CH292465A - Freie, konstante Hemmung mit selbstauslösendem Impulshebel, für Zeitmessgeräte. - Google Patents

Freie, konstante Hemmung mit selbstauslösendem Impulshebel, für Zeitmessgeräte.

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CH292465A
CH292465A CH292465DA CH292465A CH 292465 A CH292465 A CH 292465A CH 292465D A CH292465D A CH 292465DA CH 292465 A CH292465 A CH 292465A
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CH
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Inventor
Herchenhan Helmut
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Herchenhan Helmut
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/10Escapements with constant impulses for the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Freie, konstante Hemmung mit selbstauslösendem     Impulshebel,        für        Zeitmessgeräte.       Um eine möglichst gleichbleibende grosse  Schwingung der Unruhe von     Zeitmessgeräten     zu bekommen, wurden in den bisher am mei  sten in Gebrauch befindlichen Anker- und       Chronometergängen    folgende Teillösungen ge  troffen:  Ankergang: Damit der     Auslösungswider-          stand    an den Hebesteinen     bzw.    ihr Zugwinkel  gleich gross am Eingangs- wie am Ausgangs  liebestein wird, wurden kurze,     ungleicharmige          Anker    verwendet.

   Da die Kraft des Anker  rades am Anker auch auf die Hebeflächen  rieht gleichmässig einwirkt, wurden konvex  und konkav geschliffene Hebeflächen an den       Ankerhebesteinen    in Anwendung gebracht.       1'm    eine gleichmässige Kraft am Steigrad bei  mehr oder weniger gespannter Feder zu er  langen, baut man entweder die Schnecke oder  die sogenannte Stellung ein. Erstere hat ver  schiedene     übersetzungen    und arbeitet mit.  einer Kette, die auf verschieden grosse Abstu  fungen abrollt. Durch die Stellung werden die       t)rehungen    des Federhauses so     begrenzt,    dass  nur die mittleren Umgänge der Zugfeder be  nutzt werden. Beides sind nur unzureichende  Teillösungen.  



       Chronometergang:    Bei der     Doppelradhem-          :nttng    wurde versucht, den     Auslösungswider-          ,Ntand    dadurch herabzusetzen, dass ein Doppel  rad, nämlich ein grosses Rad für Sperrung und  ein kleines Rad für Impulsgabe,     zur        Anwen-          (1unn,    kam. Durch diese zwei Räder wurde  aber das     Trägheitsmoment    zu gross.

      Um trotzdem gute Gangergebnisse zu er  zielen, werden bisher komplizierte und teure  Einzelteile verwendet, wie eine gut zur Un  ruhe     passende    Spiralfeder mit Endkurve zur  Erzielung     des        Isochronismus,    Kompensations  unruhen, Unruhen aus Nickelstahl usw.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist,  unter Vermeidung solch teurer Einzelteile  eine geeignete Hemmung zu schaffen, die ein  hohes Mass an Genauigkeit gewährleistet. Dies  wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht,  dass der Impulshebel zwischen Steigrad und  Unruhe geschaltet ist und unter     Wirkung     einer Feder steht, die von dem durch eine  Klinke zu arretierenden Steigrad gespannt  wird, wobei der     Impulshebel    von der Unruhe  über eine Gangfeder in     gespannter    Lage  seiner Feder ausgelöst wird und unter Ent  spannung der Feder nur während seines  Rückganges der Unruhe einen stets gleich  bleibenden Antriebsimpuls erteilt und daran  anschliessend die Auslösung einer das Gang  rad arretierenden Klinke bewirkt.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein     Aus-          führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt.  



  Die dargestellte Hemmung weist eine  Feder 19 auf, welche mit einem Ende federnd  gegen eine     Auslösefeder    20 anliegt und die  mit einer seitlich neben der Feder 20 vorste  henden Nase 7.8 mit dem Ende     des    Ruhearmes  <B><U>1</U></B>0 eines Impulshebels (5, 8, 9, 10) zusammen  wirkt. Der     Ellipsenstein    2 der Unruhe 1     ist         dem     Auslösestein    3 gegenüber so     eingestellt,     dass in dem Augenblick, in dem die an der  Gangfeder 19 sitzende Nase 18 den Impuls  hebel 8 am längeren Ruhearm 10 freigibt,  dessen Impulsarm 9 nach 1  Drehung auf  den     Ellipsenstein    2 schlägt.

