CH308275A - Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. - Google Patents
Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.Info
- Publication number
- CH308275A CH308275A CH308275DA CH308275A CH 308275 A CH308275 A CH 308275A CH 308275D A CH308275D A CH 308275DA CH 308275 A CH308275 A CH 308275A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- amount
- weight
- aluminum
- addition
- additive
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/12—Inorganic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/12—Inorganic compounds
- C10L1/1233—Inorganic compounds oxygen containing compounds, e.g. oxides, hydroxides, acids and salts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/10—Liquid carbonaceous fuels containing additives
- C10L1/12—Inorganic compounds
- C10L1/1275—Inorganic compounds sulfur, tellurium, selenium containing compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zum Vermindern störender Wirkun gen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung vanad@umhaltiger Brennstoffe in einer Brennkammer entstehen, mittels min destens eines Zusatzstoffes, welcher in einer Gewichtsmenge, die mindestens dem halben Vanadiumgehalt des Brennstoffes entspricht, zusätzlich zum Brennstoff in die Brennkam- mer eingeführt wird. Man konnte sich lange Zeit nicht erklären, warum fallweise metallische Teile von Kessel anlagen, Gasturbinen-Aggregaten usw. auch bei Verwendung hochwertiger, zunderbestän- diger Stähle einer sehr raschen Zerstörung unterlagen. Erst vor kurzem wurde erkannt, dass diese Wirkung durch geringe Mengen von Vanadium, welches in bestimmten Ölen in Form organischer Verbindungen vorliegt, hervorgerufen wird, und zwar durch dessen beider Verbrennung entstehende Verbindung V205. Das V205 schmilzt bei 625 C (in Ge genwart von den zumeist ebenfalls sich bil denden Alkalisulfaten, sogar bei noch tieferer Temperatur). Anscheinend durch den leich ten Wechsel der Oxydationsstufe des Vana- diums kommt es zu einer wesentlich be schleunigten Bildung von Eisenoxyd, so dass sich auch bei korrosionsfesten Stählen die schützende Schicht von oxydischen Eisen- Chrom-Verbindungen nicht ausbilden kann. Man hat schon vorgeschlagen, diese schäd liche Eigenschaft des V.05 durch Zusätze zu vermindern, da weder von der Stahlseite her (z. B. durch Verwendung von hoch Ni haltigen Chromlegierungen) noch durch me tallische oder keramische Überzüge ein wesent licher Erfolg erzielt werden konnte. Man schlug vor, dafür zu sorgen, dass bei der Verbrennung ein Zusatz, der mindestens einen der Stoffe Ca, Mg, Ba, Sr, Al, Si, Zr enthält, vorhanden ist. Man stützte diese Vor schläge auf Versuchswerte, welche zeigten, da,ss :die sich dann bildenden- Vanadium- \erbindungen die Korrosion weniger fördern als die Verbindung V205. Aus diesen Ver suchswerten, welche jedoch anscheinend nicht unter den Bedingungen der Praxis gewonnen wurden, ist z. B. ersichtlich, dass Ca0 (auch Kalziumkarbid und Kalziumsilizid) und Mg0 die Korrosion am stärksten hemmen, während z. B. das Al und Al-haltige Verbindungen wesentlich weniger wirksam sind und eine Reihe der untersuchten Verbindungen kaum oder überhaupt nicht wirksam gewesen 'sein können. Dabei ist auch zu .berücksichtigen, dass sie zum Teil in einem Verhältnis von 10 Teilen Zusatz zu einem Teil Vanadium zu gegeben wurden und letzteres daher schon bloss durch die verdünnende Wirkung örtlich oder zeitlich nicht seine volle schädigende Wirkung hatte entwickeln können. Gegenüber diesem Bekannten zeigten Ver suche, welche in einer Brennkammer, also unter Bedingungen der Praxis angestellt wurden, eine andere Reihenfolge der Wirk samkeit der Zusätze, bestätigten jedoch die sehr günstige Wirkung des Mg0 zur Vermin- derung der Korrosion, welche jene des Ca0 sogar übertrifft. Sie lieferten aber die neue Erkenntnis, dass bei Verwendung dieser Zu sätze ganz ausserordentliche Schwierigkeiten auftreten durch eine verstärkte Bildung me chanisch sehr fester Ansätze, welche aus dein dann entstehenden M9S04 bzw. CaS04 be stehen. Diese Ansatzbildung ist so ungünstig, dass Zusätze allein von Mg-Verbindungen und Ca-Verbindungen gar nicht gemacht werden können. Die Bildung von Magnesiiunsulfat bzw. Kalziumsulfat ist nicht zu verhindern, da alle Öle einen genügend hohen Schwefelgehalt haben und die Reaktion genügend schnell verläuft. Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, dafür zu sorgen, dass der Zusatz Erdalkalien und Aluminium, letzteres in einer die Ge wichtsmenge der in den Erdalkalien enthal tenen Erdalkalielemente überwiegenden Ge- -%#@-ichtsmenge enthält. Unter Erdalkalien werden verstanden die Erdalkalielemente und deren organische und anorganische Verbindungen. Der Zusatz kann neben Magnesium Alu minium in mindestens eineinhalbfacher Ge wichtsmenge des Magnesizuns enthalten. Auch kann der Zusatz Magnesiinnoxy d (Mg0) und in bezug auf dieses mindestens die doppelte Gewichtsmenge Aliuniniumoxyd (A1203) enthalten. Es kann sich empfehlen, dafür zu sorgen, dass der Zusatz Aluminiumorthohydroxyd (Al [ OH ] 3) bzw. Aliuniniummetahydroxy d (_410 [ OH]) bzw.