CH304130A - Ventil. - Google Patents

Description

  Ventil.    Die Erfindung betrifft ein Ventil mit       iiielltsteigender    Spindel und nichtdrehendem  Dichtungskolben.  



  Von den bekannten Ventilen dieser     Gat-          tLing    ist das einfachste jenes, bei welchem ein       rohrförmiges        Oberteilgehäuse    unter     Abdieh-          tung    mit Hanf oder dergleichen in das Ven  tilgehäuse eingeschraubt ist, die Spindel dreh  bar, aber     unverschlebbar    lagert, wobei zu  oberst eine Stopfbüchse mit     Graphitpaekung     oder dergleichen vorgesehen ist, und -unten  eine zylindrische     Bohrrmg    für den ebenfalls       zylindrisehen    Dichtungskolben.

   aufweist, wo  bei letzterer dadurch gegen Drehung gesichert  ist,     dass    ein durch teilweises     Abfräsen    eines  Bundes gewonnener seitlicher Vorsprung die  ses Dichtungskolbens in einen aus dem     Ober-          teillgehäuse        herausgefrästen    Längsschlitz ein  greift.  



  Die Erfindung bezweckt eine wesentliche       Vereinfachung    und Verbilligung     der.Ventile     von der eingangs erwähnten Gattung. Dies  <B>Z></B>  wird dadurch erreicht,     dass    die     Führungs-          fliehe    für den Dichtungskolben durch eine       .Innenfläche    des Ventilgehäuses gebildet wird.  <B>E</B> in     Oberteilgehäuse    ist somit nicht mehr vor  handen. Es entfällt also auch die Abdichtung  eines solchen Gehäuses gegenüber dem Ventil  gehäuse.  



  In einer beispielsweisen Ausführungsform  des erfindungsgemässen Ventils sind die Füh  rungsfläche des Ventilgehäuses und die ent  sprechende Gegenfläche des Dichtungskolbens  prismatische Flächen zwecks Sicherung des    Dichtungskolbens gegen Drehung. Die     Füh-          rungsfläclie    des     Ventilgeliäuses    kann dabei  zum Beispiel durch Ausräumen des Ventil  gehäuses oder durch Einpressen oder     Ein-          löten    eines Stückes gezogenen Rohres mit dem  passenden     Innenquerschnitt    erhalten werden.  Ein solches Rohrstück bildet einen Teil des  Ventilgehäuses, da es ja mit dem gegossenen  Teil desselben fest und bleibend verbunden  ist.  



  Beiliegende Zeichnung stelle ein     Ausfüh-          rinigsbeispiel    des     Erlindungsgegeiistandes    dar.  Die einzige Figur ist ein Längsschnitt des  Ventils.  



  Das dargestellte Ventil weist ein einteiliges  Ventilgehäuse<B>1</B> mit     T-förmiger    Aushöhlung  auf. Unten im vertikal verlaufenden Balken  teil der     Aushöhlang    ist der die     Sitzfläehe    auf  weisende Ringteil 2 eingeschraubt. Der obere  Balkenteil der     A-Lisliöl-ilung    hat eine prisma  tische Wandfläche<B>3</B> mit beispielsweise sechs  eckigem Querschnitt.

   Diese Wandfläche, der  sieh oben über eine Schulter 4 eine     zylin-          drisehe        Ausbohrung   <B>5</B> anschliesst, bildet eine       Führ-ungsfläche    für den entsprechend pris  matischen Dichtungskolben<B>6,</B> der     auf    diese  Weise verschiebbar, aber gegen Drehung     ge-          siehert    im     VentilgehäLise    geführt ist, In ein  Gewindeloch<B>7</B> des Dichtungskolbens greift  von oben 'her der Teil<B>8</B> einer Ventilspindel  ein.

   An den     Spindeltell   <B>8</B> schliesst ein Bund<B>9</B>  an, der zwischen der den Boden der     Ausboh-          rung    bildenden Schulter 4 -Lind einer Schulter  <B>1.0</B> einer auf das Gehäuse<B>1</B>     aufgesehraubten              Deekkappe   <B>11</B> axial unbeweglich, aber dreh  bar in der     Ausbohrung   <B>5</B> gelagert ist. Er be  sitzt eine Ringmut 12, in die ein     Diehtungs-          ring   <B>13</B> aus besonderem Gummi eingesetzt ist.

    Dieser Dichtungsring ist zwischen dem Boden  der Ringnut 12 Lind der Wandung der     Aus-          bohrung   <B>5</B> zusammengequetscht und gewähr  leistet eine     auf    lange Zeit gute Dichtung.  



  Der     Kreu7griff    14 wird bei abgenommener  Deckkappe<B>11</B> mit dem Ringteil<B>15</B> ver  schraubt, dann auf den vierkantigen obern  Endteil<B>16</B>     der    Spindel aufgesteckt, worauf  die     Deekkappe   <B>11</B>     auf    dem Gehäuse<B>1</B>     fest-          gesehraubt    wird. Diese Einzelheit bildet nicht  Gegenstand dieses Patentes.  



  Das beschriebene Ventil ist wegen der klei  nen Anzahl seiner Teile -und der einfachen  Formen derselben sehr billig -Lind betriebs  sicher.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventil mit niehtsteigender Spindel und nielltdrehendem Dichtangskolben, dadurch gekennzeichnet,- dass die Führungsfläche für den Dichtungskolben durch eine Innenfläche des Ventilgehäuses gebildet wird.

   UNTERANSPRÜTCHE.- 1. Ventil nach Patentanspruch, dadureb gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (ä) des Ventilgehäuses<B>(1.)</B> und die entsprechende Cregenfläehe des Dichtungskolbens<B>(6)</B> pris- matisehe Flächen sind. 2.

   Ventil nach Unteransprueli <B>1.,</B> daclureli gekennzeielmet, dass die Ventilspindel zu ihrer axialen Festhalti--Lng einen Bund<B>(9)</B> aufweist, der zwischen einer Schulter (4) des Ventil gehäuses und einer Schulter<B>(10)</B> einer auf das Ventilgehäuse aufgesehraubten Deckkappe <B>(11)</B> drehbar gelagert ist.

   <B>3.</B> Ventil nach Unteranspraeh 2, dadureh gekennzeichnet, dass die Schulterfläehe des Ventilgehäuses den Boden einer oben an die Führungsfläche<B>(3)</B> ansehliessenden Ausboh- rung <B>(5)</B> des Ventilgehäuses bildet und dass in einer Ringnut (12) des Spindelbundes ein Dicht-ungsring <B>(13)</B> eingesetzt ist, der mit der Wandung dieser GehäLiseausbohrung zusam menarbeitet.