Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. <B>28,94151.</B>
Vorrichtung zur Erzeugung eines mit einem Schleifmittel beladenen Gasstromes. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Ver fahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines mit einem Schleifmittel beladenen,Gas- stromes. Die erfind-angsgemässe Vorrichtung nach dem Hauptpatent weist eine Düse; eine Quelle für komprimiertes Gas, eine Leitung, welche die Gasquelle mit der Düse verbindet, ein Ventil zur Kontrolle der Ströminig durch die Leitung, einen Behälter für das Schleif- inittel, eine Vorrichtung zur Einführung des Schleifmittels in die Leitung und Mittel zur Vibration des Behälters auf.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung der im Hauptpatent beschriebenen Vorriclitung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ge kennzeichnet durch mindestens zwei Behälter zur Aufnahme von pulverförmigem Schleif mittel, bzw. einem weiteren pulverförmigen Arbeitsmittel, durch eine Vorrichtung zür Zu- rührung von Arbeitsmittel aus jedem Behälter in eine Leitung, die die Düse mit der Gas quelle verbindet, wobei die Zuführungsvor richtung einen Vibrator für jeden Behälter aufweist, und durch eine Wählersteuervorrich- tung, die nur einen der Vibratoren zu einem bestimmten Zeitpunkt in Betrieb zu setzen ermöglicht.
Anwendungsgebiete der Vorrichtung ge mäss der Erfindung sind beispielsweise leichte Entgratungsarbeiten, Entfernung von Ober flächenbelägen, wie metallischen Filmen auf Glas und keramischen Flächen, Schneiden und Schleifen von äusserst harten -und/oder sprö- den Materialien, A1,drauhen, Bohren von Lö chern in dünne Profile, Reinigung von Dia- mantsteinen, Reinigung frisch gegossener Goldplomben, Brücken und Prothesen, Auf- rauhen von zu vereinigenden Flächen zwecks Erhöhung des Haftvermögens,
Schleifen von Porzellanzähnen und Entfernung von Rost von Instrumenten aus Kohlenstoffstahl.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt.
In der Zeichnung ist der Handgriff für die Düse<B>11</B> mit<B>10</B> bezeichnet. Die aus kom primiertem Gasstrom und pulverförmigem Arbeitsmittel bestehende Mischung strömt durch den Handgriff Lind tritt durch die sehr leine Düse<B>11.</B> Der Aufbau dieses Handgriffes entspricht vorzugsweise der in dem Haupt patent erläuterten Konstruktion.
Das Gas, vorzugsweise Kohlendioxyd, das den gepulverten Stoff trägt, kommt von einem geeigneten Behälter 12, beispielsweise einem Tank oder Zylinder, und gelangt zum Hand griff und der Düse durch eine Leitung<B>1,3</B> aus Gummirohren, die drei getrennte !Strömungs wege in paralleler Anordnung enthält, welche in der Zeichnung durch die Bezugszeielien 13,a,<B>13b,</B> 13c angedeutet sind.
Diese paralle len Strömungswege verzweigen sich aus der Hauptleitung<B>13</B> auf der Behälterseite am Punkt 14 und vereinigen sieh auf der Hand,- griffseite wieder zur Hauptleitung<B>13</B> am Punkt<B>15.</B> Der Zylinder 12 enthält üblicherweise Kohlendioxyd, mit einem Druck von annä hernd<B>7,03</B> at. bei Raumtemperatur, und dieser Druck wird so lange aufrechterhalten, als sieh noch flüssiges Kohlendioxyd im<B>Zy-</B> linder befindet. Dieser Druck ist jedoch für die meisten der erwähnten Bearbeitungsfälle zu hoch, so dass ein Druckregler<B>16</B> in die Leitung<B>13</B> in der Nähe des Zylinderabsperr- ventils <B>17</B> angeordnet wird.
An den Regler <B>16</B> ist ein Messinstrument <B>18</B> zur Druck anzeige angeschlossen.
Der Arbeitsdruek der Vorrichtung kann über einen beträchtlichen Bereich schwanken, und natürlich ist der Druck an der Düse<B>11</B> wichtig. Für die meisten Verwendungszweeke der Vorrielit-ung hat es sieh heiüausgestellt, dass dieser Druck in der -Gegend von<B>-5,95</B> at liegen soll, jedoch kann an der Düse mit Drücken von<B>2,35</B> at bis zu annähernd 14,06 at gearbeitet werden.
