CH303378A - Kettenkäfig. - Google Patents

Description

  Kettenkäfig.    Bei grossen     Wälzlagern,    insbesondere bei       Axiallagern    mit grossem Teilkreis, lässt sich ein  Käfig in der üblichen Ausführung, aus einem  oder mehreren Ringen, nicht mehr gut ver  wenden, da er schwierig herzustellen und bei  einem verhältnismässig kleinen Widerstands  moment gegen Formveränderungen zu schwer  ist. Man versuchte deshalb, Käfige aus einzel  nen leichten Gliedern zusammenzusetzen und  entwickelte z. B. für     Radiallager    den Ketten  käfig und für     Axiallager    den Glieder- bzw. den  Laschenkäfig. Der letztere hat aber den Nach  teil, dass die einzelnen Glieder bzw. Laschen  nur lose     aneinanderhängen    und sich in einer  Ebene leicht verschieben können.

   Bei bestimm  ten Ein- und Ausbauten ist diese Verschiebe  möglichkeit oftmals recht unerwünscht und  hinderlich.  



  Um diesen Mangel zu beseitigen und um  ferner an     Werkstoff    und Herstellungszeit zu  sparen, wird nach der Erfindung ein Käfig  vorgeschlagen, der wie die genannten Käfige  aus einer Mehrzahl gleicher Glieder besteht,  die miteinander verbunden sind, wobei jeweils  eine obere Lasche mit einer untern Lasche  eines benachbarten     Käfiggliedes    gelenkig ver  bunden. ist und jede Lasche zwei diametral  einander gegenüberliegende Lappen besitzt,  die etwa bis in die Ebene der gegenüberliegen  den Lasche     abgekröpft    sind, so dass die Lappen  der obern Laschen die Lappen der benachbar  ten untern Laschen     untergreifen.    Diese La-    sehen sind vorzugsweise durch Pressen aus  einem geeigneten metallischen oder nichtme  tallischen Werkstoff hergestellt.

    



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die Draufsicht eines Teils des  in eine Gerade     gestreckten    Käfigs.  



       Fig.    2 zeigt den Längsschnitt der     Fig.    1.       Fig.    3 und 4 zeigen die Laschen mit den       abgekröpften    Lappen in schaubildlicher Dar  stellung.  



  Der dargestellte Käfig besteht aus einer  Mehrzahl gleicher Glieder, die wiederum aus  obern Laschen a und aus anliegenden     untern     Laschen b zusammengesetzt sind. Eine obere  Lasche a ist jeweils mit einer untern Lasche b  gelenkig, z. B. durch Bolzen, verbunden. die  Laschen besitzen in der Mitte     Ausnehmungen,     deren Rand     umgebördelt    ist, wobei die     Aus-          nehmungen    zweier anliegender Laschen die       Wälzkörpertaschen    c ergeben.

   Die Laschen a  und b besitzen zwei einander diametral gegen  überliegende     abgekröpfte    Lappen d bzw. e,  welche die Lappen der benachbarten gegen  überliegenden Laschen unter-     bzw.    übergrei  fen. Die Grundfläche der untern Laschen     b     und die obere Fläche der in diese Grundfläche       abgekröpften    Lappen d der obern Laschen a  sind zur besseren Unterscheidung in den     Fig.1,     3 und 4 schraffiert dargestellt.      Die     Wälzkörpertaschen    c umschliessen mit  den     aufgebördelten    Rändern teilweise die       Wälzkörper,    in diesem Falle die Kugeln f.  



  Die obern Laschen     a    sind, wie aus     Fig.    3  und 4 hervorgeht, genau gleich den untern  Laschen     b    und die Lappen d entsprechen ge  nau den Lappen e.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kettenkäfig für Wälzlager, insbesondere für Axiallager mit grossem Teilkreis, zusam mengesetzt aus einer Mehrzahl von gleichen Käfiggliedern, die aus zwei oder mehreren die Wälzkörper einschliessenden Laschen be stehen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine obere Lasche (a) eines Käfiggliedes mit einer untern Lasche (b) eines benachbarten Käfiggliedes gelenkig verbunden ist, und dass jede Lasche zwei diametral einander gegen überliegende Lappen besitzt, die etwa bis in die Ebene der gegenüberliegenden Lasche ab gekröpft sind,

   so dass die Lappen der obern Laschen die Lappen der benachbarten untern Laschen untergreifen.