CH295917A - Verfahren zur Herstellung von Räucherspiralen zur Schädlingsbekämpfung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Räucherspiralen zur Schädlingsbekämpfung.

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CH295917A
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CH
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Ag J R Geigy
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Ag J R Geigy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/20Combustible or heat-generating compositions

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Räucherspiralen zur     Schädlingsbekämpfung.       Zur langsamen     Verräueherung    von Wirk  stoffen, wie z. B.     Pyrethrin,    zur Schädlings  bekämpfung haben sich     Rä.uehermit.tel    in     Spi-          ralform    am geeignetsten erwiesen.  



  Handelsübliche Räucherspiralen mit     Pvre-          thrin    als Wirkstoff bestehen im allgemeinen  aus gemahlenen     Pyrethrumblüten,    Holzmehl,       Kaliumnitrat,    Weizenmehl oder einem andern  Getreidemehl als Bindemittel und wenig Farb  stoff.     Räueherspiralen    aus diesen Komponen  ten sind von geringer Festigkeit und Elastizi  tät und zerbrechen daher leicht. Der beim  Verglimmen entwickelte Rauch riecht unange  nehm, was namentlich bei Verwendung in  Wohnräumen lästig ist.  



  Es wurde nun gefunden, dass man Räu  cherspiralen mit viel höherer Festigkeit und  Elastizität und bedeutend schwächer riechen  dem Rauch erhält, wenn man das Holzmehl  ganz oder teilweise durch Rohzellulose ersetzt  und als Bindemittel an Stelle von Getreide  mehl Stärke verwendet.  



  Gegenstand     voliegenden    Patentes ist     nnii     ein Verfahren zur Herstellung von Räucher  spiralen     zur    Schädlingsbekämpfung. Das Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man  Substanzen mit     insektizider    oder insektenab  haltender Wirkung, Stärke, Rohzellulose und  ein     Alkalinitrat    durch Mischen mit Wasser  in eine homogene Masse     überführt,    diese ver  formt und trocknet..     Gegebenenfalls    können  weitere Zuschlagstoffe und geringe Mengen  eines Farbstoffes     zugegeben    werden. Oft emp-         fiehlt    es sich, das Mischen unter Erwärmen  vorzunehmen.  



  Als Rohzellulose kann z. B. auch direkt der  bei der     Zellstoffabrikation    anfallende Roh  zellulosebrei oder auch zerfasertes,     ungeleim-          tes    Papier verwendet, werden. Als Stärke kann  z. B. Weizen-,     Mais-,    Reis-, Roggen-, Kartof  fel-,     Tapioccastärke    oder eine andere Stärke  art Verwendung     finden.     



  Als     insektizide    Wirkstoffe kommen ent  sprechend dem     Hauptverwendungszweck    der       Räueherspiralen,    nämlich der Unschädlich  machung von Insekten in bewohnten Räumen,  vor allem r     aschwirkende    Insektizide, wie       Pvrethrin    in Form von Blüten, Extrakten oder       Extraktionsrüekständen.    geruchloses     Hexa-          chlorevelohexan,        Diinethyldihydroresoreindi-          methvlcarbaniat,        1-Phenvl-3-methyl-d-pyrazo-          londimethylc.arbama.t,

          a-Bntoxv-f-rhodandi-          äthvläther,        ss-Rhodanäthylester    der     aliphati-          schen        Carbonsäuren    mit 10 bis 18 Kohlen  stoffatomen,     ss,        ss'-Dirhoda.ndiätlivläther,        Di-          ehlordiphenvltrichlorä.than,        Dichlordiphenyl-          dichloräthan,        Dimethoxydiphen@#ltrichloräthan     u. a.

   sowie solche mit insektenabhalten  der Wirkung wie     o-Chlorbenzoesä.urediäthy        l-          amid,        Benzoesäurediäthylamid,        N-Äthyl-2-          methyl    -     carbanilsäure    -     ss    -     methoxv    -     äthylester     usw. in Frage.  



  Die     nachfolgenden    Beispiele. sollen zur  näheren Erläuterung der Erfindung dienen;  Teile bedeuten darin stets Gewichtsteile.      <I>Beispiel 1:</I>  500 Teile eines 6,4 Teile     Trockensubstanz     enthaltenden     Rohzellulosebreies,    wie er bei  der Fabrikation von Zellstoff anfällt, werden  mit einer Lösung von 12 Teilen     Kaliumnitrat     und 0,5 Teilen eines Farbstoffes, z. B.     Erio-          grün    B, in 50 Teilen Wasser versetzt und gut       durchgemiseht.    Zu diesem Brei gibt man 80  Teile Kartoffelstärke, 200 Teile gemahlene       Pyrethrumblüten    und 76 Teile Holzmehl  hinzu und mischt wiederum.

