CH295107A - Bleistiftschärfmaschine. - Google Patents
Bleistiftschärfmaschine.Info
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Description
Bleistiftschärfmaschine. Die Erfindung betrifft. eine Bleistift- schärfmaschine, die sich dadurch kennzeich net, dass znm Klemmen und auch zum auto matischen Fördern des zu schärfenden Blei stiftes eine einzige Vorrichtung vorgesehen ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungs form der Erfindung beispielsweise veranschau licht. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Schärf- maschine in Richtung des Pfeils C der Fig. \? gesehen, mit teilweise entfernten Teilen. Fig. 2 ist verkleinert ein Schnitt in der Ebene rl-B der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt in der Ebene<B>D -B</B> in Fig. 1. In Fig. 4 sind Klemmbacken in Richtung des Pfeils I' der Fig. 2 gesehen dargestellt. Fig. 5 zeigt eine Antriebsspirale in Rich tung des Pfeils F der Fig. 2 gesehen. Fig. 6 stellt ein Förderzahnrad in ver grössertem Massstab dar. Fig. 7 zeigt eine Ausschaltvorrichtung in Aufsicht und teilweisem Schnitt. In Fig. 8 ist die Ausschaltvorrichtung, in Richtung des Pfeils G der Fig. 7 gesehen, veranschaulicht. Fig. 9 zeigt einen Schnitt in der Ebene H-J der Fig. 7. In Fig. 10 ist ein Teil einer andern Aus schaltvorrichtung, in Richtung K nach Fig. 11 gesehen, dargestellt. Fig. 11 zeigt. die Ausschaltvorrichtung nach Fig. 10 in Aufsicht. Fig. 12 zeigt den Motor mit einer Rei bungskupplung in Ansicht und teilweisem Schnitt. Fig. 13 stellt eine Vorderansicht eines Messers dar. In Fig. 14 ist ein anderes Messer mit gebogener Schneidkante in Vorderansicht dar gestellt. Fig. 15 zeigt eine Bleistiftspitze, die mit dem Messer nach Fig. 13 erhalten ist. Fig. 16 zeigt eine Späneabdichtung der Maschine. Fig. 17 stellt eine andere Ausführungs- form einer Späneabdichtung im Schnitt in der Ebene L-31 <I>in</I> Fig. 18 dar. Fig. 18 ist ein Schnitt in der Ebene<I>N-0</I> in Fig. 17. An einem Rahmen 1, der einen kreisring förmigen Rand 2 hat, ist eine Scheibe 3 be festigt, die eine mittlere kegelige Öffnung aufweist, die einer entsprechenden Öffnung 5 des Rahmens 1 gegenüber liegt. Der Öff nung 5 anschliessend ist ein Anschlag 6 für die. Bleistiftspitze vorhanden, der zum Füh ren des Bleistiftes und als Widerlager bei auftretendem Schneiddruck des Messers dient. An der Innenfläche der Scheibe 3 befin det sich mittig zur Öffnung 4 eine kreisför mige Erhöhung, die auf ihrer Stirnfläche mit einer Spiralnut 7 (Fig. 5) versehen ist. Über die Schulter der Erhöhung greift ein mit. Flansch 24 versehener Führungsring 8, der um die Erhöhung frei drehbar ist, und der Führungsschlitze 60 aufweist. Im Innern des Führungsringes 8 ist konzentrisch ein Zahn rad 10 mit einer Stirnverzahnung 1.1 ange ordnet, die mit einem Ritzel 12 in Eingriff steht, das über .einer .Welle 13. und einem Schneckentrieb 14 mit der Antriebswelle 15 für das Schärfwerkzeug 16 getrieblich ver bunden ist. Infolge dieser Untersetzung wird das Zahnrad 10 und damit das später be schriebene Klemmbackenfutter für den Blei stift mit einer gegenüber der Umlaufzahl der Welle 15 wesentlich verlangsamten Geschwin digkeit angetrieben. Das Zahnrad 10 hat einen ebenen Flansch 17, welcher der ebenen Flä che des Führungsringes 8 parallel ist und der drei Bohrungen aufweist, in welche Stifte 18 eingreifen, welche an Führungssegmenten 19 (Fug. 4) angeordnet sind, die zwischen dem Führungsring 8 und dem Flansch 17 des Zahnrades 10 sich bewegen können. Die Füh rungssegmente 19 weisen noch Führungsstifte 9 auf, die in die Schlitze 60 eingreifen, tra gen auf einer Lagerung 20 je ein Förderzahn- rad 21 (Fug. 6) und bilden mit diesen zu sammen Klemmbacken für den Bleistift. Die Zähne der Zahnräder 21 besitzen