DE2111959C3 - Mittel zum dauerhaften Ondulieren und dauernden Entkräuseln von Haaren - Google Patents

Mittel zum dauerhaften Ondulieren und dauernden Entkräuseln von Haaren

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DE2111959C3
DE2111959C3 DE19712111959 DE2111959A DE2111959C3 DE 2111959 C3 DE2111959 C3 DE 2111959C3 DE 19712111959 DE19712111959 DE 19712111959 DE 2111959 A DE2111959 A DE 2111959A DE 2111959 C3 DE2111959 C3 DE 2111959C3
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Description

Es ist bekannt, auf klassische Art in wäßriger Lösung Thiogäykolsäure oder Thiomilchsäure oder ein Ammo- « nium- oder Alkalimetallsalz dieser Säuren zu verwenden, um die dauerhafte Ondulation der menschlichen Haare herbeizuführen. Derartige wäßrige Lösungen werden als »Kaltdauerwellenlösungen« bezeichnet. Diese Lösungen bestehen im wesentlichen aus 3-8% (10 Thioglykolsäure oder Thiomilchsäure, meistens in Form des Ammonium- oder Alkalimetallsalzes (diese Mengen haben zu den besten Ergebnissen und zu maximalen Sicherheitsbedingungen geführt), und überschüssigem Ammoniak, das eine Alkalireserve dar- <>_s stellt. Der pH dieser Lösungen liegt bei etwa 8,5-10 je nach den Formulierungen und je nachdem, ob das Ammoniak umgewandelt wird oder nicht. Außerdiesen Stoffen, die für den beabsichtigten Effekt wesentlich sind, können die Lösungen bestimmte Zusätze zur Verbesserung der technischen Qualität und zur Erleichterung der Anwendung enthalten. Diese sind Sequestrierungsmittel sowie verschiedene Zusatzstoffe, wie tierische und pflanzliche Öle, Lanolinderivate, Parfüme, Farbstoffe usw.
Es ist ebenfalls bekannt, daß diese Lösungen so wie sie sind verwendet werden können, um die Haare zu entkräuseln.
Beim Kräuseln werden die mit dem Produkt imprägnierten Haare auf Rollen während der Einwirkungsdauer des Produktes aufgewickelt gehalten, die in Abhängigkeit vom Grad der gewünschten Frisur gewählt wird, während bei der Entkräuselmng die mit dem Produkt imprägnierten Haare durch Kämmen gezogen oder mit der Hand oder der Bürste geglättet und auf den Kopf in der gezogenen Richtung gelegt werden.
Im einzelnen besteht eine Entkräuselungsmethode im Imprägnieren des Haares mit Entkniuselungslösungen, deren Stärke in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Haares und besonders vom Zustand der Frisur gewählt wird. Das Haar wird von der Lösung durchtränkt anschließend gekämmt und geglättet, um die Haare zu legen, wobei ihre natürliche Kräuselung verlorengeht Die Haare müssen in dieser »gelegten« Stellung während der Anwendungsdauer gehalten werden. Wenn diese Dauer als ausreichend erachtet wird, wendet man nach einer leichten Spülung, die dazu bestimmt ist, den größten Teil de» Produktes zu entfernen, eine neutralisierende oxydierende Lösung an, die dazu bestimmt ist, die kapillarartiige Faser in ihrer normalen Struktur wieder herzustellen, und zwar nach dem gleichen Verfahren wie dasjenige, das gewöhnlich bei der dauerhaften Ondulation (Dauerwelle) verwendet wird.
