CH296943A - Düsenmundstück an einem Strahlrohr zum Verspritzen von verunreinigten Flüssigkeiten. - Google Patents

Description

      Düsenmundstück    an     einem        Strahlrohr        zum        Verspritzen    von     verunreinigten        Flüssigkeiten.       Die Verwertung von Abwässern, Gülle  oder sonst stark     verunreinigtem    Wasser  durch Verspritzen mittels Strahlrohren, sei  es für landwirtschaftliche, forstwirtschaft  liche, industrielle oder     Feuerlöschzwecke,    be  reitet.

   insofern Schwierigkeiten, als     Verunrei-          nigungen    sich leicht in den Düsenmund  stücken der 'Strahlrohre festsetzen und somit  zu Verstopfungen führen, die den     Austritt     der Flüssigkeit stark beeinträchtigen oder völ  lig verhindern. Um ein Festsetzen von Ver  unreinigungen, in :den Düsenmundstücken von  Strahlrohren beim Verspritzen von verunrei  nigten Flüssigkeiten zu verhindern, ist     erfin-          dungsgemä.ss        mindestens    ein Teil der Wan  dung des konisch zulaufenden Düsenmund  stückes elastisch nach aussen beweglich.

   Die  beweglichen Teile     sind    vorteilhaft als ent  gegen Federwirkung ausschwenkbare Klap  pen ausgebildet.     Zweckmässig    ist das Düsen  mundstück durch eine     Überwurfmutter    an  dem Strahlrohr austauschbar gehalten, so dass  je nach dem     Verunreinigungsgradder    zu ver  spritzenden Flüssigkeit Düsenmundstücke  leicht gegeneinander ausgetauscht werden  können, bei denen die beweglichen Klappen  teile verschieden gross gehalten sind, so     dass     den praktischen Anforderungen leicht Rech  nung getragen werden kann.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind nachstehend an     Hand     der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:         Abb.    1 einen     Achsenschnitt    durch ein  Strahlrohr mit einem aufgesetzten Düsen  mundstück, das eine ausschwenkbare Klappe  aufweist,       Abb.    2 eine Vorderansicht hierzu,       Abb.    3 die Lage der Klappe in aus  geschwenktem Zustand.  



       Abb.    4 und 5 zeigen im Querschnitt bzw.  Längsschnitt eine     zweite    Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes,  Auf das Strahlrohr 1 ist unter Zwischen  lage eines Dichtungsringes 2 mittels einer       Überwurfmutter    3 ein Düsenmundstück 4  aufgesetzt, das in bekannter Weise     kegel-          stumpfförmig    nach vorn     verengt    ist.

   Ein Teil  dieses     Kegelstumpfmantels    ist durch eine  Klappe 5 gebildet, die mittels eines     Sehar-          nierbolzens    6 an dem übrigen     1VZundstückteil          angelenkt    und durch eine Feder 7 in der die       Kegelmantelform    ergänzende Stelle gehalten  ist.  



  Sobald sich in dem Düsenmundstück 4 aus  den Verunreinigungen der z.     B.    zu     Verreg-          nungszwecken    zu verspritzenden Flüssigkeit  ein Pfropfen bildet, der den freien     Austritt     der Flüssigkeit aus dem Düsenmundstück  beeinträchtigt oder verhindert., steigt der  Wasserdruck in dem Strahlrohr 1 und im  Düsenmundstück 4 an, wobei die Klappe 5  unter dem steigenden Druck entgegen der  Wirkung der Feder 7 elastisch     nachgibt    und  hierdurch einen grösseren Durchgangsquer-      schnitt für den     Austritt    des Pfropfens frei  gibt. Nach Austritt des Pfropfens geht die  Klappe 5 wieder in die Ruhestellung     (Abb.1)     zurück.  



  Die ausschwenkbare Klappe<B>5</B> kann auch  durch einen parallel verschiebbaren Teil 8       (Abb.    4 und 5) ersetzt sein, der durch Bol  zen 9 an dem feststehenden Teil 4 verschieb  bar gelagert und durch Federn 10 in der       Grundstellung    gehalten     ist.     



  Das     i@Tundstück    4, 5 ist aus Dünnwand  material gefertigt, wobei das 'Teil 5 je nach  dem Verunreinigungsgrad des Wassers ver  schieden gross gehalten sein kann. Auch kön  nen mehrere Klappen vorgesehen sein, wie  schliesslich auch das Mundstück in seiner Ge  samtheit aus ausschwenkbaren Klappen be  stehen kann, die sich unter der Wirkung von  Federn zu einem     Austrittskonus    ergänzen.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCH Düsenmundstück an einem Strahlrohr zum Verspritzen von verunreinigten Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Wandung des konisch zulaufenden Düsenmundstückes elastisch nach aussen be weglich ist. UNTERANSPRCCHE 1. Düsenmundstück nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die be weglichen Teile der Wandung des Düsen mundstückes als entgegen Federwirkung aus schwenkbare Klappen ausgebildet sind.

   3. Düsenmundstück nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dü senmundstück mittels Überwurfmutter aus wechselbar auf dem Strahlrohr gehalten ist.