Es ist jedoch in diesem Zusammenhang interessant, zu bemerken, dass eine Erhöh-Lu-ig des Arbeitsdruckes über<B>5,96</B> at an der Düse eine sehr kleine Veränderung der Schlei-fwirkung des Gas-Schleifmittelge- miselies zur Folge haben, wenn selbstverständ- liell die übrigen Bedingungen die gleichen bleiben.
Bezüglich des -untern Druckbereiches, das heisst tiuter <B>5,95</B> at, ist zu bemerken, dass ge wisse Operationen vorzugsweise in diesem Be reich ausgeführt werden, aus welchem GrLmd ein den -Gasdruek begrenzender Regler<B>19</B> eingesetzt ist, der mittels eiiiein parallelen Nebenleitungszweig <B>1,3'</B> mit der Leitung<B>13</B> verbunden ist.
Da es unpraktisch ist, ein Messinstrument oder einen Regler für den Gasdruck in der Nachbarschaft der Düse, beispielsweise am Handgriff<B>10,</B> anzubringen, sind statt dessen die Regler<B>1-6</B> und<B>19</B> beim Druekgasbehälter vorgesehen, jedoch werden die Drücke, die von diesen Reglern gehalten werden, natürlich vom Druckabfall in der Leitung zwischen den Reglern und dein Handgriff beeinflusst. Dar auf haben eine Anzahl von Faktoren Ein- 11-Liss, beispiels*eise die Länge und der Durch messer der Leitung und die Druckabsorption in den Mischern und in den Quetschventilen, die später noch zu beschreiben sind.
Beispiels weise hat sich herausgestellt, dass dieser Druckabfall, zwischen den Reglern und der Düse im Durchschnitt zwischen 2,45 und<B>2,8</B> at liegt. Für einen Druck von<B>5,95</B> at an der Düse muss beispielsweise der Regler<B>16</B> auf annähernd 8,4 bis<B>9,1</B> at eingestellt werden. Wenn ein Druck von annähernd 2,1 at an der Düse erwünscht ist, dann muss natürlieh der Regler<B>19</B> auf 4,55 bis 5.,3- at eingestellt wer den.
Wenn das Druckminimum erwünscht ist, so wird das Quetschventil 20 im zum Lei tungszweig 13f parallelen Teil der Leitung<B>13</B> verwendet, um die letztere zu verschliessen und den Nebenweg<B>13'</B> über den Regler<B>19</B> zu öffnen, der so eingestellt ist, dass sich ein Druck von 4,55 bis<B>5,3-</B> at ergibt. Die oben genannten Zalilen stellen nur Beispiele dar, da sieh der Drueli:abfall über einen weiten Bereich abhängig von der Ausführungsform der Vorrichtung ändern kann. Mittels dem Ventil '20 wird beim !Schliessen der Leitungs durchgang zugeklemmt.
Wenn das Ventil 20 geöffnet ist, um das die Nebenleitung 1.3' verläuft, kann ein Druck von 8,4 bis<B>9,1.</B> at vom Regler<B>1-6</B> über die Leitung<B>13</B> zu einem durch Druck betätigten SteLierschalter 2.1 gelangen. Wenn das Ventil 20 die Leitmig <B>13,</B> verschliesst, fliesst das Gas durch den Niederdr-Liekregler <B>19,</B> der vorzugs weise auf 4,55 bis<B>5,3,</B> at eingestellt ist. Durch Öffnen oder -Schliessen des Ventils 20 ist es also möglich, eines der beiden Druckgebiete, wie es gerade erwünscht ist, zu verwenden, obwohl auch andere Drucke in den gegebenen Grenzen erzielt werden können.
Die in der folgenden Beschreibung erläu terte Vorrichtung ist für die Verwendung zweier verschiedener pulverförmiger Arbeits mittel geeignet, jedoc11 ist es selbstverständ lich möglich, die Vorrichtung für die Verwen dung von mehr als zwei solcher Arbeitsmittel auszubilden.
