CH179552A - Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine. - Google Patents

Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine.

Info

Publication number
CH179552A
CH179552A CH179552DA CH179552A CH 179552 A CH179552 A CH 179552A CH 179552D A CH179552D A CH 179552DA CH 179552 A CH179552 A CH 179552A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cooling
ring
impeller
gases
cooling air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Martinka Michael
Original Assignee
Martinka Michael
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martinka Michael filed Critical Martinka Michael
Publication of CH179552A publication Critical patent/CH179552A/de

Links

Landscapes

  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Einrichtung zur Kühlung des Lauf  rades<I>einer</I> Verbrennungsturbine, das in ra  dialer Richtung zwischen dem mit hoch er  hitztem Treibmittel beaufschlagten äussern  Schaufelblattkranz und einem innern, in der  Ui mfangsrichtung mit diesem Schaufelblatt  kranz zusammenhängenden scheibenförmigen  Teil einen in der Umfangsrichtung unterteil  ten Kranz besitzt. Scheibenförmige Gastur  binenlaufräder, bei denen die innerhalb des  Treibschaufelblattkranzes liegende äussere  Partie des scheibenförmigen Teils mit radia  len Einschnitten zwecks Vermeidung von  Tangentialspannungen versehen sind, sind  bekannt. Es ist auch schon in Vorschlag ge  bracht worden, gegen diese mit radialen Ein  schnitten versehene Partie Wasser zu sprit  zen, um sie zu kühlen.

   Diese Art der Küh  lung hat aber den Nachteil, dass, namentlich  wenn die     Besehaufelung    des Laufrades mit  hoch erhitzten Verbrennungsgasen     beauf-          eehlagt    wird, denen     meistens    ein     gewisser       Schwefelgehalt innewohnt, durch das     ein-          gespritzte    Wasser Säuren gebildet werden.  die den     Werkstoffdes    Laufrades angreifen.

    Ausserdem übt die auf die Scheibe auftref  fende Kühlflüssigkeit, zum Beispiel Wasser,  wegen der grossen Umfangsgeschwindigkeit  des Rades, welche die Kühlflüssigkeit im  Augenblick ihres     Auftreffens    beschleunigen  muss. eine beträchtliche bremsende     Wirkung     auf die Scheibe aus und     verzehrt    dadurch  einen Teil der Energie, die die Treibgase  an das Laufrad     abgeben.     



  Im Gegensatz zu dieser     bekannten    Art  der Kühlung ist die den Gegenstand der Er  findung bildende -Einrichtung zur Kühlung  .des Laufrades einer     Verbrennungsturbine     derart ausgebildet, dass der zwischen dem       Treibschaufelblattkranz    und dem scheiben  förmigen Teil des Laufrades befindliche, un  terteilte Kranz, in welchem keine Tangen  tialspannungen der Seheibe sollen auftreten  können, von Kühlgasen umspült wird.

   Dies  kann beispielsweise dadurch     bewerkstelligt         werden, dass die zwischen dem Laufrad und  den gehr nahen Wänden des Gehäuses be  findlichen Gase, die sich bei hoher Umfangs  geschwindigkeit des Laufrades in vehementer  Turbulenz befinden, durch besonders inten  sive Kühlung derjenigen Teile der Gehäuse  wände, welche dem erwähnten, in der Um  fangsrichtung unterteilten Kranz gegenüber  liegen, hinlänglich kühl gehalten werden.  Statt dessen kann aber auch Kühlluft durch  engspaltige Organe, die im erwähnten Kranz  vorgesehen sind, durchgetrieben werden.  



  Die beigegebenen Zeichnungen stellen  mehrere Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes, sowie Einzelheiten und  Einzelheitsvarianten dieser Beispiele dar.  



