CH294583A - Gerät zum maschinellen Streuen von mineralischen Düngemitteln. - Google Patents
Gerät zum maschinellen Streuen von mineralischen Düngemitteln.Info
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
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Description
Gerät zum maschinellen Streuen von mineralischen D ngemitteln. Die gro¯e Bedeutung des Minerald ngers f r die NÏhrstoffversorgung des Ackers ist bekannt. F r eine möglichst schnelle, gleich- mϯige und wirtschaftliche Ausstreuung des Minerald ngers sind Maschinen und maschi- nelle Eiurichtungen geschaffen und einge- führt worden. Man unterscheidet eine breitwürfige, über den ganzen Acker verteilte Mineraldünger- streuung von einer strichförmigen. vorzugs- weise bei Hackfr chten angewandten Streu uni. Die letztere Art der D ngungsweise nimmt in neuerer Zeit infolge der Mineraldüngereinsparung und der spezifisehen Znf hrung der f r die jeweiligen Pflanzen ge- eigneten D ngersorten zu. Gegenstand der Erfindung ist ein GerÏt zum masehinellen Streuen von mineralisehen Düngemitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, da¯ der Düngerbehälter zum Teil durch ein Laufrad gebildet wird, derart, dass die Bewegung des Laufrades zur Düngerstreu- ung ausgen tzt werden kann. Der vom Laufrad gebildete Teil kann mit einem andern, vom Laufrad unabhängigen Teil zusammen den ganzen Behälter bilden. In der Zeichnung sind drei Ausführungn- beispiele des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Form schematisch dargestellt, ohne jedoch die Erfindung hierauf zu beschrÏnken. Es zeigen : Fig.1 einen Schnitt durch ein GerÏt nach der Erfindung, Fig.2 ein GerÏt mit zwei in einem Rahmen angeordneten SteubehÏltern, Fig. 3 ein Gerät mit drei Streubehältern. Gemäss Fig. 1 trägt der Rahmen 1 in einem Lager 2 einen als Laufrad mit Achsstummel 2a ausgebildeten Teil 3 des Aufnahmebehäl- ters f r den Dünger, der zu diesem Zweck mit einem Laufkranz 4 versehen und vorzugs- weise mit ihm aus einem Stüek hergestellt ist. Auf dem andern Arm des Rahmens 1 ist gleichachsig zum Lager 2 ein Lager 5 be festigt, in dem eine Verstellspindel 6 durch Nut und Feder gegen Drehung gesichert, axial verstellbar gelagert ist. Die Verstellspin- del 6 hateinenGewindeansatz 7 und kann dureh die mit einem Hebel 8 versehene Hutmutter 9 verstellt werden. Der Hebel 8 hat einen Griff 10, der am Hebel schwenkbar gelagert ist und am Rahmen 1 zum Beispiel durch eine Feder verriegelt werden kann. Auf einem Fortsatz 11 der Verstellspindel 6 ist eine Leitfläehe 12 angeordnet (sie könnte auch direkt am Teil 13 befestigt sein), die wenig , stens in der NÏhe des zwischen den Behälter- teilen vorhandenen, einstellbaren Schlitzes 16'steht und den Schlitz von Verschmutzungen und Verkrustungen durch den Dünger freihält. Auf dem Fortsatz 11 ist der Teil 13 des Behälters, der die gleiche kegel. stumpff¯rmige Vertiefung 14 wie der Teil 3 aufweist, mit. tels einer Nabe 25 gelagert, die gleich- zeitig die Leitfläche 12 trÏgt. Der Behälter- teil 13 bleibt während des Streuens an dem Flansch 26 der stillstehenden Verstellspindel 6 verriegelt und steht damit fest. F r den Transport vom und zum Acker wird der Schlitz 16'zwischen den Behälterteilen 3 und 13 geschlossen und die Verriegelung des Teils 13 gelost, so dass beide Teile 3 und 1 mit einander umlaufen und kein Dünger austre- ten kann. Am Teil 3 ist eine Einfüllklappe 15 fiir den Dünger vorgesehen. In den Lagern 16 und 17 des Rahmens 1 sind die Führungs- griffe 18 und 19 einstellbar und feststellbar gelagert. Die Fig. 2 zeigt zwei in einem Rahmen 20 gelagerte Behälter 21, die nebeneinander , angeordnet sind und sich unabhängig vonein- ander drehen. Bei drei und mehr in einem Rahmen untergebraehten Behältern ist eine gleichzeitige Neben-und Hintereinanderan- ordnung möglieh Nach Fig. 3 sind drei Behälter 22 je für sich in einem Rahmen 23 gelagert. Die Rahmen 23 sind auf einer gemeinsamen Achse 24 oder auf einem gemeinsamen Tragrahmen sehwenkbar gelagert, der in der angegebenen Pfeilrichtung vorwärts bewegt wird. Hierdurch kann jedes Rad den Bodenunebenheiten folgen. Durch die dargestellte und besehriebene Ausbildung des Gerätes wird wÏhrend der Fortbewegung des Gerätes ein ständiges Umwälzen des D ngers im Behälter bewirkt, der dadureh nieht an den Behälterwänden fest- klebt und einwandfrei ausgestreut werden kann. Ausserdem kann die StÏrke des strieli formigen Düngerstreifens durch axiale Verstellung des Teils 13 verändert werden. Es ist vorteilhaft, wenn die sieh drehenden oder lÏngsverschiebbaren Teile zur Ausschal- tung der korrodierenden Wirkung des D ngers zum grösseren Teil ausserhalb des Behäl- terraumes angeordnet sind. Wird als stillstehender Teil des Behälters eine @ Scheibe verwendet, so ist sie zweckmϯig an ihrem Rande mit Löchern f r den Düngeraustritt versehen, die durch eine einstellbare