DE2224686A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Stahlgegenstände, die über den Querschnitt einen Härtebereich aufweisen, insbesondere von Walzen für Walzwerke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Stahlgegenstände, die über den Querschnitt einen Härtebereich aufweisen, insbesondere von Walzen für WalzwerkeInfo
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Description
Patentanwalt " /././.HO ob
Dipl.Ing.
D-8023 München - Pi-Mcrb
Wienersir. 2, T.MiJ.n. 7 'ί 3 05 7ö,7 5317 82
Wienersir. 2, T.MiJ.n. 7 'ί 3 05 7ö,7 5317 82
DB/Mü-Case 53 8023 Pullach, den 19. Mai 1972
A. PINKL & SONS CO., 2011 Southport Avenue, Chicago, Illinois 6o6l4, USA
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Stahlgegenstände, die über den Querschnitt einen Härtebereich
aufweisen, insbesondere von Walzen für Walzwerke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung zylindrischer Gegenstände, bei denen ein Härtebereich über den Querschnitt gefordert ist.
Obwohl die Erfindung auf eine große Anzahl von Produkten aus dem Gebiet der Kernenergie, Dampfenergie, der Erzeugung elektrischer
Energie und unter anderem der Fördertechnik anwendbar ist, wird sie im folgenden in Verbindung mit Walzen für Walzwerke beschrieben.
Der Ausdruck "Walzen für Walzwerke", wie er in der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen verwendet ist, bezieht sich
auf diejenige Art von Walzen, wie sie bei der Herstellung von Eisen-und Nichteisenmetallen, Stahl (einschliesslich rostfreiem
Stahl), Textil, Papier, Gummi, Plastik oder jedem Material verwendet
werden, welches in Band- oder Plattenform in einer großen Verschiedenheit von Oberflächenbeschaffenheiten und Endabmessungen
geliefert werden soll, welche beispielsweise zwischen 0,00035 Zoll bis H Zoll dick und von 8 Zoll bis98 Zoll breit sein können.
Dressierwalzen, Tandemgerüste, Arbeitswalzen, Vorwalzen, Einlauf-
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2 2 2 < O ; Γ,
walzen, Stützwalzen, Schleppwalzen, Richtwalzen, Schrägwalzen und Folienwalzen selen als veranschaulichende Beispiele von Walzenarten
genannt, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. Andere Erzeugnisse, wie beispielsweise Rotoren, Generatorwellen,
Kegelbrecherwellen, Scheiben, Getriebewellen und Ventilkörper liegen gleichfalls innerhalb des Grundgedankens der Erfindung.
Wenige Maschinenbauteile werden derart schweren Betriebsbedingungen
unterworfen, wie Walzwerkswalzen, wie sie in Stahlwalzwerken verwendet werden, da derartige Walzen wechselnd Lasten ausgesetzt
werden, die erheblich oberhalb ihrer Belastungsgrenze liegen. Hinzu kommt, daß ein guter Verschleiß- und Abriebswiderstand,
eine hohe Härte, besondere Oberflächeneigenschaften und ein hoher Widerstand gegen Stoßbelastungen zusammen mit der Fähigkeit durch
Kugelstrahlen und Schleifen bearbeitbar zu sein, wodurch ein gleichmässiges reproduzierbares Muster geformt werden kann, welches
nicht leicht verschleisst, stellen sämtlich notwendige Anforderungen
an eine derartige Walze dar.
Die vier am häufigsten verwendeten Verfahren zur Herstellung derartiger
Walzen bestehen heutzutage in der dynamisch fortschreitenden Induktion, der statischen Induktion, der konventionellen
und der differenziei&onventionellen Verfahren zur Walzenherstellung.
Jedes dieser vier grundsätzlichen Verfahren weist bestimmte Vorteile und gleichermassen bestimmte Nachteile auf.
Somit sind die Induktionsverfahre η durch die gute Reproduzierbarkeit
gekennzeichnet, jedoch ist das Erzeugnis nicht genau so gut, wie das Erzeugnis der konventionellen Verfahren, insbesondere bezüglich
der metallurgischen Eigenschafen, der Endbearbeitung und des Härteprofiles über den Querschnitt des Erzeugnisses. Hinzu
kommt, daß die größte Zugfestigkeit auf einen kleineren Bereich konzentriert ist, was zu einer großen Häufigkeit von Betriebsausfällen
führen kann. Hinzu kommt, daß die Verformung und das
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Niveau der inneren Spannungen ein Problem bei derartigen Walzen bildet.
Weiterhin stellt die Gleichmässigkeit der Temperatur und die Rege lmässigke it der Steuerung ein Problem dar. D.h. um die genaue
Temperatur in der kritischen Grenzzone zu erzielen, ist es erforderlich,
die Oberflächentemperatur auf ein Niveau zu erhöhen, welches erheblich höher als die optimale Behandlungstemperatur
an der kritischen Grenzzone liegt. Diese erhöhte Oberflächentemperatur führt jedoch zu Kornwachstum im Oberflächenbereich, welches
zu schlechten.mechanischen und metallurgischen Eigenschaften der
fertiggestellten Walze führt. So kann beispielsweise das Abblättern bein erhebliches Problem darstellen. Schliesslich sind die
Induktionsverfahren mit vergleichsweise hohen Anlagen und Betriebskosten belastet.
Die üblichen konventionellen Durcherhitzungsverfahren zur Walzenherstellung
bedingen vergleichsweise niedrige Anlagekosten, sind jedoch durch einen vergleichsweise großen Ausfall und Ausschuß
bei der Herstellung belastet und die Verformung stellt überlicherweise das schwierigste Problem dar.
Das differenzierfc-konventionelle Verfahren der Walzenherstellung
stellt wahrscheinlich das beste der konventionellen Systeme dar, hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß eine erfolgreiche Produktion
ausgesprochen von den handwerklichen Fähigkeiten der einzelnen Bedienungsperson abhängt. Hinzu kommt, daß wie auch bei
dem oben beschriebenen konventionellen Verfahren die Verformung und die verbleibenden inneren Spannungen der Walze vergleichsweise
hoch sind.
Ein anderee auf diesem Gebiet der Technik bekanntes Verfahren fstellt das Flamm-Hörten mittels des Sauerstoff-Acetelen-Verfahrens
dar. Dierses Verfahren wird zur Zeit kaum benutzt, da das Härtcn
lediglich hin zu ungefähr einer radialen Tiefe von 3/8 Zoll
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wirksam ist und da eine Walze für einen zweckdienlichen Betrieb in einer radialen Tiefe von ungefähr 1 Zoll bis 1 1/2 Zoll gehärtet
sein muss.
Gegenstand der Erfindung ist es folglich ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von
Walzen zu schaffen, wache mechanische und metallurgische Eigenschaften
aufweisen, die gleich oder besser sind als von Walzen, die mittels eines der im technischen Maßstab durchgeführten Verfahren
hergestellt sind, wobei die mechanischen und metallurgischen Eigenschaften eine, gute Reproduzierbarkeit während der
Herstellung, gute Oberflächeneigenschaften und Härte, eine minimale Verformung, einen größeren Bereich der Belastungumkehr, geringere
innere verbleibende Spannungen, einen geringeren Ausschuß bei der Produktion, höhere Produktionswerte, geringere Anlagen
und Betriebskosten einschliessen und welches zu einer automatisierten halbautomatisierten Herstellung führt.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung einer kombinierten Erwärmungs-
und Abschreckeinheit gelöst, wobei diese Einheit in der letzten Härtungsstufe verwendbar ist und geeignet ist, die
Gesamtoberfläche einer drehenden Walze in horizontaler Stellung mittels einer einstellbaren mit niedrigen Kosten betriebenen Brennstofflamme
schnell zu erhitzen und gleichzeitig anschliessend unmittelbar danach schnell abzuschrecken. Diese Abschreckeigenschaft
der Kombinationseinheit kann gleichfalls für schnelle Abschreckungen verwendet werden, die bei der vorliegenden Bearbeitungsstufe
erforderlich sind und/oder dann ohne Erwärmen in der Kombinationseinheit in einem späteren Verfahrensschritt des Härtens
wie beispielsweise während der Ofenbehandlung zum endgültigen Härten.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen senkrechten gasbetriebenen
Wärmebehandlungsofen zu schaffen, in dem die letzte Wärmebehandlung in eine genau gesteuerte Temperatur über einen
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großen Temperaturbereich durchgeführt werden kann.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum endgültigen
Härten zu schaffen, welches mit dem normalen handwerklichen Können der Bedienungsperson leicht in reproduzierbarer Weise die
Herstellung eines wirtschaftlich fehlerfreien Produktes ermöglicht.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum endgültigen Härten zu schaffen, welches eine sehr
schnelle Erhitzung gewährleistet, die wiederum unter anderen Vorteilen zu einer verringerten Zunderbildung führt.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum endgültigen Härten
zu schaffen, welche ein Endprodukt gewährleistet, das keine Punkte geringerer Härte zeigt.
