CH294495A - Strahlungsbrenner, insbesondere für gasförmige Brennstoffe. - Google Patents

Strahlungsbrenner, insbesondere für gasförmige Brennstoffe.

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CH294495A
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Description


      Strahlungsbrenner,    insbesondere für     gasförmige    Brennstoffe.    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  auf einen     Strahlungsbrenner,        insbesondere    für  gasförmige Brennstoffe, bei dem. durch Ver  brennen eines Gemisches von Luft und einem  Brennstoff an     wenigstens    einem Strahlungs  körper eine glühende     Strahlungsfläche    gebil  det wird.  



  Bei einem bekannten Brenner dieser     -Art     wird der     Strablungskörper    aus Schamotte,       Steatit    oder einem sonstigen     feuerfesten    Ma  terial hergestellt und erhält durch     Sinte-          rung    ein homogenes oder grobkörniges Gefüge.  Dieser     Körper    ist mit einer Vielzahl von eng       nebeneinanderlie;-enden    feinen     Durchtritts-          kanälen        versehen,    innerhalb derer die Ver  brennung eines Gemisches von Luft mit einem  Brennstoff stattfindet.

   Bei     derarti-en    Bren  nern bestellt insbesondere im     Betriebszustand,     wenn das     ZV        ärinegleieligewieht    des Brenners  erreicht ist, die Gefahr einer Rückzündung,  wenn die mittlere     Sti-öniun--sgeschwindi@keit     des     Gemisches    ans Luft und     Brennstoff    be  trächtlich kleiner als die     Zündgeschwindigkeit     des     Geniisehes    ist.

   Es ist bereits     versucht     worden, durch     eine    geeignete Wahl der Grösse  der Querschnitte der einzelnen Kanäle diesen  Nachteil     zii        vermeiden,    und die Gefahr einer  Rückzündung ist dadurch vermindert, aber  nicht beseitigt. worden, insbesondere wenn  nach Herstellung des     Wärmegleiehgewichts     die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches  wesentlich kleiner als seine     Züiidg-esehwindig-          keit    wird, oder die Temperatur der glühen-    den Oberfläche ein bestimmtes Mass über  schreitet.  



  Zweck der vorliegenden     Erfinching    ist,  einen, zum Beispiel eine     Brennerabschluss-          platte    darstellenden Strahlungskörper,     wel-          eher    aus feuerfestem Material besteht. und  eine Vielzahl von künstlichen     Durchtrit.tskanä-          len    für das Gemisch aufweist, zu schaffen, bei  dem bei der vorgesehenen     Betriebsweise    die  Gefahr eines     Rücksehreitens    der     Verbrennun-          vermieden    und damit eine Rückzündung     aus-          -eschlossen    ist.  



  Die Erfindung     ermöglicht,    einen Strah  lungsbrenner mit Strahlungskörper ans feuer  festem Material. für     Heizungszwecke    oder an  dere Zwecke zu schaffen, bei dein die Verwen  dung, einer besonderen,     Druckmittelquelle,          Drucklift    oder eines hohen     Gasdruckes    in  Wegfall gelangen kann, und bei dem, auch  wenn die     Strömungsgeschwindigkeit    des Ge  misches erheblich kleiner als die     Zündge-          scliwindigkeit    ist, ein     Rückschreiten    der Ver  brennung und damit eine Rückzündung ver  inieden wird.  



  Die Möglichkeit eines     Rückschreitens        der     Verbrennung in den     Durchtrittskanälen    des  Strahlungskörpers entgegen der     Stromungs-          riclitung    des Gemisches ist, neben andern Um  ständen im     wesentlichen    durch die     Wärme-          leitfähigkeit.    des ans einem feuerfesten Stoff  bestehenden Strahlungskörpers bedingt.  



  Gemäss .der Erfindung wird die Wärme  leitfähigkeit des     Strahlungskörpers    aus feuer-      festem     Material    herabgesetzt und damit die  Leitung der Wärme nach     rückwärts    in     Rieh-          tun-    nach     dein    Einlass der     Durehtrittskanäle     vermindert. Dies ist der grundsätzliche     Lö-          sungs-#."edanke    nach der Erfindung.  