¯Aluminiumsulfat (A12 [S04] 3) enthält. Der Zusatz kann Ca0 und A1203 in Form von Tonerdezement enthalten. Erst hierdurch wird die Bildung von Ma gnesiumsulfatansätzen bzw. von Kalznunsul- fatansätzen verhütet oder doch wenigstens so weit vermindert, dass es möglich wird, korro sionsvermindernde, Magnesiiun bzw. Kalzium enthaltende Zusätze zu machen. Ablagerungs versuche, welche unter den Bedingungen der Praxis vorgenommen wurden, zeigten, dass in diesem Falle die Ansatzbildung, z. B. auf den Schaufeln, auf einen im Betrieb zulässi gen Betrag herabgesetzt wird. Das Vanadium könnte im Flugstaub röntgenographisch in Form von an A1203 gebundenen komplexen Ca -1Vlg - S - V - 0 - Verbindungen festgestellt werden. Die Zusätze können in Form anorganischer Verbindungen oder organischer öllöslischer Verbindungen z. B. in fester Form in feinster Verteilung eingebracht werden. Bei dem ge meinsamen Zusatz von Ca0 und A1203 ist vielfach die Verwendung von feinstgemahle- nem Tonerdezement vorteilhaft.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung vanadiumhaltiger Brenn stoffe in einer Brennkammer entstehen, mit tels mindestens eines Zusatzstoffes, welcher in einer Gewichtsmenge, die mindestens dem halben Vanadiumgehalt des Brennstoffes ent spricht, zusätzlich zum Brennstoff in die Brennkammer eingeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Zusatz Erdalkalien und Aluminium, letzteres in einer die Ge wichtsmenge der in den Erdalkalien enthal tenen Erdalkalielemente überwiegenden Ge wichtsmenge enthält.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatz, neben Magnesüun, Aluminium, in mindestens einein- halbfacher Gewichtsmenge des Magnesiums, enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatz Ma gnesiumoxyd und, in bezug auf dieses, min destens die doppelte Gewichtsmenge Alumi niumoxyd enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da- cliirch gekennzeichnet, dass der Zusatz Alumi- niumorthohydroxyd enthält. 4.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass,der Zusatz Aliimi- niummetahydroxyd enthält. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatz Alumi niumsulfat enthält. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatz Ca0 und A1203 in Form von Tonerdezement ent hält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH308275T | 1952-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH308275A true CH308275A (de) | 1955-07-15 |
Family
ID=4493452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH308275D CH308275A (de) | 1952-02-23 | 1952-02-23 | Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH308275A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5037478A (en) * | 1987-02-18 | 1991-08-06 | Nippon Paint Co., Ltd. | Corrosion preventive pigment comprising a phosphate source, a vanadium ion source, and optionally, a network modifier and/or a glassy material |
-
1952
- 1952-02-23 CH CH308275D patent/CH308275A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5037478A (en) * | 1987-02-18 | 1991-08-06 | Nippon Paint Co., Ltd. | Corrosion preventive pigment comprising a phosphate source, a vanadium ion source, and optionally, a network modifier and/or a glassy material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE962489C (de) | Sparbeizmittel zum Schutze von Metallen bei der Behandlung mit sauren Mitteln | |
DE1037229B (de) | Sparbeizmittel | |
US2298280A (en) | Treatment of metal | |
CH308275A (de) | Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. | |
AT136003B (de) | Emaillierte Gefäße und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE1962714A1 (de) | Vermeidung einer Hitzekorrosion in Gasturbinenmotoren | |
DE2239581A1 (de) | Loesung und verfahren zum aufbringen von ueberzuegen auf zink oder zinklegierungen | |
DE2851432A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zum aufbringen eines phosphatbelags auf ein eisenhaltiges oder zinkhaltiges metallsubstrat | |
DE584411C (de) | Verfahren zur Herstellung von korrosionsfesten UEberzuegen auf Eisen und Stahl | |
DE680199C (de) | Grundanstrichmittel | |
DE519085C (de) | Verfahren zum Schutz der Innenflaeche von zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen dienenden Retorten | |
DE946020C (de) | Zusaetze zu Brennoelen | |
EP0363784B1 (de) | Flussmittel für die Feuerverzinkung | |
DE907966C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphatueberzuegen auf Metallen | |
DE458562C (de) | Verfahren zur Herstellung von oxydischen UEberzuegen auf Magnesium | |
DE2222567A1 (de) | Verfahren zur behandlung von eisenmetallen und -legierungen zwecks korrosionsschutz | |
DE742340C (de) | Verfahren zur Erzeugung rostschuetzender Phosphatschichten auf Metallen | |
DE741101C (de) | Phosphatierung von Zink und Zinklegierungen | |
DE1185450B (de) | Verfahren zur Verhinderung der Korrosion von Tanks | |
DE883382C (de) | Verfahren zum UEberziehen von Zink mit einem Schutzueberzug | |
AT76788B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Anstrichmasse für Metalle aller Art, insbesondere Schwarzbleche und dgl. | |
DE591281C (de) | Verfahren zur Herstellung eines gegen Rost schuetzenden UEberzugsmittels | |
CH307000A (de) | Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten. | |
DE839750C (de) | Sparbeizmittel und Schutzmittel fur Metalloberflachen von Beizanlagen | |
AT148151B (de) | Verfahren zur Vorbereitung von Eisen od. dgl. für die Aufbringung einer haftoxydfreien Grundglasur. |