Die sehr flüssigen Lösungen, die die Konsistenz von Wasser aufweisen, sind jedoch nicht in idealer Weise geeignet, um den Vorgang der Entkräuselung zu bewirken; denn sie sind im allgemeinen infolge ungenügender Konsistenz nicht imstande, das natürlich gekräuselte Haar in der gezogenen Stellung besonders während der ersten Anwendungszeit zu halten. Die natürliche Elastizität von stark gekräuselten Haaren ist ausreichend, um die natürlichen Wellen oder die Kräuselung im Falle von afrikanischen Haaren trotz des Kämmens oder Glättens wieder herzustellen. Diese wird übrigens für das Haar mehr und mehr mit Fortschreiten der Anwendungsdauer gefährlich, denn das Haar vermindert infolge des Ungeordnetseins seiner Struktur seine Zugfestigkeit in beträchtlichem Maße, und der Kämm- oder Glättungsvorgamg kann infolgedessen örtliche oder weitreichendere Bruchstellen hervorrufen, wenn man nicht ab der zweiten Hälfte der Anwendungsdauer darauf achtet, diese zu vermeiden.
Um diese Gefahr zu vermeiden, ist es bekannt daß die verwendete reduzierende Entkräuselungslösung in Form einer genügend konsistenten Creme angewendet werden muß, um der Belastung der natürlichen Kräuselung zu widerstehen, die infolge ihrer Elastizität dazu neigt, sich zurückzubilden. Man hat also zu dickflüssigen Emulsionen Zuflucht genommen, die eine cremeartige Konsistenz aufweisen und die zu diesem Zweck eine an sich bekannte Emulsionsbasis enthalten. Es ist wohl selbstverständlich, daß die Viskosität dieser Emulsionen von der einer »Milch« bis zu der einer Paste reichen kann. Die technologische Anpassung bestimmt allein die Wahl der Viskosität und infolgedessen die
passende Formulierung.. Die Emulsionen oder Cremes enthalten gewöhnlich ebenso wie die Lösungen für die Ondulation 3-8% Thioglykolsäure oder Thiomilchsäure oder ein Ammoniumsalz oder Alkalimetallsalz dieser Säuren.
Die Kräuselungs- und Entkräuselungsprodukte, Lösungen, Emulsionen oder Cremes sind aber unangenehm in der Handhabung - obwohl sie passende und ausreichende technische Ergebnisse liefern -, weil ihr Geruch ekelhaft ist und beklemmend wirkt Tatsächlich entstehen während ihrer Lagerung ziemlich übelriechende Mercaptane, und die zur Maskierung des Geruches dieser Produkte verwendeten Parfüme werden zerstört oder teilweise durch Reduktion und Schwefelung abgebaut; ihr Geruch verändert sich und wird oft widerlich.
Es ist festgestellt worden, daß freies Ammoniak zum großen Teil für die oben angeführten Nachteile verantwortlich ist Tatsächlich ruft das leicht flüchtige und beklemmend wirkende Ammoniak beim Entweichen ekelhafte Mercaptangerüche hervor. Dieses erklärt, daß der Anwender und die Personen, die die Anwendung bekommen, durch ein solches Entweichen, das sich schließlich völlig in dem Raum ausbreitet, in dem diese Behandlungen durchgeführt werden, belästigt werden.
Um diese schwerwiegenden Nachteile herabzusetzen, wurden nun neue Mittel zur dauerhaften Ondulation oder zur dauerhaften Entkräuselung von Haaren auf der Basis von Thioglykolsäure oder Thiomilchsäure oder eines Ammoniumsalzes oder Alkalimetallsalzes dieser Säuren und eines Alkalisierungsmittels entwickelt Diese Mittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkalisierungsmittel das Carbonat eines Alkalimetallsalzes einer Aminosäure enthalten. Die Aminosäure ist vorzugsweise Glycin oder Glykokol oder Aminoessigsäure, aber sie kann auch Lysin, Methionin, Tyrosin, Glutaminsäure, Leucin, Valin oder Alanin sein. Diese Aminosäuren können als Racemat oder in Form ihrer optisch aktiven Isomeren Verwendung Finden. Das Alkalimetallsalz kann das Natrium-, Ka-Hum- oder Lithiumsalz sein.
