CH296113A - Regelvorrichtung an Brennstoffeinspritzpumpen aufweisenden Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Regelvorrichtung an Brennstoffeinspritzpumpen aufweisenden Brennkraftmaschinen.Info
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Description
Regelvorrichtung an Brennstoffeinspritzpumpen aufweisenden Brennkraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht. sich auf eine Drehzahlregelv orrichtung an Brenn- stofeinspritzpumpen. aufweisenden Brenn kraftmaschinen, mit einem Zwischengliede, an welchem einerseits das drehzahlabhängige Versstellglied und anderseits das Brennstoff mengenregelglied angreift und welches ausser- dein zusätzlich verstellt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, dass zur züi- s 'itzlielieii Verstellung des Zwischengliedes ein verstellbarer Anschlag dient, welchem sieh das Zwischenglied mit regelbarem Spiel zu nähern sucht und durch dessen Verstel lung der Regler auf verschiedene Belastungs- bereiche eingestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus- führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Im einzelnen stellen dar: Fi". 1 einen Mittellängsschnitt durch den Regler.
Fig. :.' einen Querschnitt durch den Reg ler nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine. Ansicht auf den Vollastein- stellhebel im Schnitt nach Linie C-D der Fig. Z und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie E-T der Fig. 1.
An das Gehäuse 1 der Einspritzpumpe für die Brennkra±tmasehine ist das Reglerge- häuse 21 angeflanscht. Zum Antrieb des Reg lers ist auf das Ende 3 der Nocken- oder An triebswelle der Einspritzpumpe ein Naben stück 4 aufgekeilt, auf welchem das Zahn- rad 5 lose drehbar aufgesetzt ist.
Es wird hier bei durch eine federnde Lamellenscheibe 6 gegen einen Bund 7 des Nabenstücks 4 ge drückt, wobei der Anpressdruck durch eine einstellbare Mutter 8 unter Zwischenschal tung eines Druckstückes 9 bestimmt,@wird. Das auf dem der Reglerwelle benachbarten Ende der Pumpenwelle 3 angeordnete Druck stück 9 ist gleichzeitig als Nocken- oder Ex zenterscheibe ausgebildet und treibt über einen Winkelhebel 10 den Pumpenkolben 11 der der Einspritzpumpe vorgeschalteten Brennstofförderpumpe an.
Der Kolben 11 wird durch eine Feder 13 nach abwärts ge drückt, wobei das Ansaugen im Abwärts gang des Kolbens und die Druckförderung iin Aufwärtsgang des Kolbens erfolgt. Das Druckventil 14 ist im Kolben selbst ange ordnet. Die Teile 5-8 bilden eine unter regel barem Förderdruck stehende Rutschkupp- hing, die zwischen Einspritzpumpe und Dreh zahlregler zwischengeschaltet ist.
Mit dem Zahnrad 5 auf dem Ende der Pumpenantriebswelle steht ein ritzelartiges Zahnrad 15 auf der Reglerwelle 16 in Ein griff. Die Übersetzung der Zahnräder 5, 15 ist derart gewählt, dass die Reglerwelle mit hoher Übersetzung ins Schnelle von der Pumpen antriebswelle angetrieben wird. Hierdurch ist es möglich, die Fliehgewichte 17 des Reglers bei einem genügenden Unempfindlichkeits- grad auch im untern Drehzahlbereich ver hältnismässig klein zu bemessen.
Die Reglergewichte 17 wirken auf eine Reglermuffe 18 ein, welche einerseits durch die erst oberhalb einer bestimmten Drehzahl zur Wirkung kommenden Vollastfedern 19, 20 und anderseits durch die Leerlauffeder 21 belastet ist.
Die Reglermuffe 18 ist mit lagerförmigen Ansätzen 22 versehen, in denen eine Achse oder Welle 23 befestigt ist. Die Achse oder Welle 23 dient zur Lagerung des aus den zu beiden Seiten der Reglermuffe 18 angeord neten Bügelarmen 24, 25 bestehenden, das Zwischenglied bildenden Reglerhebels. Die untern Enden der Bügelarme sind durch einen stangenförmigen Quersteg 26 mitein ander verbunden.
An ihrem obern Ende ste hen die Bügel 24 und 25 durch einen Zapfen 27 in Verbindung, der unter Zwischenschal tung eines einstellbaren Lenkergliedes 28 zum Anschluss des Mengenregelgliedes 29, zum Beispiel einer die Kolben der Einspritzpumpe verdrehenden Regelzahnstange, dient.
