Ventilationsapparat reit Verschlusslamellen Die Erfindung betrifft einen Ventlations- apparat mit einer Anzahl Vergchlusslamellen, die in einem Rahmen gelagert und mittels einer Steuersehiene gemeinsam um ihre Längsaehse sehwenkbar sind.
Bei Ventilationsapparaten dieser Art, wie solche z. B. für Luftheizungen oder Lüftungs- einriehtungen verwendet werden, sind ver- sehwenkbare Verschluss:liamellen vorgesehen zum öffnen und Schliessen des Luftkanals, in dem der Ventilationsapparat liegt oder zu dem der Ventilationsapparat einen Zugang bildet.
Bei solchen Ventilationsapparaten sind die V ersehlusslamellen in einem Rahmen dreh bar gelagert. Vor ;den Lamellen .liegt in der Regel ein gelochtes Blech oder dergleichen zum Sehutz der Lamellen.
Ventilationsapparate dieser Art werden in der Regel durch einen Handgriff geöffnet oder -eseblossen, durch den die Lamellen in Verbindung mit einer Steuerschiene ver- sehwenkt werden.
Dieser Handigriff erlaubt nur eine örtliche Betätigung des Ventilations- apparates, das heisst., zum Offnen und Schliessen.
desselben ist es erforderlich, die Verstellung der Lamellen an der Stelle vorzu nehmen, an der der Ventilationsapparat. an gebracht ist, das heisst., eine Fernsteuerung der Lamellen wäre auf meehanisehem Wege nur mit grossen Schwierigkeiten und Kosten mög- lieli. Es ist der Zweck,der Erfindung,
an einem Ventilationsapparat der eingangs genannten Art Mittel vorzusehen, die auf relativ ein fache Art eine Fernsteuerung der Verschluss- l.amellen ermöglichen. Dies wird erfindungs gemäss dadurch erreicht, diass zum Betätigen der die Stellung der Lamellen bestimmenden Steuerschiene ein Elektromagnet vorgesehen ist..
Der Elektromagnet isst zweekmässig als Doppelmagnet ausgebildet, dessen Anker je nachdem, ob durch :die eine oder andere Ma- gnetsp#u-e Strom.
fliesst, von der einen oder andern Magnetspule angezogen wird. Im ein zelnen kann ein ,derartiger Doppelmagnet in der Weise ausgebildet sein, dass der Anker in einer Hülse längsverschiebbar ist, auf deren Enden die Magnetspulen angeordnet sind.
Schaltungstechnisch lässt sieh die Be tätigung der Verschlusslamellen und deren Steuerschiene auf verschiedene Weise er reichen. Bevorzugt wird eine AuGführungs- form, bei der jede Magnetspule in einem Stromkreis liegt, der während der Bewegung, die dem Anker durch die Anzielakraft der zugehörigen Spule erteilt wird, unterbrochen wird,
wobei während dieser Bewegding auch eine Stromverbindung hergestellt wird, durch die nach Umlegen eines Netzpols der Strom kreis :der andern Magnetspule geschlossen wird. Der Magnet kann aber auch als Ruhe strommanet ausgebildet sein, so dass es ledig- z5 lieh erforderlich ist, dien einen oder andern Stromkreis zu unterbrechen.
Diese Sehaltung hat den Vorteil, dass die Venschhrsslamellen in der jeweils eingestellten Lage -vom Magnet gehalten und gesichert. werden. Dieser Voreeil kann aber bei dem zuerst. genannten Ausfüh- rungsbeispiel auch auf mechanischem Wege durch Federungen oder Rasterglieder er reicht werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt., und zwar zeigen Fig. 1 die teilweise schaiibilid iche Darstel lung des Ventilationsapparates von der Rück seite gesehen in Verbindung mit.
dem Doppel magneten und Fig. 2 eine Einzelheit. mit, Sehaltunb - sehema. lm dargestellten Ausführungsbeispiel des Ventilationsapparates sind die um ihre Längs achse schwenkbaren Verschlusslamell@en mit 1, der Rahmen, in dem diese Lamellen gelagert sind; mit 2 und die mit einem bitter 3 ver sehene Abdeckiin:g mit. 4 bezeichnet.