Dieses Carbonat des Alkalisalzes einer Aminosäure kann mit organischen Basen, wie Morpholin, Monoäthanolamin, Triethanolamin usw., zusammen vorliegen.
Das Carbonat des Alkalisalzes einer Aminosäure, beispielsweise Natriumglycinat, alkalisiert das Kräuselungs- oder Entkräuselungsprodukt, ohne die Unannehmlichkeiten des Ammoniaks aufzuweisen. Es ist tatsächlich nicht flüchtig und unterdrückt das Entweichen unangenehmer und beklemmend wirkender Gerüche; es greift nicht die dem Produkt zugesetzten Parfüme an und verändert sie nicht und greift die Haut des Anwenders und die Haut der Person, die sich der Behandlung unterzieht, weniger an.
Andere Vorteile sind die folgenden: Es ermöglicht durch die Verfahrenswärme eine Aktivierung der Kräuselung oder Entkräuselung zu erhalten und infolgedessen eine bessere Frisur oder eine bessere Entkräuselung, ohne Verlust der für das verwendete Pro- dukt notwendigen Alkalität, während Ammoniak in der Hitze flüchtig ist. Die Abwesenheit von Ammoniak unterdrückt eine Verfärbung (Rotstich) der natürlichen oder künstlichen Färbung der Haare im Verlaufe des Kräuselungs- oder Entkräuselungsvorganges, die hau- fts fig mit den bisherigen Produkten erhalten wird. Man stellt also eine sehr deutliche Verbesserung fest, soweit es die Annehmlichkeit des Anwenders und der die Anwendung erhaltenden Person sowie die Behandlungsergebnisse angeht, und es scheint nach den durchgeführten Versuchen, daß man im Falle der Entkräuselung eine größere Sicherheit gegenüber den Gefahren von Haarbruchstellen erhält, die häufig mit den bisherigen Mathoden in all den Fällen beobachtet werden, wo die Behandlung mit etwas Ungeschicklichkeit und Unzulänglichkeit ausgeführt wird. Die die Entkräuselung betreffenden Ergebnisse sind also auch sehr zufriedenstellend; sie sind gleich, wenn sie den mit der bisherigen Methode erhaltenen nicht überlegen sind, und das Haar wird viel weniger geschädigt und erhält durch die Anwendung eindeutig überlegene ästhetische Qualitäten.
Die gegebenenfalls mit dem Carbonat des Alkalisalzes der Aminosäure anwesende organische Base hat die Aufgabe, die Haare durchlässiger für das Kräuselungs- oder Entkräuselungsprodukt zu machen, und erlaubt, in Abhängigkeit von ihrer Menge in dem Produkt dessen Stärke, nämlich den Grad der mit diesem Produkt erhaltenen Kräuselungs- oder Entkräuselungsgeschwindigkeit, abzustufen.
Die Menge an Carbonat des Alkalisalzes der Aminosäure in deic Produkt beträgt vorteilhaft 2-12 Gew.-%, und die Menge an gegebenenfalls zuzusetzender organischer Base beträgt vorzugsweise 1-5 Gew.-%. Das Carbonat des Alkalisalzes der Aminosäure kann an Ort und Stelle hergestellt werden, ja sogar innerhalb des Kräuselungs- und Entkräuselungsproduktes; in diesen beiden Fallen ohne Isolierung. Die Herstellung besteht darin, daß man stöchiometrische Mengen Alkalicarbonat und Aminosäure, beispielsweise 1 Mol Natriumcarbonat und 2 Mol Glykokol oder Glycin oder Aminoessigsäure vorlegt Es ist vom wirtschaftlichen Standpunkt vorteilhaft, diese Herstellung an Ort und Stelle in wäßriger Phase im Verlaufe des Herstellungsvorganges des Kräuselungs- oder Entkräuselungsproduktes vorzunehmen.
