CH291273A - Ziehverfahren zur Erzielung gerader Stangen oder Rohre. - Google Patents

Ziehverfahren zur Erzielung gerader Stangen oder Rohre.

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CH291273A
CH291273A CH291273DA CH291273A CH 291273 A CH291273 A CH 291273A CH 291273D A CH291273D A CH 291273DA CH 291273 A CH291273 A CH 291273A
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CH
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tubes
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straight bars
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achieve straight
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Inventor
Kreidler Alfred
Original Assignee
Kreidler Alfred
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/12Die holders; Rotating dies
    • B21C3/14Die holders combined with devices for guiding the drawing material or combined with devices for cooling heating, or lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description


      Ziehverfahren        zur        Erzielung    gerader Stangen oder Rohre.    Die     Erfindung    betrifft das Ziehen von       Stangen    oder Rohren. In der Regel ergibt sich  beim Ziehen     auf    Ziehbänken eine ziemlich  starke     Krümmung    des Ziehgutes. Diese hat  ihre Ursache darin, dass die     Achse    der Zieh  düse nicht genau mit der Ziehachse zusammen  fällt. Bereits der geringste Unterschied hat       selion    eine merkliche     Krümmung    des     Zieli-          grutes    zur Folge.

   Eine solche Ungenauigkeit ist  aber unvermeidbar, da sich die Ziehdüsen in  der     Praxis    nicht so genau herstellen und im       Ziehdüsenhalter    befestigen lassen.  



  Man suchte diesen Mangel dadurch zu be  lieben, dass man, ähnlich wie dies beim Ein  stellen des Stahls im     Drehbanksupport    ge  schieht, die Lage der Ziehdüse durch Auflegen  der     Unterlegscheibe    oder Beilagen so lange  veränderte,     bis    annähernd gerade Stangen  oder Rohre erzielt wurden.

   Auch sind schon       Einstellvorrichtungen    für die Ziehdüse be  kanntgeworden, die bei     balliger    Lagerung der  Ziehdüse eine etwas bequemere     Ausrichtung     mittels Schrauben ermöglichten oder sich von  selbst in die     Ziehrichtung        einstellen.    Diese  Einrichtungen     müssen    jedoch die ganze Zug  kraft, die beim Ziehen auftritt, aufnehmen  und daher schwer und umfangreich     ausge-          führt    werden. Solche Einstellmittel haben  eine erhebliche Vergrösserung des Abstandes  zwischen Ziehdüse und Ziehzange zur Folge,  wodurch entsprechend lange Anspitzenden an  den Stangen notwendig werden, was grossen  Abfall ergibt.

      Demgegenüber wird beim Ziehverfahren  gemäss der Erfindung zur Erzielung gerader  Stangen oder Rohre das Ziehgut der Zieh  düse über eine     Führungseinrichtung    zu  geführt, mittels welcher die     Richtung    der  Zuführung gegenüber der Ziehrichtung ein  gestellt werden kann. Dabei     wird    dem     Ziehgut     eine bestimmte Biegespannung aufgezwungen,  wodurch sich dann im Verein mit dem Zieh  vorgang gerade Stangen oder Rohre ergeben.  Die Grösse des Winkels zwischen den beiden  Richtungen kann empirisch ermittelt werden.

    Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durch  führung des Verfahrens"     ist        in    der     Weise    aus  gebildet, dass der Ziehdüse für das Einführen  des Ziehgutes eine verstellbare Führungs  einrichtung vorgeschaltet ist.  



  Eine Durchführungsmöglichkeit des Ver  fahrens sei an Hand einer solchen     in    der       Zeichnung        beispielsweise    wiedergegebenen  Vorrichtung beschrieben. Es zeigt:  Pia,. einen     horizontalen    Schnitt für Zieh  düse und Führungseinrichtung     und          Pig.2    eine Ansicht     in    Pfeilrichtung     1I     der     Fig.1.    '  In dem Halter 1 für die Ziehdüse 2 sind  zwei Distanzbolzen 3 eingeschraubt, die das  Joch 4 für den Führungsring 5 tragen. Dieser.

