CH299961A - Verfahren zur mechanischen Verbindung eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk. - Google Patents
Verfahren zur mechanischen Verbindung eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk.Info
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
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Description
Verfahren zur mechanischen Verbindung eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk. Es ist bekannt, bei nachträglich auftreten den Wasserdurchbrüchen durch Wandungen von Baulichkeiten die Wandung mit wasser dichten Putzschichten abzudichten. Die hie-zu dienenden bis anhin üblichen Putzmethoden weisen aber den Mangel auf, dass sie keine ausreichend innige Verbindung der Putz schicht mit dem Mauerwerk herzustellen ge statten, was zur Folge hat., dass durch den zu nehmenden Wasserdruck die Putzschicht vom Mauerwerk relativ leicht abgedrüekt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur mechanischen Verbindung eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk, durch welches die genannten Mängel ausgeschaltet werden. Gemäss der Erfindung ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass in das -Mauer werk in verschiedenen Winkelrichtungen Ver tiefungen mit grösserer Länge als ihre lichte Weite beträgt., gemacht werden, worauf der Putz derart auf das Mauerwerk aufgetragen wird, dass die Vertiefungen von der Putz masse ausgefüllt werden und diese auf diese Weise Verankerungszapfen für die Putz schicht mit. dem Mauerwerk bildet. In der beiliegenden Zeichnung ist. eine nach einer beispielsweisen Ausführungsart rles erfindungsgemässen Verfahrens herge stellte Verbindung des Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk dargestellt, Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein abgedichte tes Wandstück und Fig. 2 einen Schnitt durch dasselbe nach der Linie A-B in Fig. 1. In ein abzudichtendes Mauerwerk 1 sind mittels eines Meissels, eines Bohrers oder sonst eines geeigneten Werkzeuges Vertiefungen 2 gemacht worden, deren in das Mauerwerk ge richtete Längen grösser sind als ihre lichte Weite. Die Richtung der Längsachsen dieser Vertiefungen 2 verlaufen dabei räumlich ver schieden derart, dass die Längsachse jeder Vertiefung 2 mit der Oberfläche des Mauer werkes 1 einen spitzen Winkel bildet. Hierauf wird der wasserdichte Zementmörtelputz 3, unter Umständen in mehreren Schichten, auf das Mauerwerk derart aufgetragen, dass die Vertiefungen 2 von der Putzmasse ausgefüllt werden. Auf dieser Art. und Weisebildet die in jeder der Vertiefungen 2 sich befindende Putzmasse nach ihrem Erstarren einen Ver- ankerungszapfen 4, welche mit der wasser dichten, auf das Mauerwerk 1 aufgetragenen Zementmörtelschicht 3 nach dem Erstarren körperlich eine Einheit bilden und zufolge ihrer verschiedenen Richtungen ein Abfallen des Putzes vom Mauerwerk verhindern. Um die mechanische Verbindung des wasserdichten Zementmörtelputzes 3 mit. dem Mauerwerk 1 noch zu erhöhen, können, wie dies bei einzelnen der Vertiefungen 2 gezeigt ist, nach dem Einstreichen der Putzmasse in die Vertiefungen in die letzteren haarnadel- förmig gebogene Armierungsdrähte 5 mit ihrem Bogenende eingelassen werden, worauf die aus den Vertiefungen herausragenden Selienkelenden derart umgebogen werden, dass Sie parallel zur Oberfläche des Mauerwerkes 1 verlaufen. Hierauf wird die Putzsehicht auf das Mauerwerk 1 aufgetragen, so dass die freien Sehenkel der Armierunusdrähte 5, in der Putzmasse eingebettet, in der Putzschicht verlaufen. Wie Versuche ergeben haben., kann eine nach dem beschriebenen Verfahren mit dein Mauerwerk 1 verbundene Putzsehicht, deren Anzahl Verankerungszapfen -1 der Grösse des maimal auftretenden Wasserdruckes ange masst -#vurde, praktisch nicht mehr vom Mauer- werk abgedrückt werden. Auch eine R-iss- bildung kann durch die Anwendung der be schriebenen Armierung praktisch nicht mehr auftreten.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur mechanischen Verbindun- eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daf> in das Mauerwerk in versehiedenen Winkel richtungen Vertiefungen mit grösserer Länge als ihre lichte Weite beträgt, gemacht werden, worauf der Putz derart auf das Mauerwerk aufgetragen wird,class die Vertiefungen von der Putzmasse ausgefüllt werden und diese auf diese Weise Verankerungszapfen für die Putzschicht mit dem Mauerwerk bildet. <B>UNTER-ANSPRUCH:</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die mit der Putzmasse ausgefüllten Vertiefungen Armierungen mit ihrem einen Ende eingelassen -erden und die andern Enden der Armierung in der Ebene der Putzschicht, in der Hasse eingebettet. verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE299961X | 1951-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH299961A true CH299961A (de) | 1954-07-15 |
Family
ID=6091444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH299961D CH299961A (de) | 1951-11-02 | 1952-04-08 | Verfahren zur mechanischen Verbindung eines wasserdichten Zementmörtelputzes mit dem Mauerwerk. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH299961A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394650A1 (fr) * | 1976-06-19 | 1979-01-12 | Steuler Industriewerke Gmbh | Procede pour retenir des revetements synthetiques visqueux sur des parois en beton ou analogues |
-
1952
- 1952-04-08 CH CH299961D patent/CH299961A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394650A1 (fr) * | 1976-06-19 | 1979-01-12 | Steuler Industriewerke Gmbh | Procede pour retenir des revetements synthetiques visqueux sur des parois en beton ou analogues |
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