CH313859A - Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung des Schmiermittels bei Kältemittelverdichtern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung des Schmiermittels bei Kältemittelverdichtern

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CH313859A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/002Lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zur    Kühlung des     Schmiermittels    bei     Kältemittelverdichtern       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Kühlung    des Schmiermittels bei     Kältemittel-          verdichtern    sowie eine Vorrichtung     zur     Durchführung des Verfahrens.  



  Die Kühlung des Schmiermittels von bei  spielsweise Turboverdichtern, insbesondere  von solchen, die zur Verdichtung von Kälte  mitteln dienen, erfolgt allgemein in der Weise,  dass man die vom Schmiermittel aufgenom  mene Wärme durch einen geeigneten     Wärme-          austaiascher    zum Beispiel an Kühlwasser  überträgt. Bei einer solchen Kühlung     können     sich Unzuträglichkeiten leicht dadurch erge  ben, dass schon bei geringfügigen     Undichtig-          keiten    des     Wärmeaustauschers    Wasser in den       Arbeitsmittelkreislauf    der Kälteanlage gelan  gen kann.

   Wird zum Beispiel, wie es in der       Kälteindustrie    häufig der Fall ist,     Freon    als  Arbeitsmittel verwendet, so können. bei Zu  tritt von Wasser     zii        Freon    ausserordentlich  unangenehme Korrosionen in der Kälteanlage  auftreten, die man wegen der üblichen     Abge-          schlossenheit    der ganzen Anlage in der Regel  nicht eher bemerkt, bevor ein sehr beträcht  licher Schaden entstanden ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren be  zweckt, diesen Nachteil zu beheben und ist  dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel  selbst zur Kühlung des Schmiermittels ver  wendet wird. Zweckmässig findet die Verwen  dung des - Kältemittels zur     Kühlung    des  Schmiermittels vor seinem Eintritt in die erste       Verdichterstufe    statt. Vorteilhaft kann man    zur Kühlung des Schmiermittels einen Teil  des Kältemittels aus seinem Kreislauf an einer  Stelle höheren Druckes abzweigen und diesen  Teil nach Kühlung des Schmiermittels dem  Kreislauf des Kältemittels an einer Stelle  niedereren Druckes wieder zuführen.

   Es kann  auch Vorteile bieten,     wenn    man den zur Küh  lung des     Schmiermittels    verwendeten Teil des       Kältemittels    vor seinem Wiedereintritt in den       Kältemittelkreislauf        aufheizt.     



  Die Vorrichtung zur     Durchführung    des       Verfahrens    zeichnet sich durch einen Kühler  für das Schmiermittel aus, der derart ange  ordnet ist, dass er von mindestens einem Teil  des     umlaufenden    Kältemittels durchströmt  wird. Der Kühler kann in der Zuführungs  leitung des Kältemittels zu dem Verdichter  angeordnet     sein.    Er kann aber auch inner  halb des     Schmiermittelbehälters    angeordnet  sein. Er kann     zweckmässig    mit einer Zu- und  einer     Ableitung    für einen Teil des Kältemit  tels mit der ersten     Verdichterstufe    in Verbin  dung stehen.

   Vorteilhaft kann die Rücklei  tung des aus dem Kühler kommenden Kälte  mittels mit einer     Heizvorriehtung    versehen  sein. Auch können sieh die für den Kreislauf  des Schmiermittels benötigten Einrichtungen  (z. B. Ölpumpe,     Ölkühler,        Ölleitungen,        Ölfil-          ter,        Ölaufheizung)    innerhalb des Schmier  mittelbehälters befinden.  



  Als Beispiele     für    die erfindungsgemässe  Vorrichtung     zur    Durchführung des Verfah  rens sind zwei Ausführungsmöglichkeiten in      der Zeichnung schematisch dargestellt. Im  Zusammenhang damit wird das erfindungsge  mässe Verfahren ebenfalls beispielsweise er  läutert.  



       Fig.    1 zeigt einen     Kältemittelverdichter     mit einem in der Zuführungsleitung des  Kältemittels zu der ersten     Verdichterstufe     angeordneten Kühler für das Schmiermittel.  



  In     Fig.    2 ist ein     Kältemittelv    erdichten dar  gestellt, bei welchem der Kühler für das  Schmiermittel innerhalb des Schmiermittel  behälters angeordnet ist, welcher Kühler mit.  einer Zu- und einer Ableitung für einen aus  dem     Kältemittelkreislauf    abgezweigten Teil  des Kältemittels mit der ersten Verdichter  stufe verbunden ist.  



  In     Fig.    1 ist ein Turboverdichter 1 darge  stellt, welcher     vozri    Kältemittel, das einen  Kreislauf beschreibt, durchströmt wird. Das  Kältemittel gelangt von dem Verdichter über  die Leitung 2 zu dem Kondensator 3 und von  dort über eine Drosselstelle 4 zu dem Ver  dampfer 5, von welchem es über den Kühler  6 zu der ersten Stufe des Verdichters gelangt.  Am     Verdichtergehä,use    7 schliesst ein Schmier  mittelbehälter 8 an. Das Schmiermittel wird  aus dem Behälter 8 mittels einer von der An  triebswelle 15 für das Getriebe 16 des Ver  dichters angetriebenen Pumpe 9 über die  Leitung 10 zu dem Kühler 6 gefördert und  gelangt von dort nach erfolgter Kühlung über  die Leitung 11 zu den einzelnen Schmier  stellen.