    ist mit grossem seitlichem Spiel s in eine ab  gesetzte Bohrung 6 des Joches 4 eingesetzt  und stützt sich in der Ziehrichtung gegen den  Absatz 7 ab. Vier     Stellschrauben    8, die in zwei  senkrecht     aufeinanderstehende    geradlinige           Nutenpaare    5' eingreifen, halten den Füh  rungsring 5 in seiner Lage. Die Bohrung des  Führungsringes     ist    mit Balligen Wandungen  versehen und ist so bemessen, dass das Zieh  gut 9 gerade noch von Hand darin verschoben  werden kann.    Zunächst wird man mittels der Stell  schrauben 8 den Führungsring 5 so     einstellen,     dass die Achse seiner Bohrung so genau wie  möglich mit der Ziehachse zusammenfällt.

    Zeigt sieh nun beim Ziehen, dass die gezogene  Stange eine Krümmung - wie dies in     Fig.1     strichpunktiert angedeutet ist -- in der einen  Richtung aufweist, so hat man den Führungs  ring 5 durch Verstellung der     Stellschrauben    8  in der Gegenrichtung (Pfeilrichtung     a.)    zu  verschieben, und zwar so lange,     bis    einwand  frei gerade Stangen anfallen.  



  Die     Befestigung    und Verstellung des Füh  rungsringes kann auch auf andere Weise vor  genommen werden, als dies in obigem Beispiel  gezeigt ist. Sie kann     zum        Beispiel    durch gegen  einander oder ineinander verstellbare Exzen  ter gegeben sein. An Stelle seitlicher     Ver.          schiebbarkeit    kann der Führungsring mit       seiner    Achse gegenüber der Ziehachse     neigbar     gelagert sein. Ferner kann der Abstand zwi  schen Ziehdüse und Führungsring veränder  lich gemacht werden, was vor allem bei grossen  Unterschieden in der Stärke des     Ziehgutes     zweckmässig sein kann.

   Die Führungseinrich-         tung        als    solche lässt sich auch anders     gestalten.     Es können statt     des    Ringes eine vierkantige  Lochscheibe, Rollen, Schienen usw. ver  wendet werden, die etwa für Profilstangen  entsprechend ausgebildet sind. Insbesondere  kann auch eine Führungseinrichtung vor  gesehen sein, bei der die Führungsteile auf die  Stärke     des    Ziehgutes einstellbar sind.  



  Alle erwähnten Führungseinrichtungen  brauchen keine Ziehkraft und auch sonst  keine     wesentlichen    Kräfte aufzunehmen. Da  her sind sie leicht gebaut und machen keine  grösseren Anspitzenden notwendig. Somit  werden übermässige Abfälle vermieden. Ihre  Verstellung braucht. nur in einer Ebene vor  genommen zu werden, während die     Ziehdüse     selbst zur Erzielung der gleichen Wirkung  räumlich verstellt werden müsste.

Claims (1)

  1. PATENTAI\TSPRÜ CHE I. Ziehverfahren zur Erzielung gerader Stangen oder Rohre, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehgut (9) der Ziehdüse (2) über eine Führungseinrichtung zugeführt wird, mittels welcher die Richtung der Zuführung gegenüber der Ziehrichtung eingestellt wer den kann. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Ziehdüse (2) für das Einführen des Ziehgutes (9) eine verstellbare Führungseinriehtung (4, 5) vorgeschaltet ist.
CH291273D 1950-08-16 1951-07-11 Ziehverfahren zur Erzielung gerader Stangen oder Rohre. CH291273A (de)

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ID=6066937

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CH291273D CH291273A (de) 1950-08-16 1951-07-11 Ziehverfahren zur Erzielung gerader Stangen oder Rohre.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2385460A1 (fr) * 1977-03-30 1978-10-27 Schumag Gmbh Procede et dispositif pour fabriquer avec une grande precision des produits allonges rectilignes par etirage dans une filiere

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2385460A1 (fr) * 1977-03-30 1978-10-27 Schumag Gmbh Procede et dispositif pour fabriquer avec une grande precision des produits allonges rectilignes par etirage dans une filiere

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