CH314499A - Arretiervorrichtung für Karten in einer Kontrolluhr - Google Patents

Arretiervorrichtung für Karten in einer Kontrolluhr

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CH314499A
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card
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lever
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inhibitor
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Inventor
Bertil Ahlberg Lars Folke
Ingvar Lundgren Sven
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Ericsson Telefon Ab L M
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      Arretiervorrichtung    für Karten in einer     Kontrolluhr       In gewissen Kontrolluhren wird bei jedem       @Registriervorgang    ein Loch in die Karte ge  stanzt. Dieses Loch dient zur Bestimmung der  Kartenstellung für den nächsten     Regist.rier-          vorgang,    wobei ein     Fühldorn    in das Loch ein  dringt und die eingeschobene Karte in einer  um eine Zeile höheren Lage als beim vor  herigen     Registriervorgang    anhält. Bei solchen  Apparaten müssen die beiden der Führung  dienenden Kartenkanten verhältnismässig  genau in die Kartenführung der Kontroll  uhr passen, da das Loch sonst neben dem Dorn  vorbeigeschoben werden könnte.

   Ferner  kommt es gelegentlich vor, dass die Karte zu  rasch in die Kontrolluhr geschoben wird, so  dass dem     Fühldorn    infolge Massenträgheit un  genügend Zeit bleibt, in das Loch einzudrin  gen. Oft werden die Karten auch so heftig in  die Kontrolluhr geschoben, dass der     Fühldorn     (las Loch     lädiert.     



  Die vorliegende Erfindung ermöglicht der  Karte beträchtlich mehr Spiel in der Karten  führung der Kontrolluhr zu lassen, und zwar  durch die Anordnung     zweier        Fühldorne    neben  einander, die jeder für sich die Arretierung  einer eingeführten Karte bewirken können.  Bei einer derartigen Anordnung können Fühl  dorne und     Auslösevorrichtungen    mit äusserst  geringer Massenträgheit vorgesehen sein, so       (lass    in diesem Falle ein     Fühldorn    rascher in  ein     vorbeibewegtes    Loch eindringen kann.    Ein Ausführungsbeispiel einer Arretier  vorrichtung gemäss der Erfindung wird an  schliessend an Hand der beigefügten Zeich  nungen erläutert.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht der     Karten-          Arretiervorrichtung    mit     Auslöseorganen;          Fig.    2 ist eine weitere Seitenansicht der  Vorrichtung von links in     Fig.    1;       Fig.    3 bis 5 zeigen je eine Seitenansicht  eines     Fühldornes    in verschiedenen Stellungen;       Fig.    6 bis 8 zeigen je einen Vertikalschnitt  nach der Linie     A-A    in     Fig.    3 bis 5;

         Fig.    9 bis 11 zeigen je eine Stellung eines  Kartenloches gegenüber den Spitzen der     Fühl-          dorne,    und       Fig.    12 zeigt eine Einzelheit zu     Fig.    1.  



  In der Beschreibung sind bekannte Teile  des Apparates, welche zur Erläuterung der  Erfindung nicht nötig sind, wie z. B. der       Stanz-    und der     Zeitstempel-Mechanismus,     nicht beschrieben.  



  Die beiden     Fühldorne        1u    und     1b        (Fig.    1,  2 und 3) sind je starr mit. einem zugehörigen  Hemmarm     2a    bzw. 2b     zweier    doppelarmiger  Hebel     2a,        3a    und 2b, 3b verbunden, welche  nebeneinander auf einer Achse 5 gelagert sind,  die in einem Rahmen 10 befestigt ist. Je eine  Schraubenfeder     4cc    bzw.     4b    greift am Hebel  arm     3a    bzw. 3b an und versucht, den Hebel  im     Uhrzeigersinne    in     Fig.    3 zu drehen.