   Diese befinden sich vorzugsweise an  den Lagern 12 und 13 der     Rotorwelle    des Ver  dichters. Ausserdem gelangt ein weiterer Teil  des     gekühlten    Schmiermittels in den     Stopf-          büehsenraum    14, durch den die Antriebswelle  15 hindurchgeführt ist. Das in diesem Raum  befindliche Schmiermittel dient gleichzeitig  in Form von Sperrflüssigkeit als     Abdichtung     für die Welle 15 gegenüber der äussern Atmo  sphäre.

   Das von den Schmierstellen abflie  ssende Schmiermittel gelangt durch     Abfüh-          rungsleitungen,    von denen eine mit 17 be  zeichnet in     Fig.    1 dargestellt ist, in den Be  hälter 8 wieder     zurück.     



  Für die Ausführungsform nach     Fig.    2 gel  ten dieselben Bezugszeichen wie für die-         jenige    nach     Fig.    1, jedoch ist hier der Kühler  6 in dem     Sehmiermittelbehälter    8 selbst ange  ordnet, und zwar in dem     Schmiermittelsumpf     liegend. Für den Umlauf des Kältemittels  durch den Kühler 6 muss für ein ausreichen  des Druckgefälle gesorgt werden.

   Aus     Fig.    2  ist. ersichtlich, dass zu diesem Zweck ein Teil  des Kältemittels an einer Stelle höheren  Druckes der ersten     Verdichterstufe    über die  Leitung 18 abgezweigt wird, und nach Durch  fluss des Kühlers 6 über die Rückführungs  leitung 19 dem Kreislauf des     Kältemittels    an  einer Stelle niederen Druckes vor der ersten       Verdichterstufe    wieder zugeführt wird. Die  Rückführungsleitung 19 ist mit einer     Heiz-          vorrichtung    20 versehen, die dazu dient, eine  etwa im Kühler 6     stattgefinmdene    Konden  sation unschädlich zu machen.  



  Die Erfindung lässt sich nicht nur für  Kälteanlagen verwenden, die mit Turbover  dichtern ausgerüstet. sind, sondern sie kann  auch für mit     Kolbenkompressoren    oder Rota  tionsverdichtern arbeitende Kälteanlagen An  wendung finden. Werden     zum    Beispiel ein  stufige Kolbenkompressoren verwendet, so  empfiehlt es sich, den Kühler an der Saug  seite in die Saugleitung einzuschalten, wäh  rend bei Verwendung von zwei- oder mehr  stufigen Kolbenkompressoren der Kühler       zweckmässig    nach der ersten Verdichte     rstufe     angeordnet sein kann.  



  Die Verwendung solcher Schmiermittel,  die bei einer, z. B. infolge     Leckwerdens    des  Kühlers, auftretenden     Durehmischung    -mit  dem Kältemittel nicht mit diesem in schäd  licher Weise reagieren, bietet besondere Vor  teile. Wird zum Beispiel     Freon    als Kältemittel  verwendet, so empfiehlt sich die     Verwendung     eines Schmiermittels, das sich ohne Nachteile  mit diesem mischen lässt. Besonders vorteil  haft wirkt sich die     Erfindung    dann aus, wenn  eine vollständige Abdichtung des Verdichters  gegen die äussere Atmosphäre vorgenommen  werden muss, um jeden     Kältemittelverlust    zu  verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Kühlung des Schmier mittels bei Kältemittelverdichtern, dadurch nekennzeichnet, dass das Kältemittel selbst zur Kühlung des Schmiermittels verwendet wird. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen Kühler für das Schmier mittel, der derart angeordnet ist, dass er von mindestens einem Teil des umlaufenden Kältemittels durchströmt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemittel vor seinem Eintritt in die erste Verdichter stufe zur Kühlung des Schmiermittels ver wendet wird. '?.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss zur Kühlung des Seliniiermittels ein Teil des Kältemittels aus seinem Kreislauf an einer Stelle höheren Druel@es abgezweigt wird und dieser Teil nach Kühlung des Schmiermittels dem Kreislauf des Kältemittels an einer Stelle niederen Druckes wieder zugeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der zur Kühlung des Schmiermittels verwendete Teil des Kälte- mittels vor seinem Wiedereintritt in den Kältemittelkreislauf aufgeheizt wird.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler für das Schmiermittel in der Zuführungsleitung des Kältemittels zu dem Verdichter angeord net ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler für das Schmiermittel innerhalb des Schiuiermit- telbehälters angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Kühler mit einer Zu- und einer Ableitung für einen Teil des Kältemittels mit der ersten Verdichter stufe in Verbindung steht. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Rückleitung des aus dem Kühler kommenden Kältemittels mit. einer Heizvorrichtung versehen ist. B.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die für den Kreis lauf des Schmiermittels benötigten Einrich tungen sich innerhalb des Schmiermittclbe- hälters befinden.
CH313859D 1953-05-21 1953-05-21 Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung des Schmiermittels bei Kältemittelverdichtern CH313859A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2015598A1 (de) * 1968-08-13 1970-04-30 Termomeccanica Italiana
EP0030636A2 (de) * 1979-12-10 1981-06-24 Hughes Aircraft Company Kältekreislauf mit einem mit magnetischer Kupplung versehenen Schraubenverdichter-Entspanner
DE102014107709A1 (de) * 2014-06-02 2015-12-03 Pfeiffer Vacuum Gmbh Vakuumpumpe
DE102020117899A1 (de) 2020-07-07 2022-01-13 SPH Sustainable Process Heat GmbH Schmiermittelreservoir, Kompressor-System sowie Wärmepumpe

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DE102020117899B4 (de) 2020-07-07 2022-11-17 SPH Sustainable Process Heat GmbH Hochtemperaturwärmepumpe

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