Weiterer Gegenstand der Erfindung i± es ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum endgültigen Härten zu schaffen, welches die Verformung, des Produktes aufgrund
der Drehung des Produktes in einer genauen senkrechten Ebene minimiert.
Weiterer Gegenstand ist es ein Verfahren und eine Vorrichtung zum endgültigen Härten zylindrischer Produkte zu schaffen, welches
in einem Bruchteil der Zeit durchgeführt werden kann, wie sie heutzutage in der Technik zum endgültigen Härten verwendet werden,
wodurch die Produktionszykluszeiten erheblich verringert werden können.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine Walze zu schaffen, die zusätzlich zu sänüichen der oben beschriebenen physikalischen
und metallurgischen Eigenschaften insbesondere durch eine
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gleichmässig auf mindestens 80 Shore und höher falls erforderlich
gehärtete Tiefe von einem Zoll und eine allmählich von hoher Härte zu niedriger Härte übergehende Grenzzone gekennzeichnet.
Weiterer Gegenstand ist es,eine Walze der oben beschriebenen Art
zu schaffen,welche ohne nachhärten vom Arbeitsdurchmesser auf
Schrottdurchmesser verschlissen werden kann.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es,eine Walze der oben
beschriebenen Art zu schaffen, welche einen geringeren verbleibenden Austenitgehalt und eine höhere Glühtemperatur für einen
gegebenen Härtewert aufweist, als bisher nach bekannten Verfahren hergestellte Walzen.
Zusammengefasst besteht die Erfindung aus einem Verfahren oder einer Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Erzeugnisse, die
einen Härtebereich durch den Querschnitt aufweisen, wie beispielsweise eine Walze für Walzwerke. Das Verfahren schliesst das übliche
Schmieden und die Wärmebehandlungsschritte ein,mit oder ohne der zusätzlichen schnellen Wasserabschreckung, die durch das
direkte Auftreffen eines Abschreckmediums auf das Produkt einschliesst, während dieses in einer horizontalen Lage gedreht
wird, worauf sich als endgültige Wärmebehandlung entweder durch direkte Flammenbeheizung in einer horizontal drehenden Lage oder
einer Flammenbeheizung in einem Vertikalofen während der Drehung anschliesst, worauf sich vorzugsweise wiederum ein ausgesprochen
schnelles Abschrecken und gleichfalls vorzugsweise ein Tieffriervorgang bei extrem niedrigen Temperaturen anschliesst, um dadurch
im wesentlichen den Gesamtaustenit in Martensit umzuwandeln. Die
Erfindung ermöglicht die Herstellung von Walzen, die ohne Nachbehandlung oder Nachhärten vom Ausgangsdurchmesser bis zum Schrottdurchmesser
betrieben werden können.
In/folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft
veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
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Es zeigt:
Pig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden
Erhitzen und Absehrecken des erfindungsgemässen Erzeugnisses j
Fig. 2 eine Endansicht, der Vorrichtung von. Figur Ij
Fig. 3, welche die Ansichten 3A und 3B einsehliesst,
eine Ansicht teilweise geschnitten und mit Teilen zur Deutlichkeit cer Darstellung weggelassen
eines Vertikalofens zum letzten Härten des erfindungsgemässen Erzeugnisses;
Fig. 4 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 4-4
von Figur 3J
Fig. 5 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 5 5
von Figur 3; und
Fig. 6 eine grafische Darstellung des radialen Härteverlaufes bei einer nach der vorliegenden Erfindung
hergestellten Walze in der das Härteprofil von nach dem üblichen Verfahrenhergestellten Walzen gegenübergestellt
ist;
Um das Verfahren, die Vorrichtung und das Erzeugnis nach der vorliegenden
Erfindung genau zu erläutern, wird im folgenden ein typisches Verfahren zur Walzenherstellung, welches mit dem Schmelzen
beginnt, beschrieben,
Es wird hervorgehoben, daß gewisse einzelne Verfahrensschritte bei
dem Verfahren zur Herstellung einer Walze nach der vorliegenden Erfindung an sich bekannt sind. Derartige Verfahrensschritte jedoch
sind in der Kombination mit den anderen hier beschriebenen Verfahrensschritten einzigartig.
Für V/alzen guter Eigenschaften ist sauberer Stahl unbedingt erforderlich
und folglich sollten Erschmelzungsverfahren verwendet
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werden, die einen Stahl maximaler Reinheit erzeugen. Vorzugsweise sollte ein Schmelzverfahren, welches gleich oder besser ist als
AMS 23OI verwendet werden, mit einem JK Rating Aim von zwei und
einer Korngrösse von acht oder besser. Wenn Erzeugnisse besonders guter Eigenschaften angestrebt sind, kann diese Angabe noch erhöht
werden und möglicherweise CVRM oder VAR-Verfahren verwendet werden. Auf jeden Fall müssen oxydische Einschlüsse, die zu einer
großen Wahrscheinlichkeit von Keimermüdung führen, vermieden werden. Aus dem gleichen Grund müssen sulfidische Einschlüsse vermieden
werden, da derartige Einschlüsse eine geringere Kerbschlagzähigkeit und eine geringere Bildsamkeit erzeugen, und insbesondere
vom Standpunkt der Oberflächenreinheit her unerwünscht sind.
Anschliessend an das Ervschmelzen wird der gegossene Block entsprechend
erwärmt und anschliessend geschmiedet. Um optimale Ergebnisse zu erzielen,sollte eine maximale Tempsatur von ungefähr 215O°P
bei grösseren Querschnittsverringerungen verwendet werden, wobei die Untergrenze der Temperatur bei ungefähr l600°P oder höher
liegt. Kleinere Querschnittsverringerungen können bei ungefähr 15500F erfolgen, wobei bei ungefähr 1500°F geschlichtet werden
kann. Esist offensichtlich, dass die genauen Temperaturen und die
Erhitzungszyklen sich von Anlage zu Anlage, zusammensetzung^ Zusammensetzung und von Erzeugnis zu Erzeugnis in Abhängigkeit
vonfäer Anlagenausstattung und den normalen Variationen bei der
Herstellung ändern können.
Anschliessend an das Schmieden wird das Erzeugnis einer an das Schmieden anschliessenden Wärmebehandlung unterzogen, um eine
gleichmässige MikroStruktur zu erzielen, die für die folgenden Wärmebehandlungen und die grobe spanabhebende Bearbeitung geeignet
ist. Bei Beendigung dieser Beandlungliegt die Härte normalerweise
im Bereich zwischen 27 bis 32 Rockwell C. Wiederum kann diese
Behandlung von Anlage zu Anlage geändert werden, obwohl sie in Stufen eine Erwärmung bis zu ungefähr 1700°F, ein Abkühlen in
Luft auf ungefähr 8250F, ein Wiedererwärmen auf ungefähr 1300°F
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mit anschliessender Kühlung einschliessen kann, wobei sich an jede
Stufe eine entsprechende Haltest anschliesst.
Anschliessend an die erste oder Machschmiede-Wärmebehandlung sollte
das Erzeugnis einer ersten, rohen spanabhebenden Bearbeitung unterzogen werden.
Nach der ersten rohen spanabhebenden Bearbeitung wird die Walze einer Konditionierungs- oder Zwischen-Wärmebehandlung unterzogen,
deren Zweck darin liegt, einen zähen Kern zusammen mit einer Mikrostruktur
in der Aussenschicht zu erzeugen, welche für das endgültige Härten am geeignesten ist. Eine grobe durchgehende Karbid-Netzstruktur
sollte auf jeden Fall vermieden werden. Diese Wärmebehandlung kann beispielsweise aus einer Erwärmung auf l45O°F und
Halten, ein Ofen abkühlen auf ungefähr 13000P und Halten und ein
anschliessendes Abkühlen auf 11000F einschliessen, woran sich ein
Erwärmen auf 152O°F gefolgt von einer Haltezeit anschliesst.
Nach Beendigung dieses Abschnittes des Wärmebehandlungszyklus wird
die Walze schnell in die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung übertragen und dort einer schnellen Abschreckung unterzogen.
Die Vorrichtung dreht die V/alze und schreckt die Walze
durch einen gleichmässigen Sprühvorhang gleichzeitig ab.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Fundament allgemein mit 10 bezeichnet.
Ein Sumpftank zur Aufnahme des Abschreckmediums, üblicherweise Wasser ist mit 11 bezeichnet, wobei der Tank 11 einen Auslaß
12 aufweist, der zu einem Kühl- und/oder Filter-System führt. Zwei Gruppen von Schienen 13 (die aus 13a und 13b bestehen) und
l4 sind in dem abgesetzten Bereich 15 des Fundamentes angeordnet.