  Fig. 1 ist eine Stirnansicht einen Sektors  des zwischen dem Treibschaufelkranz und  der scheibenförmigen Partie des Laufrades  gelegenen Kranzes von der radialen Breite  X, Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Kranzes,  Fig. 3 eine Seitenansicht einer Detailvariante  des Kranzes;  Fig. 4 ist ein Meridianschnitt des Turbi  nengehäuses mit Seitenansicht des Lauf  rades;  Fig. 5 zeigt eine Variante eines Einzel  teils des Turbinengehäuses in grösserem Mass  stab;  Fig. 6 ist eine Stirnansicht eines Aus  führungsbeispiels des Laufrades; Fig. 7 ist  ein quer zur Axe dieses Laufrades verlau  fender Querschnitt durch den     Treibsehaufel-          kranz,    und Fig. 8 ein Querschnitt von zwei  benachbarten Schaufeln, beide in grösserem  Massstab;

    Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt parallel zur  Axe des Laufrades eines andern Ausfüh  rungsbeispiels, Fig. 10 ein dazu senkrechter  Schnitt, also quer zur Laufradaxe, wobei je  doch der innere ringscheibenförmige Teildes  Kranzes in der Stirnansicht dargestellt ist.  



  Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht  eines der gemäss Fig. 9 und 10 ausgebildeten  Schaufelfüsse;  Fig. 12 und 13 sind Querschnitte von  zwei Varianten von Schaufelfüssen gemäss  Fig. 9 und 10;    Fig. 14 zeigt im Querschnitt ein weiteres  Ausführungsbeispiel an einem Turbinen  laufrad und an dessen Gehäuse.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2 sind die Turbinen  treibschaufeln<I>a</I> mit ihren Füssen<I>b</I> und den  Fussenden c in radiale     Einschnitte    des Schei  benkranzes d des Laufrades eingesetzt, der  eine radiale Breite X besitzt. Behufs Ver  meidung von Spannungen in der Umfangs  richtung des     scheibenförmigen    Teils des  Laufrades, welche durch die Erwärmung des  äussern Schaufelkranzes hervorgebracht wür  den, ist in der Umfangsrichtung     zwischen     den Füssen b und dem Werkstoff des Kran  zes d ein ganz .geringes Spiel von nur weni  gen     hun.dertsteln    Millimetern vorhanden, das  beim Betrieb der Turbine verschwindet.

   An       Stelle    .dieses (nicht dargestellten     bezw.    nicht  darstellbaren) Spiels können gemäss     Fig.    1  radiale Einschnitte e zwischen zwei benach  barten Schaufelfüssen b vorgesehen sein. Um  die von den Schaufelblättern der Schaufeln       a    in die     Schaufelfüsse   <I>b</I> abströmende Wärme  durch die die Stirnflächen des Kranzes d und  ,die Schaufelfüsse bespülende     Kühlluft    wirk  sam     abfübren    zu können, ist es     zwe.cltmässig,     auch die .durch die Reibung der     Stirnflächen     des Kranzes an dieser Kühlluft hervorge  brachte Wärme abzuführen,

   denn diese  Wärme darf namentlich bei hoben     Umfaugs-          geschwindigkeiten,    die     wünschenswert    sind,  nicht vernachlässigt werden, da sie mit der  fünften Potenz des Radius des Kranzes  wächst und dadurch bei hohen Umfangsge  schwindigkeiten so hohe Werte annimmt,       dass    die nur im einfachen Verhältnis des Ra  dius wachsende Kühlung durch die Luft  nicht mehr imstande ist, mit den gewünsch  ten möglichst niedrigen Temperaturunter  schieden die Wärme von den     äussern    Teilen  des Laufrades abzuführen.

   Um zu verhin  dern, dass die Wärme radial von aussen nach  innen im Werkstoff der Scheibe bis zu dem  jenigen Teil dieser letzteren vordringen  kann, der nicht mehr durch radiale Ein  schnitte e g     eaen    zusätzliche Wärmespannun  gen geschützt ist, sind die radialen Ein  schnitte für die Aufnahme der Schaufelfüsse      b weiter nach der Radmitte hin vorgetrieben,  wodurch die Einschnitte f     entstehen.    Diese  Einschnitte schliessen Stirnflächenteile des  Kranzes d zwischen sich ein, deren Umfang     s-          geschwindigkeit    schon so viel geringer ist,

    dass die durch die Kühlung abgeführte  Wärme grösser ist als diedurch die Reibung       dieser    Teile der     Stirnflächen    und der sie     be-          spülenden    Kühlluft erzeugte Wärmemenge.  Infolgedessen sind diese Flächen imstande,  den Überschuss der Wärme abzuführen, der  von den weiter aussen gelegenen Flächen  wegen der grossen Reibung nicht abgeführt  werden kann.

