CH287145A - Dachziegel. - Google Patents

Description

  Dachziegel.    Es sind Dachziegel bekannt, bei welchen  die obern und untern Randbereiche der Zie  gelplatte hakenförmige Abbiegungen oder  Querfalze für die kettenartige Verbindung  mit den in     Höhenrichtung    anschliessenden Zie  geln aufweisen, wobei die untere Abbiegung  in zur obern Abbiegung entgegengesetzten  Richtung von der Ziegelplatte     wegragt.     Zwecks Verhinderung des     Eindringens    von  Regenwasser in das Dachinnere müssen bei  diesen bekannten     Ausführungen    an der Sei  tenkante der Ziegelplatte entsprechende  Längsfalze vorgesehen sein, die, zu den haken  förmigen Abbiegungen bzw. Querfalzen in  rechtem Winkel verlaufend, die Erzeugung  der Dachziegel erschweren und beispielsweise  auf Ziegelstrang pressen unmöglich machen.  



  Der Gegenstand der Erfindung betrifft  nun einen Dachziegel der eingangs genannten  Art, der     iin    Wege des     Strangpressverfahrens     in einfacher Weise hergestellt werden kann,  ein verlässliches Abdichten gegenüber dem  Dachinnern gewährleistet und überdies durch  Windstösse aus dein Verband mit den übrigen  Ziegeln nicht     herausgerissen    oder abgehoben  werden kann. Erfindungsgemäss wird dies da  durch erreicht, dass von einer der beiden von  der Ziegelplatte wegragenden hakenförmigen  Abbiegungen ein unter oder über der Ziegel  platte des nächsthöheren oder     nächsttieferen     Dachziegels zu liegen bestimmter,     plattenför-          miger    Ansatz ausgeht.

   Zweckmässig erstreckt  sich     hiebei    der plattenförmige     Fortsatz    um ein    annähernd der Länge der Ziegelplatte ent  sprechendes Ausmass von dieser hinweg.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen  stand beispielsweise dargestellt, und zwar  zeigt     Fig.    1 eine     Seitenansicht    und     Fig.    2 eine  zugeordnete     Aufrissansiclit    des Dachziegels,  während     Fig.    3 schaubildlich die gegenseitige  Verlegung der Ziegel erkennen lässt.  



  Mit 1 ist die Ziegelplatte bezeichnet, von  deren oberem und unterem Randbereich 2 und  die hakenförmigen Abbiegungen 4 und 5  ausgehen, wobei die untere Abbiegung 5 in zur  obern Abbiegung     .1    entgegengesetzter Rich  tung von der Ziegelplatte     wegverläuft.        CTehiäss     vorliegendem Ausführungsbeispiel geht nun  von der obern     Abbiegung    4 der plattenförmige       Fortsatz    11 aus, an dem der Zapfenkamm 12  für die     Anbringung    des Ziegels an der Dach  sparre vorgesehen ist.

   Zweckmässig erstreckt  sich     hiebei    der     plattenförmige        Fortsatz    um  ein annähernd der Länge x der Ziegelplatte  entsprechendes Ausmass von der obern     Abbie-          (gung    4 hinweg, wobei der     Zapfenkamm    12  entlang des freien Endes des     Fortsatzes    11  verläuft.  



  Werden die Ziegel in der     aus        Fig.3    er  sichtlichen Weise angeordnet, so ragen die  plattenförmigen     Fortsätze    11 der einen Ziegel  schar     unter    die Ziegelplatten 1 der nächst  höheren, in waagrechter Richtung um eine  halbe Ziegelbreite versetzten Schar. Das durch  die Stossfugen der     Ziegelseitenkanten    13 nach  der     Dachinnenseite    hin einsickernde Wasser      wird somit durch die plattenförmigen Fort  sätze 11 aufgefangen und fliesst entlang der  selben auf die äussere Oberfläche der zugehö  rigen Ziegelplatten 1 ab, so dass dem Regen  wasser der Eintritt in das Dachinnere ver  wehrt ist.

   Die Dachziegel können in umgekehr  ter Art auch so verlegt werden, dass die     plat-          tenförmigen        Fortsätze    1 von der nach unten  verlegten, hakenförmigen Abbiegung 4 aus  gehend, nach unten ragen und     hiebei    die Zie  gelplatten 1 der     nächsttiefer    gelegenen Ziegel  nach oben hin abdecken. Bei dieser Ver  legungsart sind die Zapfenkämme 12 zweck  mässig an der Unterseite der Ziegelplatten 1  im Bereiche der frei auslaufenden hakenför  migen Abbiegungen 5 derselben vorgesehen.  



  Die durch die     ineinandergreifenden    haken  förmigen Abbiegungen 4, 5 gegenseitig ver  ankerten Dachziegel sind hierbei in besonders  zuverlässiger Weise gegen Anheben oder Ab  heben durch Windstösse gesichert, da ein Auf  wärtsdrehen um die     Dachsparre    nicht nur  durch die Abbiegungen und die     hiedurch    be  wirkte gegenseitige Verkettung der Ziegel,  sondern zusätzlich noch durch das Gewicht  der auf den plattenförmigen     Fortsätzen    auf  ruhenden Ziegelplatten bzw. der auf den Zie-         gelplatten    aufruhenden plattenförmigen Fort  sätze und die gegenseitige Versperrung dieser  Teile verhindert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dachziegel, bei welchem der obere und un tere Randbereich der Ziegelplatte hakenför mige Abbiegungen für die Verbindung mit den in Höhenrichtung anschliessenden Ziegeln aufweist, wobei die eine Abbiegung in zur an dern Abbiegung entgegengesetzter Richtung von der Ziegelplatte wegragt, dadurch ge kennzeichnet, dass von einer (4) der beiden von der Ziegelplatte (1) wegragenden haken förmigen Abbiegungen (4, 5) ein unter oder über der Ziegelplatte (1) des nächsthöheren oder nächsttieferen Dachziegels zu liegen be stimmter plattenförmiger Fortsatz (11) aus geht.

   UNTERANSPRUCH Dachziegel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der von einer haken förmigen Abbiegung (4) der Ziegelplatte (1) ausgehende plattenförmige Fortsatz (11) um ein annähernd der Länge (x) der Ziegelplatte (1) entsprechendes Ausmass von dieser hinweg erstreckt.