Ein Schleifpulver wird von einem Behälter 22 eines ersten Mischers und ein Reinigungs pulver vom Behälter<B>23</B> eines andern genau gleich ausgebildeten Misehers aufgenommen. Da die beiden Miseher identisel-1 sind, wird nur einer derselben mit dem Behälter 23 zu sammen mit seiner dazugehörenden Ausrü stung zur Zuführung seines Arbeitsmittels in die Leitung<B>130</B> im einzelnen beschrieben.
Der Miseher besteht im wesentlichen aus einem Behälter<B>23</B> mit einem trichterförmi gen Bodenteil 24, der über eine Lochplatte <B>25</B> in die Misehkammer <B>26</B> mündet. Die Platte <B><U>95</U></B> ist mit einer Reihe von kleinen öffnungen versehen, wie dies im Hauptpatent für diesen Zweck beschrieben ist.<B>-</B> Die eine Seite des diesem Mischer zuge ordneten Durchganges 13c führt das Gas in die kleine Mischkammer<B>2,6,</B> und die Miseli-Lin,- aus Gas und Pulver wird darauf durch die andere Seite des Durchganges<B>13e</B> zum Ver bindungspunkt<B>115</B> und von dort zum Hand griff<B>10</B> in der bereits beschriebenen Weise geleitet.
Beide Seiten des Durchganges<B>13,e,</B> das heisst die Seite, welche Druckgas in die Mischkammer<B>26</B> führt, und die Seite, welche die Mischung von der Kammer<B>26</B> abführt, werden gleichzeitig mittels eines doppelarmi- gen Quetschventils <B>2,7</B> entweder geschlossen oder geöffnet, welches normalerweise durch die Feder 28 in die die Leitungsdurchgänge zuklemmendeStellung gedrückt ist. Nach der Zeichnung sind die beiden Seiten des Durch ganges<B>13e</B> geschlossen, so dass kein Gas die Mischkammer<B>26</B> und kein Arbeitsmittel aus dem Miseher die Leitung<B>13</B> erreichen kann.
In dieser #Stellung ist der vom Ventil<B>27</B> be- einflusste Mikroschalter<B>29</B> geöffnet, so dass kein Strom zur elektromagnetischen Vibra- tionsvorrichtung <B>30</B> für den Mischer fliessen kann.
Der Mischer ist auf dem Tisch<B>31</B> befestigt, welcher durch die zur Vertikalen geneigten Schenkel<B>32</B> getragen wird. Wird die elektro magnetische Vorrielltung <B>30</B> betätigt, so schüt telt sie den Tisch<B>31</B> und damit den Mischer- behälter <B>23.</B> Dies lässt das Pulver aus dein Behälter<B>23</B> nach unten durch die Lochplatte <B>25</B> in die Mischkammer<B>26</B> fallen, wo es vom Gasstrom aufgenommen wird, wenn dieser durch die Mischkammer<B>26</B> fliesst.
Die Wir- kungsweise des Vibrators dieser Art ist den'- Fachmann bekannt, weshalb eine weitere Be schreibung nicht notwendig erscheint. Es ist jedoch zu bemerken, dass die Wirkungsweise des Mischers und des Vibrators im Haupt patent erläutert sind.
Der Behälter<B>23</B> ist luftdicht und oben mittels eines Deckels<B>33</B> abgedichtet, der ge gen eine Dichtung 34 aufgeschraubt ist oder anderweitig befestigt sein kann. Der Deckel kann entfernt werden, wenn der Behälter 23 gefüllt werden soll, und in diesem Fall wird der Druck im Behälter auf den atmosphäri schen Druck herabgesetzt, indem man das Quetschventil<B>35</B> öffnet, das die Entlastungs leitung<B>36</B> des Mischers steuert. Natürlich darf der Verschlussdeckel <B>33</B> nicht entfernt werden, bis nicht durch das Ventil<B>27</B> der Durchgang <B>13e</B> verschlossen ist.
Um nach dem Auffüllen des Behälters den Druck im Behälter<B>23</B> und in der Mischkam mer<B>26</B> so rasch als möglich abzugleichen, ist die sich von der Mischkammer nach oben erstreckende Ausgleichröhre 3,7 vorgesehen, die in eine Aussparung<B>3,8</B> an der Unterseite des Deckels<B>36</B> hineinragt. Das obere Ende der Röhre<B>37</B> ist verschlossen, um zu verhin dern, dass das 'Pulver beim Füllen des Be hälters versehentli eh in die Abgleichröhre fällt. Seitliche Öffnungen<B>39</B> in der Nähe des Kopfteils der Röhre sehen einen Durchgang für das :Gas vom Innern der Röhre zum Innern des Behälters an einer (Stelle über dem Pulverspiegel vor.
