CH296284A - Hohlkörperdecke und Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents
Hohlkörperdecke und Verfahren zu deren Herstellung.Info
- Publication number
- CH296284A CH296284A CH296284DA CH296284A CH 296284 A CH296284 A CH 296284A CH 296284D A CH296284D A CH 296284DA CH 296284 A CH296284 A CH 296284A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- hollow
- hollow body
- carrier
- bodies
- supporting
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/265—Monolithic filling members with one or more hollow cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Hohlkörperdecke und Verfahren zu deren Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohl- körperdeeke mit einer balkenförmige Träger aufweisenden Tragkonstruktion, bei welcher an den Trägern Traghohlkörper befestigt sind, welche die Unterseite der Träger voll ständig bedecken. Gemäss der Erfindung ste hen die Tragliolilkörper beidseitig der TH-er mit je einem eine Tragfläche aufweisenden Teil quer darüber hinaus vor und liegen fer ner auf diesen Tragfläehen je zwischen zwei Trägern angeordnete Füllhohlkörper auf, welche zusammen. mit. den Traghohlkörpern eine ausschliesslich durch. Hohlkörper gebil dete, durch L"bereinandergreifen derselben ge- sehlossene Deekenuntersielit ergeben. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen llohlkörperdecke, bei welcher jeder balken- förmige Träger in einer mit einer längslau fenden Rippe versehenen Vertiefung von Ti-agholillzörpern gegossen wird, wobei in jede der durch die Rippe voneinander getrennten Taschen der Vertiefung ein Armierungskör- per eingelegt wird. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Hohlkörperdecken nach der Erfindung dargestellt, an Hand welcher auch das erfindungsgemässe Verfah ren näher erläutert wird. Fig. 1 und 2 zeigen je eine perspektivisehe Ansieht einer Hohlkörperdeeke gemäss der einen bzw. andern Ausführungsform, und Fig. 3 zeigt. eine Variante\ zu Fig. 1 im t2tierschnitt. Die veranschaulichten Hohlkörperdecken besitzen eine Tragkonstruktion, zum Beispiel aus Beton, mit Tragbalken 1, an denen der Wärme- und Schallisolierung dienende, vor fabrizierte Traghohlkörper 2, zum Beispiel aus gebranntem Tonstein, in Balkenlängsrich tung aneinandergereiht befestigt sind. Diese Tragsteine 2 haben einen U-förmigen Quer schnitt und liegen an der Unterseite und den Seitenflächen des Balkens 1 an. Der beid seitig quer über den Balken 1 vorstehende Basisteil des Tragsteins 2 enthält eine lie gende Reihe von Hohlräumen 3, während dessen beide Schenkelteile je drei Übereinan- derliegende Hohlräume -1 enthalten und auf der Schenkelaussenseite je eine nach oben ge kehrte Tragschulter 5 aufweisen. Die Hohl räume 3 und 4 sind durch in Balkenlängs- riehtung verlaufende Wände begrenzt und voneinander getrennt. An der Basis der vom Tragstein 2 gebildeten trogförmigen Vertie fung 6 erhebt sich in gleichem Abstand von beiden Sehenkelteilen eine Längsrippe 7, die den untern Teil der Vertiefung 6 in zwei Taschen 8 unterteilt. Der Balken 1 aus Beton wird in dieser Vertiefung 6 der aneinandergereihten Trag steine 2 gegossen, wobei zunächst nur die bei den Taschen 8 mit. Beton gefüllt werden und dann je ein Armierungseisen 9 in die Taschen 8 "elegt wird. Beim nachherigen Fertiggiessen des Balkens 1 beseitigt die Rippe 7 die Gefahr. dass die beiden Armierungseisen 9 zusam- inenrück .en, was die Tragfestigkeit des ferti- gen Balkens erheblich beeinträchtigen würde. An: den Seitenflächen der Vertiefung 6 ist der Tragstein 2 mit längslaufenden Rillen lfl ver sehen, die der Beton beim Giessen des Balkens 1 ausfüllt., wodurch der Tragstein am Balken befestigt wird. Die Balken 1 können in der beschriebenen Weise und in den auf die er forderliche Länge aneinandergereihten Trag steinen 2 vorfabriziert und am Verwen dungsort verlegt. werden. Zwischen je zwei einander benachbarten Balken werden dann von oben auf die Tragschultern 5 der Trag steine 2 der Wärme- und Schallisolierun- die nende, vorfabrizierte Füllhohlkörper 11, zum Beispiel ans gebranntem Tonstein, eingesetzt., die in Längsrichtung der Balken aneinander gereiht und so ausgebildet sind, dass sie zu sammen mit den Tragsteinen 2 eine ebene, ausschliesslich durch Hohlkörper gebildete und durch das L"bereinandergreifen derselben geschlossene Deckenuntersicht ergeben, wenn von den vorhandernen Stossfugen zwischenbe nachbarten Steinen abgesehen wird, die nor malerweise eine Breite von 2 mm kaum we sentlich überschr