DE417704C - Elektrischer Selbstunterbrecher mit durch Steuern des Ankers verzoegerter Aberregung - Google Patents

Elektrischer Selbstunterbrecher mit durch Steuern des Ankers verzoegerter Aberregung

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DE417704C
DE417704C DEA41005D DEA0041005D DE417704C DE 417704 C DE417704 C DE 417704C DE A41005 D DEA41005 D DE A41005D DE A0041005 D DEA0041005 D DE A0041005D DE 417704 C DE417704 C DE 417704C
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DE
Germany
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armature
spring
self
controlling
contact springs
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DEA41005D
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Mix & Genest Telephon & Telegr
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Mix & Genest Telephon & Telegr
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

(A 41005
Bei elektrischen Selbstunterbrechern, z. B.
der als Wagnerscher oder Neefscher Hammer
bekannten Vorrichtung, wird der Strom sofort beim Anziehen des Ankers unterbrochen.
Der Anker strebt daher, möglichst schnell in
seine Ruhelage zurückzukehren. Diese Grund- . form des Selbstunterbrechers ist infolge der
geringen Ankerbewegung nicht geeignet, bei [ Triebwerken benutzt zu werden, z. B. zum Be- !
ίο wegen der Schubklinke eines Schaltwerkes. ; Für solche Fälle muß dem Anker ein größerer ■, Schwingungsbereich gegeben werden. Dies er- : fordert, daß die Aberregung des Elektromagneten verzögert wird.
Hierzu kann das Unterbrechen des Stromes ; einer Schwungmasse über:ragen werden, die ; ihrem Beharrungsvermögen zufolge dem an- ' gezogenen Anker verzögert nacheilt. Es ist ! auch vorgeschlagen worden, die geschlossenen :
Kontaktfedern durch den Anker, während er ] angezogen wird, abbiegen und dann freigeben ; zu lassen; beim Zurückschnellen der Feder I eilt eine von ihnen unter Öffnen des Kontaktes weiter, wenn die andere zur Ruhe !
kommt. Diese Vorrichtung, welche z. B. in 1 Lubbergers Schaltgrundlagen (Abb. 157) wie- l dergegeben ist, hat sich nicht bewährt, weil : der Anker, während er an den Kontaktfedern '.
angreift, zugleich von diesen gesteuert werden muß.
Gleich ihr hat auch der im folgenden beschrieben el Selbstunterbrecher kein Gewicht zum verzögerten Öffnen des Stromes. Der Anker wird aber nicht von den Kontaktfedern gesteuert, sondern in der Weise von einer gesonderten Führung, daß er erst in dem Augenblick, wo der Strom unterbrochen werden soll, auf die Kontaktfedern wirkt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar. Abb. 1 ist ein Aufriß der einen Ausführungsform, Abb. 2 ein Grundriß eines Teiles der Abb. 1, Abb. 3 ein Aufriß des anderen Ausführungsbeispieles; Abb. 4 und 5 sind zwei teilweise im Schnitt gezeichnete Aufrisse einer den Abb. 1 bis 3 gegenüber geänderten Einzelheiten.
An dem Anker α ist eine Feder b befestigt, die einen Daumen c trägt und an ihrem freien Ende eine Aussparung d sowie zwei gegeneinander gerichtete Finger e hat.
Die Feder b liegt mit ihrem freien, aufgebogenen Ende (einer schrägen Fläche / eines Führungsstückes g gegenüber. Dieses hat ferner eine schräge Fläche h, die sich an die Fläche / anschließt, und eine schräge Fläche /, welche der Fläche h gegen-
überliegt und gleichfalls an die Fläche / grenzt. Das Führungsstück g ist durch einen Steg k mit dem fest im ' Gestell der Vorrichtung gelagerten Teil I verbunden und ragt in die Bewegungsbahn der Finger e. Der Steg k paßt lose in den Zwischenraum m der Finger e. Die in dem Stromkreise des nicht gezeichneten Elektromagneten liegenden Kontaktfedern sind mit «, ο be- , ίο zeichnet. Eine von ihnen, n, ragt in die Be- , wegungsbahn des Daumens c.