Die Quersehnittsfläche der Ausgleichsröhre ist -Lun ein Mehrfaches grösser als die des Durchganges<B>13e,</B> so dass der Druck in der Mischkammer<B>26</B> und im Raum des Be- hä;Iters 23 über dem Pulver jederzeit annä hernd so abgeglichen ist, dass die Zuführungs- gesellwindigkeit des Pulvers in die Mischkam mer nicht gestört ist.
Die Rüttelvorrichtung für den andern Mischer mit dem Behälter<B>9,2,</B> und dieser selbst sind genau die gleichen, so dass sieh eine Be schreibung erübrigt. Es soll lediglich noch er wähnt werden, dass die entsprechenden Teile beim Behälter 22 mit den gleichen Bezugs- zeic'hen, jedoch versehen mit einem Strich, be zeichnet sind.
Die Parallelleitung 13a wird durch ein Quetschventil 40 gesteuert, das durch eine Feder 41 in seine den Leitungsdurchgang zu klemmende Verschlussstell-Lmg gedrückt wird. Durch Niederdrücken des Ventiljoches 42 kann das Ventil 40 geöffnet werden.
Die Ventile<B>2-7, 27</B> und 40 werden durch eine Steuervorrichtung mit einem Wählerglied 43 gesteuert, das eine Noeke 413' aufweist und gedreht werden kann, wobei die Nocke nur mit einem dieser Ventile zu einem bestimmten Zeitpunkt in Eingriff kommen kann. In der in der Zeichnung dargestellten -Stellung nimmt die Noeke 43" eine Lage ein, in der sie das Ventil 2ri' geöffnet hält, wodurch die beiden andern Ventile, nämlich<B>27</B> und 40, ge schlossen bleiben.
Wenn das Wählerglied das Ventil<B>27'</B> öffnet, wird der Mikroschalter<B>29'</B> geschlossen, so dass Strom zur elektromagne tischen Vibrationsvorrichtung 30f fliessen kann, die den Tisch 3,l,' und den darauf sit zenden Behälter 22 zu rütteln beginnt. Das Schleifpulver wird dann in die Mischkammer zugeführt, die nicht bezeichnet ist,<B>jedoch</B> genau der Kammer<B>26</B> entspricht, wo es von dem durch den mit dem Wählerglied 43 ein geschalteten Paralleldurchgang 13b tretenden Gas aufgenommen und zum Handgriff<B>10</B> ge tragen wird.
Zwischen dem Punkt<B>16,</B> der Verbindungs leitung<B>13</B> und dem Handgriff<B>110</B> ist ein wei teres Quetschventil 44 zur Steuerung des Durchtrittes durch die Leitung<B>113</B> vorgesehen. Dieses Ventil soll so nahe, als es praktisel-i möglich ist, am Handgriff angebracht werden, -am die Länge der Leitung<B>13</B> zwischen dem Ventil 44 und dem Handgriff<B>10</B> so.
kurz als möglieh zu machen und dadurch die Menge Pulver, die in der Leitung<B>1.3</B> zwischen 4,4 und<B>10</B> liegen bleibt, wenn das Ventil 44 ge schlossen -wird, auf den geringstmögliehen Wert herabzusetzen, so dass beim Wieder- öffnen dieses Ventils kein plötzlicher Aus tritt einer grossen Menge Pulvers auftreten kann, was im andern Fall infolge des vorher- gehenden Gebrauchs der Vorrichtung der Fall wäre.
Das Ventil 44 wird normalerweise dareh die Feder 45 in seine den Leitungsdurehgang zuklemmende Versehlussstellung gedrückt und geöffnet, wenn die Magnetspule 46 erregt wird.
Die beschriebene Vorrichtung wird elek trisch in Betrieb gesetzt und in folgender Weise gesteuert: Der Strom wird von einer 110-Volt-Wechselstromleitung 47-48 bezogen, wobei ein Hauptschalter 49 zum Schliessen und Öffnen des Kreises, der zur Vorrichtung führt, vorgesehen ist.