Blende wunschgemäss überdeckt werden kön- nen. Die mit dem D nger in Berührung kom menden Teile und Flächen des Behälters und (weräteS können unter Vermeidung von Lacken und Anstriehen, die einer mechanischen Beanspruchung nicht standhalten, gegen Korro- sion weitgehend geschiitzt werden, wenn sie ganz oder teilweise ans korrosionsfesten Werkstoffen bestehen. Als Werkstoffe für diese Teile kommen insbesondere Glas, Holz, reiner Zement mit Holz und Metallspänen durchsetzter Zement, Gummi, Tonerde, ge gebenenfalls mit naehfolgender chemischer oder wärmetechnischer HÏrtung, zum Beispiel durch Sinterung oder Glasuraufbrin gung, oder andere geeignete Stoffe in Frage. Die der Korrosion ausgesetzten Teile der Vor- richtung bestehen mit Vorteil entweder ganz aus den angegebenen Werkstoffen, oder es sind nieht korrosionsfeste Werkstoffe, insbe- sondere Eisen, mit einer solehen Schicht berzogen und verbunden. Diese zum Beispiel aus Eisen bestellenden Teile können auch mit einer galvanise aufgetragenen Schicht von Kadmium oder MolybdÏn berzogen sein. Die Behälter können auch ganz oder teilweise aus Gummi bestehen, der gegebenenfalls durch ein Gerippe gestützt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Gerät zum maschinellen Streuen von mine raliseben D ngemitteln, dadurch gekennzeichnet, dass der Düngerbehälter zum Teil durch ein Laufrad gebildet wird. derart, dass die Bewegung des Laufrades zur D ngerstrenung ausgen tzt werden kann.UNTERANSPR¯CHE : 1. Gerät nach Patentansprueh dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teil des Be hälters gegen den ersten, vom Laufrad gebil- deten Teil verstellbar und für die Dauer des Streuens feststellbar ist.2. Gerät naeh Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass die Behälterteile (3 und 13) zwischen sich einen verstellbaren Aus trittssehlitz (16') fiir das Düngemittel einschliessen.3. GerÏt nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Be hälters gleichachsig und gegeneinander ver- stellbar an einem gemeinsamen Rahmen gelagert sind, wobei die beweglichen Teile zur Ausschaltung der korrodierenden Wirkung des Düngers zum grosseren Teil ausserhalb des Behälterraumes angeordnet sind.4@ (rerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Laufrad (4) ausgebildete, mit einem Aehsstummel (2a) ver sehene Teil (3) des Behälters in einem am Rahmen (1) befestigten Lager (2) drehbar ist.5. Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (13) des Behälters auf einer während des Streuens stillstehenden Verstellspindel (6), die in einem Lager (5) des Rahmens (1) längsverschiebbar gelagert ist, durch eine mit einem Hebel (8) versehene Hutmutter (9) verstellt werden kann, drehbar gelagert und während des Betriebes am Rahmen (1) verriegelbar ist.6. Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeiclmet, dass in einem Teil (3) des Behälters eine Einfüllklappe (15) für den D nger vorgesehen ist.7. Gerät naeh Unteranspruch 5, dadurch gekennzeielmet, dass im Innern des Behälters mindestens annähernd beim Schlitz (16') zwisehen den zwei Behälterteilen (3 und 13) eine der Form dieser Teile angepasste Leitfläehe angeordnet ist, zum Zwecke, den Schlitz von Verschmutzungen und Verkrustungen freizu- halten.8. Gelaät naeh ICnteranspruell 7, dadulel gekennzeichnet, dass die Leitfläche (12) von der Verstellspindel (6) getragen wird.9. Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (12) von dem zweiten Teil (13) des Behälters getragen wird.10. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rande des als Seheibe ausgebildeten, wahrend des Streuens stillste henden Teils des Behälters Locher für den Austritt des Düngers vorgesehen sind, die clureh eine einstellbare Blende berdeckt werden k¯nnen.11. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Behälter (21) unabhÏngig voneinander drehbar in einem gemeinsamen Rahmen (20) gelagert sind.12. GerÏt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Behäl- ter (22) je für sich über voneinander unau- hängige Rahmen (23) sehN-enkbar an einer Achse (24) gelagert sind.13. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Lagerteile und sich drehende Teile ausserhalb des Düngerbehälters angeordnet und die mit dem Dünger in Berührung kommenden Teile und Flächen des Behälters unter Vermeidung von Lacken und Anstrichen gegen Korrosion geschützt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH294583T | 1949-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH294583A true CH294583A (de) | 1953-11-30 |
Family
ID=4488558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH294583D CH294583A (de) | 1949-07-14 | 1949-07-14 | Gerät zum maschinellen Streuen von mineralischen Düngemitteln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH294583A (de) |
-
1949
- 1949-07-14 CH CH294583D patent/CH294583A/de unknown
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