CH279665A - Vorrichtung mit einem Fang für vorhandene kondensierbare Gase oder Dämpfe und einer Diffusionspumpe. - Google Patents

Vorrichtung mit einem Fang für vorhandene kondensierbare Gase oder Dämpfe und einer Diffusionspumpe.

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Publication number
CH279665A
CH279665A CH279665DA CH279665A CH 279665 A CH279665 A CH 279665A CH 279665D A CH279665D A CH 279665DA CH 279665 A CH279665 A CH 279665A
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CH
Switzerland
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trap
diffusion pump
vapors
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English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


  <B>Vorrichtung mit einem Fang für vorhandene</B>     kondensierbare   <B>Gase oder Dämpfe</B>  <B>und einer</B>     Diffusionspumpe.            Quecksilberdampfdiffusionspumpen    sind in  der Regel mit einem Fang versehen, der bei  Verwendung solcher Pumpen zwischen der  Pumpe und dem Raum, in dem ein     Hoch-          Vakuum    aufrechterhalten werden muss, ange  ordnet ist. Dieser Fang hat zum Zweck, in  der Leitung zwischen der Pumpe und dem zu  evakuierenden Raum befindlichen Quecksilber  dampf zu kondensieren.

   Sollte man diese Mass  nahmen nicht treffen, so würde die Gefahr  bestehen,     da.ss    die Dampfspannung des Queck  silberdampfes bei     Zimmertemperatur    das  Hochvakuum im Raum     beeinträchtigen    könnte.  Neben Quecksilberdampf werden vom Fang  auch die     Wasserdampfteilchen    kondensiert, die  die gleichen schädlichen     Eigenschaften    in  bezug auf Aufrechterhaltung     des    Hoch  vakuums aufweisen.

   Auch bei als Ölpumpe  ausgebildeten Hochvakuumpumpen ist es vor  teilhaft, einen derartigen Fang     zu        verwenden.     Dort ist es als Regel nicht in erster Linie der  Druck des Öldampfes, sondern das Vorhan  densein äusserst kleiner Ölteilchen, die sich  hinderlich machen können. Durch Verwen  dung eines Fangs werden diese durch die  Oberflächen des Fangs gebunden.  



  Es ist üblich, einen derartigen Fang mit  flüssiger Luft oder fester Kohlensäure zu  kühlen. Bei Verwendung dieser Kühlungs  mittel stösst man in der     Praxis    häufig auf  Schwierigkeiten. Es soll nämlich immer eine  flüssige Luft oder feste     Kohlensäure    erzeii-         gende    Anlage zur     Verfügung    stehen. Ausser  dem muss bei Verwendung dieser Stoffe der  Vorrat an flüssiger Luft oder fester Kohlen  säure im. Fang immer geprüft werden. Dabei       ist    die blosse Verwendung fester     Kohlensäure     manchmal nicht hinreichend, sondern diese  muss mit Äther oder Alkohol gekühlt werden.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt, eine  Vorrichtung zu schaffen, die eine mit einem  Fang für vorhandene     kondensierbare    Gase  oder Dämpfe versehene     Diffusionspumpe    ent  hält, bei der     es    nicht erforderlich ist, den       zur    Pumpe gehörigen Fang durch flüssige  Luft oder feste     Kohlensäure    zu kühlen.  



  Die     Vorrichtung    nach der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass die     auf    niedri  ger Temperatur     zu    haltenden Teile des Fangs  von den kühlenden Teilen einer     Kompressions-          Kühlmaschine    gebildet werden, in welcher  Kühlmaschine das     Arbeitsmedium    stets im  gleichen     Aggregatzustand    und in gleichblei  bender chemischer     Zusammensetzung    ver  bleibt und die Kompression -und     Expansion     abwechselnd stattfindet.  



  Indem man auf diese Weise     verfährt,    ent  fällt die Anwendung eines an einer andern  Stelle als diejenige der Pumpe     zu    erzeugen  den Kühlmittels. Durch die     Kombination    der  Pumpe mit einer solchen     Kühlmaselline    kann  eine betriebssicher arbeitende     Vorrichtung    er  halten werden.

   Eine solche     Kühlmaschine    ar  beitet im     umgekehrten    Sinne     eines    Heissgas-           motors.    Beim Raum, wo die Expansion statt  findet, tritt die niedrigste Temperatur auf,  so dass dieser Teil beider Vorrichtung     zweck-          mässigerweise    im Fang oder in seiner     innmittel-          baren    Nähe angeordnet wird.

