CH301601A - Verfahren zur dauerhaften Formveränderung von Haaren. - Google Patents
Verfahren zur dauerhaften Formveränderung von Haaren.Info
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Description
Verfahren zur dauerhaften Formveränderung von Haaren. Bei den bisher bekannten. Methoden zur dauerhaften Formveränderung von Haaren, der sogenannt.en Dauerwelle, ging man ur sprünglich von einer alkalischen Flüssigkeit aus, die bei Kochtemperatur angewandt wurde. Die Alkalien bewirken bei höherer Temperatur eine Erweichung der Keratine. Das Haar, vor her auf Wickelstäbe gewickelt, nimmt dadurch eine gekräuselte Form an. Nach Abkühlung tritt eine gewisse Wiedererhärtung ein, wo durch die neue Form fixiert ist. In dieser Weise wurde mehrere Jahre die Dauerwelle hergestellt. Es stellte sich aber bald heraus, dass die bei dieser Arbeitsweise im Haar verbleibenden Alkalien schädigende Wirkung auf das Haar ausüben. Diese Erkenntnis führte dazu, ini Anschluss am den alkalischen Kochprozess saure Spülungen am Haar vorzunehmen. Bei .der Herstellung der sogenannten Kalt Dauerwelle, wo durch Verwendung von alkali- sehen und reduzierend wirkenden Chemikalien das Keratin bereits bei Körpertemperatur er- weieht. und umgeformt wird, sind teils Säuren, teils Oxydationsmittel, teils Gemische beider als wiedererhärtende Mittel in Anwendung. Ohne dieselben würde überhaupt keine halt bare Kräuselung entstehen und das Haar Schaden nehmen. Es -wurde nun gefunden, dass bei allen Dauerwellenprozessen von 20-200 C die Naehbehandlung erspart werden kann, ohne dass die oben erwähnten Schäden oder Nach teile auftreten. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah ren zur dauerhaften Formveränderung von Haaren mit einer einzigen Beha-ndlunggsflüs- sigkeit, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine reduzierende, alkalisch reagie rende Erweichungsflüssigkeit verwendet und im übrigen die Zusammensetzung der Flüssig keit einerseits und. die Bedingungen bei der Behandlung der Haare anderseits so wählt, dass nach Erweichung der Haare die reduzie renden Stoffe zerstört werden und, die Flüs sigkeit wenigstens neutrale Reaktion annimmt. Es haben sich dabei folgende Massnahmen als geeignet erwiesen: a) Bei Verwendung flüchtiger Alkalien kann in der Regel bereits durch genügende Belüftung der Haarwickel eine Aufhebung der Wirkung der Erweichungsflüssigkeit und Umschlag zu saurer Beschaffenheit erreicht werden. b) Durch Zusatz von Stoffen, die eine Aktivierung bzw. Übertragung des Luftsauer stoffes bewirken, kann man die Keratin erwei chenden, reduzierend wirkenden Mittel kurz oder bald nach der Erweichung des Keratins unwirksam machen und die Wiedererhärtung herbeiführen. c) Durch Zusatz von Stoffen, die beim Verdampfen bzw. Verdunsten oder bei der Oxydation Säuren liefern oder die Basizität verringern, tritt eine Wiedererhärtung des Keratins ein. <I>Beispiele zu b):</I> Als Aktiviertings- bzw. Übertragungsmittel für die Oxydation des Reduktionsmittels durch Luftsauerstoff kom men in Frage: Eisensalze, orga.n. Eisenverbin dungen, Nickel-, Cobalt-, Platin-Katalysatoren, Hämoglobin, Chlorophyll, Fermente. Da diese Stoffe zum Teil sogar farbige Ver bindungen reit den in Frage stehenden Reduk- tionsmitteln bilden, kann der Endpunkt der Oxydation, das heisst die Zerstörung der Re- duktionsmittel, sehr gut beobachtet werden. <I>Beispiel zu</I> c) : Ein alkalisches Salz, das bei der Luftoxydation seine Alkalität verliert, ist zum Beispiel das Natriumsulfit. Ein Salz, das beim Verdampfen oder Verdunsten Säure liefert, ist das Ammonacetat. Zur Beschleunigung dieser einen starken Luftwechsel voraussetzenden Vorgänge sind luftdurchlässige Warmhaltekappen und Luft duschen zu empfehlen. Unter Umständen ge nügt es auch, ein Handtuch anzulegen und über Nacht wirken zu lassen. Beispiel <I>1:</I> Ein Mittel für eine sogenannte Heiss- oder Warm-Dauerwelle kann wie folgt zusammen gesetzt sein: 8 % Ammonsulfit 3 % Nat-riiunsulfit 