CH309095A - Schirmbild-Aufnahmeapparatur. - Google Patents

Schirmbild-Aufnahmeapparatur.

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CH309095A
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Ernst Dr Tanner
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Ernst Dr Tanner
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/021Apparatus for direct X-ray cinematography
    • G03B42/023Apparatus for indirect X-ray cinematography, i.e. by taking pictures on ordinary film from the images on the fluorescent screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


      Schirmbild-Aufnahmeapparatur.       Der Patentanspruch des Hauptpatentes be  trifft eine     Schirmbild-Aufnahmeapparatur,     welche durch die Vereinigung mindestens  einer     Schirmbildkamera    und mindestens einem  mit dem Röntgenapparat zur Aufnahme von  Serienbildern gekoppelten     Filmtransportgerät     gekennzeichnet ist.  



  Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft  eine weitere Ausbildungsform dieser Schirm  bild-Aufnahmeapparatur, welche dadurch     ge-          kennzeiehnet    ist, dass eine Steuerwelle zum  Antrieb des     Filmtransportmechanismus    der  Kamera und zur Betätigung von elektrischen  Kontakten zur Steuerung des Röntgenappa  rates zwecks Belichtung des Films mit einem  Antriebsmotor durch eine solche Kupplung in  Verbindung steht, dass beim Ausschalten die  Steuerwelle jeweils immer in der gleichen, be  stimmten Drehlage stillsteht, während der  Antriebsmotor weiterdrehen kann.  



       Eine    beispielsweise Ausführungsform des       l@rfindungsgegenstandes    ist in der beigefügten  Zeichnung schematisch veranschaulicht, und  zwar     zeimt          Fie.    1 eine     sehaubildliche    Darstellung der       Or-ane    zum Antrieb des Films in der Auf  nahmekamera und zur synchronen Steuerung  des nicht dargestellten Röntgenapparates  zwecks Belichtung der Bilder,       Fig.    2 eine Einzelheit von     Fig.    1 in Seiten  ansieht und in gegenüber     Fig.    1 vergrössertem  Massstab,

           Fig.    3 Kurven zur Darstellung des zeit  lichen Verlaufes der Bewegungen der Mecha  nismen zum Vorschub des Films und zum Ab  heben des Films vom Bildfenster während des  Vorschubes, sowie des zeitlichen Verlaufes der  auf die Steuerwelle ausgeübten Drehmomente  während einer Umdrehung der Steuerwelle.  



  Gemäss     Fig.    1 sind in einer Kassette 1 zwei  Filmrollen 2 und 3 drehbar gelagert. Auf der  Filmrolle 2 befindet sich der noch unbelichtete  Film, während auf der Rolle 3 der belichtete  Film aufgewickelt wird. Die Kassette 1 ist  hinter dem durch gestrichelte Linien angedeu  teten Bildfenster 5 einer photographischen Ka  mera angeordnet, die selbst nicht dargestellt  ist. Diese Kamera ist vorzugsweise eine solche  mit Spiegeloptik nach     Bouwers,    wie sie unter  der Markenbezeichnung      Odelca-Kamera     er  hältlich ist.

   Während der Aufnahme eines  Bildes muss der Film 4 in einer solchen Ka  mera eine bestimmte, optisch bedingte Wöl  bung aufweisen, die durch Festklemmen des  Films zwischen dem Rahmen des Bildfensters  5 und einem     Anpresskörper    6 erhalten wird.  Dieser     Anpresskörper    6 befindet sich zwischen  den beiden Filmrollen 2 und 3 in der Kassette  1. Mit Hilfe von Zapfen 9 ist die Kassette 1       schwenkbar    zwischen zwei Armen 7 und 8 ge  lagert, welche auf einer gemeinsamen Achse  10 schwenkbar     gelagert    und durch einen Steg  12 miteinander verbunden sind.

   Mit Hilfe  einer Feder 11 werden die Arme 7 und 8 so  geschwenkt, dass die Kassette 1 sich in     Fig.    1      nach oben bewegt und dabei der Körper 6 den  Film 4 an das Bildfenster 5     anpresst.     



