DE971792C - Hahn, insbesondere Milchhahn - Google Patents

Hahn, insbesondere Milchhahn

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DE971792C
DE971792C DEB35471A DEB0035471A DE971792C DE 971792 C DE971792 C DE 971792C DE B35471 A DEB35471 A DE B35471A DE B0035471 A DEB0035471 A DE B0035471A DE 971792 C DE971792 C DE 971792C
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DEB35471A
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Artur Seibel
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/043Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction perpendicular to the seat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings
    • F16K41/08Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings with at least one ring provided with axially-protruding peripheral closing-lip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 26. MÄRZ 1959
B 35471 III 164 c
Artür Seibel, Remscheid
ist als Erfinder genannt worden
Hahn, insbesondere Milchhahn
Patenterteilung bekanntgemacht am 12. März 1959
Die Erfindung betrifft einen Hahn, der im Betrieb wechselweise von kaltem und heißem Durchflußmedium durchströmt ist, insbesondere einen Milchhahn.
Hähne dieser Art müssen leicht auseinandernehmbar sein, um eine schnelle und gründliche tägliche Reinigung zu ermöglichen. Schwer zugängliche Stellen, an denen sich gefährliche Bakterienherde bilden können, sind zu vermeiden.
Für die Herstellung von Milchhähnen konnten' daher die bekannten Niedersohraubventile keine Lehre geben, bei denen eine Spindel durch in speziellen Gehäuseausnehmungen angeordnete, vom Druck des abzusperrenden Mediums beaufschlagte Lippendichtungen abgedichtet wurde. Gleichfalls konnte eine nachstellbare Manschettendidhtung für die Stopfbuchsen von Lokomotivspeisepumpen keine Lehre geben, bei der die übliche Stopfbuchsenpackumg durch eine Anzahl von Manschetten ersetzt wurde, die durch Zwischenringe mit ao wechselndem Druck an das Gehäuse und die bewegte Kolbenstange anpreßbar waren.
Außer der Forderung für die unerläßliche tägliche Reinigung leicht zugänglich und frei von Ecken und Winkeln zu sein, muß ein Hahn den as Forderungen der Praxis entsprechend leicht zu betätigen und doch unbedingt dicht sein.
Ein Hahn, der alle erwähnten Forderungen erfüllt, ist schwer zu verwirklichen, da insbesondere die Forderungen einer leichten Betätigung und eines vollkommen dichten Abschlusses zu widersprechenden Lösungswegen führen.
803 754/2
Während bereits verschiedene vorteilhafte Vorschläge für die Lösung des Problems von der Oberseite des Hahnes her vorliegen, hat es sich gezeigt daß auch die Bodenseite für eine zuverlässige Abdichtung, insbesondere für die innere Abdichtung, von entscheidender Bedeutung ist.
Bei den bekannten Ausführungsformen erfolgt die Abdich ,ung des Gebäudebodens auf folgende Weise:
1. Der Boden ist geschlossen, so daß sich eine ίο Abdichtung von selbst ergibt.
2. Im Gehäuseboden ist eine Reinigungsöffnung vorgesehen, die durch eine Verschlußschraube, gegebenenfalls mit entsprechender Dichtung, abgeschlossen ist.
3. Der Gehäuseboden wird durch eine Verschlußkappe, gegebenenfalls mit entsprechender Dichtung, abgeschlossen.
Hähne mit geschlossenem Boden (Möglichkeit 1) neigen bei wechselweiser Beanspruchung durch kaltes und heißes Durchflußmedium zum Verzug, da der zur Kükenachse senkrechte Boden ein anderes Dehnungsverhalten als der zur Kükenachse konzentrische Gehäusemantel besitzt. Diese Erscheinung wird dadurch verstärkt, daß zwischen Boden und Gehäusemantel erhebliche Temperaturdifferenzen auftreten können. Eine zuverlässige Dichtung des Hahnkükens im Gehäusekonus ist bei· dieser Ausführungsform, nicht möglich.
