CH304502A - Wasserrohrkessel, insbesondere für mittleren Betriebsdruck. - Google Patents

Wasserrohrkessel, insbesondere für mittleren Betriebsdruck.

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CH304502A
CH304502A CH304502DA CH304502A CH 304502 A CH304502 A CH 304502A CH 304502D A CH304502D A CH 304502DA CH 304502 A CH304502 A CH 304502A
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Hahle Kessel-Und Behael Gustav
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Kessel Und Behaelterbau Gustav
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/02Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright
    • F22B13/023Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body mounted in fixed position with the boiler body disposed upright with auxiliary water tubes inside the fire-box, e.g. vertical tubes

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Description


      Wasserrohrkessel,    insbesondere     für        mittleren    Betriebsdruck.    Die Erfindung     betrifft    einen Wasserrohr  kessel für Dampf und Heisswasser, insbeson  dere für     mittleren    Betriebsdruck, wie sie für       Grossheizungsanlagen,    in     Wäschereien,    in  Färbereien, in der     chemischen.        Industrie,

      bei  Trockenanlagen     usw.        Verwendung        finden.     Solche     Kessel    arbeiten in der Regel     mit    einem  Betriebsdruck von etwa 1     bis    6 Atmosphären  Überdruck bzw. einer     Heisswassertemperatur     bis 160  C     und    weisen eine Heizfläche von 30  bis     100    m2 auf.  



  Bisher bekannte Kessel dieser Grösse und  den angegebenen Betriebsdrücken sind vor  allem     Flammrohrkessel,    gegebenenfalls mit  anschliessenden     Rauchrohrzügen,    für     kleinere     Einheiten stehende     Rauchrohrkessel,    beide mit  oder ohne     Quersiederohren,    und für grosse  Anlagen     Schrägrohrkessel    mit zwei Wasser  kammern.  



  Diese Kessel weisen zahlreiche Nachteile  auf. Abgesehen von dem relativ grossen     Platz-          und    Raumbedarf dieser drei     Kesseltypen    er  fordern die     Schrägrohrkessel    und die     Flamm-          rohrkessel,    soweit diese nicht freistehend sind,  umfangreiche Mauerungen, die die Anlage  kosten wesentlich erhöhen und bei der Auf  stellung der Kessel und deren Reparaturen  viel Zeit in Anspruch nehmen     und    einer oft  maligen Ausbesserung bedürfen.

   Ferner ist  der verhältnismässig grosse Wasserinhalt der  Flammrohr- und der stehenden Rauchrohr  kessel nicht immer erwünscht, weil er eine  schnelle Anpassung des Kesselbetriebes an    eine rasch     wechselnde    Belastung verhindert.  Insbesondere erfordert das An- und     Abheizen     relativ lange Zeit. Im übrigen können die  stehenden     Rauchrohrkessel    wegen der begrenz  ten zulässigen Höhe nur bis zu etwa 25 m2  Heizfläche ausgeführt werden.  



  Um die geschilderten Mängel zu vermei  den, ist es erwünscht, in Anlehnung an die  Bauarten der     Zentralheizungskessel    deren  Vorteile, wie relativ einfache Herstellung,  wenig Mauerung, leichter Transport und  schnelle Zusammenstellung, geringer Platz  bedarf, mit denen der     Wasserrohrkessel,    wie  zum Beispiel geringer Wasserinhalt, relativ  hoher Wirkungsgrad, zu     vereinigen.        Dies    wird  erfindungsgemäss dadurch ermöglicht, dass  die Wände des Feuerraumes und der Rauch  gaszüge aus aufrechten, plattenförmigen       Wasserkammern        bestehen,    die mit     wenigstens     annähernd lotrecht verlaufenden,

       henkelartig     in die     Rauchgaszüge        hineinragenden    Wasser  rohren versehen sind und mit diesen getrennte  Umlaufsysteme bilden, die jedes für sich an  aussenliegende Sammelleitungen angeschlossen  sind.