   Nebst  den Hebeln 2a,     3a        und    2b, 3b ist ein Auslöse-           hebel    6 auf der Achse 5 gelagert, welchen die  Schraubenfeder 7 im     Gegenuhrzeigersinn    zu  drehen sucht und welcher mit einem Stift 8  versehen ist, der sich gegen die beiden Fühl  dorne     1a.    und     1b    legt. Das Drehmoment des       Auslösehebels    6 überwiegt das Gesamtdreh  moment der beiden     Fühldorne,    wodurch diese  so weit im     Gegenuhrzeigersinn    zurückgedrängt  werden, bis die in     Fig.    1 gezeigte Gleich  gewichtslage erreicht ist.  



  Vor den     Fühldornen    ist eine Kartenfüh  rung 9 angeordnet. In ihrer Ruhestellung  stehen die Spitzen der     Fühldorne    ausserhalb  der     Verschiebungsbahn    der Karte, während  sich der     Auslösehebel    6 quer durch diese Ver  schiebungsbahn erstreckt.     Wird    eine Karte  von oben in die     Kontrolluhr    geschoben, so  steht sie am Hebel 6 an und schiebt ihn nach  unten, wobei dieser im Uhrzeigersinn gedreht  wird. Die     Fühldorne    werden somit vom Stift  5 nicht mehr zurückgehalten und legen sieh  gegen die Karte (     Fig.    12).

   Wird ein Loch der  Karte vor einem     Fühldorn    vorbeigeschoben,  so dringt seine Spitze in dieses ein, wodurch  der betreffende Hebel 2, 3 im Uhrzeigersinn  weitergedreht wird, bis der Hemmarm 2 an  der Karte ansteht     (Fig.5).    Der     M'inkel    a  zwischen einer Verbindungslinie des Berüh  rungspunktes zwischen     Karte    und Hemmarm  2 mit dem Zentrum der Achse 5 und einer  Senkrechten vom Achszentrum auf die Karte,  hängt vom Reibungskoeffizienten zwischen  Karte und Hebelarm 2 ab und ist so bemessen,  dass die Karte durch die Klemmwirkung des  Hemmarmes 2 gegen die mit der Achse 5  starr verbundene Fläche 11 am     Weitergleiten     verhindert wird.  



  Je nach der Lage des Loches in der Karte,  dringen der eine oder der andere oder beide       Fühldorne    in das Loch ein, was die     Fig.3     bis 11 veranschaulichen. Wenn ein Kartenloch  52 bezüglich der     Fühldornspitzen        1a,,    1b, ge  mäss     Fig.    9     herangeschoben    wird, so wird der       Fühldorn        1b    in dieses eindringen. Die ver  schiedenen Teile der     Fühlvorrichtung    werden  dabei die in den     Fig.    3 und 6 gezeigte Stel  lung einnehmen.

   Im Fall gemäss     Fig.    10  dringt der     Fühldorn        1a    in das Loch 52 ein,    und die verschiedenen Teile der Vorrichtung  werden die in den     Fig.    4 und 7 angegebene  Stellung einnehmen. Die     Fühldorne    1a     und.    1b  sind derart angeordnet, dass sie     normalerweise     gemäss     Fig.    11 beide gleichzeitig in das Loch  52 eindringen, und die Teile der Vorrichtung  die in     Fig.    5 und 8 gezeigte Stellung ein  nehmen.  



  Die Arme     3a    und 3b der     Arretierhebel    2a,       3a    und 2b, 3b wirken in ihrer     Arretierstellung     auf eines der Enden einer     zvlindrisehen    Tor  sionsfeder 1?     (Fig.    1 und ,2), die auf der  Nabe eines     Ausklinkhebels    13 angeordnet, ist,  der auf einer im Rahmen befestigten Achse  14 gelagert ist.

   Das andere Ende der Tor  sionsfeder 12 greift zwischen zwei seitwärts  abstehende Nasen 15 und 16 einer Riegel  stange 17, wobei die zylindrischen     Windungen     den     Ausklinkhebel    gegen Drehung festhalten.'  Wenn einer der beiden oder beide Hebelarme       3a    und 3b das Ende der     Torsionsfeder    12  im     Gegenuhrzeigersinn    drehen, so erweitern  sich die     zy        lindrisehen    Federwindungen und  geben den     Ausklinkhebel    13 frei.  