  Das eine Ende einer in axialer Richtung  verschiebbar gelagerten Welle 13 liegt gegen  den Steg 12 an, während gegen das andere  Ende dieser Welle ein auf einer Achse 14  sitzender Hebelarm 15 anliegt. Die Achse 14  verläuft rechtwinklig zur Welle 13 und par  allel zur Achse 10. Sie ist drehbar gelagert  und trägt einen weiteren Hebel 16. Am freien  Ende des letzteren befindet sich eine drehbare  Rolle 17, die auf einer Kurvenscheibe 18 läuft,  welche fest auf einem drehbar gelagerten Wel  lenteil 19 sitzt. Dieser verläuft parallel zur  Welle 13 und bildet einen Teil einer Steuer  welle 19, 54.  



  Die     Aufwickelrolle    3 für den Film 4 steht  mittels eines Kardangelenkes mit einer Welle  20 in Verbindung, die ihrerseits wieder mittels  eines Kardangelenkes mit einer drehbar ge  lagerten Achse 21. gekuppelt ist, welche par  allel zur bereits     erwähnten    Welle 13 verläuft.  Ein auf der Welle 21 sitzendes     Ritzel    22 steht  mit, einem grösseren Zahnrad 24 im Eingriff,  das frei drehbar auf der Welle 13 gelagert ist.       'Mit    der Nabe dieses Zahnrades ist ein Klinken  rad 25 fest verbunden, mit dessen Zähnen eine  Sperrklinke 27 zusammenarbeitet, die schwenk  bar an einer auf der Welle 13 frei drehbar  gelagerten Trommel 26 angeordnet ist. Um  den halben Umfang der Trommel 26 läuft ein  biegsames Band 28, z.

   B. aus Stahl, das durch  eine Schraube 29 unverrückbar auf der Trom  mel festgehalten ist. Das eine Ende des Ban  des 28 steht unter dem Einfluss einer Zugfeder  30, während das andere     Ende    des Bandes an  einem Arm 31 angreift. Dieser ist um eine  Achse 32 schwenkbar, zusammen mit einem  Winkelhebel 33, an dessen einem Arm eine  drehbare Rolle 34 vorhanden ist, welche sieh  gegen den     Umfang    einer auf der Welle 19 sit  zenden Kurvenscheibe 35 anlegt. Am andern  Arm des Winkelhebels 33 befindet sieh ein  Stift 36, der einen Längsschlitz 37 des Armes  31 durchgreift. Die Achse 32 greift durch  einen weiteren Längsschlitz 38 des Armes 31  hindurch.

   Auf diese Weise ist der Arm 31 in  seiner Längsrichtung und radial zur Achse    32     verselriebbar    geführt, so dass der Abstand  R des Angriffspunktes des Bandes 28 am  Hebel 31 von der Achse 32 und somit. die  wirksame Länge des Hebelarmes R verändert  werden kann. Bei der Drehung der Kurven  scheibe 35 führt der Arm 31 eine     sehwingende     Bewegung aus, weshalb er im folgenden als  Schwingarm bezeichnet wird. Eine am Stift  36     verankerte    Zugfeder 40 greift mit ihrem  andern Ende an einem Stift 41 an, der am  Schwingarm 31 sitzt; die Feder 40 hat somit  das Bestreben, den     Irrn    31 in     Fig.    1 nach  oben zu verschieben.

   An der einen Längskante  des Armes 31 ist, eine Verzahnung 39 vor  handen, in welche eine Sperrfeder 43 und eine  Klinke 44 eingreifen. Die Sperrfeder 43 ist  mittels eines Trägers 42 am Winkelhebel 33  befestigt, während die Klinke 44 um einen       festen,    das heisst nicht mit. dem Hebel 33 und  dem Arm 31 verbundenen Zapfen 4.5 schwenk  bar ist.  