   Unter plattenförmigen Wasserkammern  werden dabei zweckmässig' Wasserkammern  verstanden, die zwei wenigstens annähernd  parallele Wände aufweisen, deren Abstand  voneinander gegenüber der Längen- und       Breitenausdehnung    der     Wasserkammer    gering  ist, so dass sich     senkrecht    zu diesen     Wänden     langrechteckige     Wasserkammerquerschnitte     ergeben, Die Wände der Wasserkammern      müssen nicht genau eben     sein,    sondern es  genügt, wenn sie     angenähert    eben     sind:

      Sie  können zur     Versteifung    oder zur Verminde  rung von     Wärmespannungen    (werfen) in den  Kammerwänden schwach gekrümmt, gewellt,  gerillt oder dergleichen sein. Zur Aufnahme  des Dampfdruckes können die genannten bei  den Wände in bekannter Weise     mittels    Steh  bolzen     miteinander    verbunden sein.  



  In der     Zeichnung    ist der Gegenstand der  Erfindung in mehreren beispielsweisen Aus  führungsformen dargestellt.  



  Die     Fig.1,    2     und    3 zeigen einen Dampf  kessel für     einen        Betriebsdnick    von 6     kg/cm2     im Längs-, Quer- und Horizontalschnitt nach  der Linie     III-III    der     Fig.    2,     und    die     Fig.    4  einen Kessel für Heisswasser     in    zwei Ausfüh  rungsformen.  



  Der     in    den     Fig.1    bis 3 dargestellte Kessel       weist    zur Bildung des Füllschachtes, des  Feuerraumes und der     Rauchgaszüge        sechs     lotrechte, in der     Längsrichtung    des     Kessels     verlaufende,     plattenförmige        Wasserkammern     auf, die der Reihe nach mit 1     bis    6 bezeichnet  sind.

       Zwischen    diesen     Längswasserkammern          sind.        Querwasserkammern    7 bis 12' ange  ordnet, die     zusammen        mit    den Stirnflächen  der     Längswasserkammern    die     Vorder-    und       Rückseite    des Kessels bilden. Von     den.        Längs-          wasserkammern    ragen lotrechte     Wasserrohre     13     henkelartig    in die     Rauchgaszüge    hinein.

    Der vom     Feuerraten    aufsteigende Ast der  Rauchzüge     ist    durch mehrere Reihen     von.    die       Wasserkammern    2 bzw.     ä        durchsetzenden     Rauchrohren 14 mit dem absteigenden, in den  Rauchkanal 15, 16 mündenden Ast der  Rauchzüge     verbunden.    Oberhalb der     Wasser-          rohre    13     sind    die     einzelnen        Rauchgaszüge     durch auf Nasen 17 aufliegende Platten 18  überdeckt und durch Putzdeckel 1.9 ver  schlössen.  



  Es sind     zahlreiche        Zentralheizungskessel     bekannt, bei denen die Wände des     Kessels,     des Feuerraumes     bzw.    der     Rauchgaszüge    von       plattenförmigen        Wasserkammern,    Wasser  mantelteilen oder dergleichen gebildet wer  den. Keine     dieser        Wasserkammern    sind je  doch mit lotrechten, in die     Rauchgaszüge       hineinragenden     Wasserrohren    versehen.

   Bei  einigen dieser Kessel sind     Quersiederohre    an  geordnet, doch     ist    deren Wirkung von der  Wirkung der lotrechten     Wasserrohre    gänzlich  verschieden. In den engen     Wasserrohren    des       dargestellten        Kessels    strömt, von den auf  steigenden Dampfblasen unterstützt, das  Wasser von     unten    nach oben, wodurch ein  reger     Wasserumlauf    entsteht, wie er sich  ohne diese Rohre oder bei     Quersiederohren     wegen der geringen Stärke der Wasserkam  mern     keinesfalls    ausbilden kann.