  An das eine Ende des     Ausklinkhebels    13  ist mittels eines Stiftes 19 eine Stange 18       angelenkt,    an welcher wiederum mittels eines  Stiftes 20 ein Winkel 21     angelenkt    ist, welcher  auf einer im Rahmen befestigten Achse 22  gelagert ist. Eine Schraubenfeder 23 dreht  den Hebel 21 im Uhrzeigersinn und zieht  somit die Stange 18 nach unten, sobald der       Ausklinkhebel    13 durch die Feder 12 frei  gegeben     wird.     



  Das freie Ende des Winkelhebels 21 ist  zu einem Lappen 24 umgebogen, der bei Dre  hung des Hebels im U     hrzeigersinn    eine auf  einer Welle 26 angeordnete zylindrische Tor  sionsfeder 25 betätigt. Solange die Feder 25  nicht betätigt     wird,@wird    die Welle 26 durch  die Federwindungen gegen Drehung festge  halten. Wenn sich aber der Hebel 21 in     Fig.    1  im Uhrzeigersinn dreht, so bewegt er das obere  Ende der Feder 25 im     Gegenuhrzeigersinn,     wodurch sich die Federwindungen erweitern  und die Welle 26 freigeben.  



  Die Welle 26 steht unter dem Drehmoment  einer Federvorrichtung, die nach jeder Stem-           pelun        g    wieder aufgezogen wird, und führt  sofort, eine volle Umdrehung aus, sobald sie  von der     Torsionsfeder    25 freigegeben wird.  Die Welle treibt dabei über ein in der Zeich  nung nicht gezeigtes Hebelwerk die     1VTecha-          nismen    zum Stempeln und Lochen der  Karte an.  



  Die Stange 18 weist drei umgebogene  Nasen 29, 30 und 31 auf, von welchen die  unterste Nase 29 geschlitzt und vom Arm  eines Hebels 27 durchquert ist. Beim Senken  der Stange dreht diese den Hebel 27 im Gegen  uhrzeigersinn um dessen Achse 28. Unmittel  bar vor dem Wiederaufziehen der die Welle 26       ;antreibenden    Federvorrichtung wird dem  Hebel 27 auf eine nicht näher beschriebene  Weise eine Drehung im Uhrzeigersinn er  teilt, welche die Stange 18 nach oben schiebt  und zur Freigabe des Endes der Feder 25  durch die Nase 24 des Hebels 21 führt, wo  durch die Welle 26 wiederum festgeklemmt  wird.  



  Hinter den     Fühldornen    mit dem Auslöse  hebel 6 ist. ein Sperrhebel 32 auf einer Achse  33 gelagert, den eine Schraubenfeder 34 in       Fig.    1 im     Gegentthrzeigersinn    zu drehen  sucht. Eine umgebogene Nase am Sperrhebel  32     liegt    normalerweise an einem     Nocken    35 des       Auslösehebels    6 an. Wird eine Karte in die  Kontrolluhr geschoben und damit der Auslöse  hebel im     Uhrzeigersinne    gedreht, so verlässt  der Nocken 35 die Nase des Sperrhebels 32,  der sich unter der Federwirkung im Gegen  uhrzeigersinn dreht.

   Eine     zweite    umgebogene  Nase 36 am Sperrhebel 32 legt sieh dabei vor  den Sperrzahn 37 des     Ausklinkhebels    13.  Wenn die Stange 18 nach dem Stempelvor  gang gehoben wird, so schnellt die Nase 36  über den Sperrzahn 37, wodurch der Hebel 13       verhindert    wird, sich im Uhrzeigersinn zu  rückzudrehen. Da der Hebel 27 nicht mehr  weiter betätigt. wird, so     bleibt.    die Stange 18  in gehobener Stellung stehen.  