Die kombinierte Erwärmungs- und Abschreckvorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer Stützstruktur für das Werkstück, öle allgemein mit l6 bezeichnet ist und zwei bewegbaren Flammenwärm- und
Abschreck-Stationen 17 und 18.
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Die Werkstückstützstruktur l6 besteht Im wesentlichen aus einem
Paar von I-Trägern 20, 21 (lediglich in Figur 2 veranschaulicht) welche auf dem Boden 22 gelagert sind. Lagerzapfenslitzen sind mit
23a, 23b angedeutet, wobei jede Lagerzapfenstütze zwei Paare von
Lajerzpafen 24, 25 (vergleiche Figur 2) und 26 (Vergleiche Fip;ur 1)
trägt. Jedes Paar von Lagerzapfen trägt eine Rolle (27, 28 (vergleiche Figur 2) und 29 (vergleiche Figur 1).
Jedes Rollenpaar lagert den Hals einer zu behandelnden Walze, die allgemein mit 30 bezeichnet ist, Die Walze, die einen Körperabschnitt
31 und Halsabschnitte 32, 33 einschliesst wird mittels der Rollen 27, 28 mit der angestrebten Geschwindigkeit ge-dreht,
welche durch irgendwelche zweckdienlichen Einrichtungen (nicht dargestellt) angetrieben sind.
Die beweglichen Flamm- und Wasser-Erzeugungsstationen 17 und 18 sind im wesentlichen identisch und folglich wird lediglich einer
von ihnen genauer beschrieben. Die Station 17 besteht im wesentlichen aus einem allgemein mit 35 bezeichneten Rahmen, welcher
aus einem Unterrahmen 36, einem Oberrahmen 37 und Paaren von gekreuzten Strebenteilen 38, 39 besteht. Der Rahmen ist auf Rädern
40 für eine nach innen und nach aussen gerichtete Bewegung montiert,
um eine große Anzahl von Walza-grössen aufzunehmen, die behandelt
werden sollen.
Ein Abschreckmedium-Erzeugungssystem ist allgemein bei 42 angedeutet,
wobei das System einen Verteiler 43 aufweist, der an eine
Wasserquelle 44 angeschlossen ist, und eine Anzahl von V-Strahlrdüsen
45, welche ein überlagerndes Sprühprofil gekühlten V/assers
über eine Länge gefihrleisten, die größer als 20 Zoll sein kann.
Der Verteiler ist auf an den Enden angeordneten Ständen 45, 46
gelagert, welche von dem Oberrahmen 37 getragen sind.
Bei der in Figur 1 veranschaulichten Ausführungsform ist zu sehen,
daß sich die Düsen über die Gesamtlänge des Walzenkörpers 30 er-
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strecken. Zusätzliche Düsenabschnitte können hinzugefügt werden,
wenn dies erforderlich ist. Es soll jedoch hervorgehoben werden, daß durch Regeln zweckdienlicher und üblicher Ventileinrichtungen
eine größere oder kleinere Anzahl von Düsen in Betrieb gesetzt werden kann, was von der Größe der Walze oder des anderen zylindrischen
Erzeugnisses abhängt, das behandelt werden soll. Während der Abscreckzyklen können die Wasserströmungsmengen für die Haisund
Körperabschnitte der Walzen gesteuert werden, um eine gleichmassige
Abkühlgeschwindigkeit während des Gesamtzyklus zu gewährleisten. Diese Steuerung der Abkühlgeschwindigkeit verringert Potentialfehler,
Verformungen und trägt dazu bei, gleichmässige Spannungsprofile in dem Erzeugnis zu erzeugen.
Während der Konditionierung oder der Zwischen-Wärmebehandlung kann die Walze mittels Abschrecken durch Wasser schnell auf eine
zweckdienliche Temperatur, beisielsweise ungefi.hr 600°F abgekühlt
und anschliessend in einen Ofen übertragen werden, um die Temperatur zur Transformationstemperatur auszugleichen und anschliessend
bei ungefähr 11000P angelassen werden.
Anschliessend an die Konditionierungs- oder Zwischen-Wärmebehandlung
kann die Walze einer zweiten rohen spanabhebenden Bearteltung
unterzogen werden, um den Zunder und die entkohlte Schicht von dem Körperabschnitt abzunehmen. An diesem Punkt des Bearbeitungszyklus liegt der Greraiurchmesser ungefähr l/l6 bis 1/14 Zoll Durchmesser
über dem Enddurchmesser der Walze.
Der letzte Härtungsgang schliesst sich an die zweite spanabhebende
Bearbeitung an. Wie dem Fachmann auf diesem Gebiet bekanntfist,
stellt die letzte Härtebehandlung die kritische Behandlung bei der endgültigen Herstellung oder Aufhärtung einer Walze dar.
Da lediglich der Körperabschnitt die letzte Härtung erfahren, muß
und aufgrund der schnellen Abschreckung die erforderlich ist um die angestrebten Härtegrade zu erreichen, würde der "Unterschied
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im Querschnitt zwischen dem Körper und den Halsabschnitten zwei- ■
fellos zu einem Bru-ch führen,falls die gesamte Walze erwärmt und
abgeschreckt werden würde. Um diesen Bruch zu vermeiden können die Halsabschnitte zweckdienlich ummarfelt werden, damit sie nicht auf
Austenierungstemperaturen gebracht werden.
Die Härtungstemperatur muß zweckdienlich gesteuert werden, da der Grad der Ήärtungsqualität, d.h. die Härtbarkeit der Walze hauptsächlich
von der Temperatur abhängt. Es ist offensichtlich, daß während des letzten Härtens Vorsorge getroffen werden muss, um zu
gewährleisten,daß die Karbidstruktur nicht zu grobkörnig wird, da
dies die Lösung der Karbide sehr verlangsamen würde.
Die Austenierungszeit und -temperatur muß derart sein, daß eine ausreichende Lösung der Karbide erfolgt, ohne daß eine zu große
Kornvergröberung eintritt. Die Abschreckung muß augesprochen wirksam und gleichmässig sein, und lange genug dauern, um im wesentlichen
die gesamte Wärme aus der Walze abzuziehen, so daß ein "Wieder-Ahlassen" und ein Erweichen vermieden wird. Schließlich
muss das Abschrecken ausreichen, um endgültig einen so hohen Prozentanteil als möglich den instabilen Austenit in Martinsit umzuwandeln.
Dieser Schritt wird durch Unterkühlen und Anlassen erzielt, wie dies im folgenden beschrieben wird:
Während des letzten Härtoorganges kann die Walze auf eine übliche
Temperatur von ungefähr 40O0F durch irgendwelche geeigneten Einrichtungen
vorgewärmt werden, wie beispielsweise einen Wagenherdofen, um den Wärmeschock während der direkten Beheizung zu verringern.
Anschliessend an das für die endgültige Härtung vorbereitete Vorwärmen
kann die Walze in die zuvor erwähnte Kombinationseinheit zur direkten dynami-schen Plammenerhifczung zurückgebracht werden,
oder sie kann alternativ in einen besonderen Vertikalofen zur dy-
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namischen vertikalen Wärmebehandlung verbracht werden. Zunächst
wird das Verfahren mittels.dynamischer, direkter Flammenbeheizung beschrieben.
Nach einer Stabilisierung bei ungefähr 400°F wird die Walze in
einer horizontalen Lage in die Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 gebracht.
Das Flammen-Erzeugungssystem der Kombinationseinheit ist allgemein
mit 50 beschrieben. Dieses System schliesst einen Gasverteiler
51 ein, welcher mittels einer Anzahl von Ventilgesteuerten Leistungen 52 bis 57 an eine Gruppe von Strahlrohr-Sticktite
Eclipse-Brenner allgemein mit 58 bezeichnet, angeschlossen ist.
Die Brennergruppe besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus sechs Abschnitten 62 bis 67, welche in Abhängigkeit von der Länge der
Walze oder des zu behandelnden zylindrischen Erzeugnisses wahlweise betätigbar sind. Das Zuschalten oder Abschalten von Brennerabschnitten
kann schnell und leicht dadurch erfolgen, daß lediglich das der Gasleitung, welches den Abschnitt speist, zugeordnete
Ventil betätigt wird, wie beispielsweise das Ventil 59 in Figur
Der Gasverteiler 51 ist auf dem Oberrahmen 37 gelagert.
Während des Betriebes wird die Walze mit einer zweckdienlichen Geschwindigkeit
gedreht, welche in gewissem Maße von der Größe der Walze abhängt, welche jedoch im Rahmen fachmännischer Erfahrung
dem Fachmann auf diesem Gebiete bekannt ist.
