CH177704A - Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförderpumpe und einen Regler aufweist. - Google Patents
Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförderpumpe und einen Regler aufweist.Info
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Description
Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförderpumpe und einen Regler aufweist. Die Erfindung betrifft ein Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförder- pumpe und einen Regler aufweist und ins- besondere für mehrzylindrige Einspritzmoto ren bestimmt ist. Es sind Einspritzpumpen bekannt, bei denen die im Pumpengehäuse untergebrach- ien Einzelpumpen angetrieben werden durch eine in diesem Gehäuse gelagerte, mit einer Motorwelle zu kuppelnde Nocken- oder EY- zenterwelle. Ausserdem ist es bekannt. an solch eEinspritzpumpen.-einen-dieFördermenge aller Einzelpumpen in Abhängigkeit von der Drehzabl gleichartig verändernden Regler, sowie eine Vorförderpumpe anzubauen, die ebenfalls von der Nockenwelle angetrieben wird und Brennstoff aus dem Vorratsbehäl ter, gegebenenfalls über ein Filter, zur Saug seite der einzelnen Einspritzpumpen fördert. Als Regler ist dabei meistens ein Fliehkraft regler vorgesehen, dessen umlaufende Teile (Fliehgewichte) durch das nicht mit der An- triebswelle gekuppelte Ende der Pumpen nockenwelle angetrieben werden. Dadurch sind beide Enden der Nockenwelle ausge nützt und es ist nicht mehr möglich ohne Anwendung umständlicher konstruktiver Hilfsmittel oder .ohne erhebliche Vergrösse rung der Gesamtbaulänge eine Förderpumpe mit umlaufendem Pumpglied (zum Beispiel Zahnradpumpe) unmittelbar mit der Pum- penivelle zu kuppeln. Man hat deshalb an eine der beiden parallel zur Nockenwelle ver laufenden Längsseiten des Gehäuses der Ein- spritzpumpe eine Vorförderpumpe mit hin- und hergehendem Förderglied angebaut, das durch einen Nocken der Welle ,getrieben wird. Eine solche Vorförderpumpe mit hin- und her gehendem Förderglied ist jedoch teuerer als eine einfache Zahnradpumpe. Ausserdem er gibt der geschilderte Anbau einer Vorförder- pumpe mit hin- und hergehendem Förder- glied eine in vielen Fällen unerwünschte Ver breiterung der Pumpanlage. hm nun bei einer Einspritzpumpe mit angebautem Regler und angebauter Vor- förderpumpe die durch den Anbau dieser beiden Nebenapparate bedingte Vergrösse rung der Bauausmasse so gering als möglich zu halten und überdies eine billige Vor förd-erpumpe mit umlaufendem Förderglied (zum Beispiel eine Zahnradpumpe) anwen den zu können, wird gemäss der Erfindung als Fördermengenregler ein durch pneuma tischen oder hydraulischen Druck, der sich mit der Motordrehzahl ändert, steuerbarer Regler benutzt, die Vorförd-erpumpe an einer Stirnseite der Einspritzpumpe angeord net und das umlaufende Förderglied der Vorförderpumpe mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekuppelt. Mit Rücksicht auf eine kurze Baulänge ist es vorteilhaft, sowohl den Regler, als die Vorförderpumpe an der der Antriebsseite ab gewandten Stirnseite der Einspritzpumpe an zubauen. Dabei kann dann der Deckel, wel cher das Lager für das die Vorförderpumpe antreibende Wellenende enthält, mit Vorteil gleichzeitig als Gehäuse für diese Vorförder- pumpe ausgebildet werden. Man kann aber -i uch sowohl das Gehäuse der Vorförder- pumpe, als auch das Gehäuse des Reglers an einem Flansch anordnen, der an der einen Stirnseite des Gehäuses der Einspritzpumpe derart befestigt ist, dass die Welle der Vor- förderpumpe mit dem einen Ende der Ein spritzpumpenwelle gekuppelt ist. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, den die bei den Gehäuse tragenden Flansch als Endlager für die Welle der Einspritzpumpe auszubil den. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht und teil weise einen Schnitt durch das Aggregat; Fig. 2 stellt eine Seitenansicht dar; Fig. 3 zeigt im Schnitt nach Linie III-HI in Fig. 1 die Verbindung des Reglerkolbens mit der Regelstange. a ist das Gehäuse der Einspritzpumpe, in dem vier Einzelpumpen nebeneinander in einer Reihe untergebracht sind, deren Kol ben b durch eine im Gehäuse gelagerte Nockenwelle c angetrieben werden. Der ge förderte Brennstoff wird über die Auslässe d zu den nicht dargestellten und in den eben falls nicht gezeichneten Motorzylindern un tergebrachten Einspritzdüsen gefördert. Die Fördermenge der Pumpen kann in bekannter Weise verändert werden durch Verdrehen der mit einer schrägen Steuerkante versehenen Kolben b. Dieses Verdrehen geschieht mit- telst einer für alle Einzelpumpen gemein samen, im Pumpengehäuse verschiebbar ge lagerten Regelstange e. Die Antriebswelle c der Einspritzpumpe trägt auf ihrem einen Ende cl eine Kupp lungshälfte f, über die die Pumpe angetrie ben wird. Das andere Ende e2 der Pumpen welle ist gekuppelt