   Auf diese Weise ist es also  immer, auch in ganz schwierigen Fällen,  möglich, den innern Teil der Scheibe, der  nicht durch radiale Einschnitte von tangen  tialen Spannungen befreit ist und auch nicht  befreit werden darf, um zu möglichst hohen       Umfangsgeschwindigkeiten    bei gegebenen  Festigkeitseigenschaften des verwendeten  Werkstoffes gelangen zu können, vor ungün  stigen zusätzlichen Wärmespannungen zu be  wahren.  



  Damit die immerhin verhältnismässig tie  fen radialen Einschnitte f den nicht einge  schnittenen innern Teil der Scheibe nicht zu  stark durch die Fliehkraft belasten, ist der  Kranz d gemäss Fig. 2 zwischen den gekühl  ten Stirnflächen des Laufrades mit einer  Ringnut g versehen, deren axiale Breite nach  der     Scheibenmitte    hin abnimmt.  



  Lm die Reibung der Luft an den Stirn  flächen des Scheibenkranzes so klein als  möglich zu machen, empfiehlt sich die Mass  nahme, die Stirnflächen der Schaufelfüsse     b     völlig bündig mit jenen Stirnflächen zu ge  stalten und die Einschnitte f nicht offen zu  lassen, sondern zum Beispiel mit Leichtme  tall auszufüllen oder sie zu verkleiden. Bei  der Ausbildung gemäss Fig. 2 bilden Lamel  len h in die Einschnitte f ragende Fortsätze  der Schaufelfüsse, welche Lamellen in axia  ler Richtung nur ganz geringe Stärke zu  haben brauchen, da sie eben nur den Zweck  haben, eine ebene Oberfläche der Stirnflä  chen zu erzielen.

      Bei der Variante gemäss Fig. '3 ist die  an den scheibenförmigen Teil des Laufrades  anschliessende Partie d' des Kranzes d, auf  welcher die durch Reibung an der Luft er  zeugte Wärme geringer ist als die Wärmeab  fuhr und die zweckmässigerweise in radialer  Richtung möglichst schmal sein sollte, mit  ringsum laufenden Rippen und Rillen verse  hen, in welche Zähne an den durch Kühl  flüssigkeit gekühlten Wänden eingreifen,  wodurch die der     Kühlung    ausgesetzte Ober  fläche entsprechend grösser wird.  



  Dein Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4  liegt .die     Überlegung    zu Grunde, dass behufs  Vermeidung von     zusätzlichen    Wärmespan  nungen im Laufrad die     Temperatur    im schei  benförmigen Innenteil des Rades möglichst  gleichmässig sein, sollte und dass, also erst in  dem mit den     radialen        Einschnitten    für die  Aufnahme der Schaufelfüsse     versehenen     Kranz, wo die durch     Reibung    an der Kühl  luft erzeugte Wärme geringer ist als die  Wärmeabfuhr, ein allmählicher Anstieg der  Temperatur stattfinden soll.

       Üm    dies zu er  reichen, ist in die     Kühlgehäuse        j,    an denen  sich die zur     Kühlung,des    radial     unterteilten     Kranzes dienende Luft abkühlt, ein Ring  kanal i an einer etwa Odem     Abstand    des eben  erwähnten Kranzes von ,der Radmitte ent  sprechenden Stelle eingesetzt, aus welchem  Kanal die Kühlflüssigkeit, zum Beispiel  Wasser oder rückgekühltes 01, durch enge       Spälte    in die     Kühlräume    k und     ms        hinüber-          tritt,    in denen sie die feststehenden,

   dem  Laufrad zugekehrten zu kühlenden Wände  bestreicht, worauf     sie,die    Gehäuse j bei z',     z"'          verlä,sst.    Die Kühlwände befinden sich vor  teilhafterweise im Abstand von wenigen Mil  limetern von den Stirnflächen .des Laufrades.  



       LTm    bei Turbinenlaufrädern mit sehr ho  her     Umfangsgeschwindigkeit    noch eine genü  gende Kühlung des erwähnten, von     tangen-          tialer    Spannung freizuhaltenden     Kranzes    zu  erzielen, ist gemäss     Fig.    5 an Stelle der ge  mäss     Fiz.    4 gekühlten Gehäusewände ein von  einem Kanal o für Kühlluft oder Kühlgase  umgebener feststehender Kühlring n vorgese  hen. In dem Kanal o umkreisen Kühlluft      oder Kühlgase den Kühlring n in Richtung  der Pfeile.