  Ein Hebel 46 ist tun eine Achse 47 schwenk  bar gelagert und trägt an seinem freien Ende  einen Bolzen 48, der zwischen die Sperrfeder  43 und den Schwingarm. 31 eingreift und  bei entsprechender     Schwenkung    des Hebels  46 die Sperrfeder und die Klinke 43 aus der  Verzahnung 39     ausrilcken    kann.  



  Die     Kurvenseheibe    18 ist so geformt,     da.ss     während etwa einer halben     Umdrehun-    der  Steuerwelle 19 die Hebel 15 und 16 in Ruhe  sind und während der andern Hälfte der  Umdrehung der Welle 19, 54 eine     sinusför-          mige    Hin- und     Herbewegun-    ausführen, wie in       Fig.    3 unter     n.    für eine     Umdrehung    der Welle  gezeigt ist. Die andere Kurv     enseheibe    35 hat.

    eine solche Form, dass der Winkelhebel 33 und  der Arm 31 während jedes ganzen     'Umganges     der Welle 1.9 eine     sinusförmige        Sehwingbewe-          gung    vollführen, wie in     Fig.    3 unter b dar  gestellt ist, wobei die     Rüekwärtsschwingung     gestrichelt gezeigt ist.  



  Auf der Welle 19, 54 sitzt. noch eine zu  sätzliche Kurvenscheibe 49, gegen deren     L        Irr-          fang    unter dem Einfluss einer Feder 50 ein  Hebel 51 mittels einer drehbar an ihm ge  lagerten Rolle 52 anliegt. Dieser Hebel ist um      eine Achse 53 schwenkbar. Die Form der Kur  venseheibe 49 ist derart gewählt, dass das  durch sie auf die Welle 19, 54 ausgeübte Dreh  moment zusammen mit den durch die Scheiben  18 und 35 auf die Welle 19, 54 wirkenden  Drehmomenten eine während der gesamten  Unidrehung der Welle 19, 54 wenigstens an  nähernd konstante Belastung derselben ergibt.

    Die Kurvenscheibe 49 und der Hebel 51 dienen  zusammen mit der Feder 50 somit zum     Aus-          (V    der     Drehmomentschwankungen,    die  sonst auf die Welle 19, 54 einwirken würden.  In     Fig.    3 ist     -unter    c der Verlauf der Dreh  momente während einer Umdrehung der Welle  19, 54 dargestellt,

   und zwar das durch die  Scheibe 18 übertragene Drehmoment durch  die Kurve I und das durch die Scheibe 35  übertragene Drehmoment durch die Kurve     II.     Die Summe dieser beiden Drehmomente ist  durch eine strichpunktierte Kurve     III        ver-          ansehaulicht.    In     Fig.    3d ist diese Kurve     III          wieder    aufgeführt zusammen mit einer Kurve  IV, welche den Verlauf des durch die zu  sätzliche Kurvenscheibe 49 ausgeübten Dreh  momentes zeigt. Das resultierende Dreh  moment ist mit gestrichelter Linie V darge  stellt. Man ersieht, dass es während des ganzen  Umganges der Welle 19 einen konstanten  Wert x aufweist.

   Unter e ist in     Fig.    3 noch  der Radius der     Kurvenscheibe    49 in Funktion  des Winkels veranschaulicht, welcher Verlauf  zum Ausgleich der Drehmomente erforderlich  ist.  



  Mit Hilfe einer Trennkupplung 55 ist der       Wellenteil    19 mit einem gleichachsig zu ihm  angeordneten, drehbaren Wellenteil 54 lösbar  gekuppelt. Die beiden Wellenteile 19 und 54  bilden zusammen die Steuerwelle der Appa  ratur. Ein Schneckenrad 56 ist frei dreh  bar auf dem Wellenteil 54 gelagert und ist mit  einem konzentrischen Zylinder 57a verbunden,       den    die Welle 54 durchsetzt. Ein im Durch  messer gleicher Zylinder 57b sitzt fest auf der  Welle 54. Um beide Zylinder ist eine Schrau  benfeder 59 gelegt, deren eines Ende 61 mit  dem an der Welle sitzenden Zylinder verbun  den ist. Das andere Ende der Feder bildet  einen etwa radial abstehenden Finger 60.

