CH302732A - Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere Pflasteraufstrichen, auf Trägerstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere Pflasteraufstrichen, auf Trägerstoffen.

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CH302732A
CH302732A CH302732DA CH302732A CH 302732 A CH302732 A CH 302732A CH 302732D A CH302732D A CH 302732DA CH 302732 A CH302732 A CH 302732A
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CH
Switzerland
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spreads
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spread
knitted fabric
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Lohmann K G
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Lohmann Kg
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    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere   Pflasteraufstriehen,    auf Trägerstoffen.



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere   Pflasteraufstrichen,    auf Trägerstoffen. Bei bekannten Verfahren dieser Art wird auf einen Trägerstoff ein klebender Film aufgetragen, der aus in ihren Eigenschaften   kautschukähnlichen    hochpolymerisierten Kunststoffen, z. B. Polyisobutylen bzw. Kunststoffgemischen, besteht. Die auf diese Weise hergestellte homogene breiige Masse wird dann bei Temperaturen von etwa   70"    und darüber in einer Streichvorrichtung, die gegebenenfalls auch beheizt sein kann, verarbeitet.



   Erfindungsgemäss wird die erwärmte, einen klebenden Kunststoff enthaltende Masse auf ein Gewebe oder Gewirk mit rauher Oberfläche aufgestrichen und bei der Oberflächenberührung zu einem auf den erhöhten Punkten des Gewebes oder Gewirks zusammenhängend haftenden, jedoch porösen und elastischen Film. verfestigt. Das Gewebe oder Gewirk läuft z. B. über eine Walze mit glatter Oberfläche unter einem Streichmundstück vorbei, durch welches die erwärmte klebende Masse aufgestrichen wird. Die Verfestigung des Aufstriches bei der   Oberfiächenberüh-    rung kann duroh die Durchlaufgeschwindigkeit des Gewebes oder Gewirkes geregelt werden. Die Verfestigung kann auch so durchgeführt werden, dass an der Berührungsstelle zwischen Einstrich und   Oberfläche    des Gewebes oder Gewirkes die Einwirkung eines kalten Luftstromes erfolgt.



      AnsIi±krngsbespie1:   
Die Streichmasse wird in einer beheizten Apparatur verstrichen, bei der unter dem Streichmundstück eine Walze mit glatter Oberfläche angeordnet ist. Über diese läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 bis 4m    pro 3 ! Minute ein elastisches Gewebe mit rauher    Oberfläche (Idealbinde). Die Streichtemperatur beträgt über 700. Die Streichmasse erkaltet bei der Berührung mit der unglatten Oberfläche des Bindengewebes und bleibt infolge ihrer unmittelbaren Verfestigung auf den höchsten Punkten der rauhen Gewebeoberfläche haften. Es entsteht dadurch ein zusammenhängender   filmartiger,    jedoch poröser Aufstrich. Das fertig gestrichene Gewebe wird zugeschnitten und aufgewickelt.



   Erfindungsgemäss wird der Vorteil erreicht, dass unmittelbar bei der Berührung zwischen der erwärmten Streichmasse und der Gewebeoberfläche der elastische,   film-    artig zusammenhängende, jedoch poröse Aufstrich entsteht. Bei der Streckung des Gewebes bleibt der Film als solcher infolge seiner Elastizität zusammenhängend erhalten.



     Es vergrössern sich lediglich die in dem : Film    vorhandenen Poren. Wird die Arbeitstemperatur erhöht, so kann die unmittelbare Ver  festigung des Films. durch die Einwirkung eines kalten Luftstromes unterstützt werden.



   Für den Aufstrich kommen hauptsächlich die an sich bekannten Gewebe oder Gewirke für Binden usw. in Betracht, die eine rauhe Oberfläche aufweisen, wie Idealbinden,   Kreppbinden,    Seidenkreppbinden oder sonstige Gewebe und Gewirke in elastischer und starrer Ausführung, bei denen die Rauheit der Oberfläche und die für Binden erforderliche Elastizität gegeben sind. Die rauhe Oberfläche kann auch z. B. durch die Grobfädigkeit des Gewebes oder durch überdrehte Fäden erreicht sein. Derartige   erfindnngs-    gemäss gestrichene, klebende Bindenstreifen sind in der Verwendung als Pflasterbinden auch bei empfindlichster Haut völlig reizlos.



  Trotzdem ist der gute Sitz der Binde in keiner Weise beeinträchtigt. Es wird also durch die Luftdurchlässigkeit des Aufstriches, die durch seine Porosität bedingt ist, ein beliebig langes   Verbleiben    von Bandagen usw. auf der Haut ermöglicht. Der Aufstrich erfolgt im allgemeinen in einer Stärke von 0,2 bis 0,4 mm.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere Pflasteraufstrichen, auf Trägerstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die erwärmte, einen klebenden Runst- stoff enthaltende Masse auf ein Gewebe oder Gewirk mit rauher Oberfläche aufgestrichen und bei der Oberflächenberührung zu einem auf den erhöhten Punkten des Gewebes oder Gewirkes zusammenhängend haftenden, jedoch porösen und elastischen Film verfestigt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe oder Gewirk über eine Walze mit glatter Oberfläche unter einem Streichmundstück, durch welches die erwärmte klebende Masse aufgestrichen wird, vorbeiläuft, und die Verfestigung des Aufstriches bei der Oberflächenberührung erfolgt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der sich beim auf strich bildende, auf den erhöhten Punkten des Gewebes oder Gewirkes haftende Film durch Einwirkung eines kalten Luftstromes verfestigt wird.
CH302732D 1942-11-20 1943-07-02 Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere Pflasteraufstrichen, auf Trägerstoffen. CH302732A (de)

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CH302732D CH302732A (de) 1942-11-20 1943-07-02 Verfahren zur Herstellung von klebenden Aufstrichen, insbesondere Pflasteraufstrichen, auf Trägerstoffen.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062887B (de) * 1955-06-27 1959-08-06 Scholl Mfg Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines luftdurchlaessigen, wasserdichten Klebpflasters
DE1079767B (de) * 1955-09-02 1960-04-14 Lohmann K G Klebende Baender, insbesondere Wundpflaster, und Vorrichtung zu deren Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062887B (de) * 1955-06-27 1959-08-06 Scholl Mfg Company Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines luftdurchlaessigen, wasserdichten Klebpflasters
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