CH304315A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Tetrahydropyridins. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Tetrahydropyridins.

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CH304315A
CH304315A CH304315DA CH304315A CH 304315 A CH304315 A CH 304315A CH 304315D A CH304315D A CH 304315DA CH 304315 A CH304315 A CH 304315A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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      Verfahren        zur   <B>Herstellung eines neuen</B>     Teirahydropyridins.       Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines     Tetra-          welches    dadurch     gekennzeieh-          net    ist., dass man eine Verbindung der Formel  
EMI0001.0008     
    worin X und     X1    zur Gruppe  
EMI0001.0010     
         kondensierbare    Reste darstellen, unter Bil  dung dieser Gruppe     intramolekular    konden  siert.  



  Das so erhaltene     3-Phenyl-3-(ss-diäthyl-          amino    -     äthyl)    - 2,6 -     dioxo        -1,2,3,6-tetrahydro-          py        ridin    der Formel  
EMI0001.0020     
    vom Kp. =     172-1ä5     bei 0,22     mm    ist. neu. Es  bildet ein bei 225-227      schmelzendes    Hydro-    Chlorid. Es besitzt     parasympathikolytische     Wirksamkeit und soll als Heilmittel Verwen  dung finden.  



  Zur     Herstellung    des neuen     Tetrahydro-          pyridins    kann man zum Beispiel ein     11Tono-          amid    der d 3 - 2 -     Phenyl    - 2 - (ss-     diäthylamino-          äthyl)-penten-1,5-disäure    oder ein funktionel  les Derivat davon, wie einen Ester oder ein       Halogenid,    oder das     Diamid    der genannten  Säure durch     intramolekulare    Kondensation in  das     cyclisehe        Imid    überführen.  



  Dabei kann eine     Amid-    oder     Carboxyl-          gruppe    auch unmittelbar vor der     Cyclisie-          rung,    das heisst in Gegenwart des die     Cycli-          sierung    herbeiführenden     Kondensationsmittels,     gebildet werden.

   So kann man beispielsweise  von     Dinitrilen,        Nitril-amiden    oder     Nitrilestern     der     d3-2-Phenyl-2-(ss-diäthylamino-äthyl)-          penten-1,5-disäure    ausgehen und diese in     An-          oder    Abwesenheit von Verdünnungsmitteln,  wie Eisessig oder     Acetanhydrid,    mit     Konden-          sations-    und zum Beispiel verseifenden Mit  teln behandeln.

   Weiter lässt sich ein     Ammo-          niumsalz    der genannten     Penten-1,5-disättre     durch Erhitzen, gegebenenfalls in Gegenwart  von Kondensationsmitteln, wobei sich das ent  sprechende     Säureamid    intermediär bildet, in  den neuen Endstoff überführen. Ferner ist es  möglich, die     43-2-Phenyl-2-(ss-diäthylamino-          äthyl)-penten-1,5-disäure    oder ein funktionel  les Derivat davon, wie das     Anhy    drill oder ein       Halogenid,    mit Ammoniak umzusetzen, wobei  ebenfalls intermediär ein     Amid    entsteht.

        Als Kondensationsmittel kommen zum Bei  spiel konzentrierte Schwefelsäure, die auch       verseifend    wirken kann,     Aeetanhydrid,    Zinn  tetrachlorid, ferner     Titantetrachlorid    sowie       Bortrifluoridätherate,    Zinkchlorid, Alumi  niumchlorid oder deren Gemische in Betracht.

    <I>Beispiel:</I>  Ein Gemisch von 32,2 Gewichtsteilen     2-(ss-          Diäthyla.mino    -     äthyl)-2-pheny        1-penten-1.,5-di-          säure-l-mononitril-monohydrochlorid    und 48       Volumteilen    Eisessig versetzt man     portionen-          weise    mit 48     Volumteilen        konzentrierter          Schwefelsäure.    Dabei steigt die     Temperatur     auf etwa 80 . Durch Erhitzen im Ölbad hält  man die Temperatur während 20     Minuten     zwischen 100 und 125 .

   Nach Abkühlen giesst  man das Reaktionsgemisch auf Eis, neutrali  siert mit Soda     und    zieht mit Äther aus. Nach  Waschen mit Wasser wird der Ätherextrakt  über fester Soda getrocknet, das Lösungsmit  tel     abdestilliert    und der Rückstand destilliert.  Das erhaltene     3-(ss-Diäthylamino-äthyl)-3-phe-          nyl-2,6-dioxo-1,2,3,6-tetrahydro-pyridin    der  Formel  
EMI0002.0022     
    destilliert zwischen 172-185  bei einem Druck  von 0,22 mm.  



  Das durch Behandeln mit einem Äquiva  lent     Salzsäure    in     Alkohol    erhältliche     lTono-          hydrochlorid    schmilzt bei 225-227 .  



  Das in diesem Beispiel als Ausgangsstoff       verwendete        2-(f-Diäthylamino-äthyl)-2-plieny        1-          penten-1,5    -     disäure    -1-     niononitril-monohydro-          chlorid    kann beispielsweise folgendermassen  erhalten werden:

    21,6 Gewichtsteile     a-(Diäthylaminoäthyl)-          benzylcyanid,    gelöst in     Dioxan,    werden mit  9,8 Gewichtsteilen     Propiolsäureäthylester    bei  55-70 , in Gegenwart von     Trimethyl-benzyl-          a.mmonium-hydroxyd,    versetzt und hierauf  noch zwei Stunden bei 70-80  gehalten.

      Sodann     wird    die Lösung     eingeengt,    mit  Äther versetzt und mit Wasser gewa  schen. lach Trocknen der Ätherlösung über       Pottasche    und     Abdestillieren    des Lösungs  mittels wird der erhaltene     2-(P-Diäthyl-          amino    -     äthyl)    -2 -     phenyl    - p entere -1,     5-disäLire-l-          mononitril-5-ätliylester    bei 150-160  unter  einem Druck von 0,27     mm    destilliert.

   Durch       Verseifen        mit        17        %        iger        Salzsäure        auf        dem     Wasserbad erhält man das     2-(ss-Diät.liyiamino-          ätliy    1)     -2-plienyl    -     penten    -1,5 -     disäure    -1-     mono-          niti#il-inonoliy        droclilorid.  

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRL CH Verfahren zur Herstellung eines neuen Tetrahydropyridins, dadurch gekennzeichnet, dass man. eine Verbindung der Formel EMI0002.0070 worin X und X, zur Gruppe EMI0002.0071 hondensierbare Reste darstellen, unter Bil dung dieser Gruppe intramolekular konden siert.
    Das so erhaltene 3-Plienyl-3-(ss-diätliyl- amino - äthyl) - 2,6 - dioxo -1,2,3,6-tetraliydro- pyridin der Formel EMI0002.0080 siedet. bei 172-1.85 bei 0,22 nun. Es bildet ein bei 225-227 schmelzendes Hydroehlorid. Es besitzt parasympathikolytisclie Wirksam- keit und soll als Heilmittel Verwendung fin den.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der genannten Formel cyclisiert, welche in Gegen wart eines die Cyclisierung herbeiführenden Kondensationsmittels gebildet wurde.
CH304315D 1951-04-28 1951-04-28 Verfahren zur Herstellung eines neuen Tetrahydropyridins. CH304315A (de)

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