CH295893A - Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.

Info

Publication number
CH295893A
CH295893A CH295893DA CH295893A CH 295893 A CH295893 A CH 295893A CH 295893D A CH295893D A CH 295893DA CH 295893 A CH295893 A CH 295893A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dimethylphenylamino
preparation
acid
anthraquinone
cold water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Sandoz
Original Assignee
Ag Sandoz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag Sandoz filed Critical Ag Sandoz
Publication of CH295893A publication Critical patent/CH295893A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/32Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 290293.    Verfahren     zur    Herstellung eines     Farbstoffzwischenproduktes    der     Anthrachinonreihe.       Gegenstand des vorliegenden Patentes     ist     ein Verfahren zur Herstellung eines Farbstoff  zwischenproduktes der     Anthrachinonreihe,    wel  ches darin besteht, dass man     1,4-Di-(2',6'-          dimethyjphenyjamino)    - 6,7 -     dichloranthrachi-          non    durch Behandeln mit     Chlorsulfonsäure    in  7     ,4-Di-(2',6'-dimethylphenylamino)-6,

  7-dichlor-          anthrachinon-disulfonsäurechlorid    überführt.  



  Es ist bekannt, dass     Arylaminoanthraehi-          none    durch Einwirkung von     Chlorsulfonsäure     oft schon bei Zimmertemperatur     Coeramido-          ninringschluss    erleiden, wobei ihre Farbe  stark erhöht wird. Ferner kennt man zahl  reiche Verfahren in der     Anthrachinonreihe,     welche die     Chlorsulfonsäure    zur     Sulfonierung     verwenden und zu wasserlöslichen Verbin  dungen führen.

   Das nach dem neuen Ver  fahren erhältliche Produkt ist dagegen     in     kaltem     Wasser    nicht löslich und zeigt gegen  über dem Ausgangsstoff keine auf     Coeramido-          ninringschluss    weisende Farberhöhung. Es ent  hält pro Molekül 2 Atome Schwefel und 2  Atome austauschbaren Chlors und     ist    daher  offenbar ein     Sulfonsäurechlorid.    Es soll zur  Darstellung von neuen Farbstoffen verwendet  werden.  



  Die Ausführung des Verfahrens erfolgt       zweckmässig    derart, dass man unter Rühren  bei einer Temperatur von -10 bis +100  C  den Ausgangsstoff in     Chlorsulfonsäure    oder  in ein     Gemisch    aus     Chlorsulfonsäure    und       Schwefelsäuremonohydrat    bzw. rauchender  Schwefelsäure einträgt und die Masse inner  halb der gleichen Temperaturgrenze so lange         weiterrührt,    bis eine Probe davon sich in  heisser verdünnter     Alkalihydroxydlösung    löst,  in kaltem Wasser dagegen     unlöslich    ist.

   Man  giesst dann die     Reaktionsmasse    auf Eis oder  auf eine Mischung von Eis und Wasser oder  Salzwasser, filtriert den gebildeten Nieder  schlag und wäscht ihn mit Wasser bzw. Salz  wasser neutral.  



  Das Produkt kann als feuchte Paste wei  terverarbeitet werden, es kann aber auch  durch vorsichtiges Trocknen, am     besten    im  Vakuum bei niedriger, z. B. Zimmertempera  tur; entwässert werden.  



  In den Beispielen bedeuten die Teile Ge  wichtsteile, und die Temperaturen sind in  Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1:</I>  In 220 Teile     Chlorsulfonsäure    von 0  trägt  man 25,8 Teile     1,4-Di-(2',6'-dimethylphenyl-          amino)-6,7-dichloranthrachinon    innerhalb von  45 Minuten ein und     rührt    das     Gemisch    an  schliessend 4 Stunden lang bei 35 bis 40 . Eine  Probe löst sich nun beim Kochen in     20/aiger          Natriumhydroxydlösung    mit rotstickig blauer  Farbe, ist dagegen in kaltem Wasser unlöslich;  diese Fällung lässt sich mit     Essigsäureäthyl-          ester    ausziehen. Man giesst die Masse auf  1400 Teile Eis, filtriert die ausgeschiedene  Verbindung und wäscht sie neutral.  



