CH292323A - Selbsttränkeeinrichtung, insbesondere für Schweine. - Google Patents

Description

  



     Selbsttränkeeinrichtung,    insbesondere für Schweine.



   SelbsttrÏnkeeinrichtungen f r Tiere sind in   versehiedenen    Ausführungen bekannt. Es gibt bereits solche mit einem   Druckwasser-    ventil, dessen Ventilst¯¯el vom Tier auf Íffnung des Ventils steuerbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Selbsttränke, die insbesondere für Schweine geeignet ist und die einen relativ   einfachen Aufbau ermög-    licht, zum Zwecke, sie mit relativ geringen Gestehungskosten herstellen zu können.   



   Erfindungsgemäss ist das Druckwasser-    ventil in das Druckwasserrohr der Wasserleitung eingebaut, wobei dieses Rohr das Ventilgehäuse bildet. Das Führungsorgan f r den   Ventilstossel    kann ebenfalls   im.    Druckwasserrohr angeordnet sein. Zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes kann ein nor-. males   Hauswasserleitungsrohr    Verwendung finden. Es kann auch ein Druckwasserrohr von grösserem Durchmesser als die normalen Wasserleitungsrohre benutzt und an ein normales Hauswasserleitungsrohr angeschlossen werden. Die Schlie¯ung des Ventils erfolgt zweckmässig vom Druck des   Druckwassers,    in welehem Falle es keiner besonderen Federwirkung zum Schliessen des Ventils bedarf.



  Die Steuerung des Ventils auf Offnung wird vom Tier verursacht.



   Die   Selbsttränkeeinriehtung,    die z. B. insbesondere für Schweine, Schafe, Hunde usw. verwendbar ist, kann in einer Vertiefung einer Stallwand oder in einer Vormauerung vor der Stallwand angeordnet sein.



   Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen   Ausführtmgsformen    in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    einen Schnitt durch eine in eine Stallwand eingebaute Selbsttränke,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Selbsttränke in einer weiteren Ausf hrungsform,
Fig. 3 die Lagerung der Achse des   Winkel-    hebels nach Fig. 2.



   Bei den gezeiehneten   Ausführungsbei-    spielen nach Fig. 1 und 2 ist die   Selbsttränke-      einriehtung    in einer Vertiefung der Stallwand I eines Stalles angeordnet. In der Vertiefung der Wand ist ein Gehäuse 15 eingelassen, dessen Boden das Tränkbeeken   15'bildet.    Das Druckwasserrohr 2 ist in Fig.   1    horizontal in das Gehäuse 15 hineingeführt. Am Ende des Druekwasserrohres ist ein Ventil eingebaut.



  Im Rohr 2 ist ein Führungskörper 3 f r den   Ventilstossel    4 festgelegt. Dieser F hrungskörper 3 ist so gehalten, dass er den Druckwasserdurchlauf   zwisehen    Führungskorper und Rohr 2 nur unwesentlich hindert. Fest am   Ventilstossel    4 ist eine Ventilplatte 5 angebracht. Die Platte 5 kann mit dem Stössel 4 aus einem Stück bestehen. Das Ende des Druckwasserrohres 2 ist durch eine Schraubmutter 6 mit zwischen   Mutter vmd Rohr    an   geordneter Dichtungsscheibe 7. dicht verschlos-    sen. Die Mutter 6 und die Scheibe 7 sind mit je einer Öffnung versehen, durch welche der Ventilstössel 4 hindurchragt. Der Durchmesser dieser Offnung ist etwas grösser als der Durchmesser des Ventilstössels 4, so dass genügend Wasser austreten kann.

   Die Ventilplatte 5 bedeekt die Aust. rittsstelle des Wassers und wird unter dem Druck des Wassers dicht auf ihren Sitz aufgepresst. Der   Ventilstossel 4    liegt bei geschlossenem Ventil lose an einer am Gehäuse 15 gelenkig aufgehängten Druekplatte 8 an. Wird die Druckplatte 8 vom Tier nach dem Innern der   Tränkeeinrichtung zu    gedr ckt, so wird über den Stössel 4 die Ventilplatte 5 entgegen dem Druck des Wassers von ihrem Versehlusssitz abgehoben, wodurch das AVasser in das   Tränkebeeken fliesst.