  Die Herabsetzung der Wärmeleitfähigkeit       wird    durch die     Anordnung    von im     Strah-          lungskörper    fein verteilten     wä        rmedäminenden     Mitteln erreicht, die durch geeignete Fest  stoffe oder     durch    geschlossene Hohlräume ge  bildet werden können.  



  Beispielsweise ist. es, insbesondere bei Ver  wendung von keramischen Massen für den       Strahlungskörper,    möglich, den.     Sinterungs-          prozess    der keramischen Masse unvollkommen  durchzuführen bzw. ganz in Wegfall gelan  gen zu lassen. Es kann zum Beispiel eine ein  faelie     Lufttroeli:nung    der keramischen     Masse     vorgenommen werden, oder das kristallinisch  gebundene Wasser kann bei etwa 500  C aus  getrieben und darüber hinaus ein Brennen  der Masse vorgenommen werden, wobei jedoch  die     Sinterung    des     Materials    nicht vollkommen       durchgeführt    wird.

   Die Methode der     Luft-          troeknung        bzw.    der     unvollkommenen        Sinte-          rung    der Masse     eignet    sich     vorzugsweise    für  Strahlungskörper, welche aus     Metallsilikaten     bestehen.  



  Durch die Anwendung     einer    der v     oige-          nannten    Methoden wird der     Sehwundproze    ss  der keramischen Masse nicht, vollendet, so dass  zwischen den     ltassenteilehen    fein und feiest  verteilte geschlossene Lufträume bleiben, wel  che die Herabsetzung der Wärmeleitfähigkeit.  des Strahlungskörpers bewirken..  



  Die Herstellung von Hohlräumen, welche  die     Herabsetzten;    der     Wärmeleitfähigkeit    be  wirken, kann durch die Zugabe von Gasbild  nern zum     Ausgangsstoff,        durch    welche wäh  rend des Erwärmungsprozesses innerhalb     der     Masse feine bzw. feinste Hohlräume     gebildet          werden.    erfolgen.  



  Die im     Strahlungskörper    fein bzw. feiest  verteilten Hohlräume können auch durch die  Zugabe von     Ausbrennstoffen    hergestellt wer  rlen, die dein     Ausgangsmaterial    in zweckent  sprechenden Mengen zugegeben werden und  welche nach Beendigung des Sinterungspro-         zesses    oder     dergleichen    die     Hohlräume    in     deni     Strahlungskörper     belassen.     



  hin     Strahlungskörper        init    Hohlräumen  der beschriebenen     Art    kann nicht mit einem       bekannten    keramischen Körper verblichen  werden, der eine poröse Struktur hat und bei       welehein    die     NE:

  schnn-    ans Brennstoff und  Luft     durch    die     Poren        kies    Körpers selbst     hin-          durehgeführt        wird.    Im     Gegensatz    dazu sind  bei einem einen     Strahlungskörper    der vor  genannten Art aufweisenden Brenner nach  der     Erfindung    die in dem Strahlungskörper  eingeschlossenen. kleinen Hohlräume nicht.

   mit  einander verbunden, und im     Gegensatz    zudem  bekannten     Brennerkörper    poröser Struktur  geht bei     einem.    solchen     Breimer    gemäss der Er  findun- die Mischung aus Brennstoff und Luft  nicht durch diese     Hohlräume,    sondern durch  eine     Vielzahl    von künstlichen Kanälen hin  durch.  



  Statt Luft oder ein     anderes    Gas in     feinen     oder feinsten Poren innerhalb des Strahlungs  körpers als Mittel zur Herabsetzung der       Wäiineleitfäliiglkeit    zu     verwenden,    können  auch beliebige     andere        geeignete        Wärmedämm-          mittel    verwendet     -werden.    So ist es beispiels  weise möglich, dem Ausgangsmaterial     wärme-          dämmende        Feststoffe    in geeigneter Menge bei  zumischen, welche in     feiner    bzw.

   feinster Ver  teilung innerhalb des     Strahlungskörpers    seine       Wärmeleitfähigkeit    verkleinern. Als solche       wärmedämmenden.    Stoffe können hitzebestän  dige     Wärmeschutzmittel,    wie zum Beispiel       Kiesel.gur    oder Asbestmehl, verwendet wer  den. Dabei soll das     spezifische    Gewicht unter       Einsehluss    der Poren möglichst. unter  0,2     kgjdm3    und die Wärmeleitfähigkeit unter  0,5     keal/Stunde    m  C liegen.  