  Beire Herausziehen der Karte aus der  Kontrolluhr dreht sieh der     Auslösehebel    6 im       Gegenuhrzeigersinn,    der Nocken 35 drängt  den Hebel 32 zurück, und der Sperrzahn 37    wird freigegeben. Gleichzeitig haben sich die       Fühldorne        1a    und 1b im     Gegenuhrzeigersinn     gedreht, und die Arme     3a    und     3b    haben daher  die Feder 12 freigegeben, welche demzufolge  den     Ausklinkhebel    13 wieder festklemmt.  



  Ist eine Karte nicht vorgelocht, so kann  sie unbehindert bis auf einen beweglichen  Anschlag 38 eingeschoben werden, wobei dieser  Anschlag nach unten nachgibt, bis die Karte  auf einem festen Anschlag 39 auftrifft, der  wenig unterhalb des beweglichen Anschlages  38 angeordnet ist. Der Anschlag 38 besteht  aus einem auf der Welle 22 gelagerten Hebel,  an welchem mittels eines Stiftes 40 die Riegel  stange 17     angelenkt    ist, die mit einem Lang  loch versehen und an einem dieses     durch-          cnverenden    festen Stift 41 verschiebbar ge  führt ist und an deren Ende die     Torsions-          feder    12 zwischen die Nasen 15 und 16 greift.

    Wird der Anschlag 38 nach     tunten    verschoben,  so wird auch die Riegelstange 17 gesenkt, und  die Nase 15 gibt die     Torsionsfeder    12 frei.  Damit     wird    auch der     Ausklinkhebel    13 frei  gegeben, und es kann somit der     Lochungs-        ünd     Stempelvorgang beginnen.  



  Wird die Stange 18 gesenkt, so drückt  die Nase 30 dieser Stange den Anschlag 38  nieder, der nicht mehr in seine Ausgangs  stellung zurückkehren kann, bevor die Stange  18 wieder in ihre Grundstellung gehoben  wird, das heisst wenn der     Ausklinkhebel    13  und die     Torsionsfeder    12 sich in ihrer Aus  gangsstellung befinden. Auf diese Weise legt  sich die Feder 12 gegen die rechte Seite der  Nase 15, wenn die Riegelstange 17 in ihre Aus  gangsstellung zurückgebracht wird, auch dann,  wenn die Karte hastig herausgezogen werden  sollte, bevor der     Rückführvorgang    abgeschlos  sen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Arretiervorrichtung für Karten in einer Kontrolluhr, wobei die Lochungsstellung durch ein in die Karte gestanztes Loch be stimmt wird, gekennzeichnet durch zwei neben einander angeordnete Lochfühldorne, die jeder für sich die Arretierung einer in die Kontroll uhr eingeführten Karte bewirken können. UNTERANSPRÜCHE 1. Arretiervorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fühldorn (1) mit einem Hemmorgan (2) ver bunden ist, der die Karte gegen einen An schlag (11) drückt, wenn ein Fühldorn in ein Loch eindringt. 2.
    Arretierv orrichtung nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühl- dorne (1a, 1b) derart zum Loch (52), das in die Karte gestanzt worden ist, angeordnet sind, dass mindestens einer derselben in dieses Loch eindringen kann.
    3. Arretiervor richtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fühl- dorn. starr mit dem Hemmorgan und derart um eine Achse (5) drehbar angeordnet. ist, dass, wenn der Fühldorn (1) in ein Loch (52) einer Karte eindringt., das Hemmorgan (2) gedreht wird, bis es an der Karte ansteht, wo durch die Karte zwischen dem Hemmorgan und dem Anschlag (11), der sich auf der an dern Seite der Karte befindet, festgeklemmt. wird.
    4-. Arretiervorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einer das Zentrum der Achse (5) mit der Berührungsstelle des Hemmorgans mit. der Karte verbindenden Linie und einer vom Zentrum derselben Achse auf die Karte ge- ällten Senkrechten derart in Abhängigkeit vom Reibungskoeffizienten zwischen Karte und Hemmorgan bemessen ist, dass die Karte von letzterem gleitsicher gegen den Anschlag gedrückt wird.
CH314499D 1952-05-12 1953-05-12 Arretiervorrichtung für Karten in einer Kontrolluhr CH314499A (de)

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