CH290368A - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gesteinsbohrkronen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gesteinsbohrkronen.Info
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/04—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gesteinsbohrkronen. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren und eine Vorrichtung zum Angiessen von Gesteinsbohrkronen mit in deren kranz- förmiger Arbeitsfläche eingesetzten Diaman ten durch Schleuderguss an Bohrkopfkörpern mittels einer Schleudergussform. Es ist zum Herstellen von Gesteinsbohr kronen bekannt, Schleudergussformen an einem waagrechten Arm zu befestigen, welcher um eine senkrechte Achse rotiert, so dass hierbei die Achse der Form radial zur Rotationsachse steht, wobei die Kronen als Vollzylinder ge gossen werden. Die Schleudergussform be steht hierbei teilweise aus Kohle, die nach jedem Guss ersetzt werden muss. Nach Been digung des Giessvorganges lind Erkalten der Masse werden die Kronen auf ihre übliche Form ausgebohrt, wodurch ein zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich ist und Material verhist auftritt. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist, dass durch das allmähliche Erkalten der Giessmasse von aussen nach innen Spannungen in der Krone entstehen, die sieh auf die Diamanten und ihre Haltbarkeit urigünstig auswirken, so dass es vielfach zu Zerstörungen der Dia nranten kommt. Weiterhin wird auf die Dia manten während des Giessens ein einseitiger Druck ausgeübt, der eine gute und sorgfältige Befestigung der Diamanten in der Form er fordert, wenn eine Verschiebung derselben verhindert werden soll. Durch das Verfahren gemäss vorliegender Erfindung sollen diese Nachteile dadurch ver- mieden werden, däss die Schleudergussform, die einen zum Halten der Diamanten ausge bildeten Mantel besitzt, um ihre Achse in Umlauf gesetzt und in ihr durch Zuführung von flüssigem Metall die mit dem Bohrkopf körper verbundene Bohrkrone gebildet wird. So ist es möglich, die Bohrkronen als Hohl zylinder in ihrer endgültigen Form zu giessen, wodurch Arbeit und Material gespart werden kann. Ausserdem sind die Abkühlungsverhält- nisse des Gusskörpers günstiger, da nach innen Lind aussen gleichmässig Wärme abgeführt wer den kann, so dass grössere Spannungen in der Bohrkrone vermieden werden. Demgemäss wird die Haltbarkeit der Diamanten entsprechend erhöht. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfin dungsgemässen Verfahrens, welche einen auf einer drehbaren Welle sitzenden Sockel auf weist, um den Bohrkopfkörper gleichachsig zur Welle zu befestigen, und deren Schleuder gussform einen mindestens zweiteiligen, auf den Bohrkopfkörper aufzusetzen bestimmten Mantel aufweist, welcher einen nach einwärts gerichteten Flanschring trägt, der zum Halten der Diamanten dient, wobei ferner Mittel zum. Einfüllen von flüssigem Metall in die Schleu- dergussform vorgesehen sind. Es können hier bei alle Diamanten durch das einfliessende Metall gleichmässig auf ihren Sitz gedrückt werden, so dass sie während des Giessens ihre Lage nicht verändern können. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver fahrens dargestellt. An Hand derselben wird im folgenden auch das Verfahren selbst bei spielsweise erläutert. Fig.1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bohrkrone mit Bohrkopfkörper, und Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Ge steinsbohrkronen. In Fig.1 bezeichnet 1 einen Bohrkopf körper, mit welchem die Bohrkrone 2 durch Giessen verbunden ist. In den obern, eine kranzförmige Arbeitsfläche bildenden Teil der Bohrkrone 2 sind Diamanten 3 eingegossen. Der untere Teil des Bohrkopfkörpers 1 weist ein Gewinde 4 auf. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, wird der Bohrkopfkörper 1 mittels des Gewindes 4 in einen Sockel 5 eingeschraubt, der auf das obere konische Ende einer Welle 6 aufgesetzt. ist, und mittels einer Mutter 7 festgehalten wird.