       Als    weiteres und zusätzliches Mittel, um  ein     Riicksehreiten    der Verbrennung in den       Durehtrittskanälen    des Strahlungskörpers zu  verhindern, kann der Körper mit seine     Ab-          strahlung        erhöhenden    Mitteln in geringer  Menge versehen sein., so dass durch Erhö  hung der     Abstrahlung    bei gleicher zugeführ  ter     Wärmemenge    die Temperatur der glü  henden Oberfläche herabgesetzt wird.

             .11s    eines der möglichen Mittel zur     Ver-          wirkliehung    dieser Eigenschaft kann in an  sich bekannter Weise die Strahlungsfläche des       Strahlungskörpers,    im     Bereiche    welcher die       flanwienlose    Verbrennung stattfindet, mit     Un-          ebenheiten,        Aufrauhungen    oder dergleichen  versehen sein, und zwar     zusätzlich    zu den  bereits     vorhandenen    kleinen Unebenheiten,

    die sieh als Folge der Anwendung der die       Wärmeleitfähigkeit        herabsetzenden    Mittel     er-          geben.    Zu     dein    Zwecke, die Abstrahlung des       Strahlungskörpers    zu erhöhen und, damit die  Temperatur der glühenden Oberfläche herab  zusetzen, können beispielsweise Zusätze von  Oxyden des Eisens, des Mangans, des Ko  balts oder des Chroms verwendet werden.  



  Es liegt weiterhin im Rahmen der vorlie  genden     Erfindung,    durch die Wahl geeig  neter Zusätze, wie beispielsweise die     Ver-          bindung    des     Zirkoniums    oder des     Cers    mit  Sauerstoff, das Maximum der     abgestrahlten          Wärmeenergie    in bestimmte     Wellenbereiche     zu verlegen, die nicht. mit denen des  grauen  Körpers  bei gleicher Temperatur überein  stimmen.

   Diese     Möglichkeit    ist. besonders dort  von Wert, wo nach der     Art    der Anwendung  des Brenners für angestrahlte Stoffe, bei  spielsweise farbige Lacke oder lebende Zell  gewebe, Wärmestrahlungen bestimmter Wel  lenlängen, besonders wirksam sind. Die Wahl  dieser Stoffe, durch welche die abgestrahlte       Wärmeenergie    in bestimmte Wellenbereiche  verlegt wird, hängt von der besonderen Art  der Verwendung eines Brenners gemäss der  Erfindung ab.

   Beispielsweise     ist    es möglich,  einen Brenner mit     Konzentration    der Wärme  abstrahlung auf bestimmte Wellenbereiche  für medizinische Zwecke     zit    verwenden, oder  in andern Wellenbereichen für     Troeknungs-          zwecke    beliebiger und verschiedenster Art.  



  Die Verwendung solcher Zusätze hat. auch  eine katalytische Wirkung auf das Gemisch  aus Luft und Brennstoff insoweit, als durch       sie    die     Verbrennungsgeschwindigkeit    des Ge  misches gesteigert wird.  



  Es ist auch die Möglichkeit gegeben, die       Strahlunasfläehe    des Strahlungskörpers mit  Stoffen     verschiedener    Strahlungseigenschaf-         ten    zu     versehen,        wodurch    sich Muster oder  Zeichen beliebiger Art. herstellen lassen., die  dann durch ihre     unterschiedliche    Leucht  intensität oder ihre Farbe sichtbar werden.  Derartige Stoffe, beispielsweise Natrium- oder       Magnesitunverbindungen,    werden zweckmässig  in einem nicht     wärmebeständigen    Bindemittel  mit Hilfe von Schablonen auf die fragliche  Fläche des Strahlungskörpers gespritzt oder  gestrichen.

