AT143192B - Einspritzpumpe mit Regler und Vorförderpumpe. - Google Patents

Einspritzpumpe mit Regler und Vorförderpumpe.

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AT143192B
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Bosch Robert
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  Einspritzpumpe mit Regler und Vorförderpumpe. 



   Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe, insbesondere eine solche für mehrzylindrige Diesel- motoren. Es sind Einspritzpumpen bekannt, bei denen die im Pumpengehäuse untergebrachten Einzel- pumpen angetrieben werden durch eine in diesem Gehäuse gelagerte, mit einer Motorwelle zu kuppelnde
Nocken-oder Exzenterwelle. Ausserdem ist es bekannt, an solche Einspritzpumpen einen die Fördermenge aller Einzelpumpen in Abhängigkeit von der Drehzahl gleichartig verändernden Regler sowie eine
Förderpumpe anzubauen, die ebenfalls von der Nockenwelle angetrieben wird und Brennstoff aus dem
Vorratsbehälter, gegebenenfalls über ein Filter, zur Saugseite der einzelnen Einspritzpumpen fördert. 



   Als Regler wird dabei meistens ein Fliehkraftregler verwendet, dessen umlaufende Teile (Flieh- gewichte) durch das nicht mit der Antriebswelle gekuppelte Ende der Pumpennockenwelle angetrieben werden. Dadurch sind beide Enden der Nockenwelle ausgenutzt, und es ist nicht mehr möglieh, ohne
Anwendung umständlicher baulicher Hilfsmittel oder ohne erhebliche Vergrösserung der Gesamtbaulänge eine Förderpumpe mit umlaufendem Pumpglied (z. B. Zahnradpumpe) unmittelbar mit der Pumpenwelle zu kuppeln. Man hat deshalb an eine der beiden parallel zur Nockenwelle verlaufenden Längsseiten des
Pumpengehäuses eine Förderpumpe mit hin und her gehendem Förderglied angebaut, das durch einen
Nocken der Welle getrieben wird. Eine solehe Förderpumpe mit hin und her gehendem Förderglied ist jedoch teurer als eine einfache Zahnradpumpe.

   Ausserdem ergibt der geschilderte Anbau einer Förder- pumpe mit hin und her gehendem Förderglied eine in vielen Fällen unerwünschte Verbreiterung der
Pumpanlage. 



   Um nun bei einer Einspritzpumpe mit angebautem Regler und Förderpumpe die durch den Anbau dieser beiden Nebenapparate bedingte Vergrösserung der Bauausmasse so gering als   möglich   zu halten und überdies eine billige Förderpumpe mit umlaufendem Förderglied (z. B. Zahnradpumpe) anwenden zu können, wird gemäss der Erfindung als Fördermengenregler ein von einem mit der Motordrehzahl sieh ändernden pneumatischen oder hydraulischen Druck gesteuerter Regler benutzt, so dass das bei Anwendung des sonst üblichen Fliehkraftreglers zum Antrieb dieses Reglers herangezogene Wellenende frei wird für den Antrieb einer Förderpumpe mit umlaufendem Förderglied, die dann unmittelbar mit diesem Wellen- ende gekuppelt und an die zugehörige Stirnseite der Einspritzpumpe angebaut werden kann. 



   Mit Rücksicht auf eine kurze Baulänge ist es vorteilhaft, sowohl den Regler als die Förderpumpe an der dem Antrieb abgewandten Stirnseite der Einspritzpumpe anzubauen. 



   Ist nur eine Förderpumpe vorgesehen, die mit dem einen Ende der Antriebswelle der Einspritz- pumpe gekuppelt ist, so kann trotz Wegfalls des Reglers ein baulicher Vorteil dadurch erzielt werden, dass der das Lager für das die Förderpumpe antreibende Wellenende enthaltende Deckel gleichzeitig als Gehäuse für die Förderpumpe ausgebildet wird. Soll sowohl eine Förderpumpe, als auch ein Regler an die Einspritzpumpe angebaut werden, so ist es vorteilhaft, sowohl das Gehäuse der Förderpumpe, als auch das Gehäuse des Reglers an einem Flansch anzuordnen, der an der einen Stirnseite des Gehäuses der Einspritzpumpe derart befestigt ist, dass die Welle der Förderpumpe mit dem einen Ende der Ein- spritzpumpenwelle gekuppelt ist.

   Auch in diesem Falle empfiehlt es sich, den die beiden Gehäuse tragenden
Flansch als Endlager für die Welle der Einspritzpumpe auszubilden. 