eigen. Die Tragsteine 2 und, die Füllsteine 11 besitzen je eine bezüglich einer zur Decken untersieht senkrechten Ebene symmetrische Form. Die Form der Füllsteine 11 nach den Fig. 1 und 3 ist. überdies auch noch beaüg- lieh einer zur Deckenuntersicht parallelen Ebene symmetrisch. Die Füllsteine 11 enthal ten mehrere übereinanderliegende Reihen von Hohlräumen 12, die durch in Balkenlängs richtung verlaufende Wände begrenzt und voneinander getrennt sind. Zum Aufliegen auf den Tragschultern 5 der Tragsteine 2 be sitzen die Füllsteine 11 an den seitlichen Aussenwänden je eine nach unten gekehrte Schulter 1;, welcher bei den doppelsymmetri schen Füllsteinen (Fig.1 und 3) eine nach oben gekehrte Schulter 13' entspricht. Sind die Füllsteine 11 vollständig ver- legt, so wird auf die vorfabrizierten Balken 1 und die Tragsteine 2 und Füllsteine 11 ohne Verwendung einer Schalung eine Z berdeeke 14 aus Beton gegossen (Fig. 1). Bei den vor fabrizierten Balken 1 stehen. die Schenkelteile der Tragsteine 2 zweckmässig nach oben über den Balken vor. Die ge,,o@sene I berdeeke 1-1 greift dann im obersten Teil der Vertiefung 6 etwas zwischen diese @ehenkelteile als auch oberhalb der Schultern 13' der Füllsteine 11 zwischen diese und den benaehbart.en Schen kelteil der Tragsteine 2, wodurch die Schub festigkeit der Decke verbessert wird. Sollen keine vorfabrizierten Balken 1 zur Verwendung kommen, so werden die Trag steine 2 gemäss Fig. 3 auf einer nichtgezeig ten Schalung oder auf einem Stützgerüst an Ort und Stelle verlegt, die Füllsteine 11 von oben zwischen die Tra-steinmeihen eingesetzt, so dass sie mit ihren :Schultern 13 auf den Tragschultern 5 der Tragsteine 2 aufliegen, und die Decke 15 als Ganzes gegossen. Müs sen die Balken 1 axlniert werden, so werden zunächst nur die Taschen 8 der Tragstein vertiefungen 6 mit Beton gefüllt., worauf die Arniierungseisen 9 eingelegt. erden. Alsdann werden die Balken 1 und der obere, geschlos sene Teil der Vergusscleeke 15 fertig0-egos- sen. Zur Voutenbildung bei einer Vergussdecke 15 übergreifen die Füllsteine 11 das obere Ende der beidseitig benachbarten Schenkel teile der Tragsteine 2 in der in Fig. 2 ge zeigten Weise. Diese Füllsteine 11 können in ihrer Höhe den konstruktiven Erfordernissen der Decke angepasst sein. Die Trag- und Füll steine lassen sieh im Strangpressverfahren herstellen und erhalten vorzugsweise eine Ab- inessung von 25 ein in Balkenlängsrichtung.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Hohlkörperdecke mit einer balkenför- mige Träger aufweisenden Tragkonstruktion, an welchen Trägern Traghohlkörper befestigt sind, welche die Unterseite der Träger voll ständig bedeehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tra-hohlkörper beidseitig der Träger mit. je einem eine Tragfläche aufweisenden Teil quer darüber hinaus vorstehen und auf diesen Tragflächen.je zwischen zwei Trägern angeordnete Füllhohlkörper aufliegen, welche zusammen mit den Traghohlkörpern eine aus schliesslich durch Hohlkörper gebildete, durch Cbereinandergreifen derselben geschlossene Deekenuntersieht ergeben.1I. \Verfahren zur Herstellung der Ilohl- körperdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeiehnet, dass jeder balkenförmige Träger in einer mit einer längslaufenden Rippe versehenen Vertiefung von Traghohl körpern gegossen wird, wobei in jede der durch die Rippe voneinander getrennten Taschen der Vertiefung ein Armierungskörper eingelegt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Hohlkörperdecke nach Patentanspruch I, dadureh gekennzeichnet, dass die Traghohl körper je eine in die Unterseite des Trägers eingreifende Rippe besitzen, welche im Ab stand von beiden Seitenflächen des Trägers verläuft.2. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Traghohl körper mit ihren vorstehenden Teilen die Seitenflächen der Träger bedecken.. 3. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet-, dass die die Seiten- fläehen der Träger bedeckenden Seitenteile der Traghohlkörper der Isolierung dienende Hohlräume enthalten.4. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traghohlkör per mit ihren Seitenteilen an den Trägern befestigt sind. 5. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 4, dadureh gekennzeichnet, dass die Hohlkörper vorfabriziert sind. 6. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper aus gebranntem Tonstein bestehen. 