0,1% Eisenammonzitrat 2. % Ammonacetat 2 % Ammoniak Diese Mischung führt. ohne saure oder oxy- dative Nachspülung zu einer haltbaren Dauer kräuselung. <I>Beispiel 2:</I> Ein Mittel für die Kalt-Dauerwelle: 3 % Thioglykolsäure 3 % Ammoniak 1 % Ammonacetat 0,1% Eisenchlorid Diese Mischung gibt bei milder Wärme, bzw. bei Körpertemperatur eine haltbare Kräuselung, ohne das Haar zu schädigen. Die anfangs rote Färbung der Mischung gemäss Beispiel 2, die ein Zeichen dafür ist, dass sich noch aktive Reduktionsmittel im Haar befinden., verschwindet schon zum Teil während der Einwirkunggszeit unter einer luf tigen, aber warmhaltenden Kappe oder späte stens beim Trocknen unter dem Föhn oder an der Luft. Das Verfahren gemäss der Erfindung lässt sich einfach und sicher, auch durch weniger geschulte Personen, durchführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur dauerhaften Formverände rung von Haaren mit einer einzigen Behand lungsflüssigkeit,dadurch gekennzeichnet, dass man eine reduzierende, alkalisch r eagierende Erweichungsflüssigkeit verwendet und im übrigen die Zusammensetzung der Flüssigkeit einerseits und die Bedingungen bei der Be handlung der Haare anderseits so wählt, dass nach Erweichung der Haare die reduzierenden Stoffe zerstört werden und die Flüssigkeit wenigstens neutrale Reaktion annimmt. . UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Eiweiehungs- flüssigkeit Stoffe enthält, welche die Zer- Storung der reduzierenden Stoffe durch den Luftsauerstoff fördern. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Eisensalze enthält.. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit organische Eisenverbin dungen enthält. . Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit. einen Nickelkatalysator enthält.. 5.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit einen Kobaltkatalysator enthält. 6. Verfahren nach Patentanspi-Lich und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit, einen Platinkatalysator enthält. 7. Verfahren nach Patentanspruch und UnteranspiLieh 1, dadurch gekennzeichnet, da13 die Flüssigkeit Hämoglobin enthält. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Chlorophyll enthält. 9. Verfahren nach Patentaruspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Fermente enthält. 10.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit einen alkalisch reagierenden Stoff enthält, welcher unter den Arbeitsbedingungen in einen neutralen bis sauren Stoff umgewandelt wird. 11. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit N atriumsulfit enthält. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit Ammoniumacetat enthält. 13.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Erweiehungs- flüssigkeit derart zusammengesetzt ist, dass nach Zerstörung der reduzierenden Stoffe ein Farbumschlag eintritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE301601X | 1948-10-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH301601A true CH301601A (de) | 1954-09-15 |
Family
ID=6100960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH301601D CH301601A (de) | 1948-10-01 | 1951-07-27 | Verfahren zur dauerhaften Formveränderung von Haaren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH301601A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0727202A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-08-21 | GOLDWELL GmbH | Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren |
EP0727201A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-08-21 | GOLDWELL GmbH | Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren |
-
1951
- 1951-07-27 CH CH301601D patent/CH301601A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0727202A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-08-21 | GOLDWELL GmbH | Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren |
EP0727201A1 (de) * | 1994-08-12 | 1996-08-21 | GOLDWELL GmbH | Mittel zur dauerhaften Verformung von menschlichen Haaren |
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