CH304488A - Rauchgasventilator. - Google Patents

Description

      Rauchgasventilator.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf einen     Rauchgasventilator    mit einem     Ven-          tilatorrad    für die Umwälzung von heissen       It.auchgasen,    wobei das     Ventilatorrad    auf dem  einen Ende dem     Ventilatorwelle    montiert ist,  deren anderes Ende in mindestens einem  Lager ruht und mit einer     Antriebsvorrich-          tung    verbunden ist.  



  Der     erfindtuigsgemässe        Rauchgasventilator     ist dadurch gekennzeichnet, dass die     Ventila-          torwelle    mindestens zwischen     Ventilatorrad          rnd    dem diesem benachbarten Lager mit einem  zu ihr koaxialen Hohlraum versehen ist.  



  Verschiedene Ausführungsbeispiele des Er  findungsgagenstandes sind in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 einen     Rauehgasventilator    mit seiner  in zwei     Lagern    ruhenden     Ventilatorwelle,          Fig.    2 eine Ausführungsform der     Ventila-          torwelle    mit. zwei Kühlscheiben an der von  der     Rauchgasseite    ausgebohrten Ventilator  welle,       Fig.    3 zeigt eine weitere     Ausführungsform     der     Ventilatorwelle,    bei welcher diese mit  Kühlflügeln versehen ist.  



  In     Fig.    1. bezeichnet 1 das     Ventilatorrad     mit     Ventilatorschaufeln    2, welches Rad auf  dem einen     Ende    3 einer     Ventilatorwelle        mann          tiert    ist, welche gekühlt werden soll, um  schädliche     Erwärmungen    in dem auf einem  Fundament 12 montierten Lager 8 bzw. 10  der     Ventilatorwelle    zu verhindern. 5 bezeich  net die Nabe des     Ventilatorrades    und 4 stellt    eine konische Dichtungshaube dar, 7, 9     und    11  bezeichnen     verschiedene    Teile der Ventilator  welle.

   Die     Auslassöffnung        des    Ventilators ist  mit 13 und die     Einlassöffnung    mit 14 be  zeichnet.  



  In     Fig.    2 ist nur die     Ventilatorwelle    dar  gestellt, wobei das nicht .gezeichnete     Ventilar          torrad    vom     rohrförmigen    Teil 16     derselben     getragen wird. 23 bezeichnet die Antriebsseite  der     Ventilatorwelle,    die mit     Keilnuten    zur       Aufnahme    der     Antriebsvorrichtung    versehen  ist.

   Indem vorliegenden Fall ist die-     Ventila-          torwelle    von der     Rauchgasseite    bis zum näch  sten nicht dargestellten     Lager        ausgebdhrt.    Der  entstandene zur     Ventilatorwelle        koaxiale          IIohlTaiun    17, 21 ist mindestens teilweise     mit     einem     luftdurchlässigen,    nicht hygroskopi  schen und wärmebeständigen     Isoliermaterial,     vorzugsweise     -geriebenem    Asbest, gefüllt.

   Der  Hohlraum 17, 21 wird von einer mit einem  Loch 15 zum     Durehlass    des in dem Hohlraum  1.7, 21 befindlichen gasförmigen Mediums     ver-          sehenen    Scheibe 26     abgeschlossen.    Die     Venti-          latorwelle    ist mit zwei     zwischen        Ventilatorrad     und dem diesem benachbarten Lager neben  einander angeordneten Kühlscheiben 18     und     20 versehen. Die dem     Lager    am nächsten ge  legene Kühlscheibe 20 ist mit einer Anzahl  über ihre Fläche radial     verteilter    dem Lager  zugewandter Kühlflügel 19 versehen.

   Diese       kühlen    bei der Rotation der     Ventilatorwelle     das Wellenstück zwischen dem ausgebohrten  Teil 16 derselben und ihrem massiven Teil 22       sowje    das benachbarte Lager. In     Fig.-    2 wer-      den die Stellen für die Lager mit 24     und    25       bezeichnet,    was den Lagern 10 bzw.

   8 in der       Fig.    1     entspricht.    Die rechte Partie der     Ven-          tilatorwelle    ist in der     Fig.    2 bei den Schnitt  linien unterbrochen, so dass die     Lager    in       Wirklichkeit    weiter voneinander entfernt  sind, als aus der     Fig.    2 hervorgeht.  



       Fig.    3 zeigt eine weitere     Ausführungsform     der     Ventilatorwelle.    Der     Wellenteil    27 des       Rauchgasventilators    ist massiv, während die       Ventilatorwelle    von der Antriebsseite her mit  einem bis     zum        Ventilatorrad    reichenden zur       Ventilatorwelle    koaxialen Hohlraum 34 ver  sehen ist. Wie gezeigt,     besteht    somit die     Ven-          tilatorwelle    aus     zwei    Teilen, einem massiven  Teil 27 und einem Rohrteil 29, welche z. B.

    durch Schweissen oder auf     ähnliche    Weise       miteinander        verblinden    sind. In dem vorlie  genden Fall werden die Stellen für die Lager  mit 37, 38     bezeichnet.    Zwischen dem     Ventila-          torrad    und dem diesem     benachbarten    Lager  38 sind radial zum Rohrteil 29 des     Ventila-          torra.des    Stäbe 31 angeschweisst, welche je  einen     Kühlflügel    32 tragen.  



