CH299615A

CH299615A - Pumpenaggregat mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe, insbesondere zum Fördern von Brennstoff in Flugzeugen.

Info

Publication number: CH299615A
Authority: CH
Inventors: Bercovitz Bernard
Original assignee: Bercovitz Bernard
Priority date: 1951-05-28
Filing date: 1951-09-21
Publication date: 1954-06-15

Description

Pumpenaggregat mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe, insbesondere zum Fördern von Brennstoff in Flugzeugen. lin Hauptpatent Nr.293230 ist eine mit einem Elektromotor zusammengebaute Rota i ionspumpe, insbesondere für die Förderung i an Brennstoff in Flugzeugen beschrieben,

wobei der Motor und wenigstens der grössere Teil der Pumpe im Brennstofftank unterge bracht sind und normalerweise in den Brenn stoff eintauchen. Gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes ist diese Kombination von Motor und Pumpe durch ein zwischen Motor und Pumpenlaufrad eingeschaltetes Getriebe gekennzeichnet.

Bei einem im Hauptpatent beschriebenen Beispiel ist das Aggregat an einer eine Öff nun- des Brennstofftankes verschliessenden Deckplatte befestigt und kann zusammen mit dieser vom Tank ab- und durch die Öffnung herausgenommen werden. Gemäss vorliegender Erfindung ist ein im Brennstofftank angeordnetes und an einer eine Öffnung in diesem verschliessenden Deck platte befestigtes Aggregat dadurch gekenn zeichnet,

dass die Pumpenachse wenigstens an nähernd parallel und die Motorachse wenig stens annähernd senkrecht zur Deckplatte so wie die Pumpe zwischen Motor und Deckplatte angeordnet ist und das Aggregat durch die Be festigung der Pumpe an der Deckplatte we nigstens teilweise von letzterer getragen ist.

Bei einem bevorzugten Beispiel schneidet die Motor- die Laufradaebse. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeich- rung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.l einen Längsschnitt durch das Ag gregat und Fig. 2 den Grinidriss desselben.

Die Achse des Motors 200 ist horizontal und die Achse 201 der Piunpe vertikal und parallel zum Befestigungsflansch 202. Zwecks Entlastens der Wand des Brennstofftankes und der Befestigungsmittel des Aggregates an dieser Wand sind Mittel vorgesehen, um das überhängende Motorende unabhängig vom Be- festigLingsflanseh 202 abzustützen. Eine glok- kenförmige Haube 203 umgibt den Motor 200 und weist am freien innern Ende einen Flansch 204 auf, der durch Bolzen mit dem Pumpenflansch 205 verbunden ist.

Die Haube 203 weist ferner Versteifungsrippen 206 und an ihrem äussern Ende einen verdickten, auf der Motorachse befindlichen, bombierten Teil 207 auf, der einen Hals bildet.

Im Tank ist ein vertikaler Steg 208 parallel zur Tankwand (nicht gezeigt) vorge sehen, an deren Aussenseite die Deckplatte 209 befestigt ist, wobei die Deckplatte über einer Öffnung in der Tankwand angeordnet ist, durch welche die Pumpe und der Motor aus dem Tank entfernt werden können. An der der Tankwand 209 gegenüberliegenden Seite des Steges 208 ist eine federnde Fassung 210 für den Hals 207 befestigt. Der Rand der Aufnahmeöffnung der Fassiuig 210 ist nach aussen umgebogen, und die Fassung ist, da mit sie federnd ausweitbar ist, axial geschlitzt.

Beim Einbau des Aggregates in den Tank wird der Hals 207 in die Fassung 210 einge führt und eingestossen, worauf dann das A= gregat durch Verschrauben der Deekplatte 209 mit dem Tank (nicht dargestellt.) endgül tig befestigt wird. Beim Ausbau des Aggre gates aus dem Tank wird die Deekplatte vom Tank abgenommen und das Aggregat recht winklig zur Ebene der Deckplatte, d. h. in der Motorachsrichtung ausgefahren, wobei der Hals aus seiner Fassung, in welcher er mit Druckpassung sitzt, herausgezogen wird.

Die Halterung des Aggregates im Tank mittel Hals und Fasslang widersteht den Belastun gen, wie sie bei mit hoher Gesehwindigkeit ausgeführten Fhigmanövern auftreten.

Anstatt, wie beim obigen Beispiel, das Aggregat am Motoraussenende gegenüber dem Tank abzustützen, kann dies auch zwischen ;seinen beiden Enden, z. B. an den beiden Flanschen 204, 205 geschehen. Ferner könnte der Hals 207 am Steg 208 und seine Fassung 210 an der Motorhaube 203 vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Pumpenaggregat mit. einer durch einen Elektromotor angetriebenen Pumpe, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, insbeson dere zum Fördern von Brennstoff in Flug zeugen, wobei das Aggregat im Brennstoff tank angeordnet und an einer eine öffnung in diesem verschliessenden Deckplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Piunpen- achse wenigstens annähernd parallel, die lIo- torachse wenigstens annähernd senkrecht. zur Deckplatte sowie die Pumpe zwischen Motor und Deekplatte angeordnet ist.

und das Ag gregat durch die Befestigting der Pumpe an c'er Deckplatte wenigstens teilweise von letz terer getragen ist. UNTER.ANSPRüCHE 1. Pumpenaggregat nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Abstützen des Motors am Tank, die den Ausbau des Aggregates aus dem Tank rechtwinklig zur Ebene der Deckplatte eimöglichen. 2.

Pumpenaggregat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmit- tel aus einer einen Hals und eine Fassung aufweisenden Verbindung zwischen Aggregat und einem Teil des Tankes stehen. 3. Pumpenaggregat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassring fe dernd ausweitbar ist und der Hals mit. Druck passung in der Fassung sitzt. Pumpenaggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorachse senkrecht zur Deckplatte steht.. 5.

Pumpenaggregat nach Unteransprueh 4, dadurch gekennzeichnet., dass der Motor eine Haube aufweist, die an ihrem Ende den Hals trägt, der in eine an einem Teil des Tankes vorgesehene Fassung passt. 6. Pumpenaggregat nach Unteransprüehen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mit Hals und Fassung eine Win kelverstellung des Aa-gregates erlaubt.