   Da die Kühlluft oder die Kühl  gase in der Umdrehungsrichtung des Lauf  rades mitgenommen werden, werden sie nicht  in Richtung eines Meridians, sondern in       schraubenlinienförmigen    Spiralen strömen.  Infolgedessen werden die Berührungsflächen,  an denen sich die Kühlluft oder Kühlgase  abkühlen können, bevor sie nach Ausführung  eines Kreislaufes wieder mit dem Laufrad in  Berührung kommen, gleichsam vervielfacht;  dementsprechend ist die Kühlwirkung am  Scheibenkranz besonders ausgiebig.  



  Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6  bis 8 bezeichnet 2 den scheibenförmigen Teil  eines Turbinenlaufrades, 3 den     Treibschaufel-          kranz,    der auf dem ganzen Umfang mit Aus  nahme der Bogenstrecke A von heissen Treib  gasen, auf dieser Strecke A dagegen von  Kühlluft oder -gasen beaufschlagt wird. Zwi  schen jenen Teilen 2 und 3 befindet sich der  zur Aufnahme der Schaufelfüsse bestimmte,  also radial eingeschnittene Kranz 4, der min  destens auf dem Umfangsteil A von Kühl  luft beaufschlagt wird, wobei er gleichsam  eine Sperrzone für die vom Schaufelkranz 3  aufgenommene Wärme gegenüber dem schei  benförmigen Teil 2 bildet.

   Da die Zeit, in  welcher die Schaufeln des Kranzes 3 von hei  ssen Treibgasen beaufschlagt werden, bei  3000 Umdrehungen in der Minute weniger  als 0,2 Sekunden beträgt, kann bei genügen  der Breite des Kranzes 4 in radialer Rich  tung die Wärme nicht von den heissen       Schaufelblättern    bis zu den Schaufelfüssen  und damit in den Teil 2 des Laufrades ge  langen, dies aber nur, wenn radial einge  schnittene der Kranz auf dem nicht von  Kühlluft bestrichenen Teil seines Umfanges  auch nicht von heissen Treibgasen getroffen  wird. Um zu verhindern, dass die heissen  Treibgase bis in die auf dem Kranz 4  befindlichen Schaufelfüsse 4' vordringen  können, sind letztere gemäss Fig. 7 von den  Treibschaufeln 3 selbst durch Scheidewände  5 abgesperrt.  



  Um die Wärme abgebende Oberfläche der  Schaufelfüsse '4' möglichst gross zu haben,    sind bei der in     Fig.    7 links befindlichen  Schaufel die den Hohlraum     umgebenden    Flä  chen mit     Rinnen.    11 versehen, die in der axia  len     Strömungsrichtung    der Treibgase ver  laufen.  



  Die Absperrung des Innenteils des Lauf  rades gegen die von den Schaufelblättern aus  .den heissen Treibgasen aufgenommene Wärme  kann durch die in den     Fig.    7 und 8 darge  stellte Anordnung von radialen Bohrungen  22     unterstützt    werden, weil durch sie die  metallische     Querschnittsfläche    und mithin  der     Querschnitt    für den Wärmestrom verrin  gert wird.     Durch    die Bohrungen 22 wird  selbstverständlich auch das Gewicht der  Schaufeln vermindert, was wie die Kühlung  des scheibenförmigen Teils 2, die Möglichkeit  gewährt, die     Umfangsgeschwindigkeit    des  Laufrades zu erhöhen.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    9  und 10 ist der zur Aufnahme der Schaufel  füsse     bestimmte,,die    radiale Breite X aufwei  sende Kranz des Laufrades durch einen fel  genartigen Kranz 7 gegenüber dem scheiben  förmigen Teil 2 abgeschieden. Die Hohlkeh  len an der innern Seite jenes Kranzes 7 sind  mit ungefähr     tangential    gerichteten Schau  feln 13 versehen, die an den Stirnseiten     mit-          telst    ringscheibenförmigen,     vorteilhafterweise     aus Leichtmetall bestehenden Lamellen 8 ab  geschlossen sind.