- Auf dem Bohrkopfkörper 1 ist ein zwei teiliger Mantel 8 aufgesetzt, dessen Teile mit tels Flanschen 9 und Schrauben 1.0 zusammen gehalten werden. Am obern Ende des Mantels 8 befindet sich ein einwärtsgerichteter ein teiliger Flanschring 11, der dazu bestimmt ist, die Diamanten während des Giessens mittels Klammern oder einem Klebemittel festzuhal ten, und der Löcher 12 aufweist, die sich ins besondere oberhalb der Diamanten befinden und zur Aufnahme der Befestigungsklammern dienen. In den Bohrkopfkörper 1 ist ein zylin drischer Hohlkörper 13 eingesetzt, der oben. kegelförmig ausgebildet ist, um das von einem Fülltrichter 14 kommende flüssige Metall in die Schleudergussform zu leiten. Der Füll trichter 14 ist in einer Schutzhülle 15 einge setzt, die allenfalls aus der Form herausge- schleudertes Metall auffängt. Um mittels der in Fig. 2 gezeigten Vorrich tung den in Fig.1 dargestellten, aus dem Bohrkopfkörper 1 und der Krone 2 bestehen den Bohrkopf herzustellen, werden die Dia manten in den Plansehring 11 eingesetzt und mittels der erwähnten Befestigungsklammern darin festgehalten. Dann wird die Welle 6 in Rotation versetzt und durch den Trichter 14 flüssiges Metall zugeführt, das durch die Kegelfläche des Hohlkörpers 13 in den Hohl raum der Schleudergussform geleitet wird, wo bei durch die Schleuderwirkung die Bohrkrone 2 gebildet wird. Die Diamanten werden beim Eingiessen des Metalles gleichmässig auf ihren Sitz gedrückt, so dass sie während des Giess vorganges ihre Lage nicht ändern können. Im Ring 11 vorhandene Luft kann durch die Löcher 12 entweichen, die jedoch so klein sind, dass das flüssige Metall nicht ausfliessen kann. Das fertige Gussstück kann aus dem Plansehring 11 dadurch herausgenommen wer den, dass der Bohrkopfkörper 1 zurückgezo gen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Angiessen von Gesteins bohrkronen mit in deren kranzförmiger Arbeitsfläche, eingesetzten Diamanten durch Schleuderguss an Bohrkopfkörpern mittels einer Schleudergussform, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schleudergussform, die einen zum Halten der Diamanten ausgebildeten Mantel besitzt, um ihre Achse in Umlauf ge setzt und in ihr durch Zuführung von flüs sigem Metall die mit dem Bohrkopfkörper verbundene Bohrkrone gebildet wird. II.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen auf einer dreh baren Welle sitzenden Sockel aufweist, um den Bohrkopfkörper gleichachsig zur Welle zu befestigen, und dass die Schleudergussform einen mindestens zweiteiligen, auf den Bohr kopfkörper aufzusetzenden Mantel aufweist, welcher einen nach einwärts gerichteten Flanschring trägt, der zum Halten der Dia manten dient, und dass ferner Mittel zum Einfüllen von flüssigem Metall in die Schleu- dergussform vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der Welle, des Sockels und der _Sehleu- dergussform senkrecht steht, und der Plansch oben am zweiteiligen Mantel angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der nach ein wärts gerichtete Flanschring Löcher für die Aufnahme von Befestigungsmitteln für die Diamanten aufweist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel Ge- winde zum Aufschrauben des mit entsprechen dem Gewinde versebenen Bohrkopfkörpers aufweist. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuder- ussform und der Sockel von einer Schutz- g hülle umgeben sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH290368T | 1951-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH290368A true CH290368A (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=4487040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH290368D CH290368A (de) | 1951-02-07 | 1951-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gesteinsbohrkronen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH290368A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0138155A2 (de) * | 1983-10-07 | 1985-04-24 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gesteinsbohrkopf und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1951
- 1951-02-07 CH CH290368D patent/CH290368A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0138155A2 (de) * | 1983-10-07 | 1985-04-24 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gesteinsbohrkopf und Verfahren zu dessen Herstellung |
EP0138155A3 (en) * | 1983-10-07 | 1986-10-08 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Rock bit cone and method of manufacturing the same |
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