   Der be  schriebene Kessel lässt daher eine bedeutend  höhere     Heizfläehenbelastung    bei     besserem     Wirkungsgrad     zu        ass    bisherige Kessel.  



  Weiter sind Wände von     Zentralheizungs-          kesseln    bekannt, die aus einem Rost von       Wasserrohren    bestehen, welche der Länge  nach je     zur    Hälfte in zwei Blechtafeln ein  gepresst sind, wobei die     Blechtafeln.    an den       zwischen    den     Wasserrohren    befindlichen  Streifen durch Vernieten miteinander ver  bunden sind. Der Nachteil dieser Kessel  wände besteht     darin,    dass die nichtgekühlten  Nietreihen einer starken     Verzunderung    unter  liegen und rasch     zu        Undiehtheiten    führen.  



  Soweit bekannte Kessel mit lotrechten  Wasserrohren versehen sind, sind die eben  flächigen, aber nicht plattenförmigen Wasser  kammern zugleich Teile des den     Kessel    um  gebenden     Wassermantels.    Die Querschnitte       dieser        Wasserkammern.    sind entweder hohl  rechteckig oder weisen     hohle        C-,   <B>I-, Z-</B> oder     T-          Form    auf, so dass sich verwickelte     Eckverbin-          dungen    der     einspringenden    Teile ergeben,

    deren Herstellung zeitraubend ist und die bei  höheren Dampfdrücken und den unvermeid  lich auftretenden     Wärmespannungen    leicht zu       Rissbüdungen        führen    und Gefahrenherde  darstellen.  



  Es sind weitere     runde        Zentralheizungs-          kessel    mit     teleskopartig        .ineinandergefügten     ringförmigen     Wasserkammern        bekannt,    von  denen eine     Ausführungsform        ebenfalls    lot  rechte     Wasserrohre    aufweist, die von einer  Ringkammer     ausgehend    wieder in dieselbe  Wasserkammer zurückführen.

   Der Nachteil  dieser Kessel besteht darin, dass die Ring-           kammern    ungeteilt     sind    und daher der Zu  sammenbau und der Transport     erschwert        ist.     Diese Kessel eignen sich nicht für höhere  Dampfspannungen und sind wegen der Un  teilbarkeit ihrer Wasserkammern nur mit  relativ kleinen     Heizflächen    ausführbar. Fer  ner sind Ausbesserungen schwer vorzu  nehmen, weil der Ausbau der Ringkammern  relativ grosse     Raumhöhe    erfordert.  



  Ferner sei erwähnt, dass     plattenförmige     Taschen,     die    in den Feuerraum oder in die       Rauchgaszüge    hineinragen, sowohl bei Zen  tralheizungskesseln     wie    auch bei     Lokomotiv-          kesseln    vorgesehen worden sind.

      Gegenüber üblichen     Schrägrohrkesseln,    bei  denen gerade, etwa     bis    30      geneigte    Wasser  rohre beiderseits in     plattenförmige    Wasser  kammern münden, die wenigstens zum Teil  Wände des     Rauchgaszuges    bilden, vermeidet  der beschriebene     Kessel    nicht nur die ein  gangs erwähnten Mängel, sondern weist dar  über hinaus noch den Vorteil der besseren  Wasserzirkulation auf, die durch den lotrech  ten Verlauf der     Wasserrohre    bedingt     ist.     Durch diesen regen Wasserumlauf lassen sieh       Ablageringen    in den Wasserrohren mit Si  cherheit     vermeiden,

      so dass sich ein oftmaliges  Reinigen der Rohre oder deren     Austausch     erübrigt und die     Wasserkammern    ohne die  bei Kammerkesseln in stets grosser Anzahl  erforderlichen Putzöffnungen gebaut werden  können.  



