CH283895A - Vorrichtung zur Verhütung von Schaltorganprellungen, insbesondere bei Reglern, wie Tirillreglern oder dergleichen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung von Schaltorganprellungen, insbesondere bei Reglern, wie Tirillreglern oder dergleichen.

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CH283895A
CH283895A CH283895DA CH283895A CH 283895 A CH283895 A CH 283895A CH 283895D A CH283895D A CH 283895DA CH 283895 A CH283895 A CH 283895A
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CH
Switzerland
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regulators
contact
switching elements
switching element
capillary
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Application number
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English (en)
Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Vorrichtung zur Verhütung von    Schaltorganprellungen,   insbesondere bei Reglern, wie    Tirillreglern   oder dergleichen. Bein Prellen von Schaltorganen, die beispielsweise    Induktivitäten   enthaltende Gleichstromkreise schalten, wird der Stromkreis mehrmals geschlossen und unterbrochen, mit der Folge, dass die Kontakte rasch verschlei- ssen. Dies gilt namentlich für solche Schaltungen, bei denen die Kontaktbeanspruchung durch künstliche Mittel, wie Parallelkondensatoren, vormagnetisierte Drosseln oder dergleichen für den Augenblick des theoretischen Schattens herabgesetzt ist, weil durch die Prellungen die Zeit des Kontaktschlusses oder    Öffnens   über das günstigste Zeitintervall hinaus verschoben wird. 



  Es sind'    schon   verschiedene Mittel zur Unterdrückung schädlicher    -1iontaktprellun-      gen   bekannt geworden. So hat man z. B. den Schaltkontakt, an einer Feder    ang-ebraeht,   gegen die sieh eine zweite Feder mit Vorspannung legt, bei solcher Anordnung, dass eine Kontaktprellung nur unter Reibung zwischen beiden Federn möglich ist. Dadurch wird eine die Prellung    hervorrufende   Kontaktschwingung abgebremst.

   Ferner ist es bekannt, auf den Träger des beweglichen Kontaktes mit einem gewissen Leergang eine oder mehrere    Massen   anzuordnen, die bei beginnender    Kontaktbewegung   infolge ihrer Trägheit zunächst zurückbleiben und nach dem    Kontaktschluss   auf den Kontakt schlagen und so den Rückprall des Kontaktes    un-      möglieli   machen. Auch bei der vorliegenden Erfindung wird eine    Prellung   der    Schaltorgane   durch Reibung abgedämpft. Erfindungsgemäss bilden die Schaltorgane in unmittelbarer Nähe der Stromübergangsstelle eine Pumpe, deren Stoffumsatz durch Drosselung erschwert ist. Bei den üblichen Grössen der Schaltorgane für Relais und Regler kann der Förderraum und Hub dieser Pumpe sehr klein sein.

   Für die Drosselung werden im allgemeinen kapillare Löcher und Spalte genügen. Es empfiehlt sich, die Pumpe in unmittelbare Nähe der Stromübergangsstellen zu verlegen, gegebenenfalls die    Kontaktmasse   in der Nähe der    Stromüberganisstelle   selbst. die Pumpe bilden zu lassen, um die Prellungen gleich am Ort ihrer Entstehung abzudämpfen. Am einfachsten ist. es, den    Pumpenraum   selbst als kapillaren Spalt auszubilden, um so    Pumpen-      und   Drosselwirkung räumlich zusammenzufassen. 



  Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



  In    Fig.   1 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der die Kontaktmasse der    Schaltorgane   selbst die Pumpe bildet. Der eine Kontakt 1 hat die Form einer flachen Schale, der andere Kontakt ? die Form eines in die Schale passenden Stempels mit zwei sich kreuzenden kapillaren Schlitzen, von denen der eine, der senkrecht. zur Zeichenebene verläuft, mit 3 be- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zeichnet ist. Durch den andern verläuft. der in    Fig.   1 dargestellte Schnitt des obern Kontaktes. Die kapillaren Schlitze erstrecken sieh von dem Raum zwischen den Kontakten 1, 2 nach aussen. 



  Bei    Kontaktschluss   wird die Luft oder Flüssigkeit zwischen beiden Kontakten zusammengedrückt    und   entweicht aus den kapillaren Schlitzen. Dadurch wird die kinematische Energie des bewegten Kontaktes, die sonst zu einer Prellung führen würde, abgedämpft. 



  In    Fig.   2    und   3 ist 1 der feststehende Kontakt, der Kontakt 2 sitzt auf einer    mem-      branartigen   Feder 4, die an    einem   Schaltanker    .5   befestigt ist und ihm ihre konkave Seite zukehrt. Der kapillare Spalt und die Pumpe liegen hier zwischen den Teilen 4 und 5. Beim    Kontaktsehluss   wird die Luft zwischen diesen Teilen zusammengedrückt und tritt unter Reibung aus. Der Spalt zwischen den Teilen 4 und 5 kann sehr klein gehalten werden und braucht sieh auch nicht über eine- grosse Fläche zu    erstrecken,   wie dies beispielsweise die    Pig.   4 und 5 zeigen.