   Hierauf erhitzt       .man    unter     ständigem    Mischen so lange auf  60  C, bis eine homogene Masse entstanden  ist, die zu Spiralen verformt     und-getrocknet     wird.  



  <I>Beispiel</I>     N:     500 Teile eines 6,4 Teile Trockensubstanz  enthaltenden     Rohzellulosebreies,    wie er bei  der Zellstoffabrikation anfällt, werden mit  einer Lösung von 7.6 Teilen     Kaliumnitrat    und  0,5 Teilen     Erioglauein    A in 50 Teilen Wasser  versetzt und gut     durehgemiseht.    Zu diesem  Brei gibt man 60 Teile     Tapioecastärke,    192  Teile gemahlene     Pyrethrumblüten,    8 Teile     o-          Chlorbenzoesärtrediäthylamid    und 92 Teile  Holzmehl und mischt bei     Raumtemperatur,    bis  eine homogene, knetbare Masse entstanden ist,

    die zu Spiralen verformt und getrocknet wird.    <I>Beispiel 3:</I>  240 Teile eines 13,4 Teile     Troekensubstanz     enthaltenden     Zellulosebreies,    der durch Zer  fasern von     ungeleimtem    Papier in Wasser er  halten wurde, werden mit einer Lösung von  24 Teilen     Kaliumnitrat    und 0,5 Teilen     Naph-          tolgelb    S in 260 Teilen Wasser versetzt und  gut     durehgemiseht.    Zu diesem Brei gibt.

   man  120 Teile     Reisstärke,    56 Teile N     -Äthyl        -'?        -          methyl-carbanilsäure-,8-methoxy-äthylester,    4    Teile eines praktisch geruchlosen     Hexaehlor-          cyclohexans    und     16.1    Teile Holzmehl hinzu  und     mischt    wiederum. Hierauf erhitzt man  unter ständigem Mischen so lange auf 60  C,  bis eine homogene, knetbare Masse entstanden  ist, die zu Spiralen verformt und getrocknet  wird.  



       Beispiel   <I>1:</I>  240 Teile eines 13,4 Teile     Troekensubstanz     enthaltenden     Zellulosebreies    nach Beispiel 3       werden    mit. einer Lösung von 20 Teilen       Kaliumnitr        at    und 0,5 Teilen     Erioechtrubin          C,W    in 260 Teilen Wasser versetzt und gut       durehgemischt.    Zu diesem Brei gibt man  60 Teile     Benzoesäurediäthylamid,    20 Teile o  Chlorbenzoesäurediäthylamid,

   100 Teile Mais  stärke und 168 Teile Holzmehl hinzu und  mischt     wiederum.    Hierauf erhitzt man unter  ständigem     Misehen    so lange auf 60  C, bis eine  homogene Masse entstanden ist, die zu Spi  ralen verformt und     getroeknet    wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung von Räneher- spiralen zur Schädlingsbekämpfung, dadurch gekennzeiehnet, dass man Substanzen mit in sektizider oder insektenabhaltender Wirkung, Stärke, Rohzellulose und ein Alkalinitrat durch Misehen mit Wasser in eine homogene Masse überführt., diese verformt und trocknet. C?1\TERA\SPRÜCHE 1.
    Verfahren nach. Patentanspruch" da durch gekennzeichnet, dass man als insektizide Substanz gemahlene Pyrethrumblüten verwen det. 2. Verfahren nach Patentansprueh, da- durch gekennzeichnet, dass man als weiteren Zuschlagstoff Holzmehl verwendet.
CH295917D 1951-06-28 1951-06-28 Verfahren zur Herstellung von Räucherspiralen zur Schädlingsbekämpfung. CH295917A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004006669A1 (en) * 2002-07-15 2004-01-22 Reckitt Benckiser (Australia) Pty Limited Insecticidal coils

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004006669A1 (en) * 2002-07-15 2004-01-22 Reckitt Benckiser (Australia) Pty Limited Insecticidal coils
CN100360015C (zh) * 2002-07-15 2008-01-09 雷克特本克斯尔(澳大利亚)有限公司 杀灭昆虫的盘卷
AU2010201491B2 (en) * 2002-07-15 2011-09-01 Reckitt Benckiser (Australia) Pty Limited Insecticidal coils

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