Zuächst werden die Brenner gezündet, um eine Differenzialerhitzung
durchzuführen.
Bei der veranschaulichten Vorrichtung können Heizlängen zwischen 1" bis 100" bei maximalen Zuführungsmengen von 600 000 Btu pro
Stundeeund pro Zollange bis zu einer maxialen Wärmezufuhr von
ungefähr 60 000 000 Btu pro Stunde gesteuert werden. Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, treffen die Flammen direkt auf den Körper
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der Walze auf und durch zweckdienliche Einstellung von Entfernung und Winkel zwischen Brenner und Werkstück, Luft-Gasverhältnis
und Gasdruck kann es geregelt werden, daß die Walze während der Wärmebehandlung vollständig flammenumhüllt ist, wodurch die
Walze gleichmässig behandelt wird. Für eine übliche Walze von ungefähr 21,5" Durchmesser und 45" Länge kann der Flammen- und Abschreckmedium-Kontakt
über eine Zeitspanne von ungefähr 65 Minuten aufrecht erhalten v/erden. Bei einem üblichen 52100-Bearing-Grade-Stahl,
welcher auf diesem Gebiet weitgehendst verwendet wird, führt dies zu einer wirksam behandelten Zone von ungefähr
1 bis 1,5" radialer Tiefe, welche bei dieser Walzengrösse der erwarteten
Lebensdauer der Walze entspricht.
Nach Beendigung des Erwärmens werden die Brenner gelöscht und
die Walze auf eine vorher festgelegte Temperatur abgeschreckt. Das Abschrecken erfolgt unmittelbar nach Beendigung der Flammenberührungs-Erwärmung,
was den Vorteil hat, dass die Walze nicht auf höhere Temperaturen gebracht werden muss, als sie das Optimum
darstellen, wodurch die Möglichkeit der Kornvergröberung vermieden wird, wie dies für die zur Zeit verwendeten Verfahren kennzeichnend
ist.
Im folgenden wird der Vertikalofen der Figuren 3 bis 5 und dessen
Arbeitsweise beschrieben.
Der Ofen besteht aus einem Paar im wesentlichen symmetrischen Schalen oder Halfeabschnitten, die allgemein mit 71 und 72 bezeichnet
sind. Der Abschnitt.71 ist in senkrechter und in waagerechter Richtung in Bezug auf den Boden 22 und der Abschnitt 71
ist in senkrechter Richtung in Bezug auf den Boden 22 bewegbar, wie dies im folgenden noch genauer beschrieben wird. Ein Stützrahmen
für den Abschnitt 71 ist allgemein mit 73 bezeichnet, und ein ähnlicher Stützrahmen für den Abschnitt 72 ist mit 74 bezeichnet.
Die der Wärme ausgesetzten Bereiche des Abschnittes 71 schliessen die im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Seitenwan-
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dung 75 und das Dach 77 ein und die der Wärme ausgesetzten Bereiche
des Abschnittes 72 bestehen im wesentlichen aus dem senkrechten Seitenwandsabschnitt .76 und dem Dach 78.
Der Ofenabschnitt 71 weist einen Brennerherd 79 auf, welcher aus einem Erdboden 81 besteht, der durch einen Unterrahmen83 gelagert
ist, welcher in bezug auf den Hauptrahmen 73 waagerecht bewegbar ist. Aus dem gleichen Grund schliesst der Abschnitt 72 einen Brennerherd
80 ein, welcher aus einem Herdboden 82 besteht, der auf einem ünterrahmen 84 gelagert ist, welcher wiederum in bezug auf
den Hauptrahmen Ik waagerecht bewegbar ist.
Die mittlere öffnung 85 ist im Betrieb durch das- zylindrische Erzeugnis,
welches behandelt wird, verschlossen, wobei das zylindrische Erzeugnis auf einer Rollenstützeinrichtung gelagert ist, die
allgemein mit 87 bezeichnet ist, und die in Figur 3 in·ihrer untersten
oder völlig zurückgefahrenen Lage in der Grube-88 veranschaulicht
ist.
Die Walzenstützeinrichtung 87 besteht im wesentlichen aus einem Drehtisch 89, welcher mittels eines Motors 90 der ein Ritzel 91
treibt, welches das Antriebszahnrad 92 dreht, gedreht wird, wobei das Antriebszahnrad fest mit dem Drehtisch 89 verbunden ist.
Der Drehtisch 89 und das ihm zugeordnete Antriebszahnrad 92 sind
in einer zweckdienlichen Lageranordnung 93 gelagert, welche von einem dreieckförmigen Rahmen 9^ getragen ist, wie dies am besten
aus den Figuren 3A und 5 ersichtlich ist.
Der Rahmen 9k ist auf drei Schraubwinden 95, 96, 97 abgestützt,
welche mittels eines Motors98 angehoben und abgesenkt werden, welcher die Winden durch ein Schneckenuntersetzungsgetriebe 99
und die üblichen Antriebswellen 100 an-treibt.
Drei Gleitbahnen 101, 102, 103sind auf der Oberseite des Dreh-
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tisches 89 befestigt, wobei jeder der Gleitbahnen eine abgeschrägte
Klemmbacke 101I trägt. ·
Es ist offensichtlich, daß beim Betrieb das Ende eines zu behandelnden
zylindrischen Erzeugnisses beispielsweise eine Walze auf die Gleitbahnen 102 bis 103 aufgesetzt und mittels irgendeiner
zweckdienlichen Zentrlerungseiniichtung, die allgemein mit I05 bezeichnet
ist, zentriert und durch Verschieben der Klemmbacken lana? der Gleitbahnen stabilisiert wird, bis diese in Eingriff mit
dem Walzenende befindlich sind und daß dann die Klemmbacken an den Gleitbahnen mittels zweckdienlicher Einrichtungen festgelegt werden.
Der Hauptrahmen 74 des Abschnittes 72 weist einen im wesentlichen
waagerecht angeordneten Rahmen IO6 auf, welcher aus Seitenteilen 107 und Querteilen IO8, IO9 und 110 besteht, wobei der Rahmen auf
Auflagern 111, 112 lagert. Es ist offensichtlich, daß kein Querstück, welches den Teilen 108, I09, 110 äquivalent wäre, auf der
linken Seite der Strebe 108 vorgesehen ist, um einen freien Raum für das Anheben und Absenken des Drehtisches 89 zu belassen.
Ein Paar von Schuh-Einrichtungen sind mit 113, 114 bezeichnet,
wobei jeder Schuh eine Schraubenwinde 115 bzw. II6 trägt, die durch den Motor 117, das Untersetzungsgetriebe II8 und zweckdienliche
Welle 119 angetrieben sind, wobei der Motor und das Untersetzungsgetriebe auf einer Plattform 120 gelagert sind.
Die Oberenden der Schraubenwinden 115» II6 lagern gegen einen
I-Träger 122, welcher wiederum den Unterabschnitt 1123 der Seitenwandung des Ofens trägt.
Der Unterabschnitt 123 besteht aus einem tragenden Rahmen 124, welcher aufwärts und abwärts längs zweckdienlicher Führungsschie
nen 125, 126 gleitbar ist.
Die Heizkammerisolierung besteht aus zwei Schichten von Mineral-GrJrY1C:-
;. ^iO 209850/0816
222^86
wolle (Kaowool)-Tuch 121 einein wenig Wärme speichernden Material
welohes von der Firma Babcock and Wileox Company bezogen v/erden
kann, hinter denen eine Schicht Isolationsmaterial 133 angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Mineralwollegewebeschichten an den
Wandungsabschnitt 123 durch Klemmen befestigt, wodurch die Wandung verringert wird. Es ist offensichtlich, daß die Eigenschaften
der niedrigen Wärmespeicherung des Materials die beispielsweise in der Grössenordnung von 1824 Btu pro Quadratfuß im Vergleich
zu 5497 Btu für feuerfeste Steine und 48381 für feuerfeste
Steine hoher Dichte liegen kann, die Brennstoffmengen verringert, und erheblich die Durchgangszeiten sowohl beim Erwärmen als auch
beim Abkühlen verringert. Weiterhin sind sämtliche Fugen der Heizkammer mit Mineralwolletuchisolationen versehen, um Wärmsrerluste
zu vermeiden, wie dies am besten in Figur 3B veranschaulicht ist.
Die senkrechte Hähe der Heizkammer kann beliebig dadurch geändert
werden, daß zusätzliche Abschnitte der erforderlichen Grosse hinzugefügt
werden. InFigur 3B ist ein kleiner Abschnitt 127 und zwei grosse Abschnitte 128, 129 veranschaulicht. Jeder Abschnitt ist
mittels eines Zapfens oder anderem zweckdienlichen Ausrichtungsund Befestigungsmitteln I30 an dem Abschnitt befestigt, auf dem
er ruht.