   Auch hier sitzt der eine Kontakt 2 auf einer gekrümmten    membranartigen   Feder 4, die ihre konkave Seite dem Teil 5 zukehrt. Die Krümmung der Feder 4 beschränkt sieh auf die Umgebung des Kontaktes 2. An dieser Stelle    drückt   sich die Feder beim Schliessen der Kontakte 1 und 2 flach, ähnlich wie die Feder 4 in    Fig.   2. Zwecks Entlastung der Kontaktfeder 4 von der Stromführung ist. in    Fig.   4 und 5 der Kontakt 2 über eine Kupferlamelle 6 leitend mit dem Teil 5 verbunden, In    Fig.   6 ist der Kontakt an einer Membrane 7 einer    doppelt   wirkenden Membranpumpe befestigt. Das    Piunpengehäuse   bilden zwei miteinander    verbundene   gekrümmte Teile 5. Der obere Teil 5 ist bei 8 gelocht.

   Durch einen kreisförmigen    Ausschnitt   des untern Teils 5 ist der Kontakt 2 mit einem    gewissen   Spiel, also unter    Belassung   eines Spaltes 9, herausgeführt. Das Loch 8 und der Spalt 9 bilden hier die Drosselspalte. 



  Sollte eine einfache Pumpe noch nicht zur Dämpfung der    Prellungen   ausreichen, dann können auch mehrere solche Pumpen miteinander    kombiniert   werden, indem man z. B. den Kontakt 2 mittels eines    Bolzens   mit mehreren Membranen von    Meinbranpumpen   verbindet.. 



  Bei als    llesswerke   arbeitenden Reglern, z. B.    Tirillreglern,   bei denen der Kontaktabstand eine bestimmte Funktion der Regelgrösse sein soll,    bringt   der Pumpenhub des Kontaktes eine gewisse Unsicherheit mit sich. Um    diese   möglichst klein zu halten oder unschädlich zu machen, empfiehlt es sieh, im Bereich des Pumpenhubes der Kontakte, von völliger Kontaktführung an gerechnet, die Magnet- und Federkräfte des Regelrelais derart aufeinander abzustimmen, dass die Änderung des magnetischen Zuges etwa gleich der Änderung der auf den Kontakt wirkenden Federkraft ist.

   Man kann aber auch das Relais durch Änderung des Luftspaltes so einstellen, dass geringe    Lagenände-      rung   des Kontaktes in der    (-r'rössenordnung   des Pumpenhubes nicht ins    Gewicht   fallen. Meist wird sich aber der Pumpenhub, namentlich bei Verwendung von Pumpen mit kapillaren Räumen, so klein halten    lassen,   dass er gegenüber der sonstigen Kontaktbewegung    vernaehlässigbar   ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Verhütung von Schaltorganprellungen, insbesondere bei Reglern, wie Tirillreglern oder dergleichen, bei der die Prellungen durch Reibung; gedämpft werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane in unmittelbarer Nähe der Strom- übergangsstelle eine Pumpe bilden, deren Stoffumsatz durch Drosselung erschwert ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Drossel kapillare Spalte dienen. 2. Vorrichtung nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass der Piimperirauni selbst einen kapillaren Spalt bildet. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das <Desc/Clms Page number 3> eine Schaltorgan auf einer 3Iembrane sitzt, die derart an einem Tragteil angebracht ist, dass in unmittelbarer Nähe des Sehaltorgans zwischen der Membrane und dem Tragteil ein kapillarer Spalt frei bleibt. -t. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Schaltorgan die Form einer Pfanne, das andere Schaltorgan die Form eines in die Pfanne passenden Stempels hat und w enigst.ens eines der Schaltorgane mit, kapillaren Schlitzen versehen ist., die von dem zwischen Pfanne und Stempel liegenden Raum nach aussen führen. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Reglerrelais im Bereich des Pumpenhubes der Schaltorgane, von völliger Berührung der Schaltorgane an gerechnet, die Magnet- und Federkräfte des Relais derart. aufeinander abge- ; stimmt sind, dass die Änderung des magnetischen Zuges der Änderung der auf das Schaltorgan wirkenden Federkraft gleichkommt..
CH283895D 1948-12-08 1950-07-11 Vorrichtung zur Verhütung von Schaltorganprellungen, insbesondere bei Reglern, wie Tirillreglern oder dergleichen. CH283895A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2888528A (en) * 1956-05-16 1959-05-26 Monroe Calculating Machine Sequence switch
US2897308A (en) * 1956-05-17 1959-07-28 Robertshaw Fulton Controls Co Snap acting switch
FR2961944A1 (fr) * 2010-06-23 2011-12-30 Areva T & D Sas Dispositif electrique d'etablissement et/ou de coupure de courant comportant une masse inertielle de contre-rebond

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US2888528A (en) * 1956-05-16 1959-05-26 Monroe Calculating Machine Sequence switch
US2897308A (en) * 1956-05-17 1959-07-28 Robertshaw Fulton Controls Co Snap acting switch
FR2961944A1 (fr) * 2010-06-23 2011-12-30 Areva T & D Sas Dispositif electrique d'etablissement et/ou de coupure de courant comportant une masse inertielle de contre-rebond

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