   Durch die Schaufeln 13       wird    Kühlluft, die in     das.    Gehäuse durch die  in der Nähe der     Radmitte    vorgesehenen Öff  nungen 21 eintritt und in den engen Zwi  schenräumen     zwischen    der Scheibe 2 und den  Gehäusewänden durch die Wirkung der     Zen-          trrifugalkraft    nach aussen getrieben wird,  durch     Sohrungen    9 des Kranzes in radial  gerichtete Kammern 10 zwischen den zur  Aufnahme der Köpfe 6 der Schaufelfüsse  bestimmte Pfannen getrieben.

   Aus den Kam  mern 10 tritt ,die Kühlluft in axialer     Rich-          teng    entweder durch zahlreiche enge Öff  nungen 14 oder durch enge Schlitze 15 aus,  wobei sie die Wärme abführt, die in den  Schaufelblättern der Schaufeln 3 und ihren  Köpfen 6 in radialer Richtung von aussen      nach innen zu strömen sucht. Den mit feinen  Bohrungen 14 versehenen Teil eines Schau  felfusses zeigt Fig. 11 in perspektivischer  Darstellung.

   Bei dem in Fig. 10 zu äusserst  links stehenden Schaufelfuss sind Schlitze 15  vorgesehen, die durch Einsägen in den Werk  stoff hergestellt sein können, während bei  den rechts stehenden Schaufelfüssen aus  Leichtmetall bestehend gedachte Füllstücke  16 in Kerben der Schaufelfüsse eingeklemmt  sind, wobei Spälte 15' zwischen den Füll  stücken freibleiben, durch welche Spälte die  Kühlluft abziehen kann. Sowohl in den Boh  rungen 14 als in den Spälten 15 und 15' wird  die von den Schaufelblättern aufgenommene  Wärme auf die Kühlluft oder Kühlgase über  tragen.  



  Um die Reibung des scheibenförmigen  Teils 2 an der ihn umgebenden Kühlluft auf  ein Mindestmass herabzusetzen, umschliessen  die mit Kühlflüssigkeit in Berührung stehen  den Wände 18 des Gehäuses jenen Teil 2 mit  geringem Spiel von wenigen Millimetern.  Die Kühlflüssigkeit tritt durch die Öffnun  gen 19 (oben) ein und bei 20 aus und  bestreicht auf ihrem Wege die Gehäuse  wände 18.  



  Bei den Varianten gemäss Fig. 12 und 13  tritt die Kühlluft, die in die Kammer 10  zwischen zwei Scbaufelfussköpfen 6 gelangte,  durcb schmale Spälte 17', zum Beispiel von  0,1 mm, zwischen den Schaufelfussen und  dem Radkranz nach aussen, wodurch der von  den Treibschaufeln 3 radial nach innen ge  richtete Wärmestrom abgelenkt und eine  kräftige Kühlung der Schaufelfüsse erzielt  wird. Bei der Ausbildung nach Fig. 13 sind  der Schaufelfuss und die ihn aufzunehmen  bestimmte Öffnung im Kranz mit ineinander  greifenden Zacken versehen, so     dass    die Kühl  luft einen zickzackförmigen Weg 17" zu  durchziehen hat.  



  Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 14       stellt    eine weitere Ausbildung desjenigen ge  mäss Fig. 4 und der Variante gemäss Fig. 5  dar. Für den Rückfluss des die von Wasser       durchflossenen    Kühlringe 25 in schrauben  linienförmigen Spiralen umkreisenden Stro-         mes    der Kühlluft .oder     Kühlgase    aus dem  Raum 2,6, wo die Temperatur der Kühlluft  am niedrigsten ist, sind mehrere Kränze von  Kanälen 27, 28, 29     vorgesehen,    deren Mün  dungen dem scheibenförmigen     Te@1    2 des  Laufrades gegenüberstehen.

   Der Kranz der  in entsprechend grosser Anzahl vorhandenen  Kanäle 29 besitzt einen Gesamtdurchgangs  querschnitt, der erheblich grösser ist als der  jenige der Kanäle 28, welcher     seinerseits    den  Durchgangsquerschnitt der Kanäle 27 über  trifft. Hierdurch soll erreicht werden, dass  in verschiedenen     Abständen    von der     Lauf-          radaxe    verschiedene     Kühlluftmengen    austre  ten; man kann diese     Mengen    mit Hilfe einer  zweckmässigen Anordnung und Anzahl der  Kanäle 27 bis 29 derart bemessen, dass die  Temperatur des scheibenförmigen Teils 2 des  Laufrades wenigstens nahezu gleichmässig  ist.