   Solche Zeichen können zum Bei  spiel als Werbemittel dienen.  



  Für die praktische Ausführung der Er  findung ist es zweckmässig, ein bestimmtes  Verhältnis zwischen der Grösse der     Durch-          trit.tskanäle    und dem verbleibenden Material  querschnitt zu wahren, wobei die     Dielte    des  Strahlungskörpers mit. zu     berücksichtigen        ist.     Es ist.

   vorzuziehen, eine möglichst grosse An  zahl von einzelnen     Durchtrittskanälen    durch  den Strahlungskörper vorzusehen, wobei  zweckmässig die     einzelnen,    Querschnitte die  Grösse von 4 mm" nicht, überschreiten sollen       Lind    die so nahe aneinandergelegt sind, dass  sie nach Möglichkeit insgesamt- mehr als 20  lo  der gesamten     strahlungsseitigen    Fläche des  Strahlungskörpers einnehmen. Es ist zweck  mässig, die Dicke des Strahlungskörpers und  damit die Länge der     Durchtrittskanäle    über  ö mm zu wählen, um eine ausreichende  Wärmedämmung sicherzustellen.  



  Die Erfindung hat ein generelles Anwen  dungsgebiet. Im nachstehenden     sind    einige  solcher     Anwendungsgebiete    wiedergegeben,  ohne dass die Erfindung jedoch auf sie be  schränkt ist. Wenn der Brenner eine relativ  intensive     Infrarotstrahlung    hat, kann er für  medizinische Zwecke, zum     Beispiel    für rheu  matische     Erkrankungen,    verwendet werden,  da die     Infrarotstrahlungen    eine     subkutane          Wirkung    auszuüben imstande sind.

   Der Bren  ner kann für alle Arten von     Rauinbeheizun-          g.en    ausgebildet werden, in der Form von  Öfen, Platten oder dergleichen, wobei der  Brenner sowohl senkrecht oder schräg als  auch waagrecht verwendet. und zum Beispiel  in der Form von     Oberkopfstrahlern    ausge  bildet werden kann.

   Brenner gemäss der Er  findung lassen sich weiterhin wegen der in-           tensiven    und     gleichmässigen        Wärineabstrah-          lung    für alle möglichen     Trocknungsprozesse          finit    Vorteil verwenden; ihr Anwendungs  gebiet erstreckt sieh jedoch auch auf das ge  samte Gebiet der Zubereitung von Lebens  mitteln, zum Beispiel Braten, Grillen, Rösten       usw.    Hier können durch die     praktiseh    flam  menlose Verbrennung die zu     behandelnden    Le  bens- bzw.

   Genussmittel bis in unmittelbare  -Nähe der abstrahlenden Oberfläche gebracht       -Lind    damit ein intensiver Brat- oder     Röstpro-          zess    usw. innerhalb kürzester Zeit durchge  führt werden.  



  Im     naehstehenden    wird zur Herstellung  eines Strahlungskörpers nach der Erfindung  ein Beispiel gegeben, auf das die     Erfindung     jedoch nicht beschränkt ist. Die     angegebenen     Zahlen beziehen sieh auf     Gewiehtsteile:     Ton 35 Teile       Ausbrennstoffe    40 Teile  Füllstoffe 15 Teile.  



  Als     Ausbrennstoff    kann beispielsweise Koh  lenstaub verwendet werden.  



  Soll der     Strahlungskörper    noch mit die  Wärmeabstrahlung erhöhenden Mitteln in ge  ringen     Men-en    versehen werden, so werden  ausser den vorgenannten Teilen noch folgende  Teile zugegeben:  Metalloxyde in der     Grössenordnung    von  etwa 0,5 bis ? Gewichtsteilen, beispielsweise       Kobaltoxyde,    Chromoxyd.  