      Wenn dieser unbelastet ist, so legen sich die  Windungen der Feder 59 gegen den Umfang  des     Schneckenradzylinders    an, wodurch der  Wellenteil 54 mit dem Schneckenrad 56 ge  kuppelt wird. Der an der Welle sitzende Zy  linder 57b ist mit einem radial abstehenden  Stift 58 versehen, der,     wie    auch das Ende  60 der Feder 59, mit einem Anschlag 62 zu  sammenarbeiten kann. Dieser Anschlag ist der  eine Schenkel eines um eine Achse 72 schwenk  baren Winkelstückes, dessen anderer Schenkel  63 als Anker eines Elektromagnetes 74 dient.

    Eine am Schenkel 62 angreifende Zugfeder  73 ist bestrebt, den Anschlag aus dem Bewe  gungsbereich des Stiftes 58 und des Feder  endes 60     herauszubewegen.    Im Stromkreis  der Spule 75 des Elektromagnetes 74 liegt  ein in seiner Ruhestellung geschlossener Unter  brechungskontakt 76, der mittels eines Druck  knopfes betätigt werden kann.  



  Mit dem Schneckenrad 56 steht eine  Schnecke 64 im Eingriff, die auf einer dreh  bar gelagerten Welle 65 sitzt, welche mit einem  elektrischen Antriebsmotor 66     gekuppelt    ist.  Dieser ist ein     Kollektormotor    mit Bürsten 67  und Feldwicklungen 68'. Die letzteren sind an  eine konstante Gleichstromquelle angeschlos  sen, während der Anker des Motors über einen  Gleichrichter 71 gespeist wird, der unter Zwi  schenschaltung einer Drossel 70 an die Se  kundärseite eines Transformators 69 ange  schlossen ist. Derselbe ist sekundärseitig mit       Anzapfungen    1'-5' versehen, die wahlweise  benützt werden können, damit die Ankerspan  nung des Motors 66 zwecks Regelung der Ge  schwindigkeit verändert werden kann.  



  Auf dem Wellenteil 54 sitzen drei Kurven  scheiben 77, die zur Betätigung von elektri  schen Kontakten 78 dienen. Die letzteren sind  zur Steuerung des Röntgenapparates bestimmt,  um die Belichtung des Films 4 in zeitlicher  Übereinstimmung mit den Bewegungen der       Filmtransportmechanismen    7-17 und 20-34,       36-45    zu gewährleisten.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Ap  paratur ist wie folgt:  Solange der Kontakt 76 nicht betätigt wird,  ist der Magnet 74 erregt, und dieser hält      daher den Anschlag 62 in der dargestellten  Lage. Der am Zahnrad 56 angeordnete Zylin  der     57a    kann unter den Windungen der  Schraubenfeder 59 durchgleiten, wenn der  ,Motor 66 in Betrieb gesetzt ist. Öffnet man  den Kontakt 76 kurzzeitig, so wird der Magnet  74 vorübergehend     aberregt,    und die Feder 73  bewegt den Anschlag 62 unter dem Stift 58  und dem Federende 60 hinweg.

   Sobald das  Ende 60 der Feder freigegeben wird, legen  sieh die Federwindungen unter dem Einfluss  ihrer Elastizität an den Zylinder     57b    des  Zahnrades 56 an, wodurch die Steuerwelle 19,  54 mit dem Antriebsmotor 66 gekuppelt wird  und sich daher sofort zu drehen beginnt. Die  Kurvenscheiben 77 betätigen jetzt die Kon  takte 78, welche den Röntgenapparat kurz  zeitig in Betrieb setzen, so dass auf dem Film  4 der Kamera ein Schirmbild aufgenommen  wird. Wenn die Steuerwelle sich um 180  ge  dreht hat, beginnt gemäss     Fig.        3a    die Kurven  scheibe 18 den Hebel 16 im Sinne des Pfeils  in     Fig.    1 zu schwenken, welche Bewegung  durch die Welle 14 auch dem Hebel 15 mit  geteilt wird.