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    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt durch die Einspritzpumpe, Fig. 2 stellt eine Seitenansicht dar, Fig. 3 zeigt im Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 die Verbindung des Reglerkolbens mit der Regelstange. a ist das Gehäuse der Einspritzpumpe, in dem vier Einzelpumpen nebeneinander in einer Reihe untergebracht sind, deren Kolben b durch eine im Gehäuse gelagerte Nockenwelle c angetrieben werden. 



  Der geförderte Brennstoff wird über die Auslässe d zu den nicht dargestellten und in den ebenfalls nicht gezeichneten Motorzylinder untergebrachten Einspritzdüsen gefördert. Die Fördermenge der Pumpen kann in bekannter Weise verändert werden durch Verdrehen der mit einer schrägen Steuerkante versehenen Kolben b. Dieses Verdrehen geschieht mittels einer für alle Einzelpumpen gemeinsamen, im Pumpengehäuse verschiebbar gelagerten Regelstange e.   
 EMI2.1 
 Saugraum n im Pumpengehäuse a drückt. Ein Teil der von der Förderpumpe g   im Überschuss angelieferten   Brennstoffmenge fliesst durch eine von der höchsten Stelle des Filters abzweigende Leitung o in den Vorratsbehälter   h   zurück. 
 EMI2.2 
 über einen am Regelstangenende befestigten Querbolzen t verbunden.

   In den zwischen dem Kolben und einem Deckel   M   befindlichen Zylinder mündet eine Leitung v, deren eines Ende am Deckel M angeschlossen ist. Das andere Ende der Leitung v ist hinter einer vom Fahrer   willkürlich   einstellbaren Drossel- klappe   w   an das Luftansaugrohr   x   des Motors angeschlossen. Der mit der Drehzahl und der Stellung der
Drosselklappe sich ändernde Unterdruck ist bestrebt, den Kolben samt der daran angelenkten Regel- stange e entgegen der Kraft einer Rückführfeder y nach rechts in   die "Stop"-Stellung der   Pumpe zu ziehen. 



   Der Regler und die Förderpumpe könnten beide oder auch einzeln auf der andern Stirnseite des Pumpengehäuses angebaut werden. Die dargestellte Anordnung ist jedoch baulich und im Hinblick auf die leichte Zugänglichkeit zu diesen beiden Hilfsvorrichtungen besonders vorteilhaft. 



   An Stelle der Zahnradpumpe könnte auch eine andere Pumpe mit umlaufendem Antrieb oder mit umlaufendem Förderglied, z. B. eine Schleuderpumpe, verwendet werden. Bei Anwendung einer Schleuder- pumpe wäre aber dafür zu sorgen, dass ein Zwischenbehälter, z. B. das Filter, über dem Brennstoffspiegel im Pumpengehäuse angeordnet ist, damit beim Betriebsbeginn und bei niederen Drehzahlen Brennstoff durch das natürliche Gefälle zulaufen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einspritzpumpe, insbesondere für mehrzylindrige Dieselmotoren, mit einem Pumpengehäuse, an das ein   Fördermengenregler   und eine Förderpumpe angebaut ist und in dem eine mit einer Welle des
Motors gekuppelte, den Antrieb der Pumpglieder besorgende Nocken-oder Exzenterwelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der   Fördermengenregler   ein von einem mit der Motordrehzahl sich ändernden pneumatischen oder hydraulischen Druck gesteuerter Regler ist und die Förderpumpe ein umlaufendes
Förderglied hat, das mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderpumpe an der dem Antrieb abgewandten Stirnseite der Einspritzpumpe angeflanscht und unmittelbar mit dem Ende der Nockenwelle gekuppelt ist.
    3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler und die Förder- pumpe auf der gleichen Stirnseite der Pumpe angebaut sind.
    4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 mit einer in Deckeln ihres Gehäuses gelagerten Antriebs- welle und einer an das Gehäuse der Einspritzpumpe angebauten Förderpumpe mit umlaufendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der das eine Endlager für die Welle aufnehmende Lagerdeckel als Teil des Gehäuses der Förderpumpe ausgebildet ist, deren umlaufende Antriebswelle unmittelbar (zweckmässig durch Klaueneingriff) mit dem Ende der Welle der Einspritzpumpe gekuppelt ist.
    5. Einspritzpumpe mit Förderpumpe und Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse des Reglers und der Förderpumpe an einem an der einen Stirnseite der Einspritzpumpe befestigten Flansch angeordnet sind.
    6. Einspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Flansch gleich- zeitig auch das eine Endlager für die Einspritzpumpenwelle trägt, mit der die Antriebswelle der Förder- pumpe unmittelbar gekuppelt ist.
AT143192D 1933-11-17 1934-10-11 Einspritzpumpe mit Regler und Vorförderpumpe. AT143192B (de)

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