  Der     ausgebohrte    Teil der     Ventilatorwelle     ist     zwischen    den Kühlflügeln mit einer oder  mehreren Reihen, vorzugsweise drei Reihen,  von radialen     öffnungen    33 versehen.

   Bei der  Rotation der     Ventilatorwelle    wird Luft von  dem     antriebsseitigen    Ende der Ventilator  welle her durch die     Welle    gesogen und von  den Kühlflügeln 32     winkelrecht    von der     Ven-          tilatorwelle    weggeschleudert, wodurch die       Ventilatorwelle        und    die Lager von der     Luft          gekühlt    werden.

   Der     Hohlraum.    34 ist von  seinem durch den massiven Teil 27 der     Ven-          tilatorwelle    gebildeten Boden     (links    in     Fig.    3)  bis zu den     erwähnten    Öffnungen 33     mit    einem  luftdurchlässigen, nicht hygroskopischen und  wärmebeständigen     Isoliermaterial    gefüllt.

    Dieses soll die     übertragtmg    von     Wärme    vom  massiven     Wellenteil    27 auf den Rohrteil 29       verhindern.        und    ist mit einer Seheibe 39, die  mit     Luftlöchern    40 versehen ist, abgedeckt.    Die     Quersehnittsfläehe    des Hohlraumes 34  ist vorzugsweise .gleich     36-49         /Q    der Quer  schnittsfläche des massiven     Wellenteils    27.

      Welche Wirkung somit beispielsweise bei       Rauchgasventilatoren    erzielt werden kann,  kann aus folgendem Beispiel ersehen werden,  wobei eine Rotation der     Ventilatorwelle    von  etwa 1700     UpM    vorausgesetzt     ist.    Mit ausge  bohrter     Ventilatorwelle,    zwei Kühlscheiben  18,

   20 .gemäss     Fig.    2 und sechs     Kühlflügeln    19  pro Kühlscheibe     wurde    bei einer Raumtempe  ratur von 24  C und einer     Rauchgastempera-          tur    von 800  C unmittelbar beim von den  Rauchgasen umgebenen     Wellenende    in den       Lagern,    eine Temperatur von 41  C für das  am nächsten und von 35  C für das weiter  vom     Ventilatorrad    entfernt gelegene Lager       erreicht.    Die gleichen Werte ergaben sich bei  ganz massiver     Ventilatorwelle    schon bei einer       Rauchgastemperatur    von ungefähr 400  C.

    Bei einer Ausführung     gemäss        Fig.    3 ergab  sich für die Lager eine Temperatur von 56     bzw.          41     C bei einer     Rauchgastemperatur    von un  gefähr 950  C. Die Raumtemperatur betrug  hierbei 25  C. Demnach ist es somit möglich,  die Lagertemperatur     durchaus    unter dem vor  geschriebenen Wert von 65-70  zu halten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rauchgasventilator mit. einem Ventilator rad für die Umwälzung von heissen Rauch- ,gasen, wobei das Ventilatorrad auf dem einen Ende der Ventilatorwelle montiert ist, deren anderes Ende in mindestens einem, Lager ruht und mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Venti- latorwelle mindestens zwischen Ventilatorrad und dem diesem benachbarten Lager mit einem zu ihr koaxialen Hohlraum versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Rauchgasventilator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum ganz oder teilweise mit einem luft durchlässigen, nicht hygroskopischen und wärmebeständigen Isoliermaterial gefüllt ist.

   2. Rauchgasventilator nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Material geriebener Asbest ist. 3. Rauehgasventilator nach Unteran spruch 2, mit zwei Kühlscheiben auf der Ven- tilatorwelle zwischen Ventilatorrad und dem diesem benachbarten Lager, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ventilatorwelle von der Rauchgasseite her ausgebohrt ist und dass die ,Kühlscheiben nebeneinander auf dem rohr- förmigen, ausgebohrten Wellenteil angebracht sind,

   sowie dass die dem Lager am nächsten gelegene Kühlscheibe mit einer Anzahl radialer, dem Lager zugewandter Kühlflügel versehen ist.

   4. Rauchgasventilator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatorwelle von der Antriebsseite her ein Stück über das dem Ventilatorrad benachbar- ten Lager hinaus ausgebohrt ist und dass zw% sehen diesem Lager und dem Ventilatorrad radial um den ausgeböhrten Wellenteil Stäbe angebracht sind, die je einen Kühlflügel tra gen.

   5. Rauehgasventilator nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen den Kühlflügeln drei Reihen von Öff nungen in dem ausgebohrten Wellenteil vor gesehen sind. 6. Rauchgasventilator nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatorwelle aus einem massiven Teil und einem an diesem befestigten Rohrteil besteht.