   Der unter Wir  kung einer Feder 7 stehende Impulshebel 8,  nachdem er vom Gangrad um 20  im Uhr  zeigersinn     geschwenkt    worden ist, schwingt       zurück    und wirkt mit. seinem kürzeren Impuls  arm 9 während einer Drehung von 15  auf die  Unruhe 1 über ihren     Ellipsenstein    2 ein und  löst danach,     dass    heisst nachdem der Arm 9 den       Ellipsenstein    verlassen hat, mit den ihm noch  verbleibenden     4     Drehung die     Gangradsperre     16 aus. Während die Unruhe 1 dann noch frei       weiterschwingt,    wird die Feder 7 des Impuls  hebels 8 vom.

   Gangrad 11 erneut gespannt,  und     zwar    durch dessen nach innen gerichtete       Steigradzähne    120, 121, 122     usw.,    deren     1-Iebe-          fläclien    den am Körper 5 sitzenden Hebestift  1.5 aus seiner gestrichelt gezeichneten Lage  15' in die Lage 15 drücken.  



  Die nicht dargestellte Unruhespirale ist.  so aufgesetzt., dass in ihrer Ruhelage der Aus  lösestein 3 auf die Spitze der     Auslösefeder    20,  wie dargestellt, zeigt. Die     Gangfeder    19 ist un  g'ef'ähr zur Unruheachse 4 gerichtet und steht.  im rechten     -\Vinkel    zum Ruhearm 10 des Im  pulshebels 8 in der gespannten Stellung seiner  Feder, wie dargestellt. Beim Spannen der  Feder 7 geht der Arm 10 so weit nach links,       class    die an der Gangfeder 19 sitzende Nase 18  sich von rechts hinter den     Ruhearm    1.0 legen  und diesen festhalten kann.

   Da die Gangfeder  19 mit, ihrer Fläche leicht. gegen die Spitze  des Ruhearmes 10 drückt, ist. auch bei gering  ster Ruhe und selbst bei ausgelaufener Hem  mung die     absolut    sichere Funktion und kein  Nachschwingen der Gangfeder 19 zu befürch  ten.  



  Um den Impulshebel 8 auszulösen, hat die  Unruhe 1 eine Drehung von weniger als 10        2uszuführen,    und es wird dabei wenig Kraft  beansprucht, weil die den Impulsarm 10 hal  tende Nase 18 nahe an der Unruheachse 4,  aber weit von der Kraftspirale 7 angeordnet.  ist. Diese ;reift mit ihrem innern Ende an    der Achse 6 des Impulshebels 8 an, während  ihr äusseres Ende an der     Uhrwerksplatine          (nicht    dargestellt) festgelegt ist..  



  Durch die immer gleiche     Vorspannung     dieser Feder 7 erhält die Unruhe 1 über den  Impulsarm 9 stets konstanten Antrieb in einer  Richtung, und     zwar    während 45  ihrer Dre  hung. Ihre freie     'NV        eiterschwingung    ist dem  gegenüber relativ gross. Auf ihrem Rückweg  erleidet die Unruhe durch     Vorbeigleiten    ihres       Auslösesteines    3 an der     Auslösefeder    20 nur  unbedeutenden Kraftverlust.  



  Die aus Feder 17 und Nase 16 bestehende       Gangradsperre,    die sich an die nach aussen  gerichteten     Sperradzähne    130, 131, 1.32 usw.  des Gangrades 11. anlegt, arbeitet, da für ihre  Auslösung nur eine leichte     Ausbiegung    der  Feder notwendig ist, ähnlich und mit gleicher  Sicherheit. wie die Gangfeder 19 mit Nase 18  beim Ruhearm 10 des Impulshebels B.  



  Die     Hebefläehen    der     Steigradzähne    1.20,  121, 122 usw. arbeiten nach innen und sind  so geformt, dass die beim Spannen der Feder  vom     C,rangrad    abgegebene Kraft konstant  bleibt. Die     Inipulshebelaelise    6 ist so ange  ordnet, dass die Verbindungslinie der Achsen  6, 21 mit der     Verbindungslinie    der Achsen 4,  21 einen Winkel von 30  bildet.

   Hat die Un  ruhe 1 über ihren     Auslösestein    3 die Feder 20       Lund    die Nase 18 an der     Auslösefeder    1.9 den  Impulshebel freigegeben, so     sehwingt    dieser  durch Wirkung der Kraftspirale 7 in ent  gegengesetzter Richtung des Uhrzeigers, wobei  der Körper 5 mit seiner Kante 14 gegen die  Feder 17 der     Gangradsperre    stösst.

