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Käfig für zweireihige Kugellager.
Die Erfindung betrifft einen Käfig für zweireihige Kugellager. Es sind Käfige bekannt, bestehend aus einem Blechring mit abwechselnd nach entgegengesetzten Seiten abgebogenen Zungen ; ferner sind andere Käfige bekannt, bei denen die Kugeln auf dem Laufring durch Zungen festgehalten werden.
Bei dem Käfig gemäss der vorliegenden Erfindung sind die Zungen durch Einschnitte in kürzere Zungenhälften unterteilt, die auf die Kugeln herabgebogen sind, so dass jede Kugel durch zwei Zungenhälften zweier aufeinanderfolgender Zungen teilweise umfasst und auf dem Laufring gehalten wird.
Es ergibt sich hiedurch eine besondere einfache Konstruktion des Käfigs und vor allem eine sehr einfache Montage, die infolge der geringen Deformation des Käfigs die Gefahr einer Beschädigung der
Kugeln beim Zusammenbau des Lagers ausschliesst.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt. Fig. l zeigt den Käfig im ersten Stadium seiner Herstellung, Fig. 2 zeigt den Käfig in derselben Ansieht mit seitlich abgebogenen Zungen, Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 ist ein Schnitt durch ein zweireihige Kugellager mit dem Käfig gemäss der Erfindung.
Der Käfig wird aus einer Scheibe 10 hergestellt, zweckmässig aus Stahlblech, die abwechselnd radiale lange Einschnitte 11 und kurze Einschnitte 12 hat. Die langen Einschnitte teilen den Rand der Scheibe in Zungen 1. 3, die in dem nächsten Arbeitsstadium abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen werden (Fig. 2 und 3), während die kurzen Einschnitte jede dieser Zungen in zwei kürzere Zungen 13a unterteilen.
Fig. 4 lässt erkennen, wie die kurzen Zungen 13a dazu benutzt werden, die Teile der zwei Kugelreihen 14 und 15 in den richtigen Abständen in den Laufbahnen der Ringe 16 und 17 zu halten. Ebenso wie die Zungen 1.') in den entgegengesetzten Seiten des Käfigbleches gegeneinander versetzt find, sind auch die Kugeln jeder Reihe gegen die Kugeln der andern Reihe versetzt. Jede Kugel jeder Reihe wird zentral zwischen den Zungen 13 gehalten, die an einer Seite des Bleches hervorstehen und in dieser Lage durch zwei kÜrzere Zungen l.'3a der benachbarten Zungen 18 gehalten. Diese kürzeren Zungen sind dabei so gebogen oder verdreht (Fig. 4), dass sie die Kugel teilweise an ihren entgegengesetzten Enden umfassen.
Auf diese Weise ist jede Kugel der einen Reihe durch den anliegenden Teil zweier anliegenden Zungen gehalten, die in der einen Richtung aus der Scheibenebene herausgehen, und jede Kugel der andern Reihe in gleicher Weise gehalten durch den entsprechenden Teil der Zungen, die nach der entgegengesetzten Seite herausragen.
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