CH278985A - Hydrometrischer Flügel. - Google Patents

Hydrometrischer Flügel.

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CH278985A
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CH
Switzerland
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axis
blades
hydrometric
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English (en)
Inventor
Co Alfred J Amsler
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Amsler Alfred J & Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/06Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  



     Hydrometrlseher Flügel.   



      Hydrometrische Flügel sind Instrumente,    die zur   Alessung    der   Strömungsgeschwindig-    keit des Wassers dienen, und zwar sowohl in Fl ssen, Kanälen und   ähnliehen    offenen Gerinnen, als aueh in Rohrleitungen,   Druckstol-    len usw.



   Zur Hauptsache bestehen diese   Instru-      mente    aus einem Schaufelrad und einem Zählwerk. Das Schaufelrad ist mehr oder weniger einer   Wasserschraube    (Propeller) ähnlieh ausgebildet ; es dreht sich mit einer zur Str¯mungsgeschwindigkeit in einem bestimmten Verhältnis stehenden Drehzahl. Die Anzahl der Umdrehungen in der Zeiteinheit kann also unmittelbar als Mass der   Strömungsgeschwin-    digkeit betrachtet werden.



   Gemeinsames Merkmal aller bisherigen   Ausführungen    dieses Instrumentes ist, dass die Lage der   Schaufelflächen,    das heisst der  jenigen    Flächen, an denen die die Drehbewe  gung hervorrufende Strömung    angreift, in bezug auf die Drehachse unveränderlich ist, die einzig mögliche Bewegung der   Schaufel-      iläehen    ist eine Drehung um die Drehachse.



   Die vorangehend beschriebene Ausf hrung befriedigt, solange die Drehachse parallel zur   Stromungsrichtung    ist. Die hydrodynami  schen    Anstellwinkel der   Schaufelprofile    blei  ben während    der ganzen Umdrehung konstant, damit auch die die Umdrehung des Schaufelrades hervorrufenden und hemmenden Kräfte.



   Bei SchrÏgstellung der Drehachse der Str¯mungsrichtung gegenüber verändert sich der hydraulische Anstellwinkel während einer Umdrehung zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert an jeder Stelle des   Schah-      felrades. Dadurch    wird die Drehbewegung einerseits beschleunigt, anderseits durch das Anwachsen der Widerstandskräfte verzögert.



  Solange der Winkel zwischen Stromungsrichtung und Drehachse klein bleibt, heben sich Beschleunigung und Verzögerung derart auf, dass die Drehzahl des Flügels derjenigen Komponente der Strömungsgeschwindigkeit entspricht, die in die Richtung der Drehachse fällt. Die Grosse dieser Komponente ist gleich dem Produkt aus Strömungsgeschwindigkeit und Cosinus des Winkels zwischen   Stro-      mungsrichtung und    Drehachse.



   Die Abweichung vom Sollwert (Komponente der Strömungsgeschwindigkeit in Richtung der Drehachse)   wachst mit    dem Winkel und erreicht den Wert von 1 /o des Sollwertes zwischen etwa 10 und   15     bei den   ge-      bräuchlichen    Konstruktionen.   Dementspre-    chend beschränken die meisten amtlichen Vorsehriften den   Gebraueh    dieser Flügel auf einen   Winkel unterhalb von 10 .   



   Der   hydrometrische Flügel    mit mindestens einem   Sehaufelpaar    ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dessen einander diametral gegenüberliegende Schaufeln miteinander starr verbunden sind und das Schaufelpaar um eine zur Drehachse des hydrometrischen Flügels senkrechte, mitrotierende Achse frei schwingen kann. 



   Beim erfindungsgemässen Flügel wird die Abweichung von   1 /o    vom Sollwert   (compo-    nente der Strömungsgeschwindigkeit in Riehtung der Drehachse) erst bei bedeutend gr¯ ¯eren Winkeln erreicht, etwa im Gebiete zwisehen   40    und   45 .   



   Die Fig.   I    bis 3   zeigen sehematisch ein    Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes.



   Fig. 1 zeigt den Fl gel in teilweisein.    Längs-    schnitt.



   Fig. 2 ist die Ansieht des Flügels von vorn und
Fig.   3    eine teilweise Draufsicht   zu Fig. 1.   