Man hat festgestellt, daß man ohne Nachteil Kräuselungs- und Entkräuselungsprodukte herstellen kann, die einen Überschuß an Alkalicarbonat oder an Aminosäure enthalten. So kann man die folgenden Mengen, beispielsweise Natriumcarbonat und Glykokol verwenden:
Natriumcarbonat Glykokol
lMol lMol
lMol 2,5 Mol
IMoI 3MoI
1,5 Mol lMol
2MoI IMoI
3MoI lMol
Der eventuelle Überschuß von einem der Bestandteile des Carbonates des Alkalisalzes der Aminosäure liegt nicht im oben für das Carbonat des Alkalisalzes der Aminosäure angegebenen Gew.-%-Bereich.
BeispielefürKaltdauerwellenlösungen(Beispiele 1 bis 17) oder für Entkräuselungsemulsionen oder Entkräuselungscremes (Beispiele 18 bis 35) nach der Erfindung sind weiter unten aufgeführt. In diesen Beispielen sind die Prozente Gewichtsprozente. Die Formulierungen können außerdem einen Überschuß an Alkalicarbonat oder Aminosäure enthalten, der nicht aneeeeben ist.
5 1 Nr. 1 natriumsalz der Äthylendiamino- 0,05% einem Sulfonierungsprodukt von 0 2% 21 1 zu komplexieren, um verbessert die Benetz- 2 Nr. 1 natriumsalz der Äthylendiamino
tetraessigsäure)
0,05 % Nr. 2 Weiße für Nr. 1 rein ästhe- 1 959
6
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 2 in Beispiel 3.
Beispiel tetraessigsäure) 0,2% Proteinen
Parfnm
Kalkniederschläge auf den Haaren zu vermeiden.
Das p-Oxymethylbenzoat ist ein Konservierungs
mittel.
barkeit der Haare und erleichtert das Eindringen der P-O xy methyl benzoat 0,2% 0,3% 0,3% 3,4 %
7,4% p-Oxymethylbenzoat ε all Ulli
Wasser (aufgefüllt auf 100 %)
8,6 Nr. 2 Das oberflächenaktive Mittel Lösung in die Haare. 7,4% Oberflächenaktives Mittel 0,2% 3,4 % 7,4 % Sequestrierungsmittel (Di- 3,4 % 5%
16% Oberflächenaktives Mittel aus pH Beispiel 16% Parfüm 2% 16% 3 16% 5 natriumsalz der Äthylendiamino 0,2 % Nr. 3
Carbonat des Natriumglycinats 3,4% Morpholin 0,5% tetraessigsäure) 0,05% 0,05% 0,2 % 0,2 % 5%
Natrium- oder Ammonium- 16% Opazifierungsmittel Nr. 2 p-Oxymethylbenzoat 0,2 % 0,2% 16% 10% 16%
thioglykolat oder -Thiolactat 0,3% 0,3 % Wasser (aufgefüllt auf 100%)
pH
9 0,3 % Oberflächenaktives Mittel 0,2% 0,2 % 0,2 %
50%ig (50%ige wäßrige Lösung) 3,4 % Parfüm -) 0/
Sequestrierungsmittel (Di- 0,3% Carbonat des Natriumglycinats 0,05% 16% IO Lh 2% 0,3 % 0,3 % 0,3 % 10%
Natrium- oder Ammonium- 0,2% iviorpnoiin 0,5 % 0,5%
thioglykolat oder -Thiolactat 0,2 % Opazifierungsmittel 0,2% 0,2%
0,05% (SO%ige wäßrige Lösung) 2% Laurylpyridiniumchlorid 0,3 %
0,2% Sequestrierungsmittel (Di- 0,5 % IC Wasser (aufgefüllt bis auf 100%) 9 8,9 0,05 % 0,05 % 0,05 %
pH Das Laurylpyridiniumchlorid hat die Aufgabe, die 2% 2%
0,2 % 8,9 Frisiergeschwindigkeit zu erhöhen. 0,2 % 0,2 %