  Die Herstellung des Strahlungskörpers  kann dann auf folgende- Weise vor sich gehen:  Die trockene Masse gemäss der vorstehen  den Zusammensetzung wird mit. Öl und Was  ser zu einem     plastischen    Teig zusammenge  rührt, durch Pressen in die gewünschte Form  gebracht, wobei die vielen     Durchtrittskanäle          Hergestellt    werden, und anschliessend wird der  so entstandene Körper entweder nur getrock  net, teilweise gesintert oder vollständig ge  sintert, je nachdem, welche der     vorerläuter-          ten    Mittel zur Verwirklichung des Erfin  dungsgedankens verwendet werden.  



  Zur     Erläuterung    der Erfindung sei zu  nächst auf die     Fig.    1 der beiliegenden     Zeieh-          nung    Bezug genommen, an Hand derer das    Lösungsprinzip der     Erfindung        ini    einzelnen  erörtert wird.  



  In     Fig.    1 ist ein     Durehtrittskanal    0 eines       Strahlungskörpers        B    in stark vergrössertem       Massstab    wiedergegeben, wobei     IV    die Wan  dung des Kanals 0 ist..  



  Bekanntlich     verläuft    die     Sti öniungsg-e-          sehwindigkeit    eines brennbaren     Gas-Luft-          Gemisches    in einem Kanal nach einer Parabel,  welche in der     Fig.    1 mit P in     striehpunktier-          ten    Linien     wieclergegeben    ist. Die Parabel  form     er"ibt    sieh daraus, dass an der     Wan-          dun---    des     Durchtrittskanals    Reibung auftritt,  wodurch dort die Strömungsgeschwindigkeit  verkleinert wird.

   Die flammenlose Verbren  nung findet insbesondere nach dem Durch  trittskanal 0 (Bereich A) und in dem vordern  Bereich desselben selbst statt. Der Bereich,  den das     Brennstoff-Luft-Gemiseli    kurz vor  Eintritt in die Kanäle 0 des Strahlungskör  pers B durchläuft, ist mit C bezeichnet. Die  Temperaturen der     Kanalwandungen    eines  Strahlungskörpers B     finit    einer bestimmten       "#N'ärmeleitfähigkeit,    die sieh aus der     Verbren-          ntni---    ergeben, ,sind in der Kurve angedeutet,  die mit T bezeichnet. ist, wobei die Tempera  tur am Eintrittsende mit     ti    und am Austritts  ende mit     ta,    bezeichnet ist.

   Auf Höhe des  Punktes     z    mit der Temperatur t, tritt     zufolge     der Verbrennung des Gemisches eine starke  Temperaturerhöhung in den Kanalwandungen  auf,     -Lind    von der Projektion dieses     Punktes     auf die     Begrenzungswand    des Kanals 0 ergibt  sieh dann innerhalb des Kanals eine Kühl  zone, die mit.

   K bezeichnet ist. und links eine       waagreehte        Sehraffur        aufweist.    Wird ein     ge-          wöhnlielier        keramiseher    Körper verwendet, so  nimmt nach Herstellung des     Wärmegleich-          gewicht.es    die Temperaturkurve T etwa eine  Form an, wie sie     links    in strichpunktierten  Linien mit     T1    wiedergegeben ist.

       Entspre-          ehend    dieser     Temperaturkurve    entsteht dann  im     Durelitrittskanal    0 um dessen Wand herum  eine ringförmige Kühlzone, welche mit     Ei    be  zeichnet, ist und welche waagrecht und schräg  schraffiert ist. Es ist. ersichtlich, dass bei  einem solchen Verlauf der Temperaturkurve       T,    die Gefahr besteht., dass die Verbrennungs-      tone des Brennbaren in rückwärtige Bereiche  des Kanals 0 wandert und somit. die Gefahr  einer     Rückzündung    gegeben ist.  



  Wird dagegen ein entsprechend ausgebil  deter Strahlungskörper nach. der Erfindung  verwendet, so verläuft die Temperaturkurve  etwa so, wie in     Fig.    1. rechts mit     strich-doppel-          punktiert.en    Linien angedeutet ist und die mit  To bezeichnet ist. Hierbei ist die Eintritts  temperatur gleich     tie,    während die Tempera  tur im kritischen Punkt.     ze    mit     tze    Und die  Temperatur am Austrittsende mit     t(ae    bezeich  net ist.