   Dieser verschiebt die Welle 13  axial in     Richtung    gegen den Steg 12, wodurch  die Arme 7 und 8 entgegen dem Einfluss der  Feder 11 nach unten geschwenkt werden. Die  Kassette 1 wird deshalb mitsamt den Film  rollen 2 und 3 und dem     Anpresskörper    6 vom  Bildfenster 5 weg nach unten bewegt, so dass  der Film vom Bildfenster 5 abgehoben wird.  Wenn die Welle 19, 54 gegenüber ihrer Aus  gangslage um 270  gedreht ist, erreicht das  Abheben des Films das Maximum.  



  Schon bei etwa 200  Drehung der Steuer  welle beginnt die Kurvenscheibe 35 den Win  kelhebel 33 mit dem Schwingarm 31 im Sinne  des in     Fig.    1 eingezeichneten Pfeils zu schwen  ken, gemäss der Kurve in     Fig.        3b.    Mittels  des Bandes 28 treibt der Arm 31 die Trommel  26 entgegen dem Einfluss der Feder 30 an,  wobei die Klinke 27 das Klinkenrad und somit  das Zahnrad 24 im Sinne des eingezeichneten  Pfeils antreibt. Durch das     Ritzel    22 wird  über die Wellen 21 und 20 die     Aufwickelrolle     3 angetrieben und dadurch der Film 4 um die  Breite des vorher belichteten Bildes vorgescho-         ben.    Bei 340  Drehung der Steuerwelle ist  der Filmvorschub beendet.

   Während der Dre  hung von 270 bis 360  der Steuerwelle wird  die Kassette 1 wieder gegen das Bildfenster 5  bewegt, so dass nach einer vollständigen Um  drehung der Steuerwelle der Film 4 wieder  gegen das Bildfenster gepresst ist.  



  Hatte man, wie angenommen wurde, den  Kontakt 76 nur kurzzeitig betätigt, so befindet.  sich der Anschlag jetzt wieder in der darge  stellten, wirksamen Lage. Kurz vor Errei  chung des vollständigen Umganges fährt dann  das Ende 60 der Feder 59 auf den Anschlag 62  auf, wodurch die Windungen der Feder vom  Zylinder     57a    gelöst werden. Durch Aufschlag  auf den Anschlag 62 setzt der Stift 58 die  Steuerwelle 19, 54 in der Ausgangslage still,  während der Motor 66 und das Zahnrad 56  weiterdrehen.    Durch kurzzeitiges Betätigen des Kontaktes  76 können somit Einzelaufnahmen gemacht  werden, wobei die Belichtung und der Trans  port des Films in zeitlich richtiger Folge auto  matisch erfolgen.  



  Bei der nächsten Auslösung durch Be  tätigung des Kontaktes 76 bewegen sich der  Winkelhebel 33 und der Schwingarm 31 wäh  rend der ersten 160  Drehung der Steuerwelle  entgegen dem Pfeil in     Fig.    1, wobei die Feder  30 das Band zieht. Hierbei dreht sieh selbst  verständlich die Trommel 26. Diese Bewegung  wird aber nicht auf das Zahnrad 24 über  tragen, weil die Klinke 27 über die Zähne des  Klinkenrades 25 hinweggleitet. Das Klinken  rad 25 und die Klinke 27 wirken demnach  wie eine nur für die eine Drehrichtung wirk  same Kupplung zwischen der Trommel 26 und  dem Zahnrad 24.

   Während dieser Rückwärts  bewegung des Armes 31 um den Winkel     (p          (Fig.    2) hält die Klinke 44, deren Schwenk  achse 45 ja fest im Raume steht, den Punkt P  des Armes 31 derart fest, dass der Arm 31 in  bezug auf seine     Schwenkachse    32 um den Be  trag     ,a   <I>-</I>     99    längsverschoben wird, wobei mit     a     der Abstand der     Axe    der Schwenkachse 32  von den äussersten Spitzen der Verzahnung 39  bezeichnet ist, wie deutlich aus     Fig.    2 hervor-      geht.