   Sobald    der von dem Tier ausgeübte Druck auf die Druckplatte 8 aufhört, wird die Ventilplatte vom Wasserdruck wieder auf ihren Sitz gedr ckt und das Ventil 7   gesehlossen.    Am Fuss der   Tränkeeinrichtung ist eine Jaueherinne 16    vorgesehen, die aus   der Tränke überfliessendes    Wasser sofort aufnimmt.



   Fig. 2 zeigt eine Ausführung mit einer Ventilanordnung und Ausbildung analog Fig. 1. Jedoeh ist hier das Druekwasserrohr senkrecht von oben in die TrÏnkeeinrichtung eingef hrt. Zur Betätigung des Ventils liegt bei dieser Ausf hrung der Ventilst¯¯el 4 lose an einem Arm 9 eines um einen Zapfen 10 drehbar gelagerten Winkelhebels 11 an. Dieser weist, an seinem abgebogenen Arm   12    eine Rolle 13 auf, die in Wirkungsverbindung mit der gelenkig aufgehängten Druckplatte 8 steht. Der Drehzapfen 10 ist ortsfest gelagert.



  Hierzu kann ein Bügel   14    oder ein Gabelstück dienen. Der Bügel ist an der Rüekwand des Gehäuses 15 befestigt. Zur Befestigung dient eine   Steinschraube      14',    die mit Mauerwerk der Stallwand in fester Verbindung steht. Wenn die Tiere die Druckplatte 8 naeh dem Innern stossen, wird über die Rolle 13 der Arm 9 des Hebels 11 in der in Fig. 2 dar  gestellten Pfeilriehtung    gedreht, wodurch die   Ventilplatte 5 von ihrem dichten Sitz abge-    hoben und das Ventil geöffnet wird. Die Schliessung des Ventils erfolgt vom Druck des Wassers aus selbsttätig.



   Der Führungskorper für den   Ventilstossel    kann ausserhalb des Druckwasserrohres angeordnet sein. Hierzu kann ein mit der Versehlussmutter 6 einen Teil bildender und wenig    Platzbeanspruchender Führungskorper dienen.   



   Die Ausf hrung kann so gehalten sein, dass bei geöffnetem Ventil das Druckwasser in ein Rohr fliesst, dessen Ende annähernd parallel zum Boden des   Trankebeckens    geriehtet ist, um gleichzeitig eine Sp lung des   Tränkebodens    zweeks Reinigung zu erzielen, so dass das austretende Druekwasser des vom Tier gesteuerten Ventils   sell) sttätig die    Tränke reinigt und füllt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Selbsttränkeeinriehtung mit einem vom Tier auf Íffnung steuerbaren Druckwasserventil, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil in das Druckwasserrohr der Wasser- leitung eingebaut ist und dieses Rohr das Ge- häuse des Ventils bildet.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. SelbsttrÏnkeeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskorper des Ventilstosse] s in da Dluekrohr (2) eingebaut ist.

   2. Selbsttränkeeinriehtung nach dem Unteransprueh 1, daclnrel gekennzeiehnet, da¯ der Ventilstosse] ausser durch den F h rungskorper (3) noch durch die am Ende des Druckwasserrohres aufgesehraubte Verschlussmutter (6) geführt ist.

   3. SelbsttrÏnkeeinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekenmeiehnet, dass der Ventilstossel mit freiem Spie] in einer Öffnung einer das fEnde des Druckwasserrohres dicht abschliessenden Absehlussmutter liegt, und daM der zwiselien dem Ventilst¯¯el und der Schraubmutter vorhandene Zwischenraum die Austrittsoffnung des Druekwasserventils bil det.

   4. SelbsttrÏnkeeinrichtung nach Unteransprueh 3, mit. senkrechter Einf hrung des Druckwasserrohres, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilst¯¯el mit einem Winkelhebel (11) zusammenarbeitet, an welehem eine Ptolle (13) angeordnet ist, die mit der gelenkig aufgehängten Druckscheibe (8) in Wirkungsverbindung steht.