   Es ist ersichtlich, dass der kritische  Punkt     ze    weiter oben liegt als der Punkt     #7;          infolgedessen        wird    rings um die Innenwan  dung des     Durchtrittskanals    0 eine ringförmige  Kühlzone K2 geschaffen, die in     strieh-doppel-          punktierten    Linien angedeutet und rechts in  senkrechter     Schraffur    wiedergegeben ist..  



  Damit ist im Sinne der Erfindung ver  wirklicht, dass auch bei Brennern, bei denen  die     Zündgeschwindigkeit        wesentlich    oberhalb  der     Strömungsgeschwindigkeit    des Brenn  baren liegt, die     Verbrennung    vorzugsweise in  dem vordern Bereich des Austrittskanals 0  stattfindet, womit, eine wirksame Kühlzone     KZ-          geschaffen    ist und     jedwede    Rückzündung ver  mieden wird. Die in     Fig.    1 gewählte Darstel  lung ist rein schematisch und stellt keine  wahrheitsgetreue Wiedergabe der Grösse bzw.  des Querschnittes des Kanals 0 dar.

   Sie dient  nur zur Erläuterung des der     Erfindung        zu-          grunde    liegenden Prinzips.  



  Die     Fig.    ? bis 6 geben beispielsweise     Aus-          führungsformen    des     Strahlungsbrenners    ge  mäss der Erfindung wieder.  



       Fig.    2 zeigt eine Teildarstellung eines  Strahlungskörpers mit einer Vielzahl von       Durchtrittskanälen.     



       Fig.3    zeigt eine einfache Ausführungs  form eines     Brenners        gemäss    der Erfindung.       Fig.        -1    zeigt eine Vorderansicht eines Teils  eines Brenners mit einer Mehrzahl von Strah  lungskörpern.  



       Fig.    :> zeigt einen     T.ä.ngsc3eltnit.t    nach Linie       5-5    der     Fig.        4-.     



       Fig.    6 zeigt einen Schnitt nach der gebro  chenen Linie 6-6 der     Fig:        -1.            NTaeh    der Darstellung der     Fig.    3 weist der  Brenner eine     zum    Beispiel gemäss     Fig.    2 aus  gebildete     Absehlussplatte    7 aus keramischem  Stoff auf, welche eine Vielzahl von Durch  trittskanälen 8 hat, die miteinander parallel  verlaufen und in denen das von hinten durch  einen Brenner 9 zugeführte Brennbare ver  brannt wird, wodurch die vordere Fläche 10  des Strahlungskörpers bzw. der Abschluss  platte 7 zum Glühen gebracht. wird.  



  Die     Durehtrittskanäle    8 werden vorzugs  weise in gleichen     Abständen    und mit. unter  einander Bleiehen runden oder eckigen, zum  Beispiel ,sechseckigen Querschnitten ausge  führt. Durch     Weglassen    einzelner Bohrungen  kann auf dem Strahlungskörper ein gewünsch  tes Muster oder ein     Schriftzeichen    erzeugt  werden.  



  Gemäss der Darstellung der     Fig.    4 bis 6  ist das     Brennergehäuse    allgemein mit 11 be  zeichnet, das an einem Ende mit einem Ein  trittsstutzen 12 für ein Gas und für Luft ver  sehen ist. Innerhalb dieses Stutzens endet eine       Gaszuführungsleitung    13 in     Forti    eines     Injek-          tors,    welcher durch vorzugsweise ringsum vor  gesehene     Öffnungen    14 Luft ansaugt. Die  Gasleitung kann durch eine     Überwurfmutter          1a    an dem     Brennergehäuse    befestigt. werden.  



  Von dem Stutzen wird das     Brennstoff-          Luft-Gemiselt    durch eine sich in Längsrich  tung des     Brennergehäuses    11     er.streekende        Lei-          tung    1.6 geführt, welche in zwei grosse seit  liche     Austrittsöffnun        --en    17     und    18 mündet.  durch die das Gemisch in     einet,    hinter     nieli-          reren    Strahlungskörpern liegenden Raunt     ?!)     eintreten kann.

