CH308980A - Aufzug mit Schutzeinrichtung an der Kabine. - Google Patents

Description

  Aufzug mit Schutzeinrichtung an der Kabine.    Bei Aufzügen ohne Kabinentüre besteht       bisher    die Gefahr, dass     während    der Fahrt  der Kabine Fremdkörper, z. B. Finger, von  in der Kabine     befindliehen    Personen in den       Zwischenraum    zwischen Kabine und Schacht  wand eingeklemmt werden,     -#vodureli    schwere  Unfälle entstehen können.  



  Solche Unfälle sollen beim Aufzug gemäss  vorliegender Erfindung mit türloser Kabine und  Schutzeinrichtung an letzterer, die     m.it    einem  zum     Stillsetzen    des Aufzuges in der     Schal-          tLiiitsairordnung    vorgesehenen elektrischen  Sehalter zusammenwirkt, dadurch behoben wer  den, dass ein mit dem elektrischen Schalter in       Wii-ktin,#sverbindung    stehendes     Betätigungs-          urgair    an der Kabine auf der offenen Kabinen  seite in den Zwischenraum zwischen Kabine  und Schachtwand hineinreicht, das beim Ein  dringen eines Fremdkörpers in diesen     Zwi-          selienrauin    nachgeben kann,

   um den Schalter  zu betätigen.  



  Vorteilhaft ist als     Betät.igiuigsorgan    eine  elastische Hohlleiste und als elektrischer Schal  ter ein     Druckwellenschalter    vorgesehen, der  mit dem Hohlraum der Hohlleiste in Verbin  dung steht.  



  Das Betätigungsorgan kann am Boden,  jedoch     aueli    auf beiden Seiten und an der  Decke der Kabinenöffnung vorgesehen sein,  um auch an diesen Stellen das Auftreten von  Unfällen zu verhüten.         Auf    der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes     dargestellt.            Fig.    1     zeigt    einen senkrechten Teilschnitt  durch den Kabinenboden im Bereich der Ka  binenöffnung, und       Fig.    2 ist eine Ansicht einer Hohlleiste     und     eines damit verbundenen     Druckwellensehal-          ters.     



  Unter der Antrittsleiste 1 des Kabinen  bodens 2 ist eine sich über die ganze Ka  binenbreite erstreckende elastische Hohlleiste  3 angeordnet. Diese Leiste 3 reicht, wie er  sichtlich, in den Zwischenraum zwischen dem  Kabinenboden 2 und der Schachtwand 4 hin  ein. Sie ist     einerends    abgeschlossen und steht       anderends    mittels eines Schlauches 5 mit  einem     Druehwellenschalter    6 in Verbindung,  dessen Kontakt, 7 betätigt bzw. im gezeich  neten Beispiel geöffnet wird, wenn die Hohl  leiste 3 an irgendeiner Stelle nachgibt bzw.  eingedrückt wird, indem die dabei im Hohl  raum entstehende Druckwelle die Betätigung  des Kontaktes 7 bewirkt.

   Der Kontakt 7 ist  in die     Schaltungsanordnung    für die Aufzugs  steuerung derart eingeschaltet, dass beim Be  tätigen des Kontaktes der Aufzug sogleich  selbsttätig stillgesetzt wird. Wenn daher  ein Fremdkörper, z. B. ein oder mehrere Fin  ger, in den Zwischenraum zwischen Kabinen  boden 2 und Schachtwand 4 gelangt, so wird      die Hohlleiste 3 eingedrückt und der Aufzug  stillgesetzt, so dass die Unfallgefahr vermieden  ist.  



  Die elastische Hohlleiste kann am Boden,  aber auch längs der beiden Seiten und der  Decke der Kabine auf deren offenen Seite  angeordnet sein oder ringsum in den Zwi  schenraum     zwischen    Kabine und Schachtwand  reichen, so dass auch beim Eindringen eines  Fremdkörpers in den Zwischenraum an den  beiden Seiten oder an der Decke der Aufzug  selbsttätig stillgesetzt wird.  



  An Stelle der elastischen Hohlleiste könnte  auch ein anderes Betätigungsorgan vorhanden  sein, das mit einem in der Aufzugsteuerung  vorgesehenen elektrischen Schalter so in Wir  kungsverbindung steht, dass es beim Eindrin  gen eines Fremdkörpers in den     Zwischenraum     zwischen Kabine und Schachtwand so nach  gibt, dass es den Sehalter betätigt und den       Aufzug        stillsetzt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufzug mit türloser Kabine und Schutz- einriehtung an letzterer, die mit einem zum Stillsetzen des Aufzuges in der Schaltungs- anordnung vorgesehenen elektrischen Schalter zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem elektrischen Schalter in Wir kungsverbindung stehendes Betätigungsorgan an der Kabine auf der offenen Kabinenseite in den Zwischenraum zwischen Kabine und Schachtwand hineinreieht, das beim Eindrin gen eines Fremdkörpers in diesen Zwischen raum nachgeben kann, um den Schalter zu be tätigen. UNTERANSPRCICHE 1.

   Aufzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsorgan eine elastische Hohlleiste und als elektrischer Schal ter ein Druekwellenschalter vorgesehen ist, der mit dem Hohlraum der Hohlleiste in Ver bindung steht. 2. Aufzug nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan am Boden der Kabinenöffnung angeordnet ist und in den Zwischenraum zwischen dem Boden und der Sehaehtwand hineinreicht. 3. Aufzug nach Unteranspi-tich 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan am Kabinenboden unmittelbar unter der Antritts leiste angeordnet ist.