Reglermuffe 18 und Regelhebel 24, 25 sind durch eine Schraubenbiegefeder 30 mit einander gekuppelt, derart, dass die Feder den Regelhebel um seine Drehachse 23 gemäss Fig. 1 im Uhrzeigersinn gegen einen Regel anschlag 31 zu verschwenken sucht, der mittels eines Exzenters 32 von einem äussern, zum Beispiel von Hand oder Fuss betätigten Regelhebel 33 verstellt werden kann.
Der Verstellbereich ist hierbei durch Anschläge 34 und 35 begrenzt, von denen der erstere zum Beispiel als Höchstdrehzahlanschlag und der letztere als Leerlaufdrehzahlanschlag dient.
Oberhalb des Zapfens 27 ist ferner an dem innern Regelhebel 24, 25 ein Nocken 36 ge lagert, welcher durch einen Hebelarm 37 ver- schwenkt werden kann. Der Hebelarm 37 ist an einen weiteren Hebel 38 angelenkt, der seinerseits auf der an der Reglermuffe ange ordneten Achse 23 gelagert ist und sich mit seinem untern Ende 39 gegen einen im Ge häuse einstellbaren Exzenteranschlag 40 an legt.
Eine Schraubenbiegefeder 41 kuppelt die Achse oder Welle 23 mit dem Hebel 38 derart, dass der Hebel-38 unter Federdruck ständig gegen den Exzenteranschlag 40 ge- drückt wird, so dass bei Verschiebung der Reglermuffe in Pfeilrichtung x bzw. -y (Fig. 3) der Hebel 37 mit dem Nocken 36 um seine Achse 42 verschwenkt wird.
Des weiteren ist am Gehäuse ein Hebel 44 auf einer Welle 45 gelagert, die von aussen durch einen Hebel 46 verstellt werden kann. Der Hebel 44 kann sich hierbei gegen einen Anschlag 47 anlegen, welcher am Teil 28 des Mengenregelgestänges angeordnet ist und bei Mitnahme durch den Hebel 44 das Mengen- regelglied entgegen der Wirkung der Feder 30 in Stoppstellung zu bringen gestattet. Der Hebel 44 bildet das unmittelbar auf das Mengenverstellglied 28 wirkende Element.
Die Wirkungsweise der dargestellten Re gelvorrichtung ist folgende: Der zum Beispiel mit dem Fahrfusshebel in Verbindung stehende äussere Regelhebel 33 verstellt über das Exzenter 32 den Regelan schlag 31, derart, dass dieser für Vollast in die Stellung 31' und für Leerlauf in die Stel lung 31" (Fig. 1) gebracht wird, während die voll ausgezogene Lage den Regelanschlag in einer mittleren Stellung zeigt. Die Schrauben biegefeder 30 sucht, wie bereits erwähnt, den Regelhebel 24, 25 im Uhrzeigersinn um seine Achse 23 zu drehen, so dass der Nocken 36 sich gegen den Anschlag 43 legt.
Ist nun zum Beispiel der Hebel 31 in Voll- laststellung 31' gebracht, so ist zwischen dem am Regelhebel befindlichen stegartigen An schlag 26 und dem Regelanschlag 31, je nach der gerade herrschenden Drehzahl, ein Spiel s vorhanden, um welches sich der Regelhebel 24, 25 verstellen kann, bevor die Anschläge 26, 31 aufeinander treffen.
Mit zunehmender Drehzahl wird sich daher bei Verstellung der Reglermuffe 18 nach links (Pfeilrichtung x) gegen die Wirkung der Federn 19, 20 und 21 der Reglerhebel 24, 25 unter Abstützung am Anschlag 43 zunächst nach links verschwen- ken, wobei das Mengenregelglied 29 zur An gleichung an die Drehzahl zwar im wesent lichen unverstellt bleibt, während die Schrau- benbiegefeder 30 sich entspannt.
Sobald sich der Anschlag 26 gegen den Regelanschlag 30 (zum Beispiel in der Stellung 31') anlegt, wird sich jedoch mit weiter zunehmender Drehzahl der Regelhebel 24, 25 um den Anschlag 26 verschwenken, wodurch sich der Nocken 36 vom Anschlag 43 abhebt und das Mengen regelglied 29 in Leerlaufstellung gebracht, die Maschine also abgeregelt wird. Je nach der Stellung des Hebels 31 wird diese Ab regelung früher oder später stattfinden, in der Leerlaufstellung 31" bereits so früh, dass schon bei Überschreiten der Leerlaufdreh zahl die Brennstoffmenge verringert wird.
Der Hebel 24, 25 sucht sich mit regelbarem Spiel dem Anschlag 31 zu nähern.
