CH285816A - Patronenzuführvorrichtung an automatischen Feuerwaffen mit Revolvertrommel. - Google Patents

Description

      Patronenzuführvorrichtung    an automatischen Feuerwaffen mit Revolvertrommel.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine       Patronenzuführv        orrichtung    an     automatischen     Feuerwaffen mit Revolvertrommel. Bei     sol-          ehen    Feuerwaffen wird im allgemeinen die  Patronengurte durch ein hinter der Trommel  und mit dieser auf der gleichen Achse rotie  rendes Sternrad zur Waffe gezogen. Über  einen längsbeweglichen Schieber werden wäh  rend jeder Drehbewegung von Trommel und  Sternrad Patronen aus dem Sternrad in die  Patronenlager der Trommel gefördert.

   Dabei       wird    pro Hub des längsbeweglichen Organes  die Patrone jeweils nur über die Hälfte des  Förderweges bewegt, so dass jeweils am Ende  der Bewegung des     :Mechanismus    eine Patrone  sich in einer Zwischenstellung zwischen Stern  rad und Trommel befindet. Wenn nun das  Trommelgehäuse mit dem Rohr zur Vermin  derung der Rückstosskräfte im Waffengehäuse       beweglich    gelagert ist, so besteht die Gefahr,  dass die sich in der Zwischenlage befindende  Patrone durch die Beschleunigungskräfte aus  ihrer Lage     herausbewegt    und bei Beginn der  nächsten     Mechanismusbewegung    vom vordern       Nocken    des längsbeweglichen Teils nicht. mehr  erfasst werden kann.

   Die vorliegende Erfin  dung beseitigt nun diesen Nachteil. Sie kenn  zeichnet sich dadurch, dass am Sternrad be  wegliche gefederte Organe angeordnet sind,  die sich hinter die Böden der sich in den Zwi  schenlagen befindenden Patronen legen und  diese gegen Rückwärtsbewegung sichern.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine bei-         spielsweise    Ausführungsform des Gegenstan  des der vorliegenden Erfindung dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1 einen schematischen Längsschnitt  durch die Waffe,       Fig.    2 einen schematischen Längsschnitt  durch die     V4        affe    unmittelbar nach der     Schuss-          abgabe,          Fig.    3 einen Längsschnitt durch das Stern  rad mit einer Patrone in der hintern Lage und  einer weiteren Patrone in der Zwischenlage,       Fig.4    einen Schnitt nach der Linie     I-I     in     Fig.    3.  



  Wie in     Fig.1    und 2 dargestellt, ist das  Rohr 1 durch Bajonett im Gehäuse 2 einge  setzt, in dem die Trommel 3 gelagert ist. Die  Trommel 3 besitzt eine Anzahl von Patronen  lagern, die beim Drehen der Trommel 3 nach  einander vor das Rohr 1 zu liegen kommen.  Die Bewegung der Trommel 3 erfolgt in be  kannter Art durch einen Schieber 4, der mit  tels gekurvter Führungen über Rollen 5 auf  die Trommel wirkt. Der Schieber 4 wird durch  den Gaskolben 6 betätigt, der in der Gas  entnahme 7 angeordnet ist.

   Koaxial zur Trom  mel 3 und mit dieser durch die Kupplung 8  verbunden ist der     Patronenförderstern    9 an  geordnet, mittels welchem die Patronengurte  16 zugeführt wird und aus dem die Patronen  in ebenfalls bekannter Art durch Nocken 10,  11 des     Schiebers    in zwei Stufen in die Pa  tronenlager der Trommel 3 befördert werden.  Am Förderstern sind jeweils in den Mittel-      ebenen zwischen Förderzacken Klappen 12 an  geordnet.. Die Klappen 12 sind um die Achse  13 drehbar und stehen unter der Wirkung der  Feder 14 (vgl.     Fig.    3).

   Wie aus     Fig.    4 ersicht  lich ist, ist am Trommelgehäuse der     Auswerf.-          kanal    15 angeordnet.     Während.    der Drehung  der Trommel werden die Klappen 12 beim  Passieren des     Auswerfkanals    von diesem nie  dergedrückt, so dass sie nicht in die Bahnen  der     auszuwerfenden    Patronen hineinragen.  



  Die     Wirkungsweise    der Vorrichtung ist       kurz    folgende: Die zuzuführende Patrone wird  beim Vorlauf des Schiebers 4 vom Nocken 10  erfasst und nach vorn geschoben. Sie gleitet  dabei über die Klappe 12 hinweg, die ent  gegen der Wirkung der Feder 14 nach unten       gedrückt    wird. Dadurch wird die Patrone in  eine     Zwischenstellung    geführt. Wenn die Pa  trone ihre     Zwischenstelhmg    erreicht hat, dreht  sich die Klappe 12 unter dem Einfluss der  Feder 14 so lange, bis sie mit ihrer Fläche     12a     an der Fläche     9a    des Sternrades anliegt.

   In  dieser     Stellung    befindet sich die Fläche 12b  unmittelbar hinter dem Boden der Patrone und  hindert dadurch die Patrone daran, nach hinten  zu gleiten. Beim nächsten Vorwärtshub des  Schiebers 4 wird die Patrone aus der Zwi  schenstellung durch den Nocken 11 vollends    in das Patronenlager der Trommel eingescho  ben. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim  Einschieben jeder Patrone.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Patronenzuführvorrichtung an automati schen Feuerwaffen mit Revolvertrommel wo bei die Patronengurte durch ein hinter der Trommel und mit dieser auf gleicher Achse rotierendes Sternrad bewegt w=ird und die Pa tronen aus dem Sternrad durch einen längs beweglichen Schieber in einem Hub aus den Curtengliedern heraus in eine Zwischenstel lung gebracht und im nächsten Hub vollstän dig in ein Patronenlager der Trommel.

   einge führt werden, dadurch gekennzeichnet, dass am Sternrad bewegliche gefederte Organe (12) angeordnet sind, die sieh hinter die Böden der sieh in den Zwischenlagen befindenden Pa tronen legen und diese gegen Rückwärtsbewe gung sichern. UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe als drehbar gelagerte gefederte Klappen ausgebildet sind und in den Mittelebenen zwischen den Nocken des Sternrades angeordnet sind.