   Die Vorderseite des     Brenner-          gehä.uses    ist mit. einem ringsum     laufenden     Flansch 21 sowie einem     ringsum    laufenden.       Widerlager    22     und    einem mittleren Wider  lager 23 versehen, auf welchen     Widerlagern     vier     Strahlungskörper    gemäss der Erfindung       angeordnet-sind,         -elche    mit 25, 26, 27     Und    28  bezeichnet sind.

   Die Strahlungskörper können  an ihren Ecken mit     Teilausnehmungen    ver  sehen sein, so dass sie durch Kopfschrauben  oder dergleichen, die in     entsprechende        C1e-          windeöffnungen    29     ini        Brennergehäuse    ein  greifen können,     arg        Brennergehäuse        befestigt.         werden können. Die Köpfe der versenkt ange  ordneten Sehrauben können durch ein geeig  netes     wärmeunempfindliches    Material ver  deckt werden.  



  Ein Brenner gemäss der Erfindung kann  (nicht dargestellt) mit einer geeigneten     Zünd-          einrichtung    an sich bekannter Art versehen  sein. Es ist weiterhin die Möglichkeit gegeben,  an einem     Brennergehä.use    zweckentsprechende  und an sich bekannte     Sieherun-seinrieht.un-          gen,    zum Beispiel ein     Bimetallelement,    vorzu  sehen, durch das bei Unterschreiten einer be  stimmten Temperatur -     (beispielsweise    wenn  der Gasstrom versagen oder die     Zündflamme     erlöschen sollte - die Gaszufuhr abgesperrt  wird, um das Ausströmen von uriverbrann  tem Gas mit Sicherheit auszuschliessen.

   Es  kann ein beliebiger und gewünschter gasför  miger oder verdampfter Brennstoff verwendet  werden, beispielsweise Stadtgas, Propangas,  Benzindampf oder ein     CTas    aus     Vorrats-          flasehen.    In diesem Fall sind zweckentspre  chende     Druekmindereinrieht.ungen    für das       C7as    vorgesehen, deren Beschreibung sieh aber  erübrigt, da. diese     'Mittel    nicht zur eigent  lichen     Erfindung    gehören.  



  Ein     Strahhingsbrenner    gemäss der Erfin  dung hat     -egenüber    bekannten     Ausführungen     den entscheidenden Vorteil, dass neben der  Vermeidung einer unerwünschten Rückzün  dung des Gemisches bei geeigneter Ausbil  dung keine zusätzlichen: Einrichtungen, zum  Beispiel     Drtielzlufterzeuger    oder Hilfsmittel  zur Erhöhung des Gasdruckes, erforderlich  sind.

   Durch die Erfindung ist es erstmals  möglich, Strahlungsbrenner zu schaffen, die  unter     Verwendung    beispielsweise des übli  chen Druckes von Stadtgas unter Ansaugurig  der     mir    Verbrennung nötigen Luft. ohne Ge  fahr einer     Rückzündung    betrieben     werden     können, so dass die Strahlungsbrenner keiner  lei weiterer zusätzlicher Verdichter bedürfen.

    Dies steht     !in    Gegensatz zu den bisher     veil-          wendeten    Ausführungen, bei denen es erfor  derlich war, entweder     Druekltift    oder ein  Gas unter erhöhtem Druck zu verwenden,  damit in jedem Fall die Strömungsgeschwin  digkeit. des     Gas-Luft:    Gemisches nicht erheb-    lieh unter der mittleren Zündgeschwindigkeit  des Gemisches liegt.     Natürlieli    ist die Erfin  dung nicht auf solche Strahlungsbrenner be  schränkt, bei denen ohne zusätzliche     Druck-          mitt.elquellen    gearbeitet wird.  



  Die     Erfindung    ist. weiterhin nicht auf die  Verwendung eines     C-emiselies    von Luft und  Gas beschränkt. Es liegt im Rahmen der Er  findung, einen solchen Strahlungsbrenner mit  Luft und einem feinen vernebelten flüssigen  Brennstoff zu betreiben, beispielsweise brenn  baren Öldämpfen oder     der-leielien.     