Sinkt infolge der durch die Abregelung verringerten Einspritzmenge die Drehzahl, so kann die Schraubenbiegefeder 30, das Mengenregelglied 29 wieder so lange in Rich tung Vollast verschieben, bis ein Gleich gewichtszustand zwischen der Stellung des Regelanschlages 31 und der Reglermuffe 18 hergestellt ist. Dieser entspricht dann einer bestimmten gewünschten Drehzahl. Bei allen Änderungen des Gleichgewichts seitens der Maschinenbelastung wird das Mengenregel- glied 29 immer in der Weise verschoben, dass das Gleichgewicht wieder hergestellt wird.
Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Ver- stelleinrichtung für den Vollastanschlag, und zwar in ausgezogener Stellung bei hohen Drehzahlen, in strichpunktiert angedeuteter Stellung bei Anlassdrehzahlen. Wie daraus hervorgeht, ist bei hohen Drehzahlen der Nocken 36 gegen den Anschlag 43 gerichtet, so dass er den Zapfen 42 und damit den Regel hebel 24, 25 in einem Grösstabstand von dem Anschlag 43 hält, die Einstellung einer Über lastmenge also verhindert,
während bei An lassdrehzahlen oder Stillstand der Maschine der Nocken in der Stellung 36' aufwärtsge richtet ist und somit zur Einstellung einer Überlastmenge eine Annäherung des Zap fens 42 gegen den Anschlag 43 erlaubt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehzahlregelvorrichtung an Brennstoff einspritzpumpen aufweisenden Brennkraft- maschinen, mit einem Zwischengliede, an welchem einerseits das drehzahlabhängige Verstellglied und anderseits das Brennstoff- mengenregelglied angreift und welches ausser dem zusätzlich verstellt werden kann, da durch gekennzeichnet, dass zur zusätzlichen Verstellung des Zwischengliedes ein, verstell barer Anschlag dient,welchem sich das Zwischenglied finit regelbarem Spiel zu nähern sucht und durch dessen Verstellung der Regler auf verschiedene Belastungsbereiche eingestellt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Vollastanschlag, welcher in Abhängigkeit von der Stellung der Reglermuffe derart verstellt wird, dass er bei Stillstand oder Anlassdrehzahl der Maschine eine Einstellung auf Überlastmenge zulässt, oberhalb dieser Drehzahl jedoch eine solche Einstellung verhindert. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch tuzd Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Vollastanschlages an dem das Zwischenglied bildenden Hebel, dass bei der durch den Vollastanschlag ge bildeten Abstützung des Zwischengliedes das Mengenregelglied beim Ansprechen des Dreh zahlreglers eine Verstellung erfährt, welche eine Ausgleichung der Brennstoffmenge an die Drehzahl der Maschine bewirkt. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass als Zwischenglied ein an der Regelmuffe unter Zwischenschaltung einer Feder gelagerter, aus zwei beiderseits der Reglermuffe angeordneten Armen bestehen der Hebel dient, dessen beide Arme an ihren einen Enden durch einen sich gegen, den ver stellbaren Regelanschlag legenden Quersteg verbunden sind und an ihren andern Enden an das Mengenregelglied angeschlossen sind. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass als Verstellglied für den Vollastan- schlag ein am Zwischengliede gelagerter Nocken dient, welcher durch einen mit ihm gelenkig verbundenen, an der Reglermuffe gelagerten und unter Federwirkung gegen einen Anschlag gedrückten, Hebel verstellbar ist..5. Vorriehtung stach Patentansprueli sind Unteransprüchen 1- < ?, dadurch gekennzeich net, dass zur Einstellung der Pumpe auf Stoppstellung ein Element: dient, welches un mittelbar das Mengenverstellglied gegen die Wirkung der das Zwischenglied gegen den Pegelanschlag führenden Feder -erstellt. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeich net, dass der Regelanschlag auf einem von aussen verstellbaren Exzenterglied gelagert ist. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeieh- neu,. dass die Reglerwelle unter Zwischen- schalt.ung einer Übersetzung ins Schnelle von der Antriebswelle der Einspritzpumpe ange trieben wird. S.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-7. dadui:E-h- gekennzeich net, dass zwischen Einspritzpumpe und Dreh zahlreglerwelle eine unter regelbarem Feder druck stehende -Piutseliltupplrrng zwischen geschaltet ist. 9.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen. 1-5. dadurch gekennzeich net, da.ss auf dein der Ptegler-#irelle benach barten Ende der Pumpenantriebswelle ein Antriebsglied zum Antrieb der Brennstoff- förderpumpe angeordnet ist.
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