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Flüssigkeitsmesser mit Woltmannflügel.
Es ist bereits bekannt, dass durch Beschleunigung ainer in einer Rohrleitung fliessenden Flüssigkeit, hervorgerufen durch eine Querschnittseinschnürung, die Geschwindigkeiten der
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Die Erfindung besteht in der Anwendung dieses an sich bekannten Prinzipes auf Flüssigkeitsmesser 1 mit Woltmannflügol derart, dass die Flüssigkeit vor ihrem Eintritt in den Fltigelraum durch eine zwischen dem den Lagerkörper der Flügelradwelle tragenden Armstern und dem Woltmannflügel angeordnete Querschnittseinschnürung beschleunigt wird. Eine weitere Beschleunigung der Flüssigkeit findet dadurch statt, dass eine/. weite Querschnittsverengung zwischen dem Messflügel und dem Umlaufsübertragungsorgan angeordnet wird.
Durch diese Einrichtungen sowie durch die besondere konstruktive Gestaltung der- se ! i) e) i, wie sie aus der Zeichnung und der weiteren Beschreibung ersichtlich ist, wird die Z. riverlässigkeit der Woltmanrwassermesser hinsichtlich ihrer Messergebuisse wesentlich erhöht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungform dargestellt. Fig. 1 stellt den Wassermesser in einem Längsschnitt und Fig. 2 in einem Schnitt mach alb der Fig. l dar.
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welcher derart ausgebildet ist, dass er in dem Wasser schwimmt. Gelagert ist der Flügel 2 mittels Kugellager in den Lagerkörpern 3, 4, weiche durch Arme 6, 7 in dem Gehänge gehalten werden. Die beiden Lagerkörper 3,4 sind nach Art eines Doppelkegels aus-
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der anderen Einschnürung 5, so dass die durch diese Einschnürung verursachte Querschnittsverengung sich nur ganz allmählich wieder erweitert.
Der Flügelraum ist durch eine Bohrung 1a mit dem die stärkste Querschnitts- verengung aufweisenden Gehäuseteil verbunden, um die sich in dem Ftügelraum ausschneidenden Gase abzusaugen Eine solche Bohrung kann natürlicherweise auch bei der Querschnittsverengung vor dem Flügelrad angeordnet werden.
Die Drehung des Flügels 2 wird durch Schnecke und Schneckenrad 8 auf die Spindel 9 übertragen, wobei dieser ganze Übertragungsmechanismus ebenso wie die beiden Lagor vollständig von der Flüssigkeit abgeschlossen sind. Die Spindel. 9 ist dabei innerhalb eines der Tragarme für den Lagorkörper angeordnet. Sie trägt ein test auf ihr sitzendes Stirnrad 10 und ein frei auf ihr drehbares Stirnrad 11, welche beide mit einem weiteren Stirurad 12 in Eingriff stehen.
Iliebei besitzt das Stirnrad 11 eine grössere Zähnezahl als das Stirnrad 10, beispielsweise 51, während das Stirnrad 10 nur 50 besitzt ; infolgedessen wird das Stirnrad 11 bei jeder Umdrehung des Stirnrades 10 um einen Zahn gegenüber dem letzteren verschoben, so dass es bei 50 Umdrehungen des Stirnrades 10 eine Umdrehung weniger gegenüber diesem macht.
Auf der Spindel ist ein Arm ! 3 verschiebbar angeordnet, welcher sich jedoch ihr gegenüber meht drehen kann, so dass er dieselbe Umdrehungszahl wie diese macht. Der Arm 13 ruht mit seinem freien Ende auf der Nabenstirnfäche des Hades 11, welches
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Umdrehung des Rades 11 um einen bestimmten Betrag auf der Spindel 9 verschoben wird, während er bei der zweiten Hälfte dieser Umdrehung des Rades um denselben Betrag zurückverschoben wird. Es findet also bei 50 Umdrehungen der Spindel 9 eine Hin-und Herverschiebung des Armes 18 statt.
Befindet sich der Arm 13 in seiner höchsten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage, so hat er ein unter Federwirkung stehendes Gleitstück 14 so weit gehoben, dass letzteres den Kontaktstift 15 berührt, also ein elektrischer Kontakt geschlossen wird. Bei der tiefsten Lage des Gleitstückes 14 findet eine Berührung mit der Kontaktschraube 16 und infolgedessen das Schliessen eines zweiten Kontaktes statt. Durch die Kontaktschrauben 15, 16 wird also während 50 Umdrehungen der Spindel 9 je einmal ein elektrischer Kontakt geschlossen. also eine erhebliche Übersetzung ins Langsame erreicht, welche schon durch die Schnecke und das Schneckenrad eingeleitet wird.
Durch Vermittlung dieser elektrischen Kontakte wird eine in bekannter Weise ausgebildete Uhr bewegt, welche die absolute Menge der durchfliessenden Flüssigkeit anzeigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flussigkeitsmesser mit Woltmannflügel, bei dem die Flüssigkeit vor ihrem Eintritt in h'o Flügeh'aum durch eine Querschnittsverengung beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stelle (5) zwischen dem den Lagerkörper (3) der Flügelradwelle tragenden Armstern (6) und dem Woltmannflügel (2) eine Querschnittseinschnürung an- geordnet ist.