   Im Abstand der Kanäle 29 von der     Axe     ist die abgeführte     Wärmemenge    selbstver  ständlich am grössten, weil dort der von .den  heissen Schaufeln 3 kommende Wärmestrom,  sowie die durch die Reibung .des- Laufrades  an .dem es umgebenen Medium erzeugte  Wärme am grössten ist.     Durch    die Kanäle  28 ist eine schon viel geringere Wärmemenge  und durch die Kanäle 27 wohl nur die Rei  bungswärme abzuführen, so dass für sie eine  entsprechend geringere Menge Kühlluft von  nöten ist. Zur Führung der Kühlluft sind  auf den der Scheibe 2 zugekehrten Enden  der als Röhrchen ausgebildeten Kanäle 27  biss 29 Ringscheiben '30     bezw.    31     bezw.    32  angebracht.

   Die Kühlflüssigkeit kann den  Kühlringen 25 durch einige Rohre 33 zuge  führt und durch an geeigneten Stellen vor  gesehene (nicht gezeichnete) Ablaufrohre ab  geführt werden.  



  Die Füsse 23 .der Triebschaufeln 3 sind  bei diesem Ausführungsbeispiel ungewöhn  lich lang, um den durch die radialen Unter  brechungen vor     tangentialen    Spannungen ge  schützten Kranz so leicht als möglich aus  führen zu können. Der innerste Teil 24 der  Schaufelfüsse 23 umklammert :den mit  ringsum laufenden Rippen versehenen Rand  des scheibenförmigen Teils 2 des. Laufrades,      welcher zur     Erleichterung    seines Gewichtes  mit (nicht gezeichneten) radialen Aussparun  gen bis zu einer gewissen Tiefe versehen sein  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine, das in radialer Richtung zwischen einem äussern, mit hoch erhitztem Treibstoff beaufschlagten Schau felblattkranz und einem innern, in der Um fangsrichtung zusammenhängenden scheiben förmigen Teil einen in der Umfangsrichtung unterteilten Kranz aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass dieser unterteilte Kranz der Bespülung mit kreisender Kühlluft oder Kühlgasen ausgesetzt ist. UNTERANSPRÜ CHE 1.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, mit am Umfang radial eingeschnittenem Kranz des Laufrades, dadurch gekenn zeichnet, dass die radiale Breite (X) des mit Einschnitten versehenen und mit gro sser Umfangsgeschwindigkeit umlaufen den Kranzes, dessen Stirnflächen in ge ringem Abstand ruhenden, durch Kühl flüssigkeit gekühlten Wänden gegen überstehen, so bemessen ist, dass inner halb der äussern Ringflächenteile des Kranzes mit einer ihre Kühlung über steigenden Erwärmung innere Ringflä chenteile des Kranzes mit einer die Rei bungswärme übersteigenden Kühlung vorhanden sind. 2.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Füsse der durch Treibstoff erhitzten Schaufeln bis in die innern, entsprechend kühleren Ringflächenteile des mit Einschnitten versehenen Kranzes hineinragen. 3. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass sich die Eintrittsstellen für die Kühlflüssigkeit in von der abzukühlen den Luft oder den abzukühlenden Ga sen umkreiste Hohlräume ungefähr in gleichem Abstand von der Radmitte be- finden wie der mit Einschnitten verse hene Kranz des Laufrades. 4.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der mit Einschnitten versehene Kranz des Laufrades zwischen den bei den Stirnflächen mit einer Ringnut<B>(g)</B> versehen ist, deren achsiale Breite nach ,der Radmitte hin abnimmt. 5. Einrichtung gemäss, Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeich net, dass die innerste Partie des einge schnittenen Kranzes des Laufrades ringsum laufende Rippen aufweist, zwi schen welche Zähne an den durch Kühl flüssigkeit gekühlten Wänden eingrei fen, wodurch eine grössere Kühlfläche für die durch Reibung hervorgebrachte Wärme erzielt wird. 6.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeirh- net, dass die radialen Einschnitte des Kranzes des Laufrades in der Umfangs richtung bis auf wenige hundertstel Mil limeter ausgefüllt sind. 7.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dem mit radialen Einschnitten versehenen Kranz des Laufrades gegen überstehende ruhende Wände als von Kühlwasser durchflossene Hohlringe ausgebildet sind, welche von .der Kühl luft oder den Kühlgasen in schrauben- linienförmigen Spiralen umkreist wer den.
