CH226773A - Schalteinrichtung für Kontaktstromrichter. - Google Patents
Schalteinrichtung für Kontaktstromrichter.Info
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/26—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts
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Description
Schalteinrichtung für Nontaktstromrichter. Bei Kontaktstromrichtern werden die be weglichen Kontakte periodisch von den festen Kontakten abgehoben und wieder auf sie aufgelegt. Die Kontakte müssen für den Durchgang hoher Ströme, das heisst solcher von Hunderten oder gar Tausenden von Am- peres, bemessen sein und werden daher ziem lich schwer, so dass ihrer raschen Bewegung, zum Beispiel von fünfzigmal pro Sekunde, erhebliche Massenkräfte entgegenwirken, ob wohl der Kontakthub im allgemeinen nur wenige Millimeter beträgt. Um bei Kontakt stromrichtern mit Exzenter- oder Nocken antrieb der beweglichen Kontakte die Be triebssicherheit gefährdende Beschleunigungs drücke zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die Kontaktmasse zu vermindern oder die Abhebegeschwindigkeit der Kontakte zu ver kleinern. Dem ersteren Vorschlag steht die grosse Stromstärke, dem zweiten die Gefahr der Funkenbildung hindernd entgegen. Ausser der schleichenden Kontaktbewegung ist auch das Prellen der Kontakte unzulässig, das sich über den Stössel als Zwischenglied zwischen beweglichem Kontakt und Antrieb auf den letzteren und seine Lagerung ungünstig aus wirkt. Um die genannten Nachteile zu vermei den, hat man den Stössel zwischen Antrieb und Abhebekontakt zweiteilig gemacht und zwischen die Teile eine Druckfeder einge fügt. Hierdurch sind zwar die Kontakte ge schont, aber die Massenkräfte werden nicht in der gewünschten Weise beherrscht. Um dies zu erreichen, hat man den Stössel im wesentlichen starr gemacht, aber aus einem derart elastischen, stossdämpfenden Werk stoff verfertigt, dass er der Länge nach in der Grössenordnung von einigen hundertstel Millimetern drucknachgiebig ist. Es sind auch starre Stössel vorgeschlagen, deren Nachgiebigkeit in dem genannten Betrage durch ein eingefügtes, drucknachgiebiges Zwischenglied, zum Beispiel eine Feder scheibe, erzielt ist. Bei dieser geringen Nach giebigkeit ist aber der Beschleunigungsdruck noch reichlich gross. Den Beschleunigungsdruck um ein Viel- faches zu verkleinern, und damit die Be triebssicherheit der Kontakteinrichtung be trächtlich zu erhöhen, ist der Zweck der vor liegenden Erfindung. Das wird dadurch er reicht, dass erfindungsgemäss der Abhebekon- takt in einen den Dauerstrom führenden Hauptkontakt und einen elektrisch parallelen Hilfskontakt unterteilt ist, die beide unter schiedliche Öffnungszeiten besitzen, wobei der die kleinere Öffnungszeit besitzende Hilfskontakt das Öffnen und Schliessen der Kontakte übernimmt. In der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel der Erfindung schematisch darge stellt, und zwar in zwei aufeinander senk rechten Längsschnitten, Fig. 1 und ?. Auf einer Isolierschicht 2 am Gehäuse 1 des Kontaktstromrichters sind die beiden festen Kontakte 3 und 4 angebracht, zwi schen denen das Gehäuse 1 durchbohrt ist. Durch die Bohrung tritt der Stössel 5 hin durch, der im Zylinder 6 geführt und durch die Feder 7 gegen das Antriebsexzenter 8 ge drückt wird. Der Stössel 5, der aal seinem Kopf 9 aus Isolierstoff besteht und einen durch Gewinde in seiner Länge einstellbaren, aus Teilen 10, 11 bestehenden Schaft besitzt, ist durch die kräftige Feder 12 zwischen ihm und dem Teller 13 drucknachgiebig gemacht. Mittels der Längenverstellung lässt sich der Zeitpunkt der Berührung zwischen Stössel kopf 9 und beweglichem Kontakt 14 und damit die Schaltdauer genau einregem. Der Hauptkontakt 14 steht unter dem Druck der Feder 15, die sich gegen die Traverse 16 ab stützt und den Kontaktdruck erzeugt. In einem tunnelartigen Ausschnitt des Haupt kontaktes 14 liegt der Hilfskontakt 17, der durch zwei Blattfedern 18 an die festen Kon takte 3, 4 angedrückt wird und mit einem kurzen Ansatz in eine Ausnehmimg des Iso lierkopfes 9 am Stössel 5 hineinragt, wo sieb die durch Unterlegscheiben 19 einstellbare Schraube 20 befindet, die zum Einstellen der Öffnungszeit des Hilfskontaktes dient. Auch die Spannung der Feder 12 ist mittels Schei ben 21 einstellbar, während am Teller 13 dämpfende Reibringe 22 eingebaut sind. Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Antriebsexzenter 8 in der gezeichneten tiefsten Lage steht, ist zwischen dem obern Rand des Isolierkopfes 9 am Stössel 5 und seiner Anlagefläche am Hauptkontakt 14 das Spiel a vorhanden, während zwischen dem Kopf der Schraube 20 und deren Anlage fläche am Hilfskontakt 17 das Spiel b be steht, welches grösser als a ist. Dreht sich nun das Exzenter 8, so wird der Stössel nach Zurücklegung des dein Spiel a entsprechen den Weges durch die Feder 15 und die Mas senträgheit des Hauptkontaktes 14 gebremst und die Feder 12 wird bis zum Kraftaus gleich zusammengedrückt. Darauf wird der Hauptkontakt 14 abgehoben, so dass der Strom einen kurzen Augenblick nur durch den Hilfskontakt 17 fliesst. Hat sich der Stössel um das Spiel (b-a) weiterbewegt, so nimmt er den Hilfskontakt 17 mit, dessen Masse kleiner ist als die des Hauptkontaktes 14, so dass er durch den Stössel 5 rasch be schleunigt wird. Um die Zeitspanne zwischen dem Ab lieben des Hauptkontaktes 14 und des Hilfs kontaktes 17 von den festen Kontakten be liebig wählen zu können, ohne zu grosse Er wärmung des Hilfskontaktes 17 in Kauf nehmen zu müssen, ist eine Luftkühlung für letzteren vorgesehen. Die Luft tritt durch die Kanäle 23 im festen Kontaktstück 3 und 4 in den Ringkanal 24 ein und strömt durch Kanäle 25 unter den Hilfskontakt 17. Beim Schliessen ist die Reihenfolge um gekehrt, zuerst legt sich der Hilfskontakt 17 auf die festen Kontakte 3, 4 und erst nach her der Hauptkontakt 14. Infolge der klei neren Massenkräfte dies Hilfskontaktes ist ein Prellen desselben nicht zu erwarten; tritt beim schweren Hauptkontakt Prellen ein, so ist das unschädlich, weil der Hilfskontakt den Stromkreis schon geschlossen hat. Das Exzenter 8 kann durch einen Nocken solcher Formgebung ersetzt werden, dass der Hilfs kontakt mit der für Funkenvermeidung nöti gen Geschwindigkeit sich schliesst, während der Hauptkontakt langsamer schliessen kann. Durch das langsamere Aufsetzen der schwe- reren Kontaktbrücke 14 wird die Abnutzung der Kontaktflächen verringert. Da bei ihm auf das Gewicht keine Rücksicht zu nehmen ist, kann er aus einheitlichem, gutleitendem Metall, wie Tupfer oder Brönce, hergestellt werden; den leichten Hilfskontakt wird man aus Silber anfertigen oder mit einem Silber überzug versehen. Die erfindungsgemässe An ordnung ergibt vor allen Dingen den Vorteil, dass Stössel zur Anwendung gelangen können. die einige Zehntelmillimeter drucknachgiebig sind. Anstatt wie beim Ausführungsbeispiel so wohl den Hauptkontakt 14 als den Hilfskon takt 17 vom Stössel anzutreiben, kann der Hauptkontakt 14 vom Stössel bewegt werden, während nach einem gewissen Hubweg der Hilfskontakt 17 vom Hauptkontakt mitge nommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung für Kontaktstromrich- ter mit gegenüber festen Tontakten perio disch durch einen elastischen Stössel von einem exzentrischen Antriebsorgan bewegtem Abhebekontakt, dessen Schaltdauer einstell bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ab hebekontakt in einen den Dauerstrom führen den Hauptkontakt und einen elektrisch paral lelen Hilfskontakt unterteilt ist, die beide unterschiedliche Öffnungszeiten besitzen, wo bei der die kleinere Öffnungszeit besitzende Hilfskontakt das Öffnen und Schliessen der Kontakte übernimmt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs zeit des Hilfskontaktes für sich einstellbar ist. 2. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Hilfskontaktes kleiner ist als die des Haupt kontaktes. 3. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskon takt in einer Ausnehmung des Hauptkontak tes untergebracht ist. 4. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Haupt- und Hilfskontakt vom Stössel betätigt sind. 5. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkon takt vom Stössel und der Hilfskontakt vom Hauptkontakt betätigt ist. 6.Schalteinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Haupt- und Hilfskontakt aus verschiedenem Metall be stehen. 7. Schalteinrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskon- takt wenigstens kontaktseitig aus Silber be steht. B. Schalteinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Form des Antriebsorganes, dass der Hilfskontakt eine grössere Öffnungsgeschwindigkeit erhält als der Hauptkontakt. 9.Schalteinrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Form des Antriebsorganes, dass der Hauptkontakt eine langsamere Schliessgeschwindigkeit erhält als der Hilfskontakt. 10. Schalteinrichtung nachPatentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stössel ein dämpfendes Zwischenglied eingebaut ist. 11. Schalteinrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi schenglied eine Feder ist, deren beweglicher Federteller mit einer Reibungsbremse ver sehen ist. 12. Schalteinrichtung nachPatentanspruch, gekennzeichnet durch eine Kühlvorrichtung, insbesondere für den Hilfskontakt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH226773T | 1942-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH226773A true CH226773A (de) | 1943-04-30 |
Family
ID=4454724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH226773D CH226773A (de) | 1942-09-01 | 1942-09-01 | Schalteinrichtung für Kontaktstromrichter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH226773A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051418B (de) * | 1952-08-06 | 1959-02-26 | Kupfer Asbest Co | Schwingkontakt-Stromrichter fuer grosse Schaltleistung |
DE1062843B (de) * | 1955-08-11 | 1959-08-06 | Richard Schier O H G | Elektrischer, metallischer Kontakt mit Kuehlung |
DE1079226B (de) * | 1956-06-19 | 1960-04-07 | Licentia Gmbh | Druckkontakt mit Doppelunterbrechung fuer mechanische Stromrichter grosser Stromstaerke |
DE1087283B (de) * | 1952-11-03 | 1960-08-18 | Licentia Gmbh | Haeufig, insbesondere periodisch, betaetigtes Kontaktgeraet, vorzugsweise fuer mechanische Stromrichter |
DE1090341B (de) * | 1954-12-31 | 1960-10-06 | Siemens Ag | Kontakteinrichtung fuer Kontaktumformer, bei der eine bewegliche Kontaktbruecke durch einen nicht mit ihr verbundenen Stoessel von zwei festen Kontaktstuecken abgehoben wrd |
-
1942
- 1942-09-01 CH CH226773D patent/CH226773A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051418B (de) * | 1952-08-06 | 1959-02-26 | Kupfer Asbest Co | Schwingkontakt-Stromrichter fuer grosse Schaltleistung |
DE1087283B (de) * | 1952-11-03 | 1960-08-18 | Licentia Gmbh | Haeufig, insbesondere periodisch, betaetigtes Kontaktgeraet, vorzugsweise fuer mechanische Stromrichter |
DE1090341B (de) * | 1954-12-31 | 1960-10-06 | Siemens Ag | Kontakteinrichtung fuer Kontaktumformer, bei der eine bewegliche Kontaktbruecke durch einen nicht mit ihr verbundenen Stoessel von zwei festen Kontaktstuecken abgehoben wrd |
DE1062843B (de) * | 1955-08-11 | 1959-08-06 | Richard Schier O H G | Elektrischer, metallischer Kontakt mit Kuehlung |
DE1079226B (de) * | 1956-06-19 | 1960-04-07 | Licentia Gmbh | Druckkontakt mit Doppelunterbrechung fuer mechanische Stromrichter grosser Stromstaerke |
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