Wenn der richtige Druck in der Leitung<B>13</B> herrscht, wird durch diesen über den Steuerschalter 21 dessen elektrischer Schalter 21a geschlossen, worauf der Strom den Fusssehalter <B>50,</B> über den Leitungsdraht 47a erreicht, falls der Hauptschalter 49 ge schlossen ist. über den Fussschalter erreicht der Strom die Spule 46 durch den Draht<B>51</B> und kehrt durch den Draht 48a zum Haupt schalter 49 und der Stromleitung 47-48 za- rück.
,Gleichzeitig kann der Strom den einen oder andern der Vibratoren <B>30, 30'</B> erreichen, was davon abhängt, ob mit dem Wählerglied 43 der 8teuervorrichtung das Ventil<B>27</B> oder das Ventil'27' geöffnet wurde.
In der Zeieh- nung ist das Quetschventil <B>27</B> geöffnet, so dass der'Strom vom Draht<B>51</B> über den Draht <B>52</B> zum Vibrator307 fliesst, von dem er über den Draht<B>53</B> und den Mikroschalter<B>2,9'</B> züi- rückkehrt, der geschlossen ist, wenn das Ven til<B>27'</B> offen steht, was bereits beschrieben wurde.
In Weiterverfolgung des Vibrator- stromkreises lässt sich erkennen, dass der Strom vom Schalter 2-91 durch den Draht 54 und den Draht<B>515</B> zu dem Widerstand<B>56</B> und dem Gleichrichter<B>57</B> und von dort über den Draht 58 in den Hauptleitungsdraht 48a fliesst.
Wird das Wählerglied 43 gedreht, so dass das Quetschventil<B>27</B> öffnet, dann. ist der Kreis<B>für</B> den andern Vibrator <B>30</B> über den folgenden Weg geschlossen, wobei der M-,ikro- schalter <B>29</B> in diesem Fall geschlossen ist. Der Strom fliesst vom Draht,<B>52</B> durch den Draht<B>59</B> zum Vibrator <B>80</B> und dann durch den Draht #60 zum Schalter<B>29</B> und vom Schalter<B>29</B> durch den Draht,61" der auf den Draht<B>55</B> trifft, welcher zum Widerstand<B>56</B> uild zum Gleichrichter<B>57</B> führt.
Der Kreis wird dann, wie vorher durch den zum Haupt leitungsdraht 48a zurückführenden Draht58 geschlossen.
An die Stromkreise für die Vibratoren ist mittels der Drähte<B>63</B> und 64 ein Voltmeter <B>6.2</B> geschaltet; die 'Spannung an den Vibra- torstromkreisen kann mittels des Widerstandes 56 verändert werden.
Der Gleiehrichter <B>57</B> erzeugt einen pulsie renden Gleichstrom für die Vibratormagnete mit einer Frequenz von<B>3600</B> :Schwingungen pro Minute bei einer #60-I-Iz,Stromquelle. Es hat sich als zweckmässig herausgestellt, einen Gleichriehter zu verwenden, weil ohne ihn Dieb Frequenz, nämlich 7200-, zu hoch für die beste Wirkung beim Zuführen des Pulvers in den Gasstrom sein würde.
Die Vorrichtung wird wie folgt betätigt: Das Gasventil<B>17</B> wird geöffnet, so dass Gas unter Druck in das Leitungssystem gebracht wird, und das von Hand zu betätigende Ven til 2,0 entweder geöffnet oder geschlossen, <B>je</B> nachdem, welcher Maximaldruck erforder lich ist. Bei geöffnetem Ventil 20 wird der Regler<B>116,</B> wirksam, und dieser ist gemäss den früher in dieser Beschreib-ang gegebenen Bei spielen so eingestellt, dass ein Druck von 8,4 bis<B>9,1</B> at entsteht.
Wenn ein geringerer Druck erwünscht ist, wird das Ventil 20 geschlossen, worauf auch der Regler<B>19</B> zu wirken beginnt tind den Druch: auf einen Maximalwert von 4,55 bis<B>-5,3</B> at einregelt. In jedem<B>Fall</B> gelangt Druckgas dann in die Leitung<B>13,</B> und sein Druck reicht aus, um den Schalter 21a zu schliessen, so dass der elektrische Kreis in Wirksamkeit tritt, falls der Hauptschalter 49 und der Fussschalter<B>5,0</B> geschlossen sind.