die in Fig. 6 dargestellte Gestalt und weisen eine vordere ebene, am Zahnkopf in einer Spitze endende Zahnflanke und eine hintere gewölbte Zahn flanke auf, die ein dem Profil der Spirälver- zahnung entsprechendes Wälzprofil aufweist (Evolvente, Zykloide). Die vordere Zahn flanke könnte aber auch etwas gehöhlt oder auch abgesetzt sein. Infolge der Spitze am Zahnkopf können die Zähne 22 den Bleistift wirksam festhalten, so dass er in der Förder einrichtung nicht rutscht und durch den Schneiddruck des Schärfwerkzeuges nicht aus der Maschine herausgeschleudert wird. Die Zähne der Förderzahnräder 21 greifen in die Gänge der Spiralnut 7 ein. Der Schneiddruek des Messers 16 sucht den Bleistift aus der Maschine zurückzudrücken und dadurch die Greif- und Förderrädchen im Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch werden die Zahnspitzen dieser Rädchen fester in das Holz des Blei- stiftes eingedrückt und der Bleistift fester ge fasst. Je stumpfer nun das Schneidmesser 1.6 wird oder je fester das Holz des Bleistiftes ist, desto grösser ist der Schneiddruck des Messers, der den Bleistift hinausdrücken will, und desto fester wird der Bleistift von den Greif- und Förderrädern 21 erfasst.. Die drei Führungssegmente 19 werden durch an den Stiften 9 und 18 angreifende Schraubenfedern 23 zusammengehalten. Infolge der relativen Drehung zwischen .der Spiralnut 7 und den Führungssegmenten 19 drehen sich die Räd- ehen 21 derart, dass der Bleistift in der in Fig. \.3 auf der Achse X-Y gezeichneten Pfeil richtung langsam vorgeschoben wird. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, greift- über den ringförmigen Rand 24 des Führungsrin ges 8 eine mit einem Schlitz versehene Klemm vorrichtung 25, die an einem Hebel 26 vor gesehen ist, der auf einem Stift 26a. drehbar gelagert und an seinem äussern freien Ende 27 rechtwinklig abgebogen ist. Der Hebel 26 stösst mit seinem andern, freien Ende gegen einen Anschlag 28, der am Rahmen 1 be festigt ist. Im Gehäuse 1 ist ein Ring 29 auf einem Hohlzapfen 30 drehbar angeordnet, mit einem Bedienungsarm 31, der auf einem Zapfen 3\' eine Sperrklinke 33 trägt, die an ihrem obern, freien Ende 34 eine schräge Anlauffläche aufweist, die gegen einen entsprechenden An schlag 35 am Gehäuse 1 stossen kann. Die Sperrklinke 33 wird durch eine Blattfeder 73 gegen einen nicht dargestellten Anschlag nach aussen gedrückt. In der in Fig. 1 dar gestellten Lage greift die Sperrklinke 33 mit ihrem obern Teil über den Hebel 26, 27, der durch eine Zugfeder 36 nach oben gezogen wird. In Fig. 7 bis 9 ist eine selbsttätige Aus schaltvorrichtung veranschaulicht, die durch die Bleistiftspitze ausgelöst. wird und einen Sperrstift 37 aufweist, der an seinem untern Teil ausgespart ist und der sich in einer Hülse 38 entgegen dem Druck einer Feder 39 axial bewegen kann. Am mittleren Teil des Sperrstiftes ist ein Fühlhebel 40 mittels des Zapfens 41 angelenkt, Dieser Fühlhebel 40 ist an seinem hintern Ende zu einer Gabel ausgebildet, die den Exzenterzapfen 42 eines Verstellhebels 43 umfasst, der mittels Zapfen 44 drehbar gelagert ist. Unterhalb des Sperrstiftes 37 ist ein Schalthebel 45 um einen Zapfen 46 drehbar angeordnet, der an seinem freien Ende ein Kreisbogensegment 47 trägt, das in einer Schraubenfläche verläuft. Mit 48 ist der Blei stift bezeichnet, der mit seiner noch nicht fertigen Spitze gegen das freie Ende des Fühlhebels 40 stösst. Sobald der Fühlhebel 40 durch die Bleistiftspitze um ein gewisses Mass verschoben ist und dementsprechend der Sperrstift 37 angehoben wird, wird der Schalthebel 45 unter dem Zug der Feder 49 geschwenkt und dadurch der Antrieb ausge schaltet.. Mittels des Verstellhebels 43 kann die Ausgangslage des Fühlhebels 40 eingestellt und damit die Auslösung des Ausschaltvor ganges bei verschiedenen Anschärfgraden her beigeführt werden. Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere selbst tätige Ausschaltvorrichtung, nach der auf dem Zahnrad 10 um einen im Flansch 17 be festigten Zapfen 50 eine Sehaltklinke 51 unter dem Druck einer Feder 52 drehbar gelagert ist. Die Schaltklinke 51 hat eine Ausnehmung 53, in die ein Stift 54 hineinpasst, der mit dem Führungsring 8 fest verbunden ist. Die Sperrklinke 51 besitzt an ihrem freien Ende einen Vorsprung 55 mit einer geneigten Fläche. Am Rahmen 1 ist ein in der Zeich nung nicht dargestellter Kippschalter ange ordnet, der einen Schalthebel 56 mit einem Stift 57 trägt, der in der Bewegungsbahn des schrägen Vorsprunges 55 der Schaltklinke 51 liegt. Die Lage des Stiftes 54 zur Schalt klinke 51 wird durch die Lage des Führungs ringes 8 gegenüber dein Zahnkranz 10 be stimmt, und zwar derart, dass die in Fig. 10 dargestellte Lage, in der der Stift 54 in der Ausnehmung 53 liegt, und der Vorsprung 55 bei Drehung des Rades 10 auf den Schalt hebel 56, 57 wirken kann, bei geschlossenen Führungssegmenten 19 vorhanden ist, so dass der Kippschalter ausgeschaltet wird, wenn die Führungssegmente nicht gespreizt sind, also kein Bleistift eingeführt ist, oder wenn der Bleistift zu kurz geworden ist und sich die Klemmbacken hinter dem Stiunmel schlie ssen. Im andern Fall, wenn also die Füh rungssegmente auseinanderklaffen, wird die Schaltklinke 51 durch den Stift 54 nach aussen gedrückt, so dass der Vorsprung 55 an dem Stift 57 vorbeiläuft und der Kippschalter nicht betätigt wird. Fig. 12 zeigt einen Antriebsmotor 58, .des sen Welle 59 durch eine Rutschkupplung mit. der Antriebswelle 15 für das Schärfwerkzeug verbunden ist. Die Kupplung kann jede geeig nete und. bekannte Ausführung aufweisen. Zweckmässig kann der Anpressdruck in an sich bekannter Weise eingestellt werden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, wenn die Fördervorrichtung umsteuerbar ist, so dass der Bleistift nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts laufen kann. Diese Umsteuerung kann mechanisch durch ein Weehselgetriebe oder dergleichen oder auch elektrisch durch Umpolen des Elektromotors vorgenommen werden. Auf diese Weise ist es möglich, auch ganz kurze Bleistifte, die bei dem Anschärfen völlig in das Maschinengehäuse 1 hineingezo gen wurden, wieder herauszubefördern. Fig. 16 zeigt eine Einrichtung, um das Ge triebe gegen eindringende Späne zu schützen, die aus einer Weichgummischeibe 65 besteht, die in der Mitte eine Bohrung für den Durch tritt des Bleistiftes 48 aufweist und die mit ihrem äussern Rand in die Nut eines Kreis ringes 66 eingeklemmt ist. Die Gummischeibe 65 mit dem Ring 66 zusammen mit dem Blei stift 48 läuft im Gehäuse 1 um, wobei der Ring 66 durch eine Hülse 67 geführt ist. Fig. 17 und 18 zeigen eine andere Späne abdichtung. In einen Bördelring 68 von 0- förmigem Querschnitt, der sich über etwa 480 erstreckt, sind Bürstenhaare 69 radial eingeklemmt, so dass sie mit ihren freien Enden an der äussern Mantelfläche des Blei stiftes 48 anliegen. Der Bördelring 68, der sich also auf etwas mehr als einen Schraubengang erstreckt, so dass sich seine beiden freien Enden 70 bzw. 71 überlappen, ist zwischen den Begren- zungsstiften 72 gelagert, die auf den Fih- rungssegmenten 19 befestigt sind. Der Bördel- ring 68 ist so bemessen, dass er nachgiebig federnd zwischen den Begrenzungsstiften 72 eingeklemmt wird. Auf diese Weise wird er reicht, dass der Bördelring 68 mit den Bürstenhaaren 69 den Bewegungen der Füh rungssegmente 19 folgt, so dass die freien Enden der Bürstenhaare sich stets dem jewei ligen Bleistiftdurchmesser anpassen und der Haarkranz etwa wie eine Irisblende geöffnet oder geschlossen werden