Das Dach der Heizkammer ist durch einen Kastenrahmen I3I gebildet,
mit dem ein Inneres im wesentlichen halbkreisförmiges Rahmenwerk 132 verbunden ist, wobei der Rahmen I32 auf seiner Unterseite mit
einer oder mehreren Schichten von Mineralwolleisolation ausgekleidet ist.
Ein Umkehrstrom-Düsen-Abzugs-Steuersystem ist allgemein mit l40 bezeichnet, wobei das Abzugssystem eine Öffnung 141 in je zwei
der drei ftbenen Abschnitte, welche den Abschnitt 72 bilden, aufweist,
wobei sich die Ausstoßöffnungen in senkrecht verlaufende Abzüge' 142 öffnen, Vielehe wiederum an irgendein zweckdienliches
Abzugssystem angeschlossen sind.
209850/0816 > ORIGINAL INSPECTED
2 2 / - H16
Der linke Halbabschnitt 71 des VeitLkalofens ist ähnlich dem gerade
beschriebenen rechten Halbabschnitt 72 mit der Ausnahme, daß der Hauptrahmen 73 auf Rädern 143, 1^4 montiert ist, um in bezug
auf den ortsfesten Rahmen 106 in einer horizontalen Ebene ein- und ausgefahren zu werden. Die Antriebskraft wird durch einen Motor
l45 geliefert, welcher ein Kettenrad 146 antreibt, welches wiederum
das Rad 143 über die Kette 147 antreibt.
Die Ofenbodenabschnitte 8l, 82 sind im wesentlichen identisch und folglich wird lediglich einer beschrieben.
Die obere tragende Plattform 150 des beweglichen Unterrahmens 83
trägt eine feuerfeste Basis, welche in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Schicht von 2000°P-Isolations-Steinen 151 besteht, hinter
denen eine Schicht von Blockisolation 152 angeordnet ist.
Der untere Bereich des beweglichen Unterrahmens 83 weist ein Paar von in Längsrichtung verlaufenden Kanalteilen 153, 154 auf, welche
durch innere Querstreben I50 und äussere Querstreben 156 aneinander
befestigt und voneinander im Abstand gehalten sind. Räder 157» welche auf der Oberseite der I-Träger I58, 159 abrollen,
ermöglichen es, daß der Unterrahmen 83 in bezug auf den Haptrahmen
73 bewegt wird.
Die Bewegung des Untertahmens 83 wird durch Betätigung einer hydraulischen
oder pneumatischen Kolben-zylindereinheit I60 erzielt,
welche verschwenkbar an ihrem Aussenende bei 16I mit dem Hauptrahmen
und an ihrem Innenende bei 162 an eine Lasche oder Verlängerung 163 angekoppelt ist, welche an der Unterseite der Querstrebe
156 angeschweisst ist. Es ist offensichtlich,daß der Hub
der Kolbenzylindereinheit I60 vergleichsweise kurz ist und ihr Hauptzweck darin liegt, einen Spalt zwischen der unteren der
Wärme ausgesetzten Oberfläche der Wandung 75 und dem Aussenabschnitt
des Herdbodens 8l zu schaffen.
ORIGINAL INSPECTED
20985Ü/081 6
Sechs Brenner sind im Herdbereich angeordnet, drei in jedem der
Abschnitte 71 und 72, wie dies am besten in den Figuren 3A und 4 veranschaulicht ist, in denen die Brenner allgemein mit I65 bezeichnet
sind. Vorzugsweise sind die Brenner derart abgewandelt, daß sie eine langgestreckte Flamme erzeugen, wobei die öffnung
des Brenners mit I66 bezeichnet ist, um somit eine vergleichsweise
gleichmässige nach aufwärts gerichtete Strömung von heissen Gasen während des Betriebes zu erzeugen.
Ein Paar von als Gußteilefaerstellbaren -Einsätzen sind mit I67 bzw.
I68 bezeichnet, wobei jeder Einsatz durch einen zugeordneten Ofenabschnitt
71 bzw. 72 getragen ist, und im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist, (am besten in Figur 4 ersichtlich), und
auf Schultern I69 , 170 lagert. Es ist offensichtlich, daß die
Bohrung der der gießbaren Einsätze in der eingerückten Lage dem Aussendurchmesser desjenigen Teiles des zylindrischen Erzeugnisses
entspricht, welches nicht wärmebehandelt werden soll, so wie teispielsweise
der Halsabschnitt einer Walze.
Es soll hervorgehoben werden, daß ein ähnliches Paar von halbkugelförmigen
gießbaren Einsätzen am Oberende des Ofens gelagert sein kann, um die direkte Berührung zwischen dem Teil des zylindrischen
Erzeugnisses, welche nichtwärmebehandlet werden soll, abzuschliessen.
Zweckdienliche Einrichtungen können sowohl am Unter- als auch am Oberende des Ofens vorgesehen sein, um die Abdichtung während des
Betriebes zu geäwährleisten. Somit kann beispielsweise eine einfache
Sperrklinkeneinrichtung von Vorteil sein, welche die gegenüberliegend
nebeneinanderliegenden Enden der Hauptrahmenträger 107 in dichtem Eingriff hält.
Aus dem gleichen Grund kann irgendein zweckdienlicher Mechanismus verwendet werden, um die Oberenden der Ofenkammer in dichten Eingriff zu halten, wie beispielsweise das Klinken-HebelsySbem, wie
209850/0816
ORIOINAL INSPHCTED
es In Figur k veranschaulicht ist. Wie gezeigt* ist ein Paar von
Winkelhebeln 171, 172 vorgesehen, die um Stifte 173, 17*t verschwenken
und durch Handkurbeln 175» bzw. 176 in und ausser Einr·
griff mit Riegelstützen 177, 178 gedreht werden» die von dem Ofenabschnitt 72 getragen sind.
Einrichtungen um eine Vibration des zylindrischen Erzeugnisses während der Behandlung im Betrieb zu vermeiden, sind allgemein rdt
179 bezeichnet, wobei diese Einrichtungen aus vier senkrechten Stabilisatoren bestehen, die je aus einem Rollen- oder anderem
Lager 180 bestehen, welches radial nach innen und nach aussen durch Schraubenwinden l8l bewegt wird, welche wiederum durch die
Handkurbel 182 über einen Kettenantrieb betätigt werden.
Beim Betrieb wird der linke waagerecht hin- und herbewegliche Ofenabschnitt
71 einige Meter durch Betätigung des Motors 1*15 nach
links bewegt, wodurch die Heizkammer zum Herausnehmen eines erwärmten Erzeugnisses geöffnet ist oder es ermöglicht, ein Erzeugnis
für die Wärmebehandlung einzusetzen.
Falls der Ofen für den ersten Behandlungszyklus des Tages vorbereitet
wird, wird der Abschnitt 71 lediglich um eine Entfernung nach links bewegt, die ausreicht, daß ein O-berflurkrahn das zu
behandelnde Erzeugnis in die Lage bringt.
Vor dem Schliessen der Kammer kann es nötig sein, die relativen vertikalen Abstände zwischen den Seitenabschnitten 71 und den
Herdabschnitten 81, 82 zu verändern. IrVdiesem Fall werden die Kolbenzylindereinrichtungen 160 betätigt, um jeden der Herdabschnitte
81, 82 nach innen von den Innenflächen der wandungsabschnitte
75, 76 wegzubewegn. Es ist offensichtlich, daß aufgrund
der nichttragenden Oberfläche der Mineralwolle-fiewebeauskleidunr:
121 und einer zwar härteren, jedoch nicht abriebfesten Oberfläche der Isolationssteine 151 es notwendig ist, diese Oberflächen voneinander
zu trennen, ehe eine senkrechte Relativbewegung erfolgt,
209850/081 6
um somit einen vermeidbaren Abrieb zu umgehen. Ansehliessend werden
die Motoren 117 betätigt, um die angestrebte senkrechte Ke-1ativbeZiehung
zwischen den Seitenabschnitten 71, 72 und den Herdabschnitten 8l, 82 einzustellen. Nachdem die richtige vertikale
Lage der Herdabschnitte 8l, 82 in bezug auf die Seitenwandungsabschnitte
75y 76 erreicht ist, werden die Kolbenzylindereinrichtungen
160 wiederum betätigt, um die Herdabschnitte 81, 82 in anliegenden Eingriff mit den dazugehörigen Ofenseitenwandungsabschnitten
75, bzw. 76 zu bringen.
Anschliessend werden gießbare Einsätze I67, I68 entsprechender
Größe in die dazugehörigen halbkugelförmigen öffnungen in der Bodenhälfte der Abschnitte 81, 82 und ähnliche Einsätze in ihre
Lage am Oberende des Ofens, falls erforderlich, eingesetzt.
