CH279396A - Vorrichtung zur Erzeugung der Wälzbewegung, an einer Maschine zum Schleifen von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren. - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung der Wälzbewegung, an einer Maschine zum Schleifen von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren.Info
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- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F5/00—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
- B23F5/02—Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made by grinding
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Description
Vorrichtung zur Erzeugung der Wälzbewegung, an einer Maschine zum Schleifen von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Maschine zum Schleifen von Zahn rädern nach dem Abwälzverfahren, zur Er zeugung der von zwei Schleifscheiben ausge führten Wälzbewegung. Die die Wälzbewe- gung bewirkenden Organe bestehen aus einem stillstehenden Rollzylinder, zu dem das Werk stück gleichachsig angeordnet zu werden be stimmt ist und der durch Bänder mit einem die Schleifscheiben tragenden Support gekup pelt ist. Dieser ist auf einem Schlitten quer zur Rollzylinderachse verschiebbar geführt, der verstellbar auf einer Platte sitzt, welche um die Rollzylinderachse schwenkbar ist. Er findungsgemäss ist die Platte gelenkig mit An triebsorganen verbunden, welche zum Schwen ken der Platte dienen, um die Wälzbewegung der Schleifscheiben zu veranlassen. Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen;: Fig.1 das erste Beispiel im Aufriss, Fig. 2 einen Grundriss desselben, Fig. 3 den Rollzylinder mit den gespann ten Stahlbändern und den Schleifscheiben, Fig. 4 und 4a -die Vorrichtung zur Betäti gung der die Wälzbewegung der Schleifschei ben bewirkenden Organe, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, getrennt nach der Linie X, Fig. 5 die Umsteuerorgane der Vorrich tung, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, Fig.6 eine Draufsicht auf Fig.5. Fig. 7 die Betätigungsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform, Fig. 8 einen senkrechten Teilschnitt zu Fig. 7 und Fig. 9 die Betätigungsvorrichtung einer dritten Ausführungsform, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht. An dem Maschinenbett 1 ist ein Arm 2 befestigt, der ein Zylindersegment 3 trägt, das den Rollzylinder der Wälzvorrichtung darstellt. Zentrisch zu der Achse A. -des Rollzylinders ist auf dem Bett 1 ferner ein runder Tisch 4 mit dem zu schleifenden Rad 5 drehbar ge lagert. Das Rad 5 nimmt an der Wälzbewe- gung nicht teil. Nachdem die beiden Zahn flanken einer Zahnlücke jeweils fertig ge schliffen sind, wird der Tisch 4 durch eine nicht gezeichnete bekannte Teilvorrichtung um eine Zahnteilung weitergedreht. An dem Roll zylinder 3 (Fig.3) sind Stahlbänder 6 be festigt, die durch Rollen 7 eines Halters 8 ge halten und mittels Schrauben 7' kräftig ge spannt werden, derart, dass die Bänder zwi schen den Rollen 7 und dem Auflaufpunkt am Zylinder 3 eine Gerade bilden, die den Rollzylinder tangiert. Der Halter 8 ist mit einem Support 9 (Fig. 1) fest verbunden, der eine senkrechte Führungsbahn aufweist, in welcher ein Schlitten 10 auf und ab beweglich geführt ist. Auf diesem sind zwei weitere Schlitten 11 angeordnet, von denen in Fig. 1. der eine gezeigt ist. Diese Schlitten 11 tra gen je eine Schleifscheibe 12 und sind zum richtigen Anstellen derselben an das Werk stück auf dem Schlitten 10 seitlich verstell bar. Der letztere wird beim Schleifen an dem Support 9 durch eine nicht -gezeichnete An triebsvorrichtung auf und ab bewegt und führt die Schleifscheiben -den ruhenden Zahn flanken entlang. Der Support 9 ruht mittels Rollen 18 auf einem Schlitten 13 und ist mittels Rollen 18' in einer Führungsbahn am Schlitten 13 quer zur Rollzylinderachse A verschiebbar geführt. Der Schlitten 13 ruht auf einer segmentförmi- gen Platte 14, welche auf kreisförmigen Gleit bahnen 17 des Maschinenbettes 1 sitzt. Ein Arm 15 der Platte 14 umfasst eine Welle 16, die koaxial zur Achse A des Tisches 4 und des Rades 5 liegt, so dass die Platte um die Achse A geschwenkt werden kann. Der Schlitten 13 lässt sich samt dem Baraufsitzenden Support 9 in einer Führungsbahn 14a der Platte radial gegen die Achse A hin