Das Opazifierungsmittel ist ein synthetischer Latex, Beispiel 4 0,05 %
8,3 der der Lösung eine milchige 20 Nr. 1 0,2% 0,2%
tische Zwecke verleiht. 0,5 % 0,5%
Die Aufsähe des Secmestrieninesmittels CDi natrium· Carbonat des Natrium- 7,4%
salz der Äthylendiaminotetraessigsäure) besteht darin, Beispiel glycinats 8,9 9
die Calciumsalze des Wassers Cetyltrimethyl- 0,2 %
ammoniumbromid
Natrium- oder Ammo- 16 % Das Cetyltrimethylammoniumbromit hat die gleiche
niumthioglykolat oder Aufgabe wie das Laurylpyridiniumchlorid
Carbonat des Natriumglycinats -Thiolactat (50%ige
Lösung)
Beispiel 5
Natrium- oder Ammonium- Sequestrierungsmittel 0,3 %
thioglycolat oder -Thiolactat (Dinatriumsalz der Nr. 1
(50%ige wäßrige Lösung) Äthylendiaminotetra Carbonat des Natrium- 7,4 %
35 essigsäure) glycinats
p-Oxymethylbenzoat 0,05 % l-Hydroxyäthyl-2-hepta- 0,2%
Morpholin 2 % decenyl-imidazolin
Oberflächenaktives 0,2 % Natrium-oder Ammo- 16%
niumthioglykolat oder
Mittel -Thiolactat (50%ige
40 Parfüm 0,2 % wäßrige Lösung)
Opazifierungsmittel 0,5 % Sequestrierungsmittel 0,3 %
Wasser (aufgefüllt
auf 100%)
iDinalriumsalz der
45 pH 9 Äthylendiaminotetra
essigsäure)
p-Oxymethylbenzoal 0,05%
55
6o
65
roiiscl/ung Nr. I Nr. 2 Nr. 3 Beispiel 6 Nr. 1 Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 3 5 Parfüm INr. ι Nr. 1 Nr. 1 Kl». Ί INr. j
Opazifierungsmittel Nr. 2
2% 2% 2% 7,4% 5% Wasser (aufgefüllt 0,2 % 7,4 % 0,2 %
0,2% 0,2 % 0,2% 7,4% 3,4 % 5% aufl00%) 0,5 % 7,4 % 0,2 % 0,5 %
Morpholin 0,2 % 0,2 % 0,2% 16% 10% IO pH ΙΑ»/ 0,5 %
Proteol SN 0,5 % 0,5 % 0,5 % Carbonat des Natrium- 0,2 %
16%
0,3% 0,2%
16%
0,2%
10%
0,3% 16% lO/o
Parfüm glycinats 9,3 9,3
Opazifierungsmittel Oxyäthyliertes Lanolin
Natrium- oder Ammo-
2% 2% 9,2
Wasser (aufgefüllt 9 8,9 9 niumthioglykolat oder
-Thiolactat (50%ige
0,3 % 0,2% 0,3% 0,3 % 0,2% 15 0,3 %
auf 100%) - 2 - heptadecenyl - imidazolin wäßrige Lösung) Beispiel 8 0,3% 2%
pH spielt die gleiche Rolle wie das Pyridiniumlaurylchlorid Sequestierungsmittel 0,2% 0,2% 0,2%
0,2%
Nr. 3
Das 1 - Hydroxyäthyl in Beispiel 3. (Dinatriumsalz der 0,05 % Nr. 2
Äthylendiaminotetra- 0,05 % 0,05 % 0,05% 20 2% 0,2%
essigsäure) 2% 2% 2% Carbonat des Natrium- 0,2% 0,5% 5%
p-Oxymethylbenzoat 0,2 % 0,2% 0,2 % glycinats 3,4 %
Morpholin Natrium- oder Ammo- 0,2% 10%
Oberflächenaktives 0,2 % 0,2 % 0,2 % 25 niumthioglykolat oder 9 16%
Mittel 0,5 % 0,5 % 0,5 % -Thiolactat (50%ige 0,2%
Parfüm wäßrige Lösung) 0,5 %
Opazifierungsmittel Sequestrierungsmittel
Wasser (aufgefüllt 9 8,9 9 (Dinatriumsalz der
Athylendiaminotetra-
essigsäure)
p-0 xymethyl benzoat
0,3 % 0,3 %
auf 100%) Triäthanolamin 9,1
pH Das oxyäthylierte Lanolin ist ein Fett mit geschmei- 1 -Hydroxyäthyl-2-hepta- 0,05% 0,05 %