   Die Teilung t der Verzahnung 39 ist       etwas        kleiner    als der genannte Betrag der  Verschiebung, so dass die Sperrfeder 43, die       jeweils    mit dem Arm 31 geschwenkt wird, in  die     näclisthöher    gelegene Lücke der Verzah  nung einspringt, um bei der anschliessenden  Schwenkung des Armes 31 im Sinne des Pfeils  in     Firn.    1. und 2 den Arm gegen Verschiebung  zu sichern, wobei dann die Klinke 44 um einen  Zahn bezüglich der Verzahnung 39 nach oben  gleitet. Bei jeder     Rückwärtsbewegung    wird  also der Schwingarm um einen Zahn nach  unten     verschoben,    was eine schrittweise Ver  kürzung des wirksamen Hebelarmes R zur  Folge hat.

   Dadurch wird der Drehwinkel der  Wellen 21, 20 und der Filmrolle 3 jedesmal  kleiner, während gleichzeitig der Durchmesser  des Filmwickels auf der Rolle 3 zunimmt.  Auf     diese    Weise kann erreicht werden, dass       der    Film stets um wenigstens annähernd den       Oleiehen    Betrag vorgeschoben wird. Die Rück  wärtsbewegung des Schwingarmes 31 ist in       Fig.        3b    mit gestrichelter Kurve     veranschau-          lieht.     



  Nach dem Einlegen eines neuen Films muss       selbstverständlich    der Filmvorschub jeweils  wieder mit dem grösstmöglichen Hebelarm R       lie.onnen    werden. Uni dieses zu erreichen, be  tätigt     inan    den Hebel 46 so,     da.ss    der Bolzen  43 die Klinke 44 und die Sperrfeder 43 aus       der    Verzahnung 39 ausrückt. Die Feder 40       zieht:    dann den     Sehwingarm    31 ganz nach oben.  



  Wenn man den Kontakt 76 während län  gerer Zeit öffnet, so dreht die Steuerwelle 19,  54 ununterbrochen weiter, wobei während       edel-        ITmdrehung    derselben eine Aufnahme       gemaelit,    der Film vorn Bildfenster 5     abge-          lioben,    vorgeschoben und wieder an das Bild  ;     erster        angepresst    wird.

   Es entstehen dann       Serienaufnahmen,    die je nach der Geschwin  digkeit des Antriebsmotors praktisch in dieser  Ausführungsform eine Frequenz von 1 bis  5 Bildern pro Sekunde haben können, ent  sprechend der Zahl der sekundärseitigen     An-          zapfiingen    am Transformator 69. Nach dem       Loslassen    des Kontaktes 76 kommt die Steuer  welle jeweils immer in der gleichen, bestimm  ten Drehlage zum Stillstand.    Die erwähnten     sinusförmigen    Bewegungen  der Teile der Mechanismen 7-17 und 20-34,       36-45    haben den Vorteil, dass sich die Mas  senkräfte möglichst wenig bemerkbar machen.  



  Da die Auslösung der Apparatur auf rein  elektrischem Wege mit Hilfe des Kontaktes 76  erfolgt, ist eine Fernsteuerung der Apparatur  ohne weiteres möglich.  



  Die Drehgeschwindigkeit des Antriebs  motors könnte auch mit Hilfe eines     Thyratrons     gesteuert werden.  