kann. Diese nachgie bige Abdichtung rotiert ebenfalls mit dem Bleistift. Im folgenden wird die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine erläutert: Durch Niederdrücken des Bedienungs- armes 31 (Fig. 1 und 3) wird die ringförmige Scheibe 29 um einen Winkel im Gegenzeiger sinn gedreht. Dabei wird der mit der Abbie gung 27 versehene Arm des Hebels 26 ztL- nächst durch die Feder 36 zurückgehalten, so dass die Klemmvorrichtung 25 gedreht wird und den ringförmigen Rand 24 des Führtlngs- ringes 8 festklemmt, worauf der Ring 29 den Ring 8 mitnimmt. Dabei werden die Stifte 9 der Führungssegmente 19 in den Führungs- schlitzen 60 des Führungsringes 8 nach aussen bewegt und die Führungssegmente 19 und damit auch die Förderzahnräder 21 ausein ander bewegt. Das klemmbackenartige Futter wird also geöffnet, und nun kann in die kegelige Öffnung 4 ein Bleistift 48 (Fig. 2) eingeführt werden. Gegen Ende der Bewe gung des Armes 31 stösst der Hebel 26 gegen den Anschlag 28. Dadurch wird der Schlitz der Klemmvorrichtung 25 wieder in tangen- tiale Richtung zum Rand 24 gedreht und in dieser Stellung durch die Sperrklinke 33 fest gehalten. Der Führungsring 8 ist somit frei gegeben und kann sich frei drehen. Damit werden :die Führungsstifte 9 der Führungs segmente 19 durch die Zugkraft der Federn 23 längs der Schlitze 60 nach. innen bewegt, und das Klenunbackenfutter 19, 20, 21 seldiesst sich um den Bleistift 48. In der untersten Schaltlage nimmt sodann der Bedienungsarie <B>31</B> einen nicht dargestellten Stromschalter mit, der den Stromkreis schliesst und den Motor 58 einschaltet. Der Motor 58 treibt nun über die Rei bungskupplung 59 die Welle 15 des Schärf- werkzeuges 16 und dreht damit über den Schneckentrieb 14 die Welle 13 und das Ritzel 12 den Zahnkranz 10 und durch diesen über die Stifte 18 das Klemmbackenfutter 19, 20, 21 um die Bleistiftachse X-1', wobei die Förderzahnräder 21 sich auf den Gängen der Spiralscheibe 7 abwälzen und deren Zähne 22 fest in den Bleistift eingreifen und diesen unter ständiger Drehung in Richtung von X nach Y stetig vorbewegen. Die Bleistiftspitze legt sich an die Haltevorrichtung 6 (Fig. 2) und wird durch das umlaufende Werkzeug, z. B. ein zweiflügeliges l1esser 16, geschärft. Nach dem Loslassen bewegt sich der Bedie nungshebel 31 unter der Wirkung der Feder 36 wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei sich der abgebogene Teil 27 des Hebels 26 gegen den Anschlag 35 legt und .die Bewegung des Bedienungsarmes 31 begrenzt. Die Sperr klinke 33 wird in dieser Hebelendlage wieder zum Ausrasten gebracht, indem sie mit ihrem schrägen Ende 34 gegen die Anlauffläche des Anschlages 35 läuft und dadurch aus der Zahnrast des Hebels 26 herausgehoben wird. Infolgedessen kann sich der Hebel 26 bei der nächsten -Betätigung des Bedienungsarmes 31 wieder drehen und seine oben geschilderte Arbeitsweise ztun Öffnen des Klemmbacken futters wieder aufnehmen, so dass der fertig geschärfte Bleistift aus der Maschine entnom men werden kann. in gleicher _INTeise kann man auch während des Laufens der Maschine den Bleistift herausnehmen. Wird der Bedienungsarm 31 niederge drückt und ist kein Bleistift in die kegelige Öffnung 4 und das Klemmbackenfutter 19, 20, 21 eingeführt, so wird zwar, wie oben beschrieben, der Führungsring 8 durch die Klemmvorrichtung 25 und damit auch der Stift 54 (Fig. 10 und 11<B>)</B> gedreht, jedoch legt sich dieser Stift 54 bei geschlossenen Klenunbacken wieder in die Ausnehmung 53 der Schaltklinke 51, so dass diese mit ihrem Vorsprung 55 gegen den Stift 5 7 anläuft, den Kippschalter dreht und den Strom ausschal tet. Ist also kein Bleistift in das Klemm- backenfutter eingeführt, so wird der Motor nach weniger als einer Umdrehung des Zahn kranzes. 