CH285218A - Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, insbesondere Kaltwalzen. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, insbesondere Kaltwalzen.Info
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, insbesondere Kaltwalzen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, und zwar vornehmlich solcher, die dazu dienen, kalte Bleche auszuwalzen. Die üblichen Walzen, die im allgemeinen für das Auswalzen von Blechen benutzt wer den, erfahren als gegossene oder geschmiedete Rohlinge eine Wärmebehandlung, welche ihnen die ph@-sikalisehen Eigenschaften ver mitteln, die sie instandsetzen, den hohen Be anspruchungen zu widerstehen, denen sie im (lebrauclt unterworfen sind. Je nach dein j'er- wenditngsz%veek kann diese W < irinebeltaiicllitir in einem Härten bestehen, wenn es sieh darurr1 handelt, eine genügend harte Oberfläche, bei spielsweise für das Kaltwalzen von Blechen und Bändern, zu erzielen oder in einer Nor- malisierungs- oder Vergütungsbehandlung, wie sie zum Beispiel notwendig, wird für Stütz- walzen oder Warmwalzers. So werden zurrt Beispiel Kaltwalen vor der Oberfliiehenhä.rtung normalisiert. Nach dem normalerweise üblichen, oben beschrie- beneti Verfahrest hergestellte Walzen wei".eit vielfaels über denn Querschnitt eine Hä.rtever- teilun, auf, die beispielsweise bei Kaltwalzen von der Aussenzone mit hoher Oberfläehcr:- härte bis zur Kernzone niedriger Härte stetig, abnimmt. In Walzen, die keine oberfl < iehen- gehärtete Schicht aufweisen, ist die Härte über dem gesamten Quer:sehnitt der Walze fast. gleichförmig. Die Erfahrungen haben gezeigt, class so hergestellte Walzen bei hohen Bean- spruehungen und rasch aufeinanderfolgen dem. Beansprueliungsweehsel zur Rissbildung, zum Bruch und zum Abplatzen neigen. Diese Schäden machen im allgemeinen eine Walze unbrauchbar. Wenn solche Walzen mit, einer zentralen Bohrung für Kühlzwecke versehen -erden, gehen die Risse häufig von. dieser Bohrung aus. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, geschmiedete Wal zen, die mindestens drei Sehiehten unter selriedlicher Ei-ensehaften aufweisen, so zu erzeugen, dass die Walze bis zur Tiefe der Mittelschicht auf Ilärtetemperatur gebracht und abgesehreekt wird, worauf die Mittel schicht auf eine höhere Festigkeit als die des Kernes angelassen und abschliessend die Walze oberflä.ehengelrärtet wird. Der Vorteil so be- hand.elter; Walzen. besteht darin, dass sie hohen Beanspruchungen besser widerstehen und dass (Iahet die (efahr der Rissbildung verringert ist. Besonders vorteilhaft ist. die Wirkung bei solchen Walzen, die eine zentrale Bohrung auf weisen. Wenn derart drei konzentrische Härte- sehiehten auf dein Querschnitt der Walze vor gesehen werden, wird der grösste Teil der ent stehenden Beansprueliungen von der Zwi- sehenschieht aufgenommen, während die Zä higkeit des Kernes genügt, um die Bildung von Rissen an der Zentralbohrung vollkommen auszuschalten. Die gewünschte Zähigkeit des Kernes kann vor der Behandlung der Mittel- Schicht durch Normalisieren oder durch ein Härten mit nachfolgendem Anlassen erzielt werden. Es kann auch auf eine Wärmebehand lung des Kernes verzichtet werden. Es wird in diesem Fall dem Kern die Härte gelassen, die für das Werkstüek im geschmiedeten Zustand gegeben ist. Das Erhitzen der Walze bis mir Tiefe der Mittelschicht auf Härtetemperatur kann zum Beispiel mittels Brenner oder Induktions-Heiz- geräten vorgenommen werden; sodann wird sie beispielsweise in Öl abgeschreckt. Anschlie ssend wird ein Anlassen durchgeführt, bei spielsweise im Ofen oder durch eine partielle Erwärmung der gehärteten Schicht. mittels Induktions-Heizgeräten oder Brenner. Die Härte für die Mittelschicht soll hierbei höher getrieben werden als die verhältnismässig ge ringe Festigkeit des Kernes. Das Oberflächenhärten kann mittels Bren ner oder Induktions-Heizgeräten erfolgen. Vorteilhaft kann eine Härteverteilung über den Querschnitt der Walze auch derart vor gesehen werden, dass die Härte der 'Mittel- schieht, die sich unter der gehärteten Aussen schicht befindet, von aussen nach innen zu nimmt. Diese Ausbildungsform ist von beson derem Vorteil bezüglich der Aufnahme von hohen Zug- und Druckbeanspruchungen. Die stetige Zunahme der Härte in der Mit telschicht kann erzeugt werden, indem die An- la.ssbehandlung nach der Absehreckung dieser Schicht mit Hilfe von Brennern oder Induk- tions-Heizgeräten partiell durchgeführt wird, wobei die Temperatur auch auf. diese Schicht. so verteilt wird, dass die Temperaturkurve von aussen nach innen abfällt und sich somit eine Härtekurve ergibt, die von aussen nach innen ansteigt. Die Wärmebehandlung der Walzenzapfen kann in gleicher Weise durchgeführt werden wie die Behandlung des Walzenballens.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, insbesondere Kaltwalzen, die minde stens drei Schichten unterschiedlicher Eigen schaften aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze bis zur Tiefe der Mittelschicht auf Härtetemperatur gebracht und abge schreckt wird, worauf die Mittelschicht auf eine höhere Festigkeit als die des Kernes an gelassen wird, und dass schliesslich die Walze oberfläeliengehärtet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kern vor der Behandlung der Mittelschicht einer Wärme behandlung unterworfen wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kern einem Normalisieren unterworfen wird. 3.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kern gehärtet und angelassen wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Mittelschielit auf eine von aussen nach innen abnehmende Härtetemperatur gebracht wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Wärmebehand lung des Kernes nicht durchgeführt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da13 das Erhitzen für die einzelnen Wärmebehandlungen mittels Grasbrenner vorgenommen wird. 7.Verfahren nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Erhitzen für die einzelnen Wärmebehandlungen mittels In- duktions-IIeizgeräten vorgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB285218X | 1948-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH285218A true CH285218A (de) | 1952-08-31 |
Family
ID=10276950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH285218D CH285218A (de) | 1948-06-14 | 1949-06-03 | Verfahren zur Erzeugung geschmiedeter Walzen, insbesondere Kaltwalzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH285218A (de) |
-
1949
- 1949-06-03 CH CH285218D patent/CH285218A/de unknown
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