CH289770A - Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben.

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CH289770A
CH289770A CH289770DA CH289770A CH 289770 A CH289770 A CH 289770A CH 289770D A CH289770D A CH 289770DA CH 289770 A CH289770 A CH 289770A
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CH
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sheet metal
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Inventor
Co J F Nold
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Nold & Co J F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/04Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
    • B21D31/043Making use of slitting discs or punch cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Feinlochsieben.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von     Feinlochsieben    aus Blech.  Unter     Feinlochsieben    werden hier Siebe ver  standen, die     Durchgangsöffnungen    von     llöcll-          stens   <B>1,5</B> mm Durchmesser haben, wie sie für       Feinabsiebungen,    vor allem pulverförmigen  Siebgutes, gebraucht werden.  



       Feinlochsiebe    hat man bisher durch Aus  stanzen der Durchgangsöffnungen mittels  Stempel erzeugt. Da die     Stanzwerkzeuge    mit  abnehmendem Lochquerschnitt immer zer  brechlicher werden, ergaben sich bald Gren  zen im     Feinheitsgrad    und in der Blechstärke.  Eine Verbesserung brachte noch die Verwen  dung konischer Stempel zum Ausstanzen der  Löcher. Man kann hierdurch bei<B>1,5</B> mm Loch  teilung und einer Blechstärke von<B>0,75</B> mm       Loehdurchmesser    bis herab zu<B>0,25</B> mm her  stellen.

   Dieses Verfahren ist jedoch bei der  Empfindlichkeit der verwendeten Werkzeuge  teuer und arbeitet     auch.nicht    sehr präzis, da  durch den Gegendruck des Werkzeugunterteils  der beim Stanzen des Loches entstehende Grat  in das Loch     zurüekgedrüekt    wird.

   Bei der  Herstellung der     Loehung    von Stützrohren für  den     Explosionssehutz    bei Benzinkanistern ist  noch vorgeschlagen worden,     reibeisenartige     Einpressungen in der Weise vorzunehmen,       (lass    als     Gesenk    ein Dorn mit     Sehraubengän-          .gen    dient, über den das zu lochende Rohr     ge-          sehoben    wird,

   und     dass    die Einpressungen       dureh    hintereinander im Abstand der     Selirau-          beiigänge    liegende Spitzen eines Stempels in    der Weise ausgeführt werden,     dass    das Blech  material nach der andern     Blechseite,    also etwa  senkrecht zur Blechebene, durchgedrückt wird.  



  Demgegenüber besteht das erfindungs  gemässe Verfahren darin,     dass    nebeneinander  angeordnete, spitzwinklige Zähne aus Stahl  mit ihren Planken in das Blech eingedrückt  werden, indem sie unter     Pressdruck    an einem       Gregenorgan    entlang gleitend geführt werden,  über das das zu lochende Blech entsprechend  dem     Abstande    der     Loehreihen    ruckweise bewegt  und im Augenblick der Loch- und     Nockenbil-          dung    festgehalten wird, während der gelochte  Teil des Bleches frei schwebt.  



  Im folgenden werden an Hand der Zeich  nung das Verfahren und das erfindungs  gemässe Ausführungsmittel beispielsweise er  läutert.  



       Abb.   <B>1</B> zeigt den Arbeitsvorgang an einem  über einen Block geführten Blech von vorn  gesehen in schiefer Parallelprojektion.  



       Abb.    2 zeigt denselben Arbeitsvorgang in  einer Ansieht von unten in schiefer Parallel  projektion.  



       Abb.   <B>3</B> zeigt eine Seitenansicht in recht  winkliger Projektion vor Beginn des Eingrif  fes des Werkzeuges.  



       Abb.    4 zeigt dieselbe Ansicht im Zeitpunkt  der Beendigung der Lochbildung mit der tief  sten Stellung der Stahlzähne.  



  <B>-</B>     Abb.   <B>5, 6, 7</B> und<B>8</B> zeigen Schnitte durch  das die Löcher bildende Werkzeug mit den           sägezahnartig    angeordneten Stahlzähnen für  verschiedene     Feinheitsgrade    und Teilungen.  



       Abb.   <B>9</B> zeigt in plastischer Darstellung in  stark vergrössertem     Massstabe    ein nach diesem  Verfahren hergestelltes     Feinlochsieb    mit den  Löchern<B>6</B> und den Wulsten<B>7</B> an jedem Loch.  



  Der planliegende Blechstreifen<B>1</B> wird in  der Presse     auf    den Block 2 aufgelegt und  durch eine nicht dargestellte Vorrichtung  entsprechend dem Abstand der Lochreihen  weiterbewegt und nach jeder     Loehreihe    seit  lich verschoben, um die Löcher in den     benaeh-          barten    Lochreihen gegeneinander zu verset  zen. Er steht im Augenblick der Lochung  still und wird durch eine ebenfalls nicht dar  gestellte Vorrichtung in diesem Zeitpunkt  festgehalten. Das Werkzeug<B>3</B> besteht aus  einer Stahlleiste, in die     sägezahnartig    ausge  bildete Zähne 4 eingearbeitet sind.

   Die äusser  sten Kämme der Zähne sind abgerundet oder  abgestumpft, wobei der Grad der     Abrundung     <B>je</B> nach     Loehart    und     Loehgrösse    verschieden  sein kann. Die Breite<B>b</B> des     Werk7euges    kann       versehieden    gross sein.