  Zwischen dem Zahnrad 56 und dem Zylin  der 57a kann eine Rutschkupplung eingeschal  tet sein, welche jeweils gleitet, wenn der Dre  hung der Welle 19, 54 ein unzulässig grosser  Widerstand entgegengesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schirmbild-Aufnahmeapparatur mit einem Röntgenapparat und einer mit diesem ge- kuppelten photographisehen Kamera für Ein zel- und Serienaufnahmen, gemäss dem Patent anspruch des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Steuerwelle zum Antrieb des Filmtransportmechanismus der Kamera und zur Betätigung von elektrischen Kontak ten zur Steuerung des Röntgenapparates zwecks Belichtung des Films mit einem An triebsmotor durch eine solche Kupplung in Verbindung steht, dass beim Ausschalten die Steuerwelle jeweils immer in der gleichen, be stimmten Drehlage stillsteht, während der An triebsmotor weiterdrehen kann.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Scliirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kupplung eine Schraubenfeder (59) aufweist, deren eines Ende (61) mit der Steuerwelle (19, 54) verbunden ist und die einen zu dieser Welle konzentrischen, mit dem Motor verbundenen Zylinder (57a) umgibt und gegen diesen anzuliegen bestrebt ist, und dass das andere Ende (60) der Feder durch einen elektromagnetisch bewegbaren Anschlag (62) in einer solchen Lage festgehalten werden kann, dass sieh die Federwindungen vom Zy linder abheben.
    2. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (19, 54) einen radial abstehenden Stift (58) trägt, der durch Zusammenarbeit mit dem An schlag (62) die Steuerwelle in der bestimmten Ruhelage stillsetzt, wenn die genannte Kupp lung gelöst ist. 3. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass im Stromkreis des zum Bewegen des Anschlages (62) dienenden Elektromagnetes (74) ein Unterbrechungskon takt (76) liegt, durch dessen Betätigung die Aufnahme photographischer Bilder bewirkt wird.
    4. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle (19, 54) Kurvenscheiben (18, 35, 77) trägt, welche einen Mechanismus (i-17) zum Abheben des Films vom Bild fenster (5) der Kamera während des Filmvor schubes sowie einen Mechanismus (20-34, 36-45) zum Vorschieben des Films und die elektrischen Kontakte (78) betätigen. 5. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (7-17) zum Abheben des Films die Kassette (1) mit den Filmrollen (2 und 3) bezüg lich des Bildfensters (5) der Kamera zu ver schieben gestattet.
    6. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Mechanismus zum Vorschob des Films einen Schwingarm (31) aufweist, der mittels eines biegsamen Bandes (28) mit einer Trommel (26) gekup pelt ist, welche über eine nur für eine Dreh richtung wirksame Kupplung (25, 27) mit der Aufwickelrolle (3) des Films in Verbindung steht.
    7. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wirk same Länge (R) des Schwingarmes (31) veränderlich ist und sich bei jeder Schwing bewegung selbsttätig um einen bestimmten Betrag verkürzt, so dass unter Berücksichti gung der Durchmesserzunahme des Film wickels auf der Rolle (3) der Film durch jede Schwingbewegung des Armes (31) um wenigstens annähernd den gleichen Betrag vorgeschoben wird.
    B. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingarm (31) in seiner Längsrichtung ver schiebbar gelagert ist und eine Verzahnung (39) aufweist, in welche eine Klinke (44) und eine Sperrfeder (43) eingreifen, derart, dass bei jeder Schwingbewegung der Schwing arm um einen Zahn verschoben wird.
    9. Sehirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Steuerwelle (19, 54) eine zusätzliche Kurvenscheibe (49) sitzt, die mit einem durch eine Feder (50) belasteten Hebel (51) zusammenarbeitet und derart ausge bildet ist, dass durch dieselbe auf die Steuer welle ein Drehmoment aasgeübt wird, welches zusammen mit den von den Mechanismen zum Vorschub und zum Abheben des Films aus geübten Drehmomenten eine wenigstens an nähernd konstante Belastung der Steuerwelle ergibt.
    10. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerwelle aus zwei durch eine Trennkupplung (55) lös bar miteinander verbundenen Teilen (19 und 54) besteht, deren einer (19) die Kurvenschei ben zum Antrieb der Filmtransportnieehanis- men trägt. 11. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein Elektromotor mit regel barer Geschwindigkeit ist, damit die Bild frequenz bei Serienaufnahmen nach Wahl ein gestellt werden kann.
    12. Schirmbild-Aufnahmeapparatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, da- durch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein Kollektormotor ist, dessen Ankerspan nung verändert werden kann. 1a'. Schirmbild-Aufnabmeapparatitr nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, da- durch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor durch ein Thyratron gesteuert ist.
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