  Im obern Teil des     Füllschachtes    ist bei  dem dargestellten     Kessel        im    Bereich des     Nor-          malwasserspiegels        eine    Wassertrommel 20  vorgesehen, die durch zwei Fallrohre 21 mit  einer über ihr befindlichen Dampftrommel 22  in     Verbindung    steht. Beide     Trommeln    sind  parallel zur     Kesselachse    angeordnet und  haben gleiche Abmessungen.

   Die Wasser  trommel 20 ist ferner über Sammelrohre 23  an der     Vorder-    und     Rückseite    des Kessels mit  den     Wasserkammern    9 und 11 bzw. 9' und 11'  unmittelbar     und    mit den übrigen Wasser  kammern durch die Verbindungsrohre     24    bis  26 mittelbar     verbinden.    Die Wasserkammern  1 bis 8, 7', 8'     und    11, 12, 11' und 12' sind    an ihren     obern        Enden    mit vier Sammel  rohren 27 verbunden, die     paarweise    vorne  und hinten     im        Gegenstrom    in die Dampf  trommel 22 münden.

   Durch diese     Anordnung     der     Dampfsammelrohre    27     wird    in der  Dampftrommel 22 ein     vollständig    gleich  mässiger Druck     und    dadurch     in    der Wasser  trommel 20 ein waagrecht verlaufender  Wasserspiegel erzielt.     Wasser-    und* Dampf  trommel 20 bzw. 22 werden von     einem    Füll  rohr 28 für festen Brennstoff     durchsetzt,    das  bei     Verfeuerung    von Öl     durch    eine auf     Nasen     29 aufruhende Platte 30     verschliessbar    ist.

    Das Speisewasser wird bei 31 dem     Kessel    und       mittels    des Verteilerrohres 32 den einzelnen       Wasserkammern.    zugeführt und der     Dampf     bei 33 entnommen. Zur     Aufhängmg    der  Wassertrommel 20 dienen zwei mit ihr ver  schweisste     Stegbleche    34, die an     Trägern    35,  welche auf den beiden     innersten.    Wasserkam  mern 3 und 4 aufliegen, befestigt     sind.    Die  Dampftrommel wird von der Wassertrommel  durch das Füllrohr 28 und die Fallrohre 21  getragen.

   Der Feuerraum bzw. der Füll  schacht     ist    seitlich und     oberhalb    der Wasser  trommel mit     Schamottesteinen    abgedichtet.  



  Die     Wasserkammern    weisen keine inner  halb der     Kammern    liegende     Verbindung    mit  einander     auf.    Jede     Kammer        ist    für sich an       ausserhalb    der     Kammern        liegende    Sammel  rohre     für    die Vor- und     Rücklaufleitung    an  geschlossen, wodurch jede     Wasserkammer     entweder für sich allein oder zusammen mit  den an ihr     angesetzten,        henkelartigen    Rohren  ein Umlaufsystem bildet,

   das     innerhalb    des       Kessels    von den übrigen Umlaufsystemen ge  trennt ist. Hierdurch können die     einzelnen          Wasserkammern    ein- und ausgeschaltet und  ihr     Ausbau    leicht     durchgeführt    werden.  



  Der Kessel ist mit     allen    erforderlichen  Einrichtungen und     Instrumenten,        wie        Beob-          achtungs-,    Ofen- und Aschentüren, Putz  öffnungen, Manometern,     Wasserstandsan-          zeigern,    Sicherheitsventilen und dergleichen,  versehen. Zum     Durchputzen    der Rauchgas  zöge sind ausser den von den Deckeln 19 ver  schlossenen Öffnungen noch seitliche, durch  Klappdeckel     36-verschliessbare        Putzöffnungen         3 7 vorgesehen.