  Ein Teil der vom Strahlungsbrenner ge  mäss der Erfindung erzeugten Wärme kann  durch Konvektion nutzbar gemacht, werden.  Das kann beispielsweise dadurch geschehen,       da.ss    die Abgase in. einen Kasten geleitet wer  den, an dem zum Zwecke der Erwärmung       Luft    vorbeigeführt wird.

Claims (1)

  1. P ATEM TAN SPRL1 CIIE I. Strahlungsbrenner, bei dem durch flam menlose Verbrennung eines Brennstoff-Luft- Gemisehes eine glühende Strahlungsfläche an wenigstens einem Strahlungskörper erzeugt wird, der aus einem hitzebeständigen Material besteht und mit einer Vielzahl von künstlichen Durchtrittskanälen für das Gemiseli versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Wärme- leitfähigkeit- des Strahlungskörpers durch wärmedämmende Mittel herabgesetzt ist, zum Zwecke, bei der vorgesehenen Betriebsweise eine Rückzündung zu vermeiden.
    Il. Verfahren zur Herstellung eines Strah lungsbrenners nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, dass einer keramischen 'Tasse zur Bildung von -esehlossenen Hohl- räumen geeignete Mittel zu gesetzt -erden, die Masse in die ;ewünsehte Form ;
    ebraeht und wenigstens teilweise #,esintert wird, so, dass jene Mittel in der Masse Hohlräume zur ä rmedämniung erzeugen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Strahlungsbrenner nach Patentanspruch I, dessen Strahlungskörper aus einer kerami schen Masse besteht, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Körper unvollkommen gesintert ist. 2.
    Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strah lungskörper Feststoffe mit einer Wärmeleit fähigkeit zugesetzt sind, die kleiner ist als die Wärmeleitfähigkeit des Grundmaterials \des Körpers. 3. Strahlungsbrenner nach Unteransprueli 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strah lungskörper mit seine Wärmeabstrahlung er höhenden Zusätzen versehen ist. Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf ausge wählten Bereielien des Strahlungskörpers Mit tel vorgesehen sind, die v ersehiedene Strah- lungseigensehaften haben. 5.
    Strahlungsbrenner nach Unteranspruch -l, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strah lungskörper die Strahlungsintensität erhö hende Mittel zugesetzt sind. 6. Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Strali- lungsfläehe des Strahlungskörpers mit Un ebenheiten versehen ist. 7. Strahlungsbrenner nach Unteransprueli 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strah lungsfläche des Strahlungskörpers mit Stof fen bedeckt ist, durch welche das Maximum der Strahlung in gewünschte Wellenbereiche verlegt wird. B.
    Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Quer schnitt der einzelnen Durclitrittskanäle weni ger als 4 mm2 und die Länge der Kanäle mehr als 5 nim beträgt, wobei die einzelnen annähernd gleich grossen Querschnitte so nahe beieinander lieben, dass ihre Summe mehr als 20 % der gesamten strahlungsseitigen Fläche des Strahlungskörpers einnimmt.. 9.
    Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Durchtrittskanäle cekigen Querschnitt haben. 10. Strahlungsbrenner nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelneu Durehtrittskanäle runden Querschnitt haben. 11. Strahlungsbrenner nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Strahlungskörper aufweist. 12. Strahlungsbrenner nach Patentan spruch I, bei welchem ein Teil der von ihin erzeugten Wärme durch Konvektion nutzbar gemacht ist. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der keramischen Masse Ausbrennstoffe zugegeben werden.
CH294495D 1950-03-11 1951-03-12 Strahlungsbrenner, insbesondere für gasförmige Brennstoffe. CH294495A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215292B (de) * 1963-07-13 1966-04-28 Fritz Helkenberg Brennersiebplatte fuer flammenlose Verbrennung von gasfoermigen Brennstoffen

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DE1215292B (de) * 1963-07-13 1966-04-28 Fritz Helkenberg Brennersiebplatte fuer flammenlose Verbrennung von gasfoermigen Brennstoffen

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