   Eine gemäss       Heissgasmotorprinzip    in umgekehrtem Sinne  arbeitende Kühlmaschine hat gegenüber an  dersartigen Kühlmaschinen den     zusätzlichen     Vorteil, dass bei dieser Kühlmaschine in einer  einzigen Stufe die     erwünschte    niedrige Tem  peratur erreicht werden kann, was bei den  andern Arten von Kühlmaschinen nicht oder  nur schwer erreichbar ist.    An Hand der beiliegenden     Zeichnung,    in  der ein     Ausführungsbeispiel    schematisch dar  gestellt ist,     wird    die Erfindung näher erläu  tert.  



  In der Zeichnung ist mit 1 eine     Queck-          süberdampfdiffusionspumpe    bezeichnet, die       zusammen    mit der     Öldiffusionspumpe    2 den  Raum 3 evakuiert. Die     öldiffusionspumpe    2  dient zum Schaffen     des    sogenannten Vor  vakuums, das heisst dass in der Leitung 4 zwi  schen den Pumpen 1     und    2 ein Druck von  etwa 10-z     Torr.    herrscht.

   In der     Leitung-5     herrscht ein Druck von 1     Atm.    Das im     Raum.    3  zu erzeugende     Vab-uiun        beträgt        zum    Beispiel  10-5     Torr.    Hierzu ist die     Quecksilberdiffu-          sionspumpe    1     imstande,    in dem Sinne aber,  dass der Druck     des    Quecksilberdampfes in der  Leitung 6 und auch der Druck des gegebenen  falls darin befindlichen Wasserdampfes auf  gehoben wird. Dies     erfolgt-mittels    des Fangs 7.

    Dieser     besteht    im vorliegenden Fall aus einem       zylindrischen    Gehäuse 8, in das die Leitungen  6     und    9 münden. Im Gehäuse ist der kühlende    Teil 10 der     Kompressions-Kühlmaschine    11  angeordnet, in der das     Arbeitsmedium    stets       ungleichen        Aggregatszustand    und in gleich  bleibender chemischer Zusammensetzung ver  bleibt und die Kompression und     Expansion:

       abwechselnd stattfindet.     Diese    an sich be  kannte Kühlmaschine, .die in     -umgekehrtem     Sinne eines Heissgasmotors arbeitet,     ist    im  vorliegenden Fall     schematisch    dargestellt und ,  wird mittels eines Riemens 12 und der Rie  menscheibe 13 durch die Scheibe 14 des Elek  tromotors 15 angetrieben. Mit einer derarti  gen Kühlmaschine ist es möglich, eine Tem  peratur der kalten Wand 10 der Maschine ;  zum Beispiel von -100  C zu erreichen.

   Bei  geeigneter Bemessung des Raumes     zwischen     der kalten Wand 10 der Kühlmaschine     und     der Innenseite     des    Gehäuses 8 kondensiert bei  dieser Temperatur der in der Leitung 6, 9     i     befindliche     Quecksilberdampf    und Wasser  dampf, so dass die     Quecksilberdampfdiffusions-          pumpe    1 imstande ist, im Raum 3 das     ge-          wünschte    Hochvakuum mit einem Druck von  10-5     Torr.    zu erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung mit einem Fang für vorhan dene kondensierbare Gase oder Dämpfe und einer Diffusionspumpe, dadurch gekennzeich net, dass die auf niedriger Temperatur zu haltenden Teile des Fangs von den kühlenden Teilen einer Kompressions-Kühlmaschine ge bildet werden, in welcher Kühlmäschine das Arbeitsmedium stets im gleichen Aggregats- zustand und in gleichbleibender chemischer Zusammensetzung verbleibt und die Kompres sion und Expansion abwechselnd stattfindet.
CH279665D 1948-02-26 1949-02-24 Vorrichtung mit einem Fang für vorhandene kondensierbare Gase oder Dämpfe und einer Diffusionspumpe. CH279665A (de)

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CH279665D CH279665A (de) 1948-02-26 1949-02-24 Vorrichtung mit einem Fang für vorhandene kondensierbare Gase oder Dämpfe und einer Diffusionspumpe.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019047B (de) * 1954-08-13 1957-11-07 Dr Hans Klumb Kuehlfalle fuer Hochvakuumpumpen
DE1037644B (de) * 1954-06-23 1958-08-28 Siemens Ag Dampfsperre fuer Vakuumanlagen
DE1047370B (de) * 1954-02-11 1958-12-24 Siemens Ag Vorrichtung zum Kuehlen von Gasfallen bei Vakuumanlagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047370B (de) * 1954-02-11 1958-12-24 Siemens Ag Vorrichtung zum Kuehlen von Gasfallen bei Vakuumanlagen
DE1037644B (de) * 1954-06-23 1958-08-28 Siemens Ag Dampfsperre fuer Vakuumanlagen
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