Zur gleichen Zeit kann die senkrechte Höhe des Ofens geändert werden,
indem beispielsweise ein oder mehrere Abschnitte 127, 128 oder 129 eingesetzt oder herausgenommen werden, wie dies durch
die Höhe desjenigen Teiles des zylindrischen Erzeugnisses bestimmt wird, welcher wärmebehandelt werden soll. Soll beispielsweise
ein Erzeugnis behandelt werden, welches kürzer ist als die Höhe der in Figur 3B veranschaulichten Kammer, können ein oder
mehrere zwischenliegende Abschnitte 127, 128, 129 herausgenommen werden.
Anschliessend wird der Motor 98 betätigt, um den Drehtisch 89 in die gewünschte Höhe anzuheben und danach wird das zylindrische
Erzeugnis auf dem Bodenende die Gleitbahnen 101, 102 und IO3 des
Drehtisches 89 berührend aufgesetzt.
Danach werden die Klemmbacken längs der Bahnen in die Mitte- der
Gleitbahnen bewegt bis jede der drei Klemmbacken in Anlage an das Erzeugnis gelangt und danach werden die Klemmbacken mittels zweckdienlicher
Einrichtungen festgezogen.
ORIGINAL INSPECTED
209860/0816
222ÄG86
Anschliessend wird der Ilotor 1^5 in umgekehrter Richtung angetrieben,
um den Abschnitt 71 in die Stellung nach Figur 3 und *J arückz
übe v;e gen.
Nachdem der Eingriff längs der Ofentrennlinie erfolgt ist, v/erden
die Kurbelhebel 171, 172 betätigt, um die Oberenden der Ofenabschnitte zusammenzuklemmen und ein zweckdienlicher Klemmmechanismus
wie beispielsweise eine einfache Klinkeneinrichtung kann betätigt werden, um die UnteräEchnitte/fcusammenzuklemmen.
Schliesslich kann die Kurbel 182 an.jedem der Abschnitte 71, 72 betätigt
werden, um den Stabilisierungsteil l80 in anliegenden Eingriff mit den nach aussen vorstehenden Ende des zu behandelnden
Produktes zu bringen.
Eteim Betrieb wird gasförmiger Brennstoff zu den Brennern 165 geleitet,
und die Brenner feuern vertikal zum Oberende des Ofens and überstreichen die gesamte Körperlänge der Walze. Während des
Betriebes wird die Walze gedreht, da der Motor 90 die Drehtisehanordnung
89 bei irgendeiner vorher festgelegten gewählten Geschwindigkeit trägt.
Es ist zu sehen, daß, da die Lagerzapfen der Walzen ausserhalb des Heizkammerbereiches liegen, es nicht erforderlich ist, irgendwelchen
Schutz für sie vorzusehen.
Das Umkehrstrom-Düsen-Abzugs-Steuersystem hält einen positiven Druck innerhalb des Herdes, welcher erheblich zu einer besseren
Gleichmässigkeit der Temperatur beiträgt.
Anschliessend an die Erwärmung, die beispielsweise einen Durchschnitt
von ungefähr 100 Minuten bei ungefähr 19000P für ein übliches
Erzeugnis mit 17" Durchmesser dauern kann, wird der Ofen geöffnet und das Erzeugni herausgenommen und anschliessend schnell
in die nächste Behandlungsstälon überführt, welche üblicherweise
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O *> r'· I Γ- O ι
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aus dem Abschrecken mit Wasser besteht»
Es ist hervorzuheben, daß bei Jeder zusät ziehen. Durahmes. servergrösserung
eine zusätzliche Heizperiode erforderlich sein kann,
In gleicher Weise hängt die Yerweilzeit in dem Absehreckmedium
im großen Maße von der Heiztemperatur ab, somit kann beispielsweise
das Werkstück mit 17" Durchmesser in einem Absehreckmedium
ungefähr eine halbe Stunde bis 35 Minuten verbleiben, wenn das Abschreckmedium durch Wasser bei ^50P gebildet ist, Für eine
Temperatur des Abschreckmediums die über diesem Normzustand liegt, kann zusätzliche Verweilzeit in dem Abschreckmedium er**
forderlich sein.
Anschliessend an das Erwärmen und Abschrecken bei der letzten Härtungsstufe
der Walze wird diese tiefgefroren um die Transformationsprodukte
zu unterstützen. Eine zweckdienliche Tieffriereinheit, welche das Prinzip der Stickstoffverdampfung verwendet, und welche
einen 10 Tonnenblock auf minus 150°F in fünf Stunden bringen kann,
kann vervmdet v/erden.
Anschliessend an die erforderliche Stabilisierung mit Unterkühlung
wird die Walze bei Raumtemperatur für eine kurze Zeitspanne stabilisierend gelassen und danach in eine Tempereinheit zuir. endgültigen tempern eingesetzt.
Der letzte Tempervorgang kann daraus bestehen, daß zwei TemperzyklBn
angewandt weicfen, während der die Temperungstemperaturen
shr genau gesteuert werden sollen. Unter Verwendung von Erwiirmen
durch Eintauchen in eine Flüssigkeit kann die Tempereinheit eine gloichiaässige Arbeitsweine innerhalb von Grenzen von plus oder
minus 3°F erzielen. Vorzugsweise ist das Temper-Medium ein öl,
welches einen Betriebsbereich bis zu 55O°F aufv/eist. Dieser Bereich
überdeckt Härtebereiche zwischen 75 bis 103 Shore C. Vorzur."V/o
i 3fi ist sowohl tErmisches als auch mechanisches Rühren vor-
,"•■'."li'in, um die 01 ei chrnässi gkeit des Erzeugnisses zu gewährleisten.
2Ü98bU/0816 ORIGINAL INSPECTED
. 8AD ORIGINAL
2274686
Anschliessend an die letzte Wärmebehandlung wird die Walze einer
letzten spanabhebenden Bearbeitung unterzogen, welche rohes Schleifen, Kuge'lstrahlen, Härtegleichmässigkeitsprüfung, magnetische
Permeablitätsversuche und endgültiges Abdrehen und Schleifen einschliessen kann.
Nach der letzten Bearbeitung und während die Walze noch nass ist, kann sie mit einer Schutzemulsion überzogen werden, um die Oxydation
zu verlangsamen, mit einem speziellen Konservierungspapier
eingewickelt und mit einem rostverhindanden Mittel beschichtet werden, ehe sie versandt wird.
Zusätzlich zu der dem Stahl innewohnenden Härtbarkeit, die durch
die chemische Zusammensetzung und die Konstruktur gegeben ist, ist das Verfahren des Erwärmens während der letzten Härtung wahrscheinlich
der Paktor grösster Wichtigkeit, um eine gleichmässige
Härtungstiefe mit einer allmählich übergehenden Grenzzone zu erre-L..*
an, was von einem minimalen Abschälen und Vewagen begleitet ist.
Um diese Merkmale zu erreichen, ist die optimale Wärmeverteilung eine welche einen gleichmässig austenisierten Abschnitt in einer
radialen Tiefe von 1" gewährleistet mit abnehmenden Temperaturen auf 1,5" von der Oberfläche, woran sich vergleichsweise kaltes Metall
von diesem Punkt bis zum Mittelpunkt der Walze anschliesst.' Wie am besten aus Figur 6 ersichtlich, wird diese Wärmeverteilung
in größter Näerung mittels der oben beschriebenen Bdandlung erreicht,
da die Härte einer nach dem Verfahren nach der valiegenden Erfindung behandelten Walze bis zu einer Tiefe von ungefähr
1" von der WalzenoberfD&h die gewünschte Größe aufweist, worauf
sich ein Bereich allmählich abnehmender Härte bis zu einer Tiefe von ungefähr 1,5" anschliesst. Dies sollte insbesondere der mit
Niederfrequenzinduktion behandelten Walze gegenübergestellt werden, die eine scharfe Grenzzone im kritischen Bereich aufweist, welche
zu Ermüdungserscneingungen führt, wenn sie großen Beanspruchungen
209850/081 6
mit zyklischer Last ausgesetzt wird. Der nahezu optimale Zustand
der durch die Härttiefkurve nach der Erfindung in Figur 6 dargestellt ist, zeigt, daß die beschriebene Art des Vorgehens eine
leicht erzielbare gesteuerte Wärmezone durch den Walzenkörper gewährleistet, wobei die gesteuerte Wärmezone die anschliessende
Abschreckbehandlung beeinflusst.
Ein weiterer Hauptfaktor zum optimalen Härten ist das Abschrecken.