Das gleiche gilt praktisch auch für Möglichkeit 2, während bei 3 die durch wechselweise Erwärmung auftretenden Schwierigkeiten geringer sind. Bei allen drei vorerwähnten Hähnen ist jedoch ein Herausschrauben des ganzen Hahnes aus der Leitung 'bei der täglichen Reinigung nicht zu vermeiden, um mit Sicherheit alle als Bakterienherde in Betracht kommenden Stellen, insbesondere die Gewinde, säubern zu können.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Gehäuse mit zwei das Küken, durchlaufenden Leitungen zu versehen, die geöffnet und vom zu öffnenden Gehäuseboden her gereinigt werden können. Es ist bereits ein Hahn bekanntgeworden, bei dem der Kükenfortsatz durch eine elastische Ringdichtung gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist und bei dem das Hahngehäuse keinen Boden be- : sitzt. Der Abfluß der Flüssigkeit findet hier direkt durch das Küken nach unten statt. Bei diesem bekannten Hahn waren in zwei Ausnehmungen im Gehäuse, von denen die eine senkrecht zur Kükenachse und die andere mindestens so weit geneigt zur Kükenachse angeordnet war, daß ihre vertikale Ausdehnung größer war als die vertikale Ausdehnung der öffnungen im Küken, Dichtringe gelagert, die das Küken nach oben und unten abdichten sollten. Für eine Verwendung für leicht verderbliche Flüssigkeiten·, beispielsweise Milch, war dieser Hahn ungeeignet, da die schwer zugäng-. liehen Nuten Herde für die Verbreitung von Bakterien, beispielsweise Milchsäurebakterien, bilden. Im übrigen waren bei der bekannten Anordnung auch die Dichtungen selbst, die natürlich bei jeder Reinigung genauso entnommen werden müssen wie das. Küken, nur unter erheblichen Schwierigkeiten zugänglich, da sie im Innern des Gehäuses im Kükenschadht angeordnet waren.
Die Erfindung geht von dem bekannten Stand der Technik aus und schlägt vor, einen Hahn, insbesondere Milchhahn, dessen Hahngehäuse auf der der Betätigungsseite des Kükens entgegengesetzten Seite offen ist, dessen Küken gegenübel· dem Hähngehäuse durch elastische Mittel, beispielsweise einen Dichtungsring, abgedichtet ist, so auszubilden, daß ein in an sich bekannter Weise vom Gehäuse oder von einem Ansatz des Kükens getragener Dichtungsring auf der der Betätigungsseite des Kükens entgegengesetzten Seite angeordnet ist, welcher eine oder mehrere zur Gehäusewandung hin gerichtete, in Achsrichtung des Gehäuses frei bewegliche Dichtlippen aufweist, die derart ausgestaltet sind, daß sie mit Linienberührung an der Gehäusewandung anliegen und durch einen zwischen innen und außen bestehenden Druckunterschied fest an die Gehäusewandung angedrückt werden.
Bei diesem Hahn werden Küken und Dichtung mit einem Griff entfernt, und es sind keinerlei Ecken und Winkel vorhanden, die den Ansatz von Bakterien begünstigen könnten.
Wird der Dichtungsring vom Gehäuse getragen, so geschieht dies nach der Erfindung durch einen ringförmigen Ansatz am unteren Gehäuseende. Um gegen das Küken zu dichten, kann die Dichtung zusätzlich zu den mit der Gehäusewandung zusammenarbeitenden Dichtlippen entsprechend zum Küken gerichtete Dichtlippen aufweisen, die am Küken entsprechend den nach außen gerichteten Dichtungen anliegen, d. h. so, daß sie mit Linienberührung an dem Küken anliegen und durch einen zwischen innen und außen bestehenden Druck-, unterschied fest an die Wandung des Kükens angedrückt werden. Sind keine am Küken anliegenden, in Achsrichtung desselben frei beweglichen Dichtlippen vorgesehen, so kann nach der Erfindung die elastische Dichtung mit ihrem inneren Rand zwischen dem Ansatz und dem Küken zusammengedrückt werden, hier also unabhängig vom Druck des Mediums dichten, während sie mit ihrem äußeren Rand an dem Gehäuse anliegt.
Durch einen ringförmigen Vorstoß am Hahnküken oder eine ringförmige Einlage können die Dichtung oder deren Dichtlippen an die Gegenflächen gedruckt werden. Der Ansatz am Küken ist mit Vorteil über einen Gewindezapfen mit dem Hahnküken verschraubt, um ihn einerseits lösen zu können und andererseits, falls ein Teil der Dichtung durch ihn gehalten wird, den Druck, unter dem diese Halterung erfolgt, regeln zu können. Die Dichtung kann an ihrem Rande auch zwei Dichtlippen besitzen, die sowohl das durch den Hahn geregelte Medium als auch ein außen vorhandenes Medium sperren. Außer der Möglichkeit, zwei Diohtlippen anzuordnen, können auch die Dichtlippen so ausgebildet sein, daß der Hahn vakuumdicht abgeschlossen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Die Fig. ι bis 9 zeigen den unteren Teil eines Hahnes im Schnitt mit den Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Hahnküken 1 in dem konisch ausgebildeten Hahngehäuse 2 angeordnet. Am unteren Ende des Kükens ist ein Zapfen 3 ausgebildet, der in einen Gewindezapfen 4 ausläuft. Auf dem Gewinde 5 des Gewindezapfens 4 ist ein ringförmiger Ansatz 6 aufgeschraubt, dessen Außenrand 12 geringes Spiel gegenüber dem Unterteil 11 des Gehäusemantels 2 besitzt.