    B. Einrichtung gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und . 7, dadurch gekennzeichnet, dass für den Rückfluss -der zuerst die Stirnwände des scheiben förmigen Teils des Laufrades von innen nach aussen bestreiehenden, hernach die wasserdurchflossenen Hohlringe umkrei senden Kühlgasströme nach dem genann ten Laufradteil hin in verschiedenen Ab- ständen von der Radmitte jene Hohl ringe quer durchsetzende Kanäle ange bracht sind,
    wobei der gesamte Durch gangsquerschnitt aller in den einzelnen Abständen von der Radmitte vorgesehe nen Kanäle von aussen nach innen zu ab nimmt zwecks Erzielung einer möglichst gleichmässigen Temperatur des scheiben förmigen Teils des Laufrades. 9. Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem mit hoch erhitztem Treibstoff beauf schlagten Schaufelblattkranz und dem scheibenförmigen Teil des Laufrades ein nur von Kühlluft oder Kühlgasen ach- sial beaufschlagter Teil des Schaufel blattkranzes mit möglichst grosser Ober fläche der Schaufeln vorgesehen ist. 10.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dem von kreisender Kühlluft oder Kühlgasen be- spülten Kranz zwischen dem mit beissen Treibgasen beaufschlagten Schaufelblatt kranz und dem scheibenförmigen Teil des Laufrades ein nur von Kühlluft oder Kühlgasen durchströmtes System von Kanälen vorgesehen ist, wobei die Ein trittsstelle der Kühlluft oder der Kühl gase der Radmitte näher liegt als die Austrittsstelle, so dass die Kühlluft oder die Kühlgase der Einwirkung der Flieh kraft ausgesetzt sind. 11.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein von krei sender Kühlluft oder Küihlgasen bespül- ter felgenartiger Kranz an seiner Innen seite den scheibenförmigen Teil des Lauf rades flankierende Schaufelkränze auf weist, und dass im Innern des felgenarti gen Kranzes zwischen zwei Teilen der Füsse der von Treibgasen beaufschlag- ten Schaufeln radial gerichtete Kammern (10) vorgesehen sind, welche mit den an der Innenseite des felgenartigen Kranzes angeordneten Schaufelkränzen in Kom munikation stehen und denen die von diesen letzteren geförderte,
    ihnen in ra dialer Richtung von der Radmitte her zuströmende Kühlluft oder Kühlaase durch Bohrungen in jenem felgenartigen Kranz zuströmen und aus welchen Kam- mern (10) die Kühlluft oder Kühlgase durch parallel zur Radachse verlaufende feine Öffnungen herausströmen. 12. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die feinen Austrittsöffnungen für die Kühlluft oder Kühlgase aus den ra dialen Kammern (10) als in den Werk stuff der Füsse der von den Treibgasen beaufschlagten Schaufeln eingearbeitete Spälte ausgebildet sind. 13.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die feinen Austrittsöffnungen für die Kühlluft oder Kühlgase aus den radialen Kammern (10) durch in die Füsse der von den Treibgasen beaufschlagten Schaufeln eingefügte Stäbe aus Leicht metall gebildet sind. 14. Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass die feinen Austrittsöffnungen für die Kühlluft oder Kühlgase aus den radialen Kammern (10) durch eine grosse Anzahl von engen Bohrungen (14) ge bildet sind. 15.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass zwischen den Füssen der von Treibgasen beaufschlagten Schaufeln und dem Körper des von Kühlluft oder Kühlgasen bespülten felgenartigen Kran zes schmale Spälte (17', 17") frei gelas sen sind, durch welche die Kühlluft oder Kühlgase aus den radialen Kammern (10) entweichen können. 16.
    Einrichtung gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die der Be- aufschlagung ausgesetzten Schaufelblät ter zur Verminderung ihrer metallischen, von Wärme durchströmten und des Gewichtes der Schaufeln radial geriehtete Bahrungen (22) auf weisen.
CH179552D 1933-11-25 1934-11-22 Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine. CH179552A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE179552X 1933-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH179552A true CH179552A (de) 1935-09-15

