CH285898A - Luftgekühlte Brennkraftmaschine. - Google Patents

Description

  Luftgekühlte     Brennkraftmasehine.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  luftgekühlte     Brennkraftmaschine,    die auf einer  Stirnseite ein von der Kurbelwelle angetriebe  nes     Axialgebläse    mit zur Kurbelwelle par  alleler Welle zum Fördern der Kühlluft hat.  



  Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die  Welle des     Kühlluftgebläses    in der     Lä.ngsmit-          telebene    der Maschine in Höhe der dem Kur  belgehäuse zugekehrten Zylinderhälfte liegt  und von der Kurbelwelle aus über Stirnzahn  räder angetrieben wird und dass     ferner    das       gühlluftgebläse    in einen im gleichen Höhen  bereich vorgesehenen Raum fördert, an den  die     Kühlluftführung    der Maschine angeschlos  sen ist.

   Der durch die tiefe Lage des Gebläses  mögliche Stirnzahnradantrieb     desselben    ist       weitaus    betriebssicherer als     beispielsweise    der       vielfach    übliche Keilriemenantrieb bei höher  angeordnetem Gebläse. Da Gebläse und Auf  nahmeraum ungefähr in gleicher Höhe liegen,       kann    die Verbindung zwischen beiden sehr       kurz    und die Maschine im Bereich der dem  Zylinderkopf zugewandten Zylinderhälfte       sehr    schmal sein.

   Des weiteren hat die tiefe  Lage des Gebläses den Vorzug, dass oberhalb       desselben    an der Stirnseite noch Raum bleibt  für die Anordnung anderer Teile, beispiels  weise des Brennstoffbehälters.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist als Aus  führungsbeispiel der Erfindung eine luftge  kühlte     zweizylindrige        Zweitaktdieselmaschine     dargestellt, und zwar zeigt:         Fig.    1 einen senkrechten Längsschnitt  durch die Maschine und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-11     der     Fig.    1.  



  Die Zylinder 1, 2 der Maschine haben Zy  linderköpfe 3, die ebenso wie die Zylinder mit  zur Zylinderachse parallelen Kühlrippen 4  bzw. 5 versehen sind, die in durch die Zylin  derachse gehenden Ebenen liegen. Die Kolben  6 sind durch die Pleuelstangen 7 mit der Kur  belwelle 8 verbunden. Diese trägt auf ihrem  einen Ende das Schwungrad 9 und treibt mit  ihrem andern Ende unmittelbar die Nocken  welle 10 der auf der Stirnseite der Maschine  angeordneten     Brennstoffeinspritzpumpe    23  an. Der die Brennstoffzufuhr regelnde Regler  11 der Maschine sitzt auf der Nockenwelle 10  der     Brennstoffeinspritzpumpe    23 zwischen  dieser und der Maschine.

   Die Maschine ist mit  einem     Kühlluftaxialgebläse    ausgerüstet, wel  ches mit der     Brennstoffeinspritzpumpe    auf  der gleichen Stirnseite der Maschine mit sei  ner Achse parallel zur     Kurbelwellenmittelachse     angeordnet ist. Das Gebläse hat einen Läufer  12 mit Laufschaufeln 13 und ein dem Läufer  12 nachgeschaltetes Leitrad 14 mit     Leitschau-          feln    15. Der Läufer 12 sitzt auf einer Welle  16, die von der Kurbelwelle 8 aus über Stirn  zahnräder 17, 18 und 19 angetrieben wird.

   Das  Gebläse ist mit seiner Achse in der     Längsmit-          telebene        a-a    der Maschine so angeordnet, dass  es sieh in der Höhe der dem Kurbelgehäuse  zugekehrten Hälfte der Zylinder befindet. Es      fördert in einen in diesem Bereich vorgesehe  nen Raum 20, der an die     Kühlluftführung    21  der Maschine angeschlossen ist. Aus dem  Raum 20 heraus strömt die Kühlluft, durch  die     Kühlluftführung    21, an den Kühlrippen 5  entlang nach den Zylinderköpfen. Der Brenn  stoffvorratsbehälter 22 ist oberhalb des Kühl  luftgebläses an der Stirnseite der Maschine an  geordnet.  



  Wenn die Kühlrippen 4 und 5 quer zur Zy  linderachse angeordnet sind, ist der Raum für  die Kühlluft zweckmässig an einer Längsseite  der Maschine angeordnet. Beide Kühlrippen  anordnungen     eimöglichen    eine strömungstech  nisch günstige     Kühlluftführung    unabhängig  von der Zahl der Zylinder der     Br        ennkraft-          maschine.     



  Die gezeichnete     Brennkraftmaschine    ist  von raumsparender Bauart. Insbesondere ist  die Maschine, wie aus der     Fig.    2 ersichtlich ist,  sehr schmal, und das macht sie besonderen  Verwendungszwecken dienlich. So zum Bei  spiel wird zum Antrieb von Ackerschleppern  eine     Brennkraftmaschine    gebraucht, die durch  ihre schmale Bauart eine gute Sicht vom Füh  rersitz auf die Vorderräder und auf die     Pflan-          zenkulturreihen    gestattet. Die beschriebene       Brennkraftmaschine    ist jedoch nicht nur für  Ackerschlepper und sonstige Kraftfahrzeuge,  sondern auch mit Vorteil für stationäre Kraft  anlagen zu verwenden.

   Sie kann als Diesel-,    Vergaser- oder Gasmaschine gebaut sein und  im Viertakt- oder     Zweitaktverfahr    en arbeiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftgekühlte Brennkraftmaschine, die auf einer Stirnseite ein von der Kurbelwelle an getriebenes Axialgebläse mit zur Kurbelwelle paralleler Welle zum Fördern der Kühlluft hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des Kühlluftgebläses in der Längsmittelebene der Maschine in Höhe der dem Kurbelgehäuse zugekehrten Zylinderhälfte liegt und von der Kurbelwelle aus über Stirnzahnräder angetrie ben wird und da.ss ferner das Kühlluftgebläse in einen im gleichen Höhenbereich vorgesehe nen Raum fördert, an den die Kühlluftfüh- rung der Maschine angeschlossen ist.

   UN TER.AN SPRCCHE 1. Brennkraftmasehine nach Patentan spruch, in. welche der Brennstoff eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühl luftgebläse und eine von der Kurbelwelle un mittelbar angetriebene Brennstoffeinspritz- pumpe auf der gleichen Stirnseite der Ma schine angeordnet sind. z. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffvorratsbehälter der Maschine ober halb des Kühlluftgebläses angeordnet ist.