Wenn aus irgendeinem Grund der Druck un- zulänglieh ist, bleibt der Schalter 21a offen, so dass keine der elektrischen Einrichtungen wirksam werden kann.
Die Wahl des Pulvers, mit dem gearbeitet werden soll, geschieht durcli Drehen des Wäh- lergliedes 42, um das eine oder das andere der Quetsehventile <B>2,7</B> und 27 zu öffnen. Falls eine Schleiloperation ausgeführt werden soll, wird das Ventil<B>27'</B> durch Bewegen der Nocke 43' in die in der Zeichnung dargestellte Lage geöffnet.
Gleichzeitig wird dabei der Schalter<B>219'</B> geschlossen, so dass der Strom den Vibrator <B>3V</B> erreichen kann, worauf Schleifpulver aus dem Behälter 22 der Lei- ti,uig 1.3b zugeführt wird.
Gleichzeitig mit dem vorhergehenden wird das Quetsel-iventil 44 geöffnet, so dass die Miseliung aus Gas und Pulver dem Handgriff <B>10</B> und schliesslich der Düse<B>11</B> zugeführt wird.<B>.</B> i Durch Offnen und Schliessen des Fuss-- sehalters <B>50</B> kann der Gasstrom leicht und nahezu ohne Verzögerung an- oder abgestellt werden, was einen sehr wesentlichen Punkt für das richtige Arbeiten mit der Vorrich- t-ung darstellt.
Die Menge des dem Gasstrom zuzuführen den Schleifpulvers kann mittels des Wider standes<B>5,6</B> eingestellt werden. Je höher die am Vibrator liegende Spannung ist, desto grösser wird die Amplitude der Schwingung und desto grösser wird die Menge des pulver förmigen Arbeitsmittels, die dem Gasstrom iugeführt wird.
Um dem Gasstrom an Stelle von iSehleif- pulver Reinigungspulver zuzuführen, wird das Wählerglied gedreht, so dass an Stelle des Quetschventils<B>27'</B> das Ventil<B>27</B> geöffnet wird, worauf genau der gleiche Betriebsvorgang zu sammen mit dein Vibrator <B>30</B> vor sieh geht, wie er eben im Zusammenhang mit dem Vi- brator <B>30'</B> beschrieben -wurde.
Vor dem Um schalten vom Selileifpulver zum Reinigungs pulver ist es jedoch notwendig, die Leitung zwischen dem Punkt,<B>1,5</B> und dem Handgriff <B>10</B> bzw. der Düse<B>11</B> vom Schleifpulver zu reinigen. Dies erfolgt durch Drehen des Wäh lergliedes, so dass das Quetschventil 40 öffnet. Damit kann Gas durch die Parallelleitung 13a und damit in die Düse<B>11</B> strömen, so dass das noch in der Leitung<B>13</B> zwischen Punkt<B>15</B> und der Düse<B>11</B> befindliche Schleifpulver lierausgeblasen wird.
Igs wird nochmals festgestellt, dass mit dem Wählerglied 4,9) immer nur eines der Quetseh- ventile <B>27,</B> '271 und 40 geöffnet werden kann, und ferner, dass, wenn eines dieser drei Ven tile geöffnet ist, die andern beiden immer ge schlossen sind.
Dies verhindert die Möglich keit, dass Pulver vom falschen Behälter zur Düse<B>11</B> strömt, und in diesem Zusammen hang ist es wichtig, dass beide Seiten jeder der Pulverbehälter zwischen die Gasquelle 12 und die Düse<B>11</B> schaltenden Leitungen ge schlossen sind, wenn der Behälter nicht ver wendet wird, und ausserdem, dass auch der Vibrator für diesen Behälter abgeschaltet ist, wenn sein Pulver nicht benötigt wird.
Die dargestellten Quetseliventile sind, be sonders dort, wo pulverförmiges Arbeitsmittei eingeführt wird, sehr wichtig, weil die von ihnen bewirkte Regelung vollkommen und rasch ist. Darüber hinaus wird der Verschleiss auf ein Minimum herabgesetzt, weil der Gummi der Leitung der abnützenden Wirkung des Pulvers sehr viel erfolgreicher wider steht, als es bei einem Metallventil möglich ist.