   Die     Anschlüsse    der     Wasser-          kammern    1 bis 6 an die     Verbindungs-        und     Verteilerrohre 24, 26     und    32 sind derart an  geordnet, dass nach Entfernung der Rohre  der sich am Boden der Wasserkammern ab  setzende Schlamm bzw.     Kesselstein    durch die       Anschlussöffnungen    38 mechanisch beseitigt  werden kann. Dies ist besonders für das am  stärksten der     Wäl-meeinwirklmg        ausgesetzte,          untere    Ende der beiden innersten Wasser  kammern 3 und 4 von Wichtigkeit.  



  Die mittleren     Wasserkammern    2 und 5  sind mit Rohren 39 zur     Zuführung    von       Sekundärluft    versehen.  



  Der beschriebene Kessel ist zur     Verfeue-          rung    von     Koks,    Öl und Kohle geeignet. Bei  Koks- oder Kohlenfeuerung ist eine     Ruf-          mauerung    40 zur Lagerung des Rostes 41 vor  gesehen, die von Verlängerungsrohren 42 für  die     Zuführung    der     Sekundärluft    durchsetzt  ist.

   Die Mündungen     dieser    Rohre 42 sind bei  Koksfeuerung verstopft, wie die linke Seite  der     Fig.l    zeigt, bei     Verfeuerung    von Kohle       offen    (vergleiche     reehte    Seite der     Fig.1).    Bei  Ölfeuerung entfällt der Rost 41     lind    die Auf  mauerung 40, wie aus der     rechten    Hälfte der       Fig.    4     und    der Mitte der     Fig.1    ersichtlich     ist.     



  Bei Heisswasserkesseln sind an Stelle der       Wassertrommeln    20 den     Füllschacht    bzw.  Feuerraum überdeckende, waagrechte Was  serkammern 43 vorgesehen,     Fig.4,    die eben  falls von einem Füllrohr 44     durchdrungen     werden. Der Aufbau des     Kessels    gleicht im  übrigen dem des beschriebenen Dampfkessels       vollständig.     



  Zur     Vergrösserung    der Heizfläche können       Doppelrauchgaszüge    vorgesehen sein. Ein  solcher Kessel ist in der rechten Hälfte der       Fig.    4 dargestellt.     Diese        Ausführungsform        ist     durch die     Verdoppelung    der     innern    Wasser  kammern 3 und 4 besonders     vorteilhaft,

          weil.     die hinzugefügte     Wasserkammer    4' den  heissesten     Verbrennungsgasen        ausgesetzt    ist  und daher eine äusserst wirksame Erhöhung  der     Kesselleistung    zur     Folge    hat. Im Gegen  satz hierzu     kommt    der     hinzugefügten    Wasser  kammer 5' keine solche grosse Bedeutung     zu,       so dass     gegebenenfalls    auf sie verzichtet  werden kann.

     Die     einzelnen    Wasserkammern werden       durch    aussen     angeordnete        Verbindungsmittel          zusammengehalten.    Zu diesem Zweck weist.  jede Wasserkammer an der     Vorder-    und       Rückseite.des    Kessels rechtwinklig abstehende  Laschen 45 U-förmigen     Querschnittes    auf, die       mittels    Schrauben 46     gegeneinandergepresst     werden. Dadurch ist der Zusammenbau des  Kessels und. der Ausbau     einzelner    Wasser  kammern relativ rasch und einfach durch  führbar. Der Kessel ist wie üblich mit Blech  verkleidet.  



  Die Wasserkammern selbst bestehen aus  zwei parallel zueinander angeordneten Ble  chen 47, die durch Stehbolzen 48 im Abstand  voneinander gehalten und an ihren Rändern  durch vorzugsweise U-förmigen Querschnitt  aufweisende Halbrohre 49 miteinander ver  binden sind. Es ist selbstverständlich, dass  die     plattenförmigen    Wasserkammern auch  von Blechen gebildet werden können, die nicht  stets gleichen Abstand voneinander     aufweisen.     So kann sich zum Beispiel die Stärke einer  Wasserkammer oben und bzw.

   oder     unten     vergrössern oder     verkleinern.    Auch die Rich  tung der Wasserrohre 13 muss keine genau  lotrechte     sein,    sondern sie kann, wenn eine  besondere Führung der Rauchgase beabsich  tigt wird, schräg sein. Natürlich können auch  die     Ra.uchgaszüge    selbst anders     als    wie dar  gestellt und beschrieben geführt werden, wo  durch sich ergeben kann, dass die     platten-          förmigen    Wasserkammern eine von der ge  nauen Lotrechten abweichende Richtung auf  weisen.  