Um die volle Härte zu erreichen, die über die Walzenoberfläche . und die erforderliche Tiefe gleichmässig ist, ist ein ausgesprochen
schnelles Abschrecken erforderlich. Das Abschrecken muss gleichmässig sein und muß hinsichtlich Druck, Strömung und Temperatur
steuerbar sein, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen'« Der Walzenkörper muss so schnell als möglich und gleichzeitig über
seine Oberfläche gleichmässig abgekühlt und anschliessend bei einer ausreichend niedrigen Temperatur gehalten werden, um einen
höchstmöglichen Prozentsatz der Umwandlung zu gewährleisten und um ein Anlassen durch Resthitze auszuschliessen. Das beschriebene
Verfahren und Vorrichtung gewährleistet ein derartiges Abschrecken, da anschliessend an die schnelle Erhitzungdie Walze augenblicklieh
oder nahezu augenblicklich von den liasserverteilern kaltem
oder gekühltem Wasser ausgesetzt wird, worauf sich ein Tieffrieren
und ein Tempern anschliesst.
Aus dem Vorangegangen i3t ersichtlich, daß das oben beschriebene
Verfahren und Vorrichtung die folgenden Vorteile aufweist: .
1. Gleichmässig gehärtete Tiefen auf vorbestimmte Härtegrade bei 1" Tiefe.
2. Vereinfachte genaue Steuerung zur Reproduzierbarkeit.
3. Weniger Handhabung.
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222AR86
4. Halbautomatische Arbeitswelse.
5. Verringerter Raumbedarf. ·
6. Eine Mehrzweckabschreckeinheit.
7. Die Möglichkeit, eine große Anzahl gebrauchter Walzen mit der gleichen Anlage aufzuhärten, in der neue Walzen hergestellt
werden.
0. Niedrige anfängliche Kapitalkosten im Vergleich mit Induktionshärteprozessen»
9. Die Möglichkeit Walzen mit oder ohne Bohrungen wieder aufzuhärtan.
Obwohl im vorangegangen vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung
veranschauliQht und beschrieben wurden, ist dem Fachmann auf
dem Gebiet offensichtlich, daß Abänderungen verwendet werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung·
209850/Q816
Claims (1)
- - 27 PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zur Herstellung'eines zylindischen Erzeugnisses insbesondere einer Walzwerkswalze mit verschiedener radialer Härte gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Uinterwerfen eines zylindischen Produktes den üblichen Konditionierungsschritten; schnell Erhitzen des zylindrischen Erzeugnisses an mindestens radialen Bereichen welche einem ausgewählten zu behandelnden Oberflächenbereich entsprechen in dem gleichzeitig der ausgewählte Oberflächenbereich durch·Flammen erzeugter Wärme über eine Zeitspanne ausgesetzt wird, die das zylindrische Erzeugnis bis in eine radiale Tiefe austenitisiert die im wesentlichen der angestrebten Lebensdauer des zylindrischen Erzeugnisses entspricht, ohne daß schlechte metallurgische Eigenschaften wie beispielsweise eine zu große Kornvergröberung auftritt; Aussetzen des ausgewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugnisses einer schnellen Abschreckung die im wesentlichen über den Flächenbereich gleichmäßig ist; und anschließend Aussetzen des zylindrischen Erzeugnisses einer letzten Konditionierung.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte Konditionieren den Verfahrensschritt einschließt, das im wesentlichen der gesamte instabile Austenit anschließend an die schnelle Abschreckung in Martinsit umgewandelt wird, in dem das zylindrische Erzeugnis tiefgefroren wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tieffrieren durch eine Stickstoffbehandlung unter 0° F erfolgt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Erzeugnis anschließend an das schnelle Abschrecken angelassen wird, in dem es in Flüssigkeit untergetaucht erwärmt · wird.209850/08165. Verfahren nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Anlaßbehandlung zwei Anlaßbehandlungen einschließt, von denen sich mindestens eine an die Tieffrierbehandlung anschließt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anlaßbehandlungen anschließend an das Tieffrieren durchgeführt werden.7. Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Erzeugnisses, insbesondere einer Walzwerkswalze mit einer unterschiedlichen radialen Härte, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte; übliches Konditionieren eines zylindrischen Erzeugnisses einschließlich schmieden, spanabhebende Bearbeitung und/öder Wärmebehandlung; schnelles Erhitzen von mindestens radialen Bereichen des zylindrischen Erzeugnisses die einem gewählten zu behandelnden Oberflächenbereich entsprechen, in dem der gewählte Oberflächenbereich gleichzeitig einer dynamischen direkten Flammerhitzung für eine Zeitspanne ausgesetzt wird, die ausreicht, um das zylindrische Erzeugnis in eine radiale Tiefe zu austenitisieren, welche im wesentlichen der gewünschten Lebensdauer des zylindrischen Erzeugnisses entspricht,,ohne daß schlechte metallurgische Eigenschaften, wie beispielsweise eine zu große Kornvergröberung erzeugt werden; ausgesprochen schnelles Abschrecken dee gewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugniaeee, welches im wesentlichen gleichmäßig über den gesamten Bereich erfolgt| und letztes Konditionieren des zylindrischen Erzeugnisses.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des letzten Konditionierens der gesamte instabile Austenit anschließend an das ausgesprochen schnelle Abschrecken in Martinsit umgewandelt wird, in dem das zylindrische Erzeugnis einer Tieffrierbehandlung unterzogen wird.20985 0/08169. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tief fr ie:"besteht.Tieffrierbehandlung aus einer Stickstoffbehandlung unter 0° F10. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die direkte dynamische Flammerwärmung während einer Zeitspanne von ungefähr 15 Min. durchgeführt wird.11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich das zylindrische Erzeugnis anschließend an das ausgesprochen schnelle Abschrecken und die Tieffrierbehandlung durch Erwärmung in Flüssigkeit untergetaucht gleichmäßig angelassen wird.12. Verfahren zur Behandlung eines zylindrischen Erzeugnisses, insbesondere einer Walzwerkswalze mit einer unterschiedlichen radialen Härte, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschrittet schnelles Brwärmen von mindestens radialen Bereichen des zylindrischen Erzeugnisses, welche einem gewählten zu behandelnden Oberflächenbereich entsprechen, in dem gleichzeitig der gesamte gewählte Oberflächenbereich einer direkten dynamischen Flammerwärmung über eine Zeitspanne ausgesetzt wird, die ausreicht, um das zylindrische Erzeugnis auf einer radialen Tiefθ zu austenitisieren und/oder zu diffundieren, die im wesentlichen der angestrebten Lebensdauer des Erzeugnisses entspriehtwohne daß eine zu große Kornvergröberung erzeugt wird; und ausgesprochen schnelles Abschrecken des zylindrischen Erzeugnisses, was im wesentlichen gleichmäßig über dem gewählten Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses erfolgt.13. Verfahren nur Herstellung eines zylindrischen Erzeugnisses, insbesondereseiner Walzwerkswalze mit einer unt®rsehiedliehen radialen Härte, gekennzeichnet durch folgende Yürfahrenssehrltte) übliches Konditionieren eines zylindrischen Erzeugnisses; schnelles Brwärmen eines gewählten Oberflächanbereich©» des zylind-209850/0816rischen Erzeugnisses in vertikaler Lage,in dem der gewählte Oberflächenbereich gleichzeitig einer durch Flammen erzeugten Wärme für eine Zeitspanne ausgesetzt wird,' die ausreicht, um das zylindrische Erzeugnis in einer radialen Tiefe zu austenitisieren, die im wesentlichen der angestrebten Lebensdauer des zylindrischen Erzeugnisses entspricht, ohne daß schlechte metallurgische Eigenschaften, wie beispielsweise zu große Kornvergröberung erzeugt werden; ausgesprochen schnelles Abschrecken mindestens des gewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugnisses, was im wesentlichen gleichmäßig über den gewählten Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses erfolgt; und endgültiges Konditionieren des zylindrischen Erzeugnisses.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim letzten Konditionieren der gesamte instabile Austenit anschliessend an das ausgesprochen schnelle Abschrecken in Martinsit umgewandelt wird, in dem das zylindrische Erzeugnis einer Tieffrierbehandlung ausgesetzt wird.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tieffrierbehandlung aus einer Stickstoffbehandlung unter 0° F besteht.16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Flammen erzeugte Wärme für eine Zeitspanne von ungefähr 100 Min. bei eine» Querschnitt von ungefähr 17 " aufrechterhalten wird.17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Erzeugnis durch Erwärmung in einer Flüssigkeit untergetaucht! anschließend an das ausgesprochen schnelle abschrecken und die Tieffrlerbehandlung gleichmäßig angelassen wird.209880/081618. Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Erzeugnisses, insbesondere einer Walzwerkswalze mit einer unterschiedlichen radialen Härte, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: übliches Konditionieren des zylindrischen Erzeugnissees; schnelles Erwärmen eines gewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugnisses in vertikaler Lage, in dem der gewählte Oberflächenbereich gleichzeitig einer durch Flammen erzeugten Hitze für eine Zeitspanne ausgesetzt wird, die ausreicht, um das zylindrische Erzeugnis auf eine radiale Tiefe zu austenitisieren, welche im wesentlichen der angestrebten Lebensdauer des zylindrischen Erzeugnisses entspricht, ohne daß schlechte metallurgische Eigenschaften, wie zu große Kornvergröberung erzeugt werden; ausgesprochen schnelles abschrecken zumindest des gewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugnisses, welches im wesentlichen gleichmäßig über den gewählten Oberflächenbereich erfolgt; und Umwandeln von im wesentlichen des gesamten instabilen Austenites anschließend an das ausgesprochen schnelle Abschrecken in Martins^t, in dem der ausgewählte Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses eine Tieffrierbehandlung mit flüssigem Stickstoff unterzogen wird; und gleichmäßiges Anlassen des gewählten Oberflächenbereiches dös zylindrischen Erzeugnisses anschließend an das ausgesprochen schnelle Abschrecken durch Erwärmung in Flüssigkeit untergetaucht, wobei die gleichmäßige Anlaßbehandlung zwei Anlaßbehandlungen einschließt, von denen mindestens eine anschließend an die Tieffrierbehandlung durchgeführt wird.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine · Anlaßbehandlung vor der Tieffrierbehandlung und eine AnlaßbehanÄ-lung anschließend an die Tieffrierbehandlung durchgeführt wird.20. Walzwerkswalze mit guten Oberflächeneigenschaften und Härte, einer minimalen Verformung, einem großen Bereich der Spannungs- · umkehr, einer geringen inneren Restspannung, einer gleichmäßig·209850/0816gehärteten Tiefe von mindestens 80 Shore bei 1 ", einer allmählich von hoher Härte auf niedriger Härte abnehmende Grenzzone und einem Restaustenitgehalt von ungefähr 2 % oder weniger.21. Vorrichtung um ein zylindrisches Erzeugnis gleichmäßig und aufeinander folgend zu erwärmen und abzuschrecken, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Bestandteile: eine Werkstückhaltestruktur zum Abstützen des zylindrischen Erzeugnisses, wobei die Werkstückhaltestruktur Einrichtungen zum Drehen des darin abgestützten zylindrischen Erzeugnisses bei einer gleichmäßigen Geschwindigkeit aufweist; Einrichtungen für die direkte Flammbeheizung, um den gewählten Oberflächen des zylindrischen Erzeugnisses einer schnellen Heizwirkung der Flammenhitze auszusetzen, während das zylindrische Erzeugnis in der Werkstückhai terungsstruktur gelagert ist; und Einrichtungen zum ausgesprochen schnellen Abschrecken, um den gewählten Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses einem Abschreckmedium auszusetzen, während das zylindrische Erzeugnis in der Werkstückhaltestruktur gelagert ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die von der direkten Flammheizeinrichtung gelieferte Heizwirkung zu beenden und um im wesentlichen unmittelbar danach das Abschrecken des zylindrischen Erzeugnisses einzuleiten.23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Intensität der durch die direkte Flammheizung erzeugten Wärme von Stelle zu Stelle längs des zylindrischen Erzeugnisses zu ändern.24. Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Länge der Anwendung der direkten Flammheizeinrichtung zu ändern.209850/081625. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Strömungsmenge des AbschiQDkmediums zu ändern.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Länge der Anwendung des Abschreckmediums an dem zylindrischen Erzeugnis zu ändern.27. Vorrichtung zur Behandlung eines zylindrischen Erzeiignisses, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Bestandteile: ' die Vorrichtung nach Anspruch 21, um aufeinander folgend ein zylindrisches Erzeugnis zu erhitzen und abzuschrecken und eine Vorrichtung um das zylindrische Erzeugnis anschließend an die Behandlung in der Heiz- und Abschreckeinrichtung tiefzufrieren, wobei die Tieffriertforrichtung einen geschlossenen Raum aufweist, in dem das Erzeugnis einer Stickstoffbehandlung unter 0° F unterzogen wird.28. Vorrichtung zum gleichmäßigen und aufeinanderfolgenden Erhitzen und Abschrecken eines zylindrischen Erzeugnisses, gekennzeichnet durch die Kombination; folgender Bestandteilereine Werkstückhaltestruktur zum Abstützen des zylindrischen Erzeugnisses, wobei die Werkstückhaltestruktur Einrichtungen zum Drehen des darin gelagerten zylindrischen Erzeugnisses in senkrechter Lage bei im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit einschließt; Einrichtungen um das zylindrische Erzeugnis eine durch Flammen erzeugten Wärme auszusetzen, wobei die Einrichtungen derart angeordnet sind, daß sie den gewählten Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses der schnellen Erwärmung swirkung der durch Flammen erzeugten Hitze aussetzen; und Einrichtungen zum schnellen Abschrecken, die derart angeordnet sind, daß sie den gewünschten Oberflächenbereich des zylindrischen Erzeugnisses einem Abschnckmedium aussetzen..209850/08162 2 2 4 G 3 629.,Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhaltestruktur eine Drehtischeinrichtung aufweist, die derart ausgebildet ist, daß sie das zylindrische Erzeugnis während der Erwärmung lagert und dreht, und daß die Einrichtungen um das zylindrische Erzeugnis der durch Flammen erzeugten Hitze aussetzen, eine im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Ofenstruktur und weiterhin Einrichtungen, um Abschnitte der Ofenstruktur voneinander zu trennen aufweisen, um Zugang zu dem Inneren der Ofenstruktur zu gewährleisten, wobei die Ofenstruktur einen von im wesentlichen senkrecht angeordneten Seitenwandsabschnitten trennbaren Bodenabschnitt aufweist, die Bodenabschnitte mit ihnen eine Vielzahl von Fükmmenbrennern verbunden zeigen die derart angeordnet sind, daß sie ununterbrochen bis in den Oberbereich des Ofens feuern und dadurch die Gesamtlänge des gewählten Oberflächenbereiches des zylindrischen Erzeugnisses innerhalb des Ofens übersteichen, und wobei die Innenwandungsabschnitte der Heizeinrichtung aus einem Material gebildet sind, welches Wärmespeichereigenschaften in der Größenordnung von ungefähr ein Drittel der Wärmespeicherung von Isolationssteinen aufweist.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um Bereiche des zylindrischen Erzeugnisses vor dem direkten Aussetzen der erhitzten Umgebung innerhalb des Ofens zu isolieren.31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Stabilisierungseinrichtungen für das zu behandelnde zylindrische Erzeugnis vorgesehen sind, wobei die Stabil!sionseinrichtungen eine Anzahl von im wesentlichen radial nach innen vorstehenden Teilen aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß öle gegen einen außenliegenden Abschnitt des zylindrischen Erzeugnisses an Stellen lagern, die in serirechter Entfernung des Bereiches liegen, an dem das Erzeugnis unten abgestttzt ist.-«Arfiö;■- V-; 209850/0816""·. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen zwei im wesentlichen symetrisch geformte Abschnitte wfreist, die im wesentlichen längs der Ofenmittellinie getrennt sind, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um jeden Ofenabschnitt außer Eingriff mit dem Bodenabschnitt zu bringen, wodurch die vertikal Beziehung zwischen Boden und den Abschnitten geändert werden kann.^-?. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die c-rrJcrechte Höhe des Ofens durch Hinzufügen oder weglassen einer oder mehrerer senkrechter Ofenverlängerungsabschnitte änderbar ist. ■34. Zylindrisches Erzeugnis mit einer unterschiedlichen radialen Härte, welches radial nach innen abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis einer Arbeitshärte aufweist, die im wesentlichen durch die gesamte Arbeitstiefe des zylindrischen Erzeugnisses reicht und daß. eine Grenzzone vorhanden ist, in der die hohe Härte allmählich auf niedrige Härte abnimmt.35. Zylindrisches Erzeugnis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Zugfestigkeit einerseits im Bezug auf die Oberfläche weiter innen liegt und daß die über eine größere radiale Entfernung verteilt ist, als bei bekannten Erzeugnissen,36. Erzeugnis nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein geringerer Rest-Austenitgehalt für gleiche Härtegrade bei einer gegebenen Anlaßtemperatur als bei in üblicher Weise behandelten zylindrischen Breseugnissen vorgesehen ist.37. Erzeugnis nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß es einen hohlen Mittelbereich aufweist.38. Erzeugnis nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Erzeugnis eine Anlaßtemperatur bis zu ungefähr 600 F aufweist. onnocn/nnic209850/0816 ßADι 5b ·♦ Leerseite
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