7. Hohlkörperdeeke nach t:nteransprueh 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Träger vor fabriziert sind und die Seitenteile der Trag hohlkörper nach oben über die Träger vor stehen.B. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den in die Taschen zwischen: der Rippe und den Seiten teilen der Traghohlkörper greifenden Teilen des Trägers je ein Armierungskörper ent halten ist. 9. Hohlkörperdecke nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in den Füllhohl körpern mehrere überein:anderliegende Reihen von Hohlräumen vorhanden sind. 10. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Hohlkörper eine bezüglich einer zur Decken untersicht senkrechten Ebene symmetrische Form besitzt.11. Hohlkörperdecke nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Füll hohlkörper eine bezüglich einer zur Decken untersicht parallelen Ebene symmetrische Form besitzt. 12. Verfahren nach Patentanspruch II, ,dadurch gekennzeichnet-, dass die Träger in Verbindung mit Traghohlkörpern vorfabri ziert werden und nach dem Einsetzen der Füllhohlkörper eine Überdecke auf die Träger und die Hohlkörper gegossen wird, ohne eine Schalung zu verwenden. 13.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet., dass die Traghohl körper und die Füllhohlkörper auf einer Schalung zusammengebaut und durch eine Vergussdecke überdeckt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH296284T | 1951-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH296284A true CH296284A (de) | 1954-02-15 |
Family
ID=4489165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH296284D CH296284A (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Hohlkörperdecke und Verfahren zu deren Herstellung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH296284A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0145062A2 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-19 | Ede Romeo Dr. Arch. Rossi | Industrialisiertes Verfahren zur Errichtung von Mauerwerk aus Terrakotta und Zement und Blöcke für die Durchführung dieses Verfahrens |
-
1951
- 1951-11-08 CH CH296284D patent/CH296284A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0145062A2 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-19 | Ede Romeo Dr. Arch. Rossi | Industrialisiertes Verfahren zur Errichtung von Mauerwerk aus Terrakotta und Zement und Blöcke für die Durchführung dieses Verfahrens |
EP0145062A3 (en) * | 1983-12-07 | 1987-10-07 | Ede Romeo Dr. Arch. Rossi | Industrial process for the erection of masonry made of terracotta and cement and blocks for carrying out this process |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1709403A1 (de) | Raumkasten | |
DE1925262A1 (de) | Geruest oder Skelett | |
DE1684795A1 (de) | Raumkasten fuer ein Gebaeude in Fertigbauweise | |
CH296284A (de) | Hohlkörperdecke und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE1914787A1 (de) | Pressmaschine | |
DE2301782A1 (de) | Vorgefertigte baukonstruktion | |
DE2313316A1 (de) | Quaderfoermiger schalungsstein fuer tragende wandungen | |
DE812359C (de) | Frei haengende Decke aus plattenfoermigen Bauelementen | |
DE615934C (de) | Hohlkoerperdecke ohne UEberbeton | |
DE820210C (de) | Fuellkoerper zur Herstellung von schalungslosen Traegerdecken | |
CH368292A (de) | Gitterost sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
CH523398A (de) | Bauelement für Leicht-, Trocken- und Schnellbauweise | |
DE552630C (de) | Eisenbetonrippendecke mit die Schalung ersetzenden Teilstreckenbalken | |
AT163304B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Formsteinen gebildeten eisenbewehrten Trägern und dafür geeigneter Formstein | |
DE456260C (de) | Putztraeger aus Wellpappe | |
AT371519B (de) | Wand- und deckenkonstruktion | |
AT282149B (de) | Vorgefertiger Teil für Wände, Fußboden, Decken oder Dächer | |
AT208050B (de) | Hohlformstein, Hohlstein-Deckenbalken aus solchen Hohlformsteinen sowie Formling zu deren Herstellung | |
DE817199C (de) | Traeger fuer Traegerdecken und Verfahren zu seiner Herstellung | |
AT285121B (de) | Verfahren zur herstellung von raumkaesten | |
DE1106946B (de) | Verfahren zum Herstellen von Hohlraeumen in Betonbauteilen, insbesondere in Geschossdecken, sowie Rohrkaefig zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
WO2022219067A1 (de) | Verdrängungskörper und betonformungseinlage | |
DE2354694A1 (de) | Quertraeger mit offenem gitter | |
DE817109C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Formen hohler Betonbloecke | |
DE955267C (de) | Deckenkonstruktion mit hoelzernen Haupttraegern und Deckenquertraegern |