  Schliesslich können zur Erzielung eines  bestimmten     Strömungsverlaufes    sowohl in  den     Rauchgaszügen    als auch in den Wasser  kammern Leitflächen vorgesehen sein.  



  Wie sich     aus    Vorstehendem ergibt, sind  beim beschriebenen Kessel Elemente, die bei  bekannten     Zentralheizungskesseln    vereinzelt  vorkommen,     zusammengefasst,        wodurch    seine  Überlegenheit auch gegenüber diesen Zentral  heizungskesseln ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. PATEENTANSPRTJCK Wasserrohrkessel für Dampf und Heiss wasser, insbesondere für mittleren Betriebs druck, mit Wasserkammern, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wände des Feuerraumes und der Rauchgaszüge aus aufrechten, platten- förmigen Wasserkammern (1 bis 12') be stehen, die mit wenigstens annähernd lotrecht verlaufenden, henkel'artig in die Rauchgas züge hineinragenden Wasserrohren (13) ver sehen sind und getrennte Umlaufsysteme bilden, die jedes für sich an ausserhalb der Kammern liegende Sammelleitungen (27 und 32) angeschlossen sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Kessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Wasserrohren (13) versehenen Wasserkammern (1 bis 6) parallel zur Längsrichtung des Kessels ver laufen. 2. Kessel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und die Rückwand des Kessels aus zwischen. -den Lännswasserkammern (1 bis 6) angeordneten Querwasserkammern (7 bis 12 bzw. 7' bis 12') gebildet ist. 3.
    Kessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkammern aus zwei parallel zueinander angeordnetenBlechen (47) bestehen, die durch Stehbolzen (48) im Abstand voneinander gehalten und an ihren Rändern durch U-förmigen Querschnitt auf weisende Halbrohre (49) miteinander verbun den sind. 4. Kessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Wasserkammern (2 und 5) Durchlasse für die Rauchgase auf weisen. 5. Kessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den den Rost umge benden Wasserkammern (2 und 5) Rohre (39) für die Zuführung von Sekundärluft ange ordnet sind. 6.
    Kessel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des Kessels im Bereich des Wasserspiegels zur Vermeidung eines rasch sinkenden Wasserspiegels in den Kammern bei plötzlicher Dampfentnahme eine Wassertrommel (20) vorgesehen ist, die mit jeder Wasserkammer (1 bis 12 und 7' bis 12') vorne und hinten in Verbindung steht und durch Fallrohre (21) mit der Dampftrommel (22) verbunden ist und beide Trommeln. von einem Brennstoffüllschacht (28) durchsetzt sind.
    7. Kessel.nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines waag rechten Wasserspiegels die denselben über ragenden Wasserkammern (1 bis 8, 11, 12, 7', 8', 11' und 12') vorne und hinten über Sam- melrohre (27) an die Dampftrommel (22) an geschlossen sind. B.
    Kessel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerraum und der Füllschacht mit einer waagrechten Wasser kammer (43) überdeckt sind, die hinten mit der mittleren Querwasserkammer (9) der Rückwand und vorne mit dem Sammelrohr (23) in Verbindung steht..
CH304502D 1951-06-25 1952-05-31 Wasserrohrkessel, insbesondere für mittleren Betriebsdruck. CH304502A (de)

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AT304502X 1951-06-25

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CH304502D CH304502A (de) 1951-06-25 1952-05-31 Wasserrohrkessel, insbesondere für mittleren Betriebsdruck.

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