Die Lamellen, die a.chsparall@el zueinander stehen, sind mittels einer Steuerschiene 5 ge meinsam durch Hin- und Herschieben dersel ben v erschwenkba.r. An Stelle eines durch die Abdeckung 4: hindurchgeführten Handgriffes isst die Steuerschiene 5 mit ei:neni Ansatz 6 versehen, der einen Schlitz 7 aufweist. In diesen Schlitz 7 greift ein Zapfen 8 ein, der mit dem Anker 9 des Elektromagneten fest verbunden ist.
Wie ans Fig. 2 ersiehtlieh isst, ist. der Elek tromagnet als Doppelmagnet ausgebildet, des sen beide Spulen 10 und 1.0a aus den Enden einer Hülse 11 sitzen. Der Zapfen 3 isst durch einen Längssehlitz 12, der etwa. in der Mitte der Hülse 1.1 vorgesehen ist, hindurchgeführt.
Sobald beispielweise die Magnetspule 10 Strom erhält, wird der Anker 9 in diese Magnetspule 10 hineingezogen, so dass der Zapfen 8 des Ankers 9 die strieh.punktert dargestellte Stellung einnimmt..
Einer d er beiden Netzpole legt über einem Schleifkontakt 13 in ständiger Iiontaktver- bindung mit .dem. Anker 9. Der andere Netz- pol führt über einen Umschalter 14 und die eine oder andere Magnetspule 10 bzw. 10a zu einem Schleifkontakt. 15a bzw. 15. Der Schleifkontakt 15 liegt an einem Pol der lTa- gnetspule 10a und der Schleifkontakt 15a an einem Pol der Magnetspule 10.
Die beiden Schleifkontakte 15 und 15a sind an den Stirn seiten der Hülse 11 durch Öffnungen in die sen Stirnseihen hindurchgeführt und gelangen mit dem Anker 9 in Stromverbindung, sobald dieser eine Stellung einnimmt, in der er von der betreffenden XTagnetspule angezogen wird.
Die Wirkungsweise des gezeigten Ventila tionsapparates ist folgende: Wird der Umschalter 14 umgelegt., fliesst der Netzstrom oder der Strom aus der be treffenden Stromquelle der Magnetspule zu, zu der durch den Umsehalter eine Leitungs- verbindung hergestellt worden ist. Wird also der Umschalter 14 im dargestellten Ausfüh- rungslbeispiel nach links umgelegt,
so wird der Stromkreis der Magnetspu le 10 über diese hinweg und über den Schleifkontakt 15a in Verbindung mit dem Anker 9 und :
dessen Sehleifkontakt 130 geschlossen. Der Anker 9 wird nach links, also in die Magnetspüle 10 hineingezogen. Dabei wird die Stromverbin- dung zwischen dem Sehleifkontakt 15a, und dem Schleifkontakt 13 getrennt, so dass der Stromkreis der Magnetspule 10 unterbrochen wird..
Die eingeleitete Bewegeng des Ankers ist jed@oeh so kräftig, dass der Anker bis zum _#nsehlag an der linken Stirnseite der Hülse 17. gelangt.
In dieser Stellung ist der Schalt kontakt 1.5 Tiber den Anker 9 mit dem Sehleifkontakt 1.3 verbunden.. Der Stromkreis ; der Magnetspule 10a. wird jedoch erst dann geschlossen, wenn .der 14 in die in der Fig. dargestellte Stellung 7u.rüek- verstellt wird.
Durch :die hin und her gehende Beweg-Llrig des Ankers 9 mit seinem Bolzen 8 werden die Steuersehiene 5 verstellt und damit- die Ver- sehlusslamellen 1. verschwenkt. In der einen Stellung des Ankers 9 befinden sich die Ver- schlusslamellen in einer Stellung, in.
der der s Lüftungskanal offen. steht, und in der an- dern Stellung des Ankers 9 verschliessen die Lamellen 1 den Lüftungskanal.
<B>E</B>s ist. im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, die Verschwenkung der Ver- schlusslamellen auch auf einem andern elek trischen Wege zu erreichen, beispielsweise unter Verwendung- von zxei Schaltern, Relais oder dergleichen. Wesentlich ist, dass die Ver- sehwenkung ;selbst mittels eines Elektro magneten bewirkt wird,.