In dem Raum zwischen ■dem Ansatz 6 und dem Küken 1 bzw. dem Gehäuse 2 ist eine ringförmige Dichtung 7 untergebracht, welche Dichtlippen 8 und 9 aufweist. Die äußere Dichtlippe 8 liegt am Unterteil des Gehäusemantels, und die innere Dichtlippe 9 liegt am Zapfen 3 des Kükens 1 an.
Durch diese Ausbildung ist erreicht, daß Wärmedehnungen des Gehäusebodens, der in diesem Fall durch den Ansatz 6 dargestellt ist, nicht auf den Gehäusemantel 2 wirken können, da die Wärmedehnungen des Gehäusebodens in dem ringförmigen Spalt zwischen dem Unterteil 11 des Gehäusemantels und dem Außenrand 12 des Ansatzes 6 aufgenommen werden. Es ist dadurch nur den Wärmedehnungen des Gehäusemantels 2 Rechnung zu tragen, die den dichten Abschluß des Kükens 1 gegenüber dem Gehäuse 2 nicht beeinträchtigen.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, kann zwischen I
dem Dichtungsring 7 und dem Küken 1 ein Ring 10 I eingelegt sein, der so zu dimensionieren ist, daß er ' die Dichtlippen 8 und 9 fest gegen ihre Gegen- i flächen drückt. Eine Regelung des Anpressens er- j folgt durch entsprechende Drehung des Ansatzes 6
auf dem Gewinde 5. j
Der Dichtring 7 mit seinen Dichtlippen 8 und 9
ist so ausgebildet, daß das aus dem Spalt zwischen Küken 1 und Gehäusemantel 2 austretende Medium die Dichtlippen fest an ihre Gegenflächen preßt, so daß eine zuverlässige Abdichtung gegeben ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der Dichtungsring 7 in seiner Innenfläche als ringförmiger Ansatz 9' ausgebildet sein, der zwischen dem Ansatz 6 und dem Küken 1 eingepreßt wird. Durch Drehen des Ansatzes 6 auf seinem Gewinde 5 kann der Druck reguliert werden. Die äußere Dichtlippe 8 drückt ähnlich wie in Fig. 1 gegen den unteren Teil 11 des Gehäusemantels 2.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Um eine geringe Gehäusehöhe zu erzielen, ist hier der ringförmige Ansatz 6 an seinem Außenrand 12' hochgezogen, so daß unterhalb des Kükenendes der Unterteil des Gehäusemantels nur noch die Höhe zu besitzen braucht, die für ein sicheres Anliegen der Dichtlippe 8 erforderlich ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann der Dichtungsring 7 am äußeren Rand auch zwei Dichtlippen 8' und 8" besitzen. Die Dichtlippe 8' dient dabei zur Abdichtung des aus dem Hahn heraustretenden Mediums, während die Dichtlippe 8" das Eintreten eines von außen hinzutretenden Mediums verhindert. Diese Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Hahn unter Vakuum betrieben wird. Sie kann jedoch auch dann von Nutzen sein, wenn das Hinzutreten von Schmutz oder Flüssigkeiten unterbunden werden soll.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 entspricht dem an Hand von Fig. 4 beschriebenen Beispiel, jedoch ist hier nur eine Dichtlippe 8" vorgesehen, so daß diese Ausführungsform für den Betrieb unter Vakuum geeignet ist.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der an Stelle der bisher beschriebenen Ringmutter eine Bundachraube zur Halterung der Dichtung 7 verwendet wird. Ein Gewindezapfen 4' ist in ein Innengewinde am Ende des Kükens 1 eingeschraubt und in dem Ansatz 6 ist ein Innensechskant 13 vorgesehen, der zum Einschrauben bzw. zum Regem der Einschraubtiefe des Ansatzes dient.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, die ähnlich wie die an Hand von Fig. 2 beschriebene Ausführungsfoxm arbeitet. Hier ist jedoch die Dichtung 7' dünner ausgebildet, so daß sie einen membranartigen Körper bildet.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 7 zeigt Fig. 8. Hier ist am Unterteil des Kükens 1 ein ringförmiger Vorstoß 14 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er die Dichtlippe 8 fest gegen den Unterteil 11 des Gehäuse- go mantels 2 drückt. Der Andruck der Dichtlippe 8 an das Gehäuse kann dabei durch geeignete Einstellung des Ansatzes 6 auf dem Gewindezapfen 4 geregelt werden.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, kann die Dichtung 7 auch durch einen am Hahngehäuse 2 auf der Bodenseite ausgebildeten kurzen ringförmigen Ansatz 15 gehalten werden. Der ringförmige Ansatz 1S dient irr diesem- Falle als Auflage für den Dichtungsring 7, dessen Dichtlippe 8 in bereits beschriebener Weise gegenüber dem Hahngehäuse 2 und dessen Dichtlippe 9 gegenüber dem zapfenartigen Ansatz 3 des Kükens 1 abdichtet. Der verhältnismäßig schmale ringförmige Ansatz des Hahngehäuses 2 beeinträchtigt das D ehnungs verhalt en des Gehäuses bei wechselweiser Temperaturbeanspruchung nicht, so »,daß auch die in Fig. 9 beschriebene Ausführungsform eine zuverlässige Abdichtung des Kükens gegenüber dem Gehäuse bei leichter Betätigung und leichter Reinigungsmöglichkeit gestattet. no