   Im Gehäuse   1    ist die Drehachse 2 in nieht gezeichneter Weise radial gelagert, 3 zeigt die axiale Lagerung dieser Drehachse. Im mit  lotierendenVorderteil4.    ist eine senkrecht zur Drehachse 2 angebrachte Achse 7 in den Lagern 5 frei drehbar gelagert. Ein Stift 6 sichert die Achse 7 gegen Versehiebung senkrecht zur Drehachse 2. Fest mit der Achse 7 verbunden sind die Schaufelblätter 8. Die zum Verhindern des Eindringens von Wasser notwendigen Dichtungen sind der   Einfaeli-    heit halber nieht gezeichnet.



   Die Wirkungsweise dieses Fl gels ist nun folgende :
Solange die Str¯mung symmetrisch in bezug auf die Drehachse 2 ist, arbeitet das Instrument wie ein starrer Flügel, da infolge   der Kräftesymmetrie    die Achse 7 keine Drehbewegung um ihre eigene Längsachse ausführt.



   Sobald die Drehachse   2    mit der Strö  mungsrichtung    einen Winkel einschliesst. haben die Schaufelblätter das Bestreben, sich symmetrisch zur Strömung einzustellen, und zwar dadureh, dass die Resultierende der auf eine   Sehaufelfläehe wirkenden Wräfte an    dieser   Schaufelfläche    in Strömungsrichtung gesehen hinter der gemeinsamen Achse 7 des   Sehaufelfläehenpaares    angreift. Die Achse   7    dreht sich so lange, bis die von den einzelnen   Schaufelflächen    herrührenden Drehmomente auf diese Achse bezogen im Gleiehgewieht sind.



   Während einer   Viertelumdrehung    der Drehachse 2 dreht sich die Achse 7 um den Anstr¯mwinkel. WÏhrend der nÏchsten Vier  telumdrehung    der Drehachse   2    schwingt die Aehse 7 um den Anströmwinkel zur ck. WÏhrend der folgenden halben Umdrehung der Drehachse   2schwingtdieAchse    7 nochmals hin und   lier,    jedoch in entgegengesetzter   Rich-    tung. Die SchaufelflÏchen sämtlicher Flügel,   z.    B. als SchraubenflÏchen ausgebildet, sind zweckmϯig so geformt, da¯ die hydrauli  schen    Verluste und damit die die Drehbewegung hemmenden KrÏfte bei symmetrischer Anstromung die kleinsten sind, indem die Schaufeln in den zur Drehachse des Fliigels koaxialen Zylinderschnitten Tragfl gelprofile aufweisen.

   Dadurch, da¯ sich das Schaufel paar 8 immer symmetrisch zur Str¯mung einstellen kann, werden die die   Drehhewegung    hemmenden Kräfte derart vermindert, dass die das zulässige Mass überschreitende Abweichung vom Sollwert der Drehgeschwindigkeit des Flügels erst   bei grosseren    hydraulischen Anstellwinkeln von etwa   40    bis 45  in Erscheinung tritt.



   An Stelle eines cinzigen   Schaufelpaares    8   mit Achse    7 können natürlich aueh mehrere Schaufel paare und Achsen verwendet werden, wobei die einzelnen Sehaufelpaare und Achsen voneinander unabhängig beweglich sein müssen und je nach Konstruktion in der gleichen oder in   verseliiedenen,    zur Drehachse 2 senkrechten Ebenen untergebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hydrometriseher Flügel mit mindestens einem Schaufelpaar, dadurch gekennzeichnet, da¯ dessen einander diametral gegenüberlie- gende Schaufeln miteinander starr verbunden sind, wobei das Schaufelpaar um eine zur Drehachse des hydrometrischen Flügels senk reehte, mitrotierende Aehse frei schwingen kann.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Hydrometriseher Flügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelflächen eines Schaufelpaares derart in bezug auf ihre Schwingachse eingeordnet sind, dass die Resultierende der auf die Sehau felflächen wirkenden KrÏfte an diesen Schau- felflÏchen in Strömullgsriehtung gesehen hinter der Schwingachse des Schaufelfläehenpaares angreift.
    2. Hydrometrischer Flügel nach Patent anspruch und Unteransprueh l, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schaufelflächen als SchraubenflÏchen ausgebildet sind.
    3. Hydrometrischer Flügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Schaufeln in den zur Drehachse des hydrometrischen Flügels koaxialen Zylinderschnitten Tragflügelprofile aufweisen.
    4. Hydrometrischer Flügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Paar Schaufeln mit ihren zugehörigen Achsen voneinander unabhängig beweglieh vorgesehen sind.
CH278985D 1949-12-29 1949-12-29 Hydrometrischer Flügel. CH278985A (de)

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