   Hierdurch  wird die Nase 16 vor dem betreffenden äussern       Sperradzahn    131. weggezogen und das Gang  rad 11 freigegeben, so     dass    sich dieser dreht,  und der nächste innere     Steigradzahn        1_22    auf  den     Hebestift    1.5 zur Wirkung kommt und  den     Impulshebel    in die andere     Endlage    bringt.  Durch diese Bauart des Gangrades     besitzt     dieses nur ein sehr kleines     Trägheitsmoment,     obwohl es ein Doppelrad ist.  



  Der im Schwerpunkt gelagerte, mit kon  stanter Kraft. und in jeder Lage gleichmässig  arbeitende Impulshebel (5, 8, 9, 10) nimmt  der Unruhe 1 die     Auf-abe    des     Auslösens    des      Räderwerkes ab und bewirkt das Spannen  der Feder derselben, während die Unruhe  -schwingt. Ein Galoppieren kann nicht     vor-          #        au#     kommen.  Ein grosser Vorteil liegt darin, dass die  Hemmung zulässt, dass das     Räderwerk    mit  einem gewissen     Überdruck    arbeitet und somit;  zu regelrechten Arbeitsleistungen     herangezo-          gen    werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTAl\TSPRUCH: Freie, konstante Hemmung mit selbstaus lösendem Impulshebel, für Zeitmessgeräte, da durch gekennzeichnet., dass der Impulshebel zwischen Steigrad und Unruhe geschaltet ist und -unter Wirkung einer Feder steht, die von dem durch eine Klinke zu arretierenden Steigrad gespannt wird,
    wobei der Impuls- liebel von der Unruhe über eine Gangfeder in gespannter Lage seiner Feder ausgelöst wird zmd unter Entspannung der Feder nur wäh rend seines Rückganges der Unruhe einen stets gleichbleibenden Antriebsimpuls erteilt imd daran anschliessend die Auslösung einer da,, Gangrad arretierenden Klinke bewirkt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Hemmung nach Patentanspruch, da- ,lureh gekennzeichnet, dass der Impulshebel einen kürzeren, auf den Ellipsenstein der Un ruhe wirkenden Impulsarm und einen länge ren, durch eine Nase der Gangfeder sperr- 1 raren Ruhearm besitzt. ?. Hemmung nach Patentanspruch und 1'nteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (lass die den Ruhearm sperrende Nase der Gangfeder in der Nähe der Unruheachse sitzt. 3.
    Hemmung nach Patentanspruch und t"nteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Gangrad besondere Zahn kränze einerseits für das Verschwenken des Impulshebels, um dessen Feder zu spannen, und anderseits für seine eigene Sperrung be sitzt. 4. Hemmung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die zum Verschwenken des Im pulshebels dienenden Zähne des Gangrades nach innen gerichtet sind. 5.
    Hemmung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achse des Impulshebels ausserhalb der Verbindungslinie der Achscri von Unruhe und Steigrad liegt und dass der Ruhearm des Impulshebels in seiner Stellung bei gespannter Feder senkrecht zu der ihn festhaltenden Gangfeder steht. 6.
    Hemmung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Ellipsenstein der Unruhe gegenüber ihrem Auslösestein so eingestellt ist, dass in dem Augenblick, in dem die Gang- Feder den Impulshebel freigibt, dieser nach einer freien Drehung von ungefähr 1 auf den Ellipsenstein schlägt. 7.
    Hemmung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Impulshebel während einer Drehung von ungefähr 15 mit der Unruhe Fühlung hat und da.ss er während der daran anschliessenden weiteren 4 seiner Drehbewe gung die das Steigrad arretierende Klinke auslöst. B. Hemmung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Antrieb der Unruhe nur über ungefähr 45 ihrer Drehung erfolgt..
CH292465D 1950-06-27 1951-06-25 Freie, konstante Hemmung mit selbstauslösendem Impulshebel, für Zeitmessgeräte. CH292465A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016113704A2 (de) 2015-01-16 2016-07-21 Creaditive Ag Uhr, regelorgan und verfahren zum betreiben eines regelorgans mit hoher regelgüte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016113704A2 (de) 2015-01-16 2016-07-21 Creaditive Ag Uhr, regelorgan und verfahren zum betreiben eines regelorgans mit hoher regelgüte

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