Family

ID=5708201

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH179552D CH179552A (de) 1933-11-25 1934-11-22 Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH179552A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863152C (de) * 1940-09-21 1953-01-15 Alfred Dr-Ing Buechi Kuehleinrichtung fuer Turbinenraeder
DE756278C (de) * 1937-11-22 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbine
DE892401C (de) * 1942-07-16 1954-04-01 Karl Dr-Ing Leist Beaufschlagungsregelung bei Turbinen, insbesondere Frischgas- und Abgasturbinen
DE909059C (de) * 1939-09-15 1954-04-12 Bayerische Motoren Werke Ag Luftgekuehltes Abgasturbinenlaufrad
DE925984C (de) * 1941-02-13 1955-04-04 Karl Dr-Ing Leist Teilbeaufschlagte Gasturbine
DE971297C (de) * 1946-10-09 1959-01-08 English Electric Co Ltd Ganzmetall-Mehrscheibenlaeufer fuer Gasturbinen mit Innenkuehlung durch einen in den Laeufer eingefuehrten Kuehlluftstrom

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756278C (de) * 1937-11-22 1954-03-22 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbine
DE909059C (de) * 1939-09-15 1954-04-12 Bayerische Motoren Werke Ag Luftgekuehltes Abgasturbinenlaufrad
DE863152C (de) * 1940-09-21 1953-01-15 Alfred Dr-Ing Buechi Kuehleinrichtung fuer Turbinenraeder
DE925984C (de) * 1941-02-13 1955-04-04 Karl Dr-Ing Leist Teilbeaufschlagte Gasturbine
DE892401C (de) * 1942-07-16 1954-04-01 Karl Dr-Ing Leist Beaufschlagungsregelung bei Turbinen, insbesondere Frischgas- und Abgasturbinen
DE971297C (de) * 1946-10-09 1959-01-08 English Electric Co Ltd Ganzmetall-Mehrscheibenlaeufer fuer Gasturbinen mit Innenkuehlung durch einen in den Laeufer eingefuehrten Kuehlluftstrom

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1601561C3 (de) Gekühlte Schaufel mit Tragflächenprofil für eine Axialströmungsmaschine
DE102010017733B4 (de) Tesla-Turbine und Verfahren zur Wandlung von Strömungsenergie eines Fluids in kinetische Energie einer Welle einer Tesla-Turbine
DE2047648A1 (de) Axial Gasturbine der Scheibenbauart
DE69833811T2 (de) Luftgekühlte Gasturbine
EP1180578A1 (de) Anordnung von Turbinenschaufeln
DE1078814B (de) Anordnung zur Kuehlung von Gasturbinenlaeufern
CH179552A (de) Einrichtung zur Kühlung des Laufrades einer Verbrennungsturbine.
DE2514208A1 (de) Gasturbine der scheibenbauart
DE2825801C2 (de)
DE879485C (de) Einrichtung zur Kuehlung von Turbinenschaufeln durch Fluessigkeitsverdampfung
WO2017144259A1 (de) Rotor und elektrische maschine
CH229933A (de) Einrichtung zur Kühlung von Turbinenschaufeln durch Flüssigkeitsverdampfung.
DE10009576B4 (de) Hydrodynamische Kopplungseinrichtung
DE708758C (de) Kuehlungseinrichtung fuer Turbinenlaufraeder
CH341030A (de) Mehrstufiger Turbinenrotor mit einer Kühleinrichtung
DE102016211961A1 (de) Lamellenbremse
DE1185415B (de) Einrichtung zum Kuehlen von Turbinenscheiben einer Gasturbine
DE662734C (de) Umlaufende Kraftmaschine mit einem schneckenaehnliche Kanaele tragenden Laeufer
DE854445C (de) Fluessigkeitsgekuehlter Gasturbinenlaeufer
DE947398C (de) Elektrodynamische Wirbelstrombremse
DE744859C (de) Einrichtung zur Kuehlung von Abgasturbinen und deren Wellen
DE2207089C2 (de) Gesteuert füllbare hydrodynamische Drehmoment-Übertragungsvorrichtung
DE2658467A1 (de) Geblaeseschlaegermuehle
CH301545A (de) Rotor für radial durchströmte Turbomaschinen.
DE2162426A1 (de) Verbesserung von Motoren und Kompressoren mit schraubenförmigem Rotor und mit dem Rotor in Eingriff stehendem Verschlußorgan