Wenn der Anker α angezogen wird, läuft · die Feder b mit den Fingern e über die Flächen /, h des Führungsstückes g. Hierdurch wird sie gespannt und der Daumen c den Federn η, ο ferngehalten. Wenn die Finger e an dem Stege k ankommen, gleiten sie j von der Fläche h ab und mit ihrem Zwischenraum m über den Steg k, so daß die | Feder b gegen die Federn η, ο schwingt. Der Daumen c trifft infolgedessen gegen die in seine Bewegungsbahn ragende Feder η und öffnet so den Kontakt. Der Elektromagnet wird mithin aberregt. Das Stromloswerden desselben hat zur Folge, daß der Anker a in die gezeichnete Ruhelage zurückkehrt. Das freie Ende der Feder b gleitet dabei längs der Fläche / des Führungsstückes g und der Daumen c längs der von ihm berührten : Feder n, so daß der Kontakt der Federn η, ο so lange unterbrochen bleibt, bis die Feder b frei von dem Führungsstück g· wird, d. h. wieder in die gezeichnete Stellung gelangt.
Eine Drehung des Ankers ist nicht notwendig. Der Anker kann auch geradlinig bewegbar sein, ohne daß die Anwendbarkeit der Er- ' findung leidet.
Nach Abb.,3 wird der Daumen c nicht von der Feder b, sondern von der Kontaktfeder η getragen. Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie sie für die Abb. 1 und 2 beschrieben ist.
Die Feder b wird infolge der Drehung des Ankers α gegen den Daumen c gedrückt und bewegt so die Feder η von' der Feder 0 weg. Der Kontakt beider wird hierdurch geöffnet und der Elektromagnet aberregt, so daß der Anker α gegen den Magnetkern schwingt. Der ■ 5Q Magnet wird erst wieder eingeschaltet, wenn die Feder b frei von der Fläche i des Führungsstückes g wird. Sie gibt dann nämlich ' den Daumen c und somit die Feder η frei, so daß diese wieder in dje gezeichnete Kontaktstellung gelangt. ·<
Ohne das Führungsstück g würde die Drehung des Ankers α bei beiden beschriebenen '.
Beispielen sofort die Kontaktfedern von ο trennen. So aber muß die Feder b erst den Umweg über das Führungsstück g· machen, um wirken zu können. Die Länge dieses Weges ist das Maß der Verzögerung.
Diese kann regelbar sein mi:tels der Einrichtung nach den Abb. 4 und 5. Die Feder b besteht hier aus zwei Teilen 1, 2, die gegeneinander verschoben und in der verschobenen Stellung durch nicht gezeichnete Schrauben oder andere Mittel festgestellt werden können. Das durch Abb. 5 angedeutete Verschieben der Federn hat die Wirkung, daß die Fläche 3, mit der jeder Doppelfinger e über das Führungss-ück g gleitet, durch gegenseitige Ergänzung !beider Fingerteile auf ein nach Wunsch größeres oder geringeres Maß eingestellt werden kann. Abb. 4 zeigt die geringste Verzögerung, Abb. 5 eine größere, weil hier die Fläche 3 dank dem in der Zeichnung oben gelegenen Fingerteil größer ist, so daß die Doppelfeder b bei dem durch Abb. 5 wiedergegebenen Zustande später von dem Führungsstück g abgleitet als laut Abb. 4 sowie laut Abb. 1 bis 3.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Selbstunterbrecher mit durch Steuern des Ankers verzögerter Aberregung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Ankers (a) ein von den Kontaktfedern (n, o) gesondertes Führungs- go stück (g) dient, das den Anker erst in dem gewünschten Augenblick auf die Kontaktfedern in, o) wirken läßt.
2. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fübrungsstück (g) an einwärts gerichteten Fingern ie) einer über dasselbe passenden Aussparung (d) des freien Endes einer Feder (b) angreift, die an dem Anker («) befestigt ist und zum Angreifen an den Kontaktfedern («, o) dient.
3. Selbstunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Anker befestigte Feder (b) aus zwei gegeneinander einstellbaren Teilen (1, 2) besteht, so daß die über das Führungsstück g gleitende Fläche (3) der Finger {e) ihrer Größe nach regelbar ist.
4. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschal- u0 ten der Kontaktfedern (ß, 0) durch die Drehung des Ankers geschieht, welche durch das Führungsstück (g) verzögert zur Wirkung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA41005D 1923-11-16 1923-11-16 Elektrischer Selbstunterbrecher mit durch Steuern des Ankers verzoegerter Aberregung Expired DE417704C (de)

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