   Die Länge des     Werk-          zeuges    entspricht der Breite des     zu    lochenden       Bleelistreifens.    Das mit den Stahlzähnen ver  sehene Werkzeug     'i    wird so geführt,     dass    es an       der    Kante<B>5</B> und der sieh an die Kante nach  unten anschliessenden Fläche des Blockes 2       entlanggleitet.    Je nach Lochgrösse und Loch  art ist der Eingriff des Werkzeuges tiefer  oder weniger tief.

   Die Stahlzähne     steehen    hier  bei mit ihren Planken in das zwischen     Werk-          7eug    und Block liegende Blech ein und ver  drängen mit ihren Kämmen     gleiebzeitig        da.#     an dieser Stelle     befindliehe        Bleehmaterial        der-          irt,        (lass    sieh entgegen der Seite des Werk  zeugeingriffes eine     noekenartige    Umwölbung  des     hierdureh    gebildeten Loches ergibt.

   Wäh  rend des Arbeitsganges wird der über den  Block 2 vorstehende, bereits gelochte Teil des       Bleehes    durch die Einwirkung des     Werkzeu-          ges    nach unten gebogen, wobei sich der unter  der Wirkung der Zähne stehende Teil des       Bleehes    nach unten abbiegt     (Abb.    4). In die  ser Abbildung ist der Vorgang des Einstechens  deutlich gemacht. Der Schnitt ist hier     zwi-          sehen    zwei Stahlzähne gelegt. Das Blech wird    an dieser Stelle nicht eingeschnitten, sondern  liegt zwischen den Flanken der Zähne. An  der Stelle des Einschnittes dagegen ist der       durehgetretene    Stahlzahn sichtbar.  



  Ein auf diese Weise erzeugtes     Feinloeh-          bleeh    ist in     Abb.   <B>9</B> in plastischer Darstellung  mit den Löchern<B>6</B> und dem     Noeken   <B>7</B> in star  ker Vergrösserung wiedergegeben.  



  Derartige     Loebbleche    haben     siebtechniseh     zufolge der     rauhen    Oberfläche und der schräg  zur Siebebene geführten Löcher grosse Vor  teile gegenüber den bekannten     Feinloehble-          chen.    Vor allem aber ergeben sieh bedeutende       fabrikatorisehe    Vorteile: Die Stahlzähne sind  zufolge der Breite des Werkzeuges sehr stabil  gegen Abbrechen. Das Arbeitstempo kann ge  steigert werden.  



  Zur     Loehbildung    wird nur der in Eingriff  mit dem Blech<B>1</B> kommende Teil der Stahl  zähne herangezogen; er allein unterliegt der  Abnutzung. Der andere Teil der Stahlzähne  dient der Erhöhung der Stabilität. Ist nun  der Arbeitsteil der Stahlzähne abgenutzt, so  wird dieser abgenutzte Teil nur     abgesehliffen,     worauf das Werkzeug sofort wieder eingesetzt  werden kann ohne Nacharbeiten oder Nach  härten, so     dass    sieh in der     Loehbildung    keine  Veränderung auch bei der Anfertigung bedeu  tender Mengen ergibt. Die Entfernung der  ,Zähne voneinander entspricht der Teilung der  Löcher. Hiervon wiederum hängt die Steilheit  der F     lanken   <B>f</B> der Stahlzähne ab.

   Bei grö  sseren Teilungen und grösseren Löchern fallen  also die Planken weniger steil aus, eine     Er-          seheinung,    die im Sinne der Bildung grösserer  Löcher liegt. Man kann aber die grössere Steil  heit der Flanken auch für grössere     Tellungeii     beibehalten, wenn die     Stahlzähne        züm    Beispiel  entsprechend     Abb.   <B>8</B> eingearbeitet werden.  Der von den Planken<B>f</B> der Stahlzähne 4. ein  geschlossene Winkel a soll nicht grösser als  450 sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜTCHE: <B>1.</B> Verfahren zur Herstellung von Feinloeh- sieben aus Blech, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinander angeordnete spitzwinklige Zähne aus Stahl mit ihren Planken in das Blech eingedrüekt werden, indem sie unter Pressdruck an einem Gegenorgan entlang glei tend geführt werden, über das das zu lochende Blech entsprechend dem Abstand der Loch reihen ruckweise bewegt und im Augenblick der Loeh- und Noekenbildung festgehalten wird, während der gelochte Teil des Bleches frei schwebt. Il.
    Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch<B>1,</B> dadurch ge- kennzeiehnet, dass die nebeneinander angeord- iieten Zähne (4) in eine Stahlleiste<B>(3)</B> ein gearbeitet sind. UNTER#LNSPRüCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlleiste <B>(3)</B> mit ihren sägezahnartig eingearbeiteten Zähnen (4) breiter als die bei der Lochung wirksame Arbeitsbreite der Zähne ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentansprue-h II, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Flanken<B>(f)</B> der Stahlzähne gebildete Winkel (a) gleich oder kleiner als 450 ist.
CH289770D 1950-01-30 1951-01-05 Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben. CH289770A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128385B (de) * 1955-05-14 1962-04-26 Egyesuelt Izzolampa Vorrichtung zur Herstellung von Feinlochblechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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