mit einer Zahnradpumpe g, die Brennstoff aus einem Vorratsbehälter h (siehe Fig. 2) durch ein Rohr<I>i</I> ansaugt und ihn über eine ein Filter 7c enthaltende Leitung 7n in den allen Einzelpumpen der Einspritzpumpe gemeinsamen Saugraum aa im Pumpengehäuse a drückt. Ein Teil der von der Förderpumpe g im Überschuss ange lieferten Brennstoffmenge fliesst durch eine von der höchsten Stelle des Filters abzwei gende Leitung o in den Vorratsbehälter da zurück. Der das rechte Endlager enthaltende Lagerdeckel p ist als Teil des Gehäuses der Zahnradpumpe ausgebildet. An einer nach oben an der Stirnwand des Pumpengehäuses hinaufgezogenen Verlängerung q trägt der Lagerdeckel das Gehäuse oder den Zylinder r des Reglers. Ein in diesem Zylinder ge führter Kolben s ist mit dem aus der Stirn- wand des Pumpengehäuses a herausragenden Ende der Regelstange e über einen am Regelstangenende befestigten Querbolzen t verbunden (Fig. 3). In den zwischen dem Kolben und einem Deckel u befindlichen Zy linder mündet eine Leitung v, deren eines Ende am Deckel 2c angeschlossen ist. Das andere Ende der Leitung v ist hinter einer vom Fahrer willkürlich einstellbaren Dros selklappe w an das Luftansaugrohr x des 1Vlotors angeschlossen. Der mit der Drehzahl und der Stellung der Drosselklappe sich än dernde Unterdruck ist bestrebt, den Kolben s samt der daran angelenkten Regelstange e entgegen der Kraft einer Rückführfeder ,y riaeh rechts in die "Stop"-Stellung der Pumpe zu ziehen. Der Regler und die Vorförderpumpt, könnten beide oder auch nur die eine der beiden Einrichtungen auf der andern Stirn seite,des Gehäuses der Einspritzpumpe ange baut sein. Die dargestellte Anordnung ist jedoch baulich und im Hinblick auf die leichte Zugänglichkeit zu diesen beiden Hilfseinrichtungen besonders vorteilhaft. An Stelle :der Zahnradpumpe könnte auch eine andere Vorförderpumpe mit um laufendem Förderglied, zum Beispiel eine Schleuderpumpe, verwendet werden. Bei An wendung einer Schleuderpumpe wäre aber dafür zu sorgen, @dass ein Zwischenbehälter. zum Beispiel das Filter, über dem Brenn stoffspiegel im Pumpengehäuse angeordnet ist, damit beim Betriebsbeginn und bei nie deren Drehzahlen Brennstoff durch das na türliche Gefälle zulaufen kann. Es sei noch bemerkt, dass die im Patent anspruch erwähnte Bezeichnung "Nocken welle" auch die Egzenterwellen umfassen soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförderpumpe und einen Fördermen- genregler aufweist, insbesondere für mehr- zylindrige Dieselmotoren, bei welchem der Fördermengenregler und die Vorförd-erpumpe angebaut sind an dm Pumpengehäuse der Einspritzpumpe, in dem eine mit einer Welle des Motors zu kuppelnde, den Antrieb der Pumpglieder vermittelnde Nockenwelle ge lagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördermengenregler,ein durch pneumatischen oder hydraulischen Druck, der sich mit der Motordrehzahl ändert, steuerbarer Regler ist, die Vorförderpumpe an einer Stirnseite der Einspritzpumpe angeordnet ist und ein umlaufendes Förderglied hat, das mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe gekuppelt ist.UNTERANSPRüCHE 1., Aggregat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorförderpumpe an der dem Antrieb abgewandten Stirn seite der Einspritzpumpe angeflanscht und unmittelbar mit dem Ende der Nocken welle gekuppelt ist.@. Agbregat nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gesennzeichnet, ,dass der Regler und die Vorförderpumpe auf der gleichen Stirnseite des Einspritz- pumpengehäuses angebaut sind. 3.Aggregat nach Patentanspruch, mit einer in Deckeln des Gehäuses der Einspritz pumpe gelagerten Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, dass der das eine End- lager für die Welle aufnehmende Lager deckel als Teil des Gehäuses der Vor förderpumpe ausgebildet ist. 4. Aggregat nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuse des Reglers und der Vor- förderpumpe an einem an der einen Stirn seite der Einspritzpumpe befestigten Flansch angeordnet sind. 5.Aggregat nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der gemeinsame Flansch gleichzeitig auch das eine Endlager für die Einspritzpumpenwelle trägt, mit der die Antriebswelle der Vorförderpumpe unmittelbar gekuppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE177704X | 1933-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH177704A true CH177704A (de) | 1935-06-15 |
Family
ID=5702987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH177704D CH177704A (de) | 1933-11-17 | 1934-10-08 | Aggregat, welches eine Einspritzpumpe, eine Vorförderpumpe und einen Regler aufweist. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH177704A (de) |
-
1934
- 1934-10-08 CH CH177704D patent/CH177704A/de unknown
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