CH293872A - Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Disazofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Disazofarbstoffes.

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CH293872A
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  Verfahren     zur        Herstellung    eines kupferhaltigen     Disazofarbstoffes.       Es     wurde    gefunden, da> man zu einem       wertvollen    kupferhaltigen     Disazofarbstoff    ge-    langt, wenn man auf einen     Disazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0008     
    worin X einen sieh bei der     Metallisierun2      <      bspaltenden    Rest bedeutet, kupferabgebende       -Mittel    in der Weise     einwirken    lässt, dass die  Kupferverbindung des     o,o'-Dioxyazofarbstof-          fes    entsteht.

    



  Der neue Farbstoff bildet ein dunkel     ge-          iärbtes    Pulver, welches sieh in Wasser mit  blaustichig roter Farbe löst und Baumwolle    in reinen,     liehtechten    bordeauxroten Tönen  färbt.  



  Der     Disazofarbstoff    der obigen Formel  kann durch alkalische Kupplung einer     diazo-          tierten        l.-Aminobenzol-3-sulfonsäure,    welche  in     6-Stellung    den     erwähnten        Substitnenten          -0X    aufweist., mit dem     llonoazofarbstoff     der Zusammensetzung  
EMI0001.0027     
    hergestellt  erden. Der     Substituent        -0X     kann eine     Alkoxygruppe    (z.

   B.     Äthoxy-    oder       insbesondere        Methox#--)    oder     Oxy        gruppe    sein.    Der     Monoazofarbstoff    der oben angegebe  nen Zusammensetzung kann hergestellt wer  den, indem man ein     Mol        Cyanurbromid    oder      vorzugsweise     Cyanurchlorid    mit einem     Mol          2-Amino-5-oxynaphthalin-7-siilfonsäure,

      einem       Mol    des     Aminoazofarbstoffes    der Formel  
EMI0002.0006     
         v        orin    A ein Wasserstoffatom oder vorzugs  weise einen     -0.S-Aryl-Rest    darstellt, und  einem     Mol        Aminobenzol    kondensiert und, so  fern A einen     -02S-Aryl-Restbedeutet,    diesen  abspaltet.. Die beiden ersterwähnten Konden  sationen können in beliebiger Reihenfolge vor  genommen werden. Die Kondensationen las  sen sich nach an sich bekannten, für Um  setzungen von     Cyanurhalogeniden    mit Aminen  gebräuchlichen Methoden durchführen.

   So  empfiehlt es sieh, die     Umsetzungstemperatur     und den     pH-Wert    stufenweise zu erhöhen,  indem man die erste Kondensation beispiels  weise bei 0  C und in stärker saurem     Medium,     die zweite bei etwa 30  C und in etwas schwä  cher saurem Medium und eine allfällige dritte  Kondensation bei etwa 80  C und bei einem       p11-Wert        ausführt,    der sieh durch einen     erlieb-          liehen    Überschuss an     Aminobenzol    ergibt.  



  Der     Aminoazofarbstoff    der     letzterwähnten     Formel lässt sich ebenfalls in an sich bekann  ter Weise herstellen, indem man eine     Diazo-          verbindung    der     8-p-ToInylsulfoyloxy-l-aniino-          iiaphthalin-4,6-disulfonsäure    mit     1-Amino-2-          met.hox-#r-5-niethylbenzol.    kuppelt und hierauf       gewünschtenfalls    die     Arylsulfoyloxy        gruppe     zur     Oxj        gruppe    verseift.

   Diese     Verseifung    der       Aiylsulfoyloxygruppe        (-0-A),    die, wie  weiter oben angegeben, vorteilhaft auch     erst     nach erfolgter Kondensation des     Aminoazo-          farbstoffes        Lind    der     2-Amino-:;-oxynaphthalin-          7-sulfonsätise    mit dem     Cyanurhalogenid    er  folgen kann, wird z. B. durch Erwärmen in  verdünnter     Alkalihydroxy        dlösLing    durchge  führt.  



  Die Kupplung des dianotierten Amins der  Formel  
EMI0002.0047     
    mit dem     Monoazofarbstoff,    welcher den       Cyanurrest    enthält.,     erfolgt.    in     alkalischem.     beispielsweise     alkaliearbonatalkalischeni    oder       ci dalkalihy        droxy        dalkalisc        heni        Medium.     



  Die Behandlung mit den kupferabgeben  den Mitteln     wird    gemäss vorliegendem Ver  fahren in der Weise     durchgeführt,    dass die       komplexe     des     o,o'-Dioxy-          azofarbstoffes    entsteht. Als     kupferabgebende          Mittel    kommen     vorzuo@sweise    die aus Kupfer  salzen wie z. B.