10 ausgeschaltet.. Anderseits bleibt die Schaltklinke <B>51.</B> etwas nach aiuUn ge drückt, wenn ein Bleistift eingeführt ist, so dass der Vorsprung 55 der Schaltklinke in der Arbeitsstellung an dem Stift 57 des Schalthebels 56 vorbeiläuft. Für den Fall, dass ein übergrosser Wider stand infolge Schmutzteilchen oder derglei chen im Getriebe oder einer andern Störung auftreten sollte, rutscht die in Fig. 12 dar gestellte, zwischen Elektromotor 58 und An triebswelle 15 eingeschaltete Reibun.gskupp- hing 59, so dass Schäden am Messer und am Triebwerk vermieden werden. Sobald der Bleistift 48 um ein gewisses Mass vorgeschoben ist, stösst die noch nicht fertige Bleistiftspitze gegen den Fühlhebel 40, der den Sperrstift 37 hebt, so dass dieser aus dem Umriss des Schalthebels 45 gerät und diesen frei gibt, der unter dein Zug der Feder 49 geschwenkt wird und den Motorstrom kreis unterbricht, so dass die Maschine still gesetzt wird. Hierbei hebt das Kreisbogen segment 47 des Schalthebels 45 den Sperr stift 37 so weit an, dass die Spitze des Fühl- hebels 40 sich zwangsgesteuert von der Blei stiftspitze iun einige Millimeter entfernt und so den ungehinderten Vorschub des Bleistiftes ermöglicht, der nun fertig geschärft wird, wobei der Antrieb der kinetischen Energie des Motorankers bzw. Schwungrades, die mit. der Messerwelle 15 verbunden sind, entnom men wird. Mittels des Verstellhebels 43 kann der Fühlhebel 40 auf jede gewünschte Aus schaltstellung eingestellt werden, so dass z. B. bei Schreibbleistiften oder Farbstiften, bei denen eine weniger scharfe Spitze gewünscht wird, der Schärfvorgang bei jeder gewünsch ten Spitzenform selbsttätig unterbrochen wer den kann. Es hat sich als besonders zweckmässig er wiesen, das Schärfwerkzeug mit hoher Umdre hungszahl von mehr als 5000 U.J1Iin., z. B. etwa 20 000 U/Min., umlaufen zu lassen. Da- durch werden auch bei Bleistiften aus min derwertigen Hölzern und bei Farbstiften mit -weichen Minen vorzügliche und stets einwand freie Spitzen erreicht. Ausserdem braucht der Motor 58 nur geringe Abmessungen aufzu weisen, so dass die Maschine bei der gedräng ten Bauweise des Führungs- und Schalt mechanismus leicht und von geringer Grösse ist. Das Schärfen geht in kürzester Zeit von wenigen Sekunden vor sich, so dass sich die Maschine nicht nur zum Nachschärfen von Bleistiften für Büros und dergleichen, son dern auch zum Schärfen neuer Bleistifte in Bleistiftfabriken hervorragend eignet.. . Statt Schneidwerkzeuge können auch andere spanabhebende Werkzeuge, wie Schleif scheiben, verwendet werden. Die Maschine hat den Vorteil, dass sie zum Schärfen von Bleistiften, Farbstiften, und dergleichen aller gebräuchlicher Durch messer verwendet werden kann, z. B. von 3 mm bis etwa 13 mm Durchmesser. Zum Schärfen haben sich die in Fig. 13 und 14 dargestellten zweiflügeligen Messer als zweck mässig erwiesen. Fig. 13 zeigt ein Messer mit winkligen Schneidkanten 63. Letztere Aus führung hat sich als vorteilhaft gezeigt, weil sie leicht naehschärfbar ist; sie ergibt bei dicken Bleistiften von über 7 mm Durchmes ser eine abgesetzte Bleistiftspitze, wie z. B. aus Fig. 15 zu ersehen ist. Das hat den Vor teil, dass man bei dickeren Schreib- und Zeichenstiften wie Farbstiften eine kurze, aber doch scharfe und schlanke Spitze 64 erzielt. Fig. 14 zeigt ein Messer mit konvex gebogener Schneidkante 62. Der kürzeste, von der Maschine noch einwandfrei schärfbare Bleistift ist im Gegensatz zu dem mit andern Konstruktionen erreichbaren zugleich auch der praktisch kürzeste überhaupt noch ver wendbare Bleistift, so dass man nicht genö tigt ist, beim Anspitzen der kurzen Bleistifte auf die maschinelle Hilfe zu verzichten. Da die Schnittrichtung des umlaufenden Werkzeuges entgegen der Vorschubbewegung des Bleistiftes