verschieben zu dem Zwecke, den Support 9 bzw. die Bänder 6 in richtige Lage zum Rollzylinder 3 zu bringen. Beim Wälzen wird der Support 9 auf dem Schlitten 13 infolge Verschwenkens der Platte 14 und Führung des Supports 9 mittels der Rollen 18' im Schlitten 13 in Richtung tan gential zum Rollzylinder bewegt. Zum Schwenken der Platte 14 ist an deren hin terem Rand eine Schraubenmutter 19 mittels Zapfen 20 gelenkig befestigt (Fig.2, 4). In die Mutter 19 greift eine Schraubenspindel 21 ein, welche durch ein Kegelräderpaar 22, 23 angetrieben wird. Die Spindel 21 ist an diesem Ende in einem Gehäuse 24 gelagert., das -um die zur Spindelachse senkrecht ste hende und zur Rollzylinderachse A parallele Kegelradwelle 25 schwingen kann. Die letztere ist in einem am Maschinenbett angebrachten Gehäuse 26 drehbar gelagert Lund wird durch den Motor 27 über ein Schneckengetriebe 28 angetrieben. Das freie Ende der Spindel 21 ist mit einer auf Kugeln gelagerten Rolle 29 versehen, die während des Wälzens auf einem ebenen Stützlager 30 am Bett 1 abrollt. Nach dem Durchlaufen der Wälzstrecke muss die Schwenkbewegung der Platte 14 um gekehrt werden; dies geschieht durch Um- steuern des Motors 27. Die Kegelradwelle 25 trägt hierzu an ihrem obern Ende ein Zahn rad 31 (Fig.5, 6), das über Zahnräder 32, 33 ein breiteres Antriebszahnrad 34 der Um- steuervorriehtung dreht. Auf dessen Achse sitzen zwei Arme 35, die durch Drehen je eines Handgriffes 36 um die Radachse ge schwenkt werden können, wozu ein im freien Armende gelagerter Zahnkolben 37 am Griff in den obern Teil des Zahnrades 34 eingreift. Zwischen Griff 36 und Arm ist eine Klauen kupplung 38 vorgesehen, die bei losgelassenem Griff den Arm gegen eine Schwenkung auf dem Rad verriegelt. Zum Lösen der Kupp lung zum Drehen des Griffes muss dieser vom Arm abgehoben werden. Am äussern Ende der Arme 35 befindet sich je ein Schalthebel 39 eines Umschalters 40, der im 'Stromkreis des Motors 27 liegt.. Der Umschalter bleibt stets für eine der beiden Wälzrichtungen ein geschaltet. Wirkungsweise: Vorerst wird der Schalt winkel 0 der Arme 35 (Fig.6) entsprechend dem Schwenkwinkel ,ss der Platte eingestellt, der mindestens so gross gewählt wird, dass beide Schleifscheiben um den Winkel a vom Angriff an der Fusspartie bis zur Kopfpartie der Zähne geschwenkt werden (Fix. 2). Nach dem Einschalten des Motors 27 schiebt die Spindel 21 die Platte 14 langsam aus einer Endlage zur andern, während der Schlitten 10 sich bei in Betrieb gesetzter Antriebsvor richtung verhältnismässig rasch auf und ab bewegt und dabei die Schleifscheiben an den Zahnflanken entlangführt. Infolge der Kreis- bewegung der Mutter 19 um die Achse A führt auch die Spindel 21 eine kleine Schwin gung um die Kegelradachse 25 aus. Kurz vor Erreichen der Endlage -,der Platte wird der Schalthebel 39 durch einen Arm 35 umge stellt, der Motor wechselt die Drehrichtung, und die Abwälzbewegung verläuft in umge- kehrten Sinne. Da der Support 9 durch die Bänder 6 mit dem ruhenden Rollzylinder 3 gekuppelt ist, kann er die Schwenkbewegung der Platte 14 nicht mitmachen; er dreht sich bei seiner Tangentialbewegung infolge seiner Führung mittels der Rollen 18' um den Win- kel ss = 2 a (Fig. 2), wodurch die ebenen Ar beitsflächen der Schleifscheiben die Zahnflan ken entlang einem Evolventenprofil bestrei chen. Zur Durchführung der Teilungsbewe gung des Rades werden jedoch nach ein- oder. zweimaligem Überschleifen eines Flanken paares durch bekannte, hier nicht gezeigte Mittel die Hubbewegung des Schlittens 10 und die Wälzbewegung jeweils so lange unterbro chen, bis der Tisch 4 um eine Zahnteilung weiter gedreht ist. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Aus führungsart der gelenkigen Verbindung einer am Maschinenbett 1 ortsfest gelagerten Schraubenspindel 21 mit der mittels der Spindel schwenkbaren. Platte 14. Die Mutter 19 besitzt wieder zwei Zapfen 20, die je einen Kugellagerring 42 tragen. Diese liegen in einer gabelförmigen Führung 41, welche an der Platte 14 befestigt ist. Beim Schwenken der Platte 14 rollen die Kugellager 42 an den Flächen der Führung 41 entlang, deren Abstand zweckmässig um einen geringen Be trag grösser ist als der Kugellagerdurchmesser. Bei der weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 9 ist