Höchstverbrauch-Anzeigevorrichtung mit Signalkontakt Höchstverbrauch-Mess-und Anzeigevorrich tungen, insbesondere an elektrischen Tarif geräten, sogenannten Maximumzählwerken, sind häufig mit einem Signalkontakt ver sehen, welcher an Hand einer der Maximum skala entsprechenden Skala auf einen ge wünschten Wert, einstellbar ist.. Die Steuerung dieses Signalkontaktes erfolgt durch eine kleine Nockenscheibe aus Isoliermaterial, wel che mit einem Einstellgriff einerseits und einem Mitnehmer der Maximumanzeigevor richtung anderseits durch ein Differential getriebe verbunden ist.
In den bekannten Aus führungsformen ist die Differentialachse par allel zur Zeigerachse angeordnet und der Ein stellgriff, welcher auf einer weiteren Achse angeordnet ist, ist mit einer kleinen Einstell skala versehen. Die Einstellachse und die Zei gerachse sind durch Zahnradübersetzungen mit der Differentialachse gekuppelt.
Die vorliegende Erfindung stellt einen gerätebaulichen Fortschritt dar. Sie betrifft eine Höchstverbrauch-Anzeigevorrichtung mit Signalkontakt, welche durch ein auf der Achse eines Mitnehmerzeigers angeordnetes Differen tialgetriebe gekennzeichnet ist, welches eine Steuerscheibe des Signalkontaktes, den Mit nehmerzeiger und einen Einstellgriff gegen seitig kraftschlüssig verbindet, wobei der Ein- stellgriff um die Zeigerachse schwenkbar an geordnet ist. Zweckmässigerweise ist dabei der Einstellgriff als Zeiger ausgebildet, dessen Fahne in einem kreisbogenförmigen, im Skalen- blech konzentrisch zur Skala des Höchstver brauchzeigers verlaufenden Schlitz angeord net ist.
Die Erfindung wird an Ausführungsbei spielen, die auf der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Maximumzählwerk, Fig. 2 das zugehörige Zifferblatt, Fig. 3 eine Variante der Anordnung des Differentialgetriebes, Fig. 4 ein. Zifferblatt für ein Maximum zählwerk nach Fig. 3 und Fig. 5 eine Anordnung nach Fig. 3 mit zusätzlicher Zahnradübersetzung.
In der Anordnung nach Fig. 1 treibt die Zählerachse 11 .über die Schnecke 12, das Schneckenrad 13, die Zahnräder 14, 15, 16, 17 die Zeigerachse 18 an. Die beiden Zahn räder 16, 17 sind auskuppelbar, indem das eine Ende der Achse 19 in einem schwenkbaren Hebel 20 gelagert ist, welcher unter dem Ein fluss eines Elektromagneten 21 steht. Auf der Achse 18 sind eine Torsionsfeder 22 und der Mitnehmerzeiger 23 angeordnet. An einer La gerplatte 53 ist ein durch Reibung gehaltener Schleppzeiger 24 befestigt, und die Achse 18 ist am Lagerbolzen 25 gelagert. Der Zeiger 24 ist mit einem Lappen 26 versehen, welcher in die Bahn des Zeigers 23 ragt.
Am Skallen- bleeh 27 ist ein Stift 28 angeordnet, welcher die Nullage des Mitnehmerzeigers 23 nach Fig. 2 bestimmt. Die beiden Zahnräder 16 und 17 werden in regelmässigen Zeitintervallen, durch den Elektromagneten 21 gesteuert, von einander entkuppelt, und der aus seiner Null Tage herausgelaufene Zeiger fällt dabei unter dem Drehmoment der Feder 22 in die Null- lage zurück.
Der Zeiger 24 bleibt in der höchst erreichten Stellung stehen und zeigt so den erreichten Maximalwert an.
Auf der Zeigerachse 18 ist ein Differen tialgetriebe angeordnet mit dem auf der Achse 18 festsitzenden Sonnenrad 29, dem auf der Achse 18 lose laufenden Sonnenrad 30, welches mit der Steuerscheibe 31 fest verbun den ist, welche ihrerseits den Signalkontakt 32 steuert. Der Steg 33 des Differentialge triebes mit. dem Planetenrad 34 sitzt ebenfalls lose auf der Achse 18 und trägt einen Ein stellgriff 35, welcher mit. einer Zeigerspitze 36 versehen ist. Der Einstellriff 35 ragt durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 37 des Ska lenbleches, welcher im Skalenblech konzen trisch zur Skala. 38 der Höchstverbrauch-An zeigevorrichtung angeordnet ist.
Dem Schlitz 37 ist eine Skalenteilung 39 zugeordnet, nach welcher der Einstellgriff 35 mit der Zeiger spitze 36 auf den signalisierenden Wert ein gestellt werden kann. Das Zifferblatt ist in Fig. 2 veranschaulicht. Der Signalkontakt ist auf den Wert 20 eingestellt gezeichnet. Die Skala 39 ist erforderlich, weil der Steg 34 bezüglich der Sonnenräder 29 und 30 nur den halben Drehwinkel ausführt.
In Fig. 3 ist eine Anordnung des Differen tialgetriebes veranschaulicht, bei welcher das Sonnenraid 30 fest auf der Zeigerachse 18 sitzt, jedoch das Sonnenrad 29 mit dem Einstell griff 35 verbunden ist und der Steg 40 als Steuerscheibe ausgebildet ist. Die Steuer seheibe 40 und: das Sonnenrad 29 laufen lose auf der Achse 18.
Das Planetenrad 34 isst dabei in einem Schlitz in der Steuerscheibe 40 radial gelagert. Diese Anordnung bringt den Vorteil mit sich, dass der Mitnehmerzeiger 23 und der Einstellgriff 35 gleiche Drehwinkel aufweisen und die Zeigerspitze 36 bezüglich der Skala 38 der Höchstverbrauch-Anzeigeeinrichtung einstellbar ist. Der eingestellte Signalwert ist auf den ersten Blick erfassbar und muss nicht wie in der Ausführung nach Fig. 2 auf die Höchstverbrauchskala transponiert werden.
Die Anordnung hat jedoch den Nachteil, dass die Steuerscheibe 40 nur den halben Dreh winkel ausführt. und' dadurch die Schalt genauigkeit etwas vermindert ist. Dieser Nach teil kann jedoch leicht behoben werden, indem, wie in Fig. 5 gezeigt, der Steg 41 als Zahnrad ausgebildet ist, welches mit einem Zahnrad 42 kämmt, das mit der Steuerscheibe 43 verbun den ist. Zwischen den Zahnrädern 41, 42 be steht das Drehzahlverhältnis 1:2 und die Steuerscheibe 43 dreht in dieser Anordnung um den gleichen Winkel wie die beiden Son nenräder 29 und 30.
Der Signalkontakt 32 ist nur symbolisch angedeutet, da die Ausführungsform des Kon taktes ausserhalb des Bereiches der Erfindung liegt. Der Kontakt kann, je nach seiner Auf gabe, ein Ruhe- oder ein Arbeits- oder ein Wechselkontakt sein. Er kann dabei in be kannter Weise als Federkontakt oder als Kippkontakt ausgebildet sein.