gerichtet ist, wird mit Sicher heit vermieden, dass ein Stück der Mine aus dem Bleistift herausgerissen wird. An die Stelle der mit Zahnrädchen ver- sehenen .Führungssegmente 19, die den Blei stift festhalten und durch die Drehung der Rädchen vorschieben, kann z. B. eine den Bleistift fest umschliessende Klemmvorrich- tung vorgesehen werden, die selbst gleich zeitig gedreht und axial verschoben wird und dabei den Bleistift mitnimmt. Neben Bleistif ten und Farbstiften können finit der beschrie benen Bleistiftschärfmaschine auch Griffel geschärft werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Bleistiftschärfmaschine, dadurch gekenn zeichnet, dass zum. Klemmen und auch zum automatischen Fördern des zu schärfenden Bleistiftes eine einzige Vorrichtung vorgese hen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- und Förder- vorrichtung zwangsschlüssig mechanisch mit dem Schärfwerkzeug verbunden ist. 2.Maschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Schärfwerk- zeug mit mehr als 5000 U./Min. umläuft und seine .Schnittrichtung der Förderrichtung des Bleistiftes entgegengesetzt ist. 3. Maschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, da.ss das Schärfwerk- zeug aus einem Messer mit zwei Flügeln be steht, von denen jeder eine konvex gebogene Schneide (62) aufweist. 4.Maschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schärfwerk- zeug aus einem Messer mit zwei Flügeln be steht, von denen jeder eine im stumpfen Winkel verlaufende Schneide (63) aufweist. 5. Maschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Schärfwerk- zeug mit einem Elektromotor angetrieben wird, dessen Drehrichtung umkehrbax ist. 6.Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- und Förder- vorrichtung schwenkbare Führungssegmente (19) aufweist, welche mittels Führungsteilen (9) gesteuert und durch Federn in Klemm lage gehalten werden. 7.Maschine nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Führungsseg mente (19) mit an ihrem innern Teil angeord neten Zahnrädern (21) Klemmbacken bilden, wobei die Zähne der Zahnräder in die Gänge einer relativ in bezug auf die Segmente dreh baren Spiralnut (7) eingreifen, um den Blei stift zu klemmen und zu fördern. B. Maschine nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Zahnräder mit ihren Zähnen, bei eingeführtem Bleistift.durch die Federn auf den Bleistift gedrückt werden, denselben jedoch automatisch um so fester greifen, je grösser der Schneiddruck ist, den das Schärfwerkzeug auf den Bleistift. ausübt. 9. Maschine nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Fühiungsseg- inente (19) neben einem drehbaren Führungs ring (8) liegen, der mit Fühl-.ingsschlitzen (60) ausgestattet ist, in denen die Führungs teile (9) der Führungssegmente (19) geführt. werden: 10.Maschine nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass koaxial zum Füh- rungsring (8) ein Zahnkranz (10) drehbar zum Rahmen (1) und relativ drehbar zu dein Führungsring (8) angeordnet ist, und der Zahnkranz (10) von der Antriebswelle eines Motors über eine Messerwelle (15) mit Unter setzung angetrieben wird und über Stifte (18) die Führungssegmente (19) mitnimmt, die ihrerseits, über die Führungsteile (9) den Führungsring (8) mitnehmen.11. Maschine nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die eine Zahn flanke der Zähne (22) der Zahnräder (21) am Zahnkopf in einer Spitze endet, währercl die andere ein dem Profil der Spiralnut (7) entsprechendes Wälzprofil auweist. 