die Schraubenspindel 21 wiederum ortsfest auf dem Maschinenbett gelagert, die Mutter 19 ist gleich wie in Fig. 8 ausgebildet. Die mit den Kugellagern 42 versehenen Zap fenenden greifen in einen Hebel 43 ein, der an einem gabelförmigen Arm 44 der Platte 14 angelenkt ist. Beim Schwenken der letzteren führt der Hebel 43 eine kleine Schwingung um die Zapfen 45 aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an einer Maschine zum Schleifen von Zahnrädern nach dem Abwälz- verfahren, zur Erzeugung der von zwei Schleifscheiben ausgeführten Wälzbewegung, mit stillstehendem Rollzylinder, zu dem das Werkstück gleichachsig angeordnet zu werden bestimmt ist, und einem die Schleifscheiben tragenden Support, der durch Bänder mit dem Rollzylinder gekuppelt und auf einem Sehlif ten quer zur Rollzylinderachse verschiebbar geführt ist, der verstellbar auf einer Platte sitzt, welche um die Rollzylinderachse schwenk- bar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte.(14) gelenkig mit Antriebsorganen (19, 21) verbunden ist, welche zum Schwen ken der Platte dienen, um die Wälzbewegung der Schleifscheiben zu veranlassen. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Schwenken der Platte (14) eine Schraubenspindel (21) vorgesehen ist, die in eine Mutter (19) ein greift, welche mit der Platte gelenkig verbun den ist, und dass die Schraubenspindel um eine zur Rollzylinderachse (A) parallele Achse (25) schwingbar gelagert ist. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindel (21) über ein Ke gelräderpaar (22, 23) angetrieben wird und auf der Antriebsseite in einem Gehäuse (24) gelagert ist, welches drehbar auf der zur Spindelachse senkrechten Kegelradachse (25) angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass mit dein Spindelantrieb eine Umsteuervorrichtung (31 bis 40) antriebsver bunden ist, welche den Spindelantrieb um steuert, wenn. die Platte (14) den vorgese henen 'Schwenkwinkel (,l) durchlaufen hat. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Umsteuervorrichtung zwei einstellbare Anschläge (35) aufweist, die mit einem Umschalter (40) zusammenwirken, der beim Antrieb der Spindel (21) betätigt wird, sobald sich die Platte in einer Endlage ihres Schwenkweges befindet, wodurch .die Dreh richtung eines Antriebsmotors der Schrauben spindel umgesteuert wird. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass den Anschlägen (35) der Um- st.euervorrichtung je ein drehbarer Handgriff (36) zugeordnet ist, von denen jeder einerseits mit einem Zahnrad (37), welches in ein An triebszahnrad (34) der Umsteuervorrichtung eingreift und anderseits über eine Klauen- kupplimg (38) mit dem betreffenden An schlag zusammenwirkt, derart,dass durch Wegziehen vom Anschlag und Drehen des Handgriffes die Kupplung gelöst und der Anschlag verstellt werden kann und beim Los lassen des Griffes der Anschlag auf dem An triebsrad festgehalten wird. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das freie Ende der Schrauben spindel eine drehbare Rolle (29) trägt, die auf einem ebenen Träger (30) abgestützt ist, auf welchem sie beim Wälzen abrollt. 7.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Schwenken der Platte (14) eine Schraubenspindel (21) vorgesehen ist, welche auf dem Maschinen bett (1) ortsfest gelagert ist und in eine Mut ter (19) eingreift, die mit der Platte (14) gelenkig und an ihr verstellbar verbunden ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (19) in einer Gleitführung an der schwenkbaren Platte (14) verschiebbar geführt ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (19) mit einem Hebel (43) gelenkig verbunden ist, der an der schwenk baren Platte (14) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH279396T | 1950-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH279396A true CH279396A (de) | 1951-11-30 |
Family
ID=4482188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH279396D CH279396A (de) | 1950-02-18 | 1950-02-18 | Vorrichtung zur Erzeugung der Wälzbewegung, an einer Maschine zum Schleifen von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren. |
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---|---|
CH (1) | CH279396A (de) |
-
1950
- 1950-02-18 CH CH279396D patent/CH279396A/de unknown
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