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vor allem kann die Dichtung auch in anderer geeigneter Weise befestigt sein und dabei gegenüber dem Unterteil des Kükens und des Gehäuses abdichten.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist, daß der Hahn bei der im Molkereibetrieb erforderlichen täglichen Reinigung nicht mehr aus den Leitungen gelöst zu werden braucht, sondern es genügt nun, die Hahnkappe abzunehmen und das Küken mit dem an ihm befestigten Ansatz mit der Dichtung herauszunehmen. Dann können alle Einzelteile des Kükens und der Dichtung auseinandergenommen und gereinigt werden, wobei der restliche Teil des Hahngehäuses ebenfalls leicht gereinigt werden kann. Durch den Fortfall eines am
Hahngehäuse befestigten Bodens ist ein zuverlässiges Abdichten des Kükens bei leichtem Gang gewährleistet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Hahn, insbesondere Mildhlhahn, dessen Hafengehäuse auf der der Betätigungs Seite des Kiikens entgegengesetzten Seite offen ist, dessen Küken gegenüber dem Hahngehäuse durch elastische Mittel, beispielsweise einen Dichtungsring, abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise vom Gehäuse (2,15) oder von einem Ansatz (6) des Kükens (1) getragene Didhtungsring (7) auf der der Betätigungsseite des Kükens (1) entgegengesetzten Seite angeordnet ist, welcher eine oder mehrere zur Gehäusewandung hin gerichtete, in Achsrichtung des Gehäuses frei bewegliche Dichtlippen (8, 8', 8") aufweist, die derart ausgestaltet sind, daß sie mit Linienberührung an der Gehäusewandung anliegen und durch einen zwischen innen und außen bestehenden Druckunterschied fest an die Gehäusewandung angedrückt werden.
  2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) ringförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) eine zusätzlich zum Küken (1) gerichtete Dichtlippe (9) aufweist, die entsprechend am Küken anliegt.
  4. 4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Vorstoß (14) an dem Hahnküken oder eine ringförmige Einlage (io), durch die die Dichtung (7) oder, die Dichtlippen (8, 9) an die Gegenflächen gedrückt werden.
  5. 5. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (6) über einen Gewindezapfen (4) mit dem Hahnküken (1) verschrauht ist.
  6. 6. Hahn nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (7) mit ihrem inneren Rand (9') zwischen dem Ansatz (6) und dem Küken (1) zusammengedrückt wird und mit ihrem äußeren Rand (8) an dem Gehäuse (2) anliegt.
  7. 7. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) an ihrem Rand zwei Dichtlippen (8', 8") besitzt, welche sowohl das durch den Hahn geregelte Medium als auch ein von außen eintretendes Medium sperren.
    In-Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr 46631;
    deutsche Patentschrift Nr. 724638;
    deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 683 499,
    ι 696 441;
    französische Patentschrift Nr. 710 360.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366501A1 (fr) * 1976-09-30 1978-04-28 Borsig Gmbh Dispositif pour assurer l'etancheite du tenon d'entrainement d'un robinet a rotule

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CH46631A (de) * 1909-04-17 1910-04-01 Johannes Handschin Doppeldurchlaufhahn
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DE724638C (de) * 1938-02-16 1942-09-01 Gustav Huhn Fa Nachstellbare Manschettendichtung fuer die Stopfbuchsen von Lokomotiv-Speisepumpen
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