  Das neue     Farbstoffzwischenprodukt        ist     ein dunkelblaues Pulver, das sich in Benzol  mit rotstickig blauer und in konzentrierter  Schwefelsäure mit blauer Farbe     löst.         <I>Beispiel 2:</I>  Ersetzt man im Beispiel 1 die 220 Teile       Chlorsulfonsäure    durch eine Mischung aus  110 Teilen     Chlorsulfonsäure    und 50 Teilen       Schwefelsäuremonohydrat    und arbeitet eben  falls bei 35 bis 40 , so erhält man dieselbe  Verbindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Farbstoff- zwischenproduktes der Anthrachinonreihe, da durch gekennzeichnet, dass man 1,4-Di-(2',6'- dimethylphenylamino) - 6,7 - dichloranthrachi - non durch Behandeln mit Chlorsulfonsäure in 1,4-Di-(2',6'-dimethylphenylamino)-6,7-dichlor- anthrachinon-disuHonsäurechlorid überführt.
    Das neue Farbstoffzwischenprodukt ist ein dunkelblaues Pulver, das in Benzol und in heisser 2 % iger Natriumhydroxydlösung mit rotstickig blauer und in konzentrierter Schwe felsäure mit blauer Farbe löslich, in kaltem Wasser dagegen unlöslich ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die -Uniset zung in Gegenwart von Sch-%vefelsäuremono- hydrat ausführt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen -10 und + 100 C ausführt. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeiehnet, dass man als Umsetzungstemperatur eine sol che von 35 bis 40 C wählt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet., dass man die Chlorsulfonsäure so lange auf das 1,4-Di-(2',6'-dimethylphenylamino)-6,7-di- chloranthrachinon einwirken lä.sst, bis eine Probe des Reaktionsgemisches sich in heisser verdünnter Alkalihydroxydlösung, nicht aber in kaltem Wasser, löst.
CH295893D 1950-12-08 1950-12-08 Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe. CH295893A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH290293T 1950-12-08
CH295893T 1950-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH295893A true CH295893A (de) 1954-01-15

Family

ID=25732934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH295893D CH295893A (de) 1950-12-08 1950-12-08 Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH295893A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH295893A (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.
CH295891A (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.
CH290293A (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.
CH295892A (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffzwischenproduktes der Anthrachinonreihe.
DE836828C (de) Verfahren zur Herstellung von lebhaften sauren Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE719598C (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Sulfohalogenidsulfonsaeuren
DE564435C (de) Verfahren zur Herstellung von Dihalogenanthrachinonmono-ª‡-carbonsaeuren
DE850208C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffderivate
DE912132C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Kuepenfarbstoffen
DE517498C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE1151081B (de) Verfahren zur Herstellung von 7, 14-Dioxo-5, 7, 12, 14-tetrahydro-chinolino-[2, 3-b]-acridinen
DE631640C (de) Verfahren zur Herstellung von 2íñ3-Aminobromanthrachinonsulfonsaeure
DE500625C (de) Verfahren zur Darstellung von Wollfarbstoffen der Antrachinonreihe
DE891309C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren der Phthalocyaninreihe
DE654615C (de) Verfahren zur Darstellung chromierfaehiger Anthrachinonfarbstoffe
CH282625A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffderivates.
CH258771A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Küpenfarbstoffes.
CH266561A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Anthrachinonfarbstoffes.
CH140911A (de) Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes der Benzanthronreihe.
CH149708A (de) Verfahren zur Darstellung eines sauren Wollfarbstoffes der Anthrachinonreihe.
CH108706A (de) Verfahren zur Darstellung eines blau färbenden Küpenfarbstoffes der Thioindigoreihe.
CH179087A (de) Verfahren zur Darstellung eines Disulfierungsproduktes des 2-Aminoanthrachinons.
CH309441A (de) Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen und beizenziehenden Azophthalocyaninfarbstoffes.
CH140419A (de) Verfahren zur Darstellung eines Küpenfarbstoffes der Anthanthronreihe.
CH201180A (de) Verfahren zur Herstellung von Dehydrobinaphthylendiimin.