digmachender Wirkung. decenyl-imidazolin 2% 2%
35 Oberflächenaktives Beispiel 9 0,2% 0,2%
Beispiel 7 Mittel
Nr. 2 Parfüm 0,2% 0,2%
Opazifierungsmittel
3,4% 40 Wasser (aufgefüllt 0,2 % 0,2%
Carbonat des Natrium- auf 100%) Carbonat des Natrium- 0,5 % 0,5%
glycinats 16% pH glycinats
Natrium- oder Ammo-
niumthioglykolat oder
-Thiolactat (50%ige
wäßrige Lösung)
0,3%
Sequestrierungsmittel
(Dinatriumsalz der
Athylendiamhiotetra-
45 l>d.UlUIU~ UIiCl ΛΠΙΠΙΟ*
niumthioglykolat oder
9 9,1
essigsäure) 2% -Thiolactat (50%iee
M onoäthanolamin 0,2% wäßrige Lösung)
1 -Hydroxyäthyl-2-hepta- Sequestri erungsmittel
decenyl-imidazGlin 0,2% (Dinatriumsalz oder
Athylendiaminotetra-
essigsäure)
M onoäthanolamin
Oberflächenaktives 50 Cetyltrimethyl-
ammoniumbromid
Oberflächenaktives
Mittel Mittel Nr. 2 Nr. 3
Parfüm
Opazifierungsmittel 3,4% 5%
55 Wasser (aufgefüllt
60 auf 100%) 1 (L 0/ in 0/
pH 10 /D IU /0
6s
0,3 % 0,3%
2% 2%
0,2%
0,2%
0,2%
0,2%
0,2% 0,2%
0,5 % 0,5%
8,9 9
21 11
9
Beispiel Beispiel 959 7,5 % 14 10 7,5 % 17 Entmineralisiertes Wasser M.a.f. Beispiel 0,3% 19 20
Beispiel IO Il e 10-17 Cetylalkohol, selbstemulgiert mit
oxyäthyliertem Cetylalkohol
18 0,05% 100% 100%
Carbonat des Natriumlysinats 8% 6% 16% 16% Entmineralisiertes Wasser 100% 2% 22% 22%
Carbonat des Natriummethionats 12 13 15 16 0,3 % 0,3 % Carbonat des Natriumglycinats 22% 0,2% 30% 30%
Carbonat des Kaliumtyrosinals 8% 0,05 % 0,05 % Natriumcarbonat 30% 0.2% 3,53% 3,53%
Carbonat des Kaliumglutamats 7,5 % 16% 16% 0,2% 0,2% 3,53% 1,47% 1,47%
Carbonat des Kaliumleucinats 0,3% 0,3% 2% 2% 1,47% 4% 3%
Carbonat des Lithiumvalinats 0,05% 0,05% 0,2% 0,2% 7,5 % Natriumthioglykolat oder -Thiolactat 6 % 0,3 % 0,3 %
Carbonat des Lithiumalaninats 0,2 % 0,2 % 16% 8% 16% Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) 0,05% 0,05%
Natrium- oder Ammoniumthio- 16% 12%
glykolat oder -Thiolaciat (50%ige
wäßrige Lösung)
2% 2% 0,3 % 0,3 % p-Oxymethylnatriumbenzoat 2% 2%
Sequestrierungsmittel (Dinatrium- 0,3 % 0,3 %
salz der Athylendiaminotetraessig
säure)
0,2 % 0,2 % 0,05% 0,05 % Monoäthanolamin 0,2% 0,2%
p-Oxymethylbenzoat 0,05% 0,05 % 0,2 % 0,2% 1 -Hydroxyäthyl-2-heptadeceny 1-
imidazolin
0,2% 0,2%
Oberflächenaktives Mittel 0,2% 0,2% e 18-35 2% 2%
Morpholin 2 % 2 % 0,2 % 0,2% Parfüm
Parfüm 0,2% 0,2%
Wasser (aufgefüllt auf 100 %)
Die Beispiele 18-35 weiter unten betreffen Formulierungen von Enikräuselungsemulsionen und Entkräuse-
lungscremes gemäß der Erfindung. Der Ausdruck M.a.f. bedeutet »Menge ausreichend für«. Die Abkürzung
Ä.D.T.E. bedeutet »Athylendiaminotetraessigsäure«, die ein Sequestrierungsmittel ist. A ist die Emulsionsbasis.