12.Maschine nach Unteranspruch 11, ge kennzeichnet durch einen Bedienungsarm (31), der über ein Klemmittel (25) den Führungs ring (8) so verdrehen kann, dass er die aus den Führungssegmenten (19) und Förder- zahnrädern (21) bestehenden Klemmbacken mittels der in Führungsschlitzen (60) des Führungsringes geführten Führungsteile (9) zu spreizen vermag und in seiner Endstellung einen Schalter betätigt, wodurch der Elektro motor (58) eingeschaltet wird. 13.Maschine nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrich tung (25) Teil eines Hebels (26) ist, der bei Drehung des Bedienungshebels (31), nachdem die Spreizung der Klemmbacken erfolgt ist, gegen einen festen Anschlag (28) stösst, wo durch sich der Hebel (26) dreht und der Fübrungsring (8) von der Klemmvorrichtung (25) freigegeben wird, so dass sich die Klemm backen durch Federkraft um den Bleistift legen können.7.4. 1@Iaschine nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel (26) durch eine Sperrklinke (33) so lange in der Stellung, in welcher die Klemmvorrichtung (25) den ringförmigen Rand (24) nicht klemmt, festgehalten wird, bis der Bedienungs- arm (31) seine Ruhestellung wieder erreicht hat. 15.Maschine nach UnteransprLtch 14, da durch gekennzeichnet, dass der Hebel (26) und damit der Bedienungsarm (31) durch eine Feder (36) in die Ruhelage gezogen wer den, wobei der Hebel (26) gegen einen An schlag (35) stösst und die Sperrklinke (33) durch Auflaufen mit einer schrägen Fläche (34) auf den Anschlag (35) aus der Verbin dung mit dem Hebel (26) gelöst wird. 16.Maschine nach den Unteransprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (10) mit einer Schaltklinke (51) ausgestattet ist, die bei gespreizten Klemm backen frei läuft, jedoch bei geschlossenen Klemmbacken einen Ausschalter betätigt, indem die Schaltklinke (51) durch einen am Führungsring (8) befestigten Stift (54) ge steuert wird, dessen Lage durch die Stellung der Xlemmbacken beeinflusst wird, die wie- derum die Lage des Führungsringes (8) zum Zahnkranz (10) bestimmen. 17.Maschine nach Unteranspruch 12, ge kennzeichnet durch einen Fühlhebel (40), auf den die Bleistiftspitze zur Wirkung kommt und der dabei einen Schalter wirksam werden lässt, der den Elektromotor (58) ausschaltet, wobei der Fühlhebel sich zwangsgesteuert von der Bleistiftspitze entfernt. 18. Maschine nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass der Fühlhebel (40) mit einem Sperrstift (37) verbunden ist, der in der Arbeitslage einen Schalthebel (45) verriegelt und ihn freigibt, sobald die Blei stiftspitze an den Fühlhebel (40) stösst und diesen verstellt. 19.Maschine nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die Stellung des Fühlhebels (40) und damit die Ausschaltlage durch einen Zierstellhebel (43) mit Exzenter stift (42) geregelt werden kann. 20. Maschine nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass durch die Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors die Förderrichtung des Bleistiftes umgekehrt wird. 21. Maschine nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass .das Getriebe der Maschine durch eine nachgiebige Dichtung (65, 69) gegen Staub- und Späneeintritt ge schützt ist, die mit dem Bleistift rotieren kann.22._ Maschine nach den Unteransprüchen 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine nach dem Einschalten sich selbst tätig wieder ausschaltet, wenn kein Bleistift eingeführt ist, und wenn ein Bleistift zum Weiterspitzen zu kurz geworden ist, und wenn der Anspitzvorgang beendet ist.
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1950
- 1950-08-22 CH CH295107D patent/CH295107A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108481965A (zh) * | 2018-04-19 | 2018-09-04 | 马金明 | 送料装置及卷笔刀 |
CN108481965B (zh) * | 2018-04-19 | 2024-04-26 | 马金明 | 送料装置及卷笔刀 |
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Publication number | Publication date |
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BE497782A (de) | |
NL79238C (de) |
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