CH292305A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/24—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
- C09B5/26—Carbazoles of the anthracene series
- C09B5/28—Anthrimide carbazoles
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 287870. Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. _Es wurde gefunden, dass man zu einem wertvollen Küpenfa.rbstoff gelangt, wenn man das Hexanthrimid der Formel EMI0001.0007 mit carbazolierenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff bildet. ein dunkles Pul ver, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit braunschwarzer Farbe löst und Baum wolle aus brauner Küpe in echten graubrau nen Tönen färbt. Als carbazolierende Mittel können gemäss vorliegendem Verfahren insbesondere die ver- se hiedenen an sieh bekannten Kombinationen von Ahtminiumchlorid mit Flossmitteln ver wendet werden, wobei es im Einzelfall dahin Oestellt werden kann, inwiefern diese Fluss- mit.tel Molekülverbindungen mit Aluminium chlorid bilden. Als solche Flossmittel seien aromatische Verbindungen wie Nitrobenzol, anorganische Verbindungen wie Schwefel dioxyd, gegebenenfalls allein oder in Kom bination miteinander genannt. Besonders vor teilhafte Resultate erhält man bei Verwen dung von Aluminiumchlorid in Kombination mit einer tertiären Base, wie z. B. Aluminium elilorid-Pyridin-Gemisehen. Die Carbazolierung kann durch Erhitzen mit carbazolierenden Mitteln, beispielsweise auf mindestens 100 , zweckmässig auf Tem peraturen zwischen 100 und 150 , z. B. auf etwa 1-10 C, erfolgen. <I>Beispiel:</I> 25 Teile Aluminiumchlorid werden bei 10 bis 60 in 60 Teile wasserfreies Pyridin unter Rühren eingetragen. Man erhitzt auf 100 C, und bei dieser Temperatur gibt man 5 Teile 1,1'- 4',1" - 4",1"' <I>-</I> 4"1,1"" <I>-</I> 4"'1,111"' <I>-</I> Hexan- thrimid zu. Innerhalb von 45 Minuten wird die Temperatur auf 139 bis 141 C unter gleichzeitigem Abdestillieren von Pyridin er höht. Man lässt eine Stunde bei 140 C rüh ren und giesst das Reaktionsgemisch in 1000 Teile kaltes Wasser. Zu dieser Suspension gibt man 120 Teile Natronlauge, 30 /o ig, und erwärmt unter Rühren bis auf 50 C. Nun werden 5 Teile 85 % iges Natriumhydrosulfit hinzugefügt, bei 60 C 15 Minuten gerührt und von geringen Mengen Rückstand @abge- nutscht. Das Filtrat wird mit Luft ausgebla sen, der ausgefallene Farbstoff abgesaugt, ausgewaschen und getrocknet. Das im ersten Absatz dieses Beispiels verwendete 1,1'-4',1"-4",1' -4"',1"" Hexanthrimid kann wie folgt hergestellt wer den: 6,9 Teile 4'-Chlor-1',l."-1,4-trianthrimid, 6,7 Teile 4'-Amino-1',1"-1,4-trianthrimid, 2 Teile Natriuincarbonat, 1 Teil Kupferacetat und 350 Teile Nitrobenzol werden zu einem sehr feinen Teig gemahlen und dann 24 Stun den bei 200 bis 205 C unter Rühren erhitzt. Bei 70 C nutseht man ab, wäseht mit war mem Nitrobenzol und hierauf mit Alkohol aus. Das Rohprodukt wird mit 2 /oiger Salzsäure ausgekoeht, abgesaugt, neutral gewaschen und getroeknet. Das Hexanthrimid bildet ein dunk les Pulver, das sieh in konzentrierter Sehwe- felsäure mit dunkelgrüner Farbe löst. 4'- Amino -1',1" - 7.,4 - trianthrimid und 4.- Chlor-IM-"-1,4-triantliriinid werden wie folgt hergestellt 7,7. Teile 4-Clilor-1,1'-diantlirimid, 4- Teile 1-Aniino-4-nit.roanthraehinon, 2 Teile Natrium earbonat, 0,3 Teile Kupferehlorür und 100 Teile Nitrobenzol werden innerhalb 2 Stunden auf 200 C erhitzt und bei dieser Temperatur 6 Stundengerührt. Bei 50 C nutseht man ab, wäseht mit\ Nitrobenzol und nachfolgend mit Alkohol aus. Das 4'-Nitro-1',1"-1,4-tria.nthri- mid, ein dunkelbraunes Pulver, wird in alko- holiseher Suspension mit wässeriger Sehwefel- natriumlösung bei 85 bis 90 C reduziert. Das 4' - Amino -1'1" -1,4-trianthriinid bildet ein dunkelblaues Pulver. 3,9 Teile 4'-Amino-1',7."-1,4-trianthrimid . werden in 700 'feilen konzentrierter Sehwe- felsäure gelöst. Man gibt 1,5 Teile Natrium nitrit hinzu, rührt 4 Stunden bei 20 bis 25 C und giesst das Gemiseh auf 500 Teile Eis, nutseht ab und wäselit mit 500 Teilen Was- . ser aus. Das Diazoniumsalz wird mit 100 Tei len 10 1/o iger Salzsäure angeteigt, zu einer Lösung von 2 Teilen Kupferehlorür in 100 Teilen konzentrierter Salzsäure zugegeben, 3 Stunden bei gewöhnlieher Temperatur ge rührt, abgenutseht, neutral gewaselien und getroeknet. Das Chlortrianthrimid bildet ein dunkelviolettes Pulver.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Flerstellung eines IKüpen- farbstoffes, dadureli gekennzeiehnet, dass man das llexanthrimid der Formel EMI0002.0054 mit earbazolierenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pul ver, das sieh in konzentrierter Seliwefelsäure mit braunsehwarzer Farbe löst und Baum wolle aus brauner Iiüpe in eehten graubrau nen Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da- dureh gekennzeiehnet, dass man ein Gemiseh von Aluminiumchlorid mit Pvridin als earba- zolierendes Mittel verwendet. ?.Verfahren gemäss Unteransprueli 1, da- dureh gekennzeiehnet, dass man die Carbazo- lierung bei Temperaturen zwisehen 100 und 150 C durehführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH292305T | 1950-06-23 | ||
CH287870T | 1951-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH292305A true CH292305A (de) | 1953-07-31 |
Family
ID=25732765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH292305D CH292305A (de) | 1950-06-23 | 1950-06-23 | Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH292305A (de) |
-
1950
- 1950-06-23 CH CH292305D patent/CH292305A/de unknown
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