   Kupfersulfat. und     Ainmonialk     oder     organischen    Basen wie     Pyridin,        Morpho-          lin    oder     Äthanolamin        erhältlichen        Kupfer-          tz#tramminverbindun#"en    in Betracht. Die Um  setzung mit dem kupferabgebenden Mittel  erfolgt zweckmässig bei     erhöhter    Temperatur,  z. B. bei etwa 80 bis     90     C.

   Sofern der     Substi-          t.uent        -0Y    im Ausgangsstoff nicht schon eine       Oxy        gruppe,    sondern eine     Alkoxygruppe    dar  stellt, empfiehlt es sieh, die     Behandlungsdauer     mit dem kupferabgebenden Mittel auf meh  rere Stunden auszudehnen, um eine     praktisch          vollst.ändi-e        Umwandlung    in den Kupfer  komplex des     o,o'-Dioxyazofarbstoffes    zu er  zielen.  



       Beispiel:     20,3 Teile     1-Amino-2-metlioxybenzol-5-sul-          fonsäure    werden dianotiert, und die     Diazov        er-          bindung    wird in     natriumearbonatalkaliseher     Lösung mit 87,4 Teilen des Kondensationspro  duktes gekuppelt, welches man auf folgende       'Weise    erhält  Eine schwach     laekniussaure    Lösung de.

         Natriumsalzes    von 23,9 Teilen     ?-Amino-5-oxy-          naphthalin-7-sulfonsäure        lässt    man in 30 Mi  nuten in eine feine Suspension von 18,4 Teilen       Cyanurchlorid    in 300 Teilen Wasser zufliessen.  Man rührt bei 10  C und lässt in ? bis 3 Stun  den eine Lösung von 5,3 Teilen     wasserfreiem          Natriumcarbonat    in 50 Teilen Wasser     zutrop-          fen,    wobei die schwach kongosaure Reaktion      des     (Teniisehes    nie verschwinden darf.

   Man  rührt nachher noch eine Stunde bei 10 bis  15 C und lässt     zu    dem primären Kondensa  tionsprodukt eine schwach alkalische Lösung  von 62 Teilen des     Monoazofarbstoffes    aus dem       diazotierten        Toluolsulfonsäureester    der     1-          Amino-8-oxynaplit.lialin-l,6-disulfonsäiire    und       1-Amino-2-niethoxy-5-methylbenzol,    in 20 Mi  nuten zufliessen, wobei die Temperatur auf 25  bis 30 C     steiYen    darf.

   Nun wird innerhalb  mehrerer     Stunden    eine Lösung von     4.    Teilen  wasserfreiem     Natriumearbonat    in 50 Teilen  Wasser     zugetropft,    und zwar gerade so rasch,  dass der     p,I-\V        ert    des Reaktionsgemisches nicht  über 6,0 geht. Man rührt noch über Nacht bei  20 bis 30      C.    Man versetzt alsdann mit 20  Teilen     @lminobenzol    und     erwärmt.    3 Stunden  auf 90 bis 95  C.  



  Zwecks Abspaltung des     Toluolsulfonsäure-          restes    wird die Lösung des Kondensations  produktes mit einer solchen     Menge        30o/oiger          Natritinihydroxydlösung    versetzt, dass das       Reaktioms;-eniiseli    einen Natriumhydroxydge-    halt von 2% aufweist, auf 80 bis 85  C er  wärmt und eine Stunde lang bei dieser Tem  peratur gehalten. Hierauf wird die Lösung mit  30     o/oiger    Salzsäure bis zur schwach brillant  gelbalkalischen Reaktion versetzt, das fertige  Kondensationsprodukt     ausgesalzen    und     abfil-          triert.     



  Der aus diesem     Kondensationsprodukt     gemäss obigen     Angaben    erhaltene     Disazofarb-          stoff    wird     ausgesalzen,        abfiltriert    und in 2000  Teilen warmem Wasser gelöst. Die Lösung       wird        mit        60        Teilen        25        %igeni        Ammoniak        und     27 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat, gelöst  in 100 Teilen Wasser, versetzt und 5 Stunden  auf 80 bis 90  C erwärmt.

   Der Kupferkomplex  wird nun     ausgesalzen,    filtriert und getrocknet..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines kupfer haltigen Disazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man auf einen Disazofarbst:off der Formel EMI0003.0047 worin X einen sieh bei der lletallisierun;, abspaltenden Rest bedeutet, kupferabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass die Kupferverbindung des o,o'-Dioxya.zofaibstof- fes entsteht.
    Der neue Farbstoff bildet ein dunkel ge färbtes Pulver, welches sieh in Wasser mit blaustiehi- roter Farbe löst und Baumwolle in reinen, lichtechten bordeauxroten Tönen färbt. UN TERAX SPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff denjenigen Farbstoff der angegebenen Formel verwendet, bei welchem -0X eine Metlioxygruppe darstellt.
CH293872D 1950-07-07 1950-07-07 Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Disazofarbstoffes. CH293872A (de)

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