3, und B2 sind die Alkalisierungsmittci. Das p-Oxymethylnatriumbenzoat ist ein Konservierungsmittel. Das
l-Hydroxyäthyl-2-lieptadecenyl-imidazolin hat die Aufgabe, die Entkräuselungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
A
B1
11
Beispiel
21
23
Entmineralisiertes Wasser M.a.f.
Cetylalkohol, selbstemulgiert mit oxyäthyliertem Cetylalkohol Entmineralisiertes Wasser Carbonat des Natriumglycinats Natriumcarbonat
Natriumthioglykolat oder -Thiolactat Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) p-Oxymethylnatriumbenzoat
l-Hydroxyäthyl-2-heptadecenylimidazolin
Parfüm
100% 100% 100%
22% 22% 22%
30% 30% 30%
3,53% 3,53% 3,53%
1.47% 1,47% 1,47%
6% 4% 3%
0,3 % 0,3 % 0,3%
0,05 % 0,05 % 0,05 %
0,2 % 0,2% 0,2%
0,2 %
0,2 %
0,2 %
Beispiel
24
26
( Entmineralisiertes Wasser M.a.f.
ι Cetylalkohol, selbstemulgiert mit [oxyäthyliertem Cetylalkohol
f Entmineralisiertes Wasser [Carbonat des Natriumglycinats Ammoniumthioglykolat oder -Thiolactat (50%ige Lösung)
Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) p-Oxymethylnatriumbenzoat Monoäthanolamin
1 -Hydroxyäthyl-2-heptadecenylimidazolin
Parfüm
100% 100% 100%
22% 22% 22%
30% 30% 30%
5% 5% 5%
12% 10% 6%
0,3 % 0,3 % 0,3%
0,05% 0,05 % 0,05 %
2% 2% 2%
0,2 % 0,2 % 0,2 %
0,2%
0,2 %
0,2%
Beispiel
29
iF.ntmineralisiertes Wasser M.a.f.
■j Cetylalkohol, selbstemulgiert mit I oxyäthyliertem Cetylalkohol ί Entmineralisiertes Wasser [Carbonat des Natriumglycinats Ammoniumthioglykolat öder -Thiolactat (50%ige Lösung)
Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) p-Oxymethylnatriumbenzoat
l-Hydroxyäthyl-2-heptadecenylimidazolin
Parfüm
100% 100% 100%
22% 22% 22%
30% 30% 30%
5% 5% 5%
12% 10% 6%
0,3% 0,3% 0,3%
0,05% 0,05% 0,05%
0,2% 0,2 % 0,2%
0,2%
0,2%
0,2%
13
( Entmineralisiertes Wasser M.a.f. Beispiel 31 32
I Cetylalkohol, selbstemulgiert mit
[ oxyäthyliertem Cetylalkohol
30 100% 100%
( Entmineralisiertes Wasser 100% 22 % 22 %
A I Carbonat des Natriumglycinats 22 % 30 % 30%
Natriumthioglykolat oder -Thiolactat 30% 7% 7%
Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) 7% 4 % 3%
p-Oxyrrsethylnairiurrsberszoal 6% 0,3 % 0,3 %
l-Hydroxyäthyl-2-heptadecenyl-
imidazolin
0,3 % 0,05 % 0,05 %
Parfüm η Γκ ο/. 0,2 % 0,2 %
0,2 % 0,2 % 0,2 %
0,2 %
Beispiel 34 35
33
Entmineralisiertes Wasser M.a.f.
Cetylalkohol, selbstemulgiert mit oxyäthyliertem Cetylalkohol Entmineralisiertes Wasser Carbonat des Kaliumtyrosinats Carbonat des Natnummethionats Carbonat des Natriumlysinats Natriumcarbonat
Natriumthioglykolat oder -Thiolactat Ä.D.T.E. (Dinatriumsalz) p-Oxymethylnatriumbenzoat Monoäthanolamin
l-Hydroxyäthyl-2-heptadecenylimidazolin
Parfüm
100% 100% 100%
22% 22% 22%
30% 30% 30%
4%
4 %
1,5% 4%
1,5% 6% 1,5%
6% 0,3 % 6%
0,3 % 0,05 % 0,3 %
0,05 % 2% 0,05 %
2% 0,2 % 2%
0,2 % 0,2 %
0,2 %
0,2 %
0,2 %

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Mittel zum dauerhaften Ondulieren oder dauerhaften Entkräuseln von Haaren auf der Basis von Thioglykolsäure oder Thiomilchsäure oder eines Ammonium- oder Alkalimetallsalzes dieser Säuren und eines Alkalisierungsrmittels, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkalisierungsmittel das Carbonat eines Alkalimetallsalzes einer Amino- jo säure enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure Glycin und/oder Lysin und/oder Methionin und/oder Tyrosin und/oder Glutaminsäure und/oder Leucin und/oder Valin und/oder Alanin ist
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Carbonat des Alkalisalzes einer Aminosäure mit organischen Basen gemeinsam vorliegt
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Basen Morpholin, Monoäthanolamin oder Triethanolamin sind.
5. Mittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Carbonat eines Alkalisalzes einer Aminosäure in einer Menge von 2-12 Gew.-% enthalten
6. Mittel nach Anspruch 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß sie die organische Base in einer Menge von 1-5 Gew.-% enthalten.
7. Mittel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Überschuß an Alkalicarbonat oder an Aminosäure im Hinblick auf die stöchiometrischen Mengen an Alkalicarbonat und Aminosäure enthalten, die das Carbonat des Alkalisalzes der Aminosäure erzeugen.
8. Mittel nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form wäßriger Lösungen vorliegen.
9. Mittel nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von Emulsionen oder Cremes vorliegen, die - neben den Bestandteilen nach Anspruch 8 - eine Emulsionsbasis enthalten.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsbasis ein Gemisch aus Wasser und Cetylalkohol ist, der mit oxyäthyliertem Cetylalkohol selbstemulgiert ist
DE19712111959 1970-06-05 1971-03-12 Mittel zum dauerhaften Ondulieren und dauernden Entkräuseln von Haaren Expired DE2111959C3 (de)

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FR7020797 1970-06-05
FR7020797A FR2096687A1 (en) 1970-06-05 1970-06-05 Permanent waving cpsn for hair and keratinous fibres
FR7039392A FR2112095A2 (en) 1970-11-02 1970-11-02 Permanent waving cpsn for hair and keratinous fibres
FR7039392 1970-11-02

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DE2111959A1 DE2111959A1 (de) 1971-12-16
DE2111959B2 DE2111959B